CH451743A - Schalteranordnung für Publikumsschalter bei Banken, Sparkassen, Post, Eisenbahn od. dgl. - Google Patents

Schalteranordnung für Publikumsschalter bei Banken, Sparkassen, Post, Eisenbahn od. dgl.

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CH451743A
CH451743A CH285866A CH285866A CH451743A CH 451743 A CH451743 A CH 451743A CH 285866 A CH285866 A CH 285866A CH 285866 A CH285866 A CH 285866A CH 451743 A CH451743 A CH 451743A
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CH
Switzerland
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switch arrangement
glass panes
banks
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edge
Prior art date
Application number
CH285866A
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Inventor
Gruchenberg Alfred
Well Walter
Original Assignee
Gruchenberg Alfred
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G7/00Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows
    • E05G7/002Security barriers for bank teller windows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G7/00Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows
    • E05G7/002Security barriers for bank teller windows
    • E05G7/005Pass-boxes therefor, e.g. with stationary bottoms
    • E05G7/008Pass-boxes therefor, e.g. with stationary bottoms with slidable bottoms, e.g. bank drive-up windows

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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description


  Schalteranordnung für Publikumsschalter bei Banken, Sparkassen, Post, Eisenbahn     od.    dgl.    Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteranord  nung für Publikumsschalter bei Banken, Sparkassen,  Post, Eisenbahn oder dergleichen, mit mehreren waage  recht nebeneinander oder senkrecht übereinander     lamel-          lenartig    schräg zur übrigen Begrenzungswand des Schal  ters angeordneten Panzerglasscheiben und dazwischen  liegenden Spalten.  



  Bei dieser bekannten Schalteranordnung ist die Ver  ständigung zwischen beiden Seiten der Panzerglasscheibe  erschwert. Nun ist zwar eine Schalteranordnung bekannt  geworden, bei welcher zwei Panzerglasscheiben mit  einem dazwischen befindlichen waagerechten Spalt über  einander angeordnet sind. Dabei wird der Spalt durch  eine auf der Bedienungsseite befindliche dritte Panzer  glasscheibe abgedeckt. Diese Anordnung hat jedoch den  Nachteil, dass nicht nur die Montage der dritten Panzer  glasscheibe auf Schwierigkeiten stösst, sondern dass  durch diese dritte Panzerglasscheibe die Sicht von beiden  Seiten her behindert wird, weil die Lichtstrahlen in einem  grossen Teil des Sichtfeldes durch zwei hintereinander  liegende Panzerglasscheiben schräg hindurchgehen müs  sen und dabei verzerrt werden.  



  Bei einer anderen bekannten Schalteranordnung sind  mehrere Panzerglasscheiben mit dazwischen liegenden  Spalten nebeneinander senkrecht oder übereinander waa  gerecht     lamellenartig    schräg zur übrigen Begrenzungs  wand angeordnet. Die dabei benutzten, den Querschnitt  eines     Parallelogrammes    aufweisenden Panzerglasscheiben  lassen sich jedoch verhältnismässig schwierig herstellen  und sind deshalb besonders teuer.  



  Um dies zu vermeiden, hat man aus einer grösseren,  die Begrenzungswand bildenden Panzerglasscheibe eine  Öffnung ausgebrochen und in diese eine kleinere im  Querschnitt rechtwinkelige Panzerglasscheibe schräg so  eingesetzt, dass über und unter ihr je ein Schlitz zum  Durchsprechen und zum Durchreichen von Gegenstän  den offen blieb. Um das     Durchschiessen    zu verhindern,    müssen die beiden Schlitze jedoch ziemlich eng sein,  wodurch der     Durchsprechwiderstand    in     unerwünschter     Weise erhöht wird. Ausserdem erlauben die beiden  Schlitze nur eine beschränkte Höhenvariation, so dass  entweder grössere Personen sich bücken oder kleinere  sich hochrecken müssen, um sich durch die engen  Schlitze hindurch verständlich machen zu können.  



  Diese Nachteile sollen durch die Erfindung behoben  werden. Gemäss der Erfindung bestehen die Lamellen  aus mehreren im Querschnitt rechteckigen Panzerglas  scheiben, die in einem gemeinsamen Rahmen oder zwi  schen gemeinsamen Halteschienen ausserhalb von ande  ren die Begrenzungswand bildenden Panzerglasscheiben  befestigt sind. Dadurch werden einerseits mehrere  Sprechschlitze geschaffen, womit der     Durchsprechwider-          stand    auch bei engen Schlitzen vermindert wird, und  andererseits verteilen sich diese Sprechschlitze weit genug  in der Höhe, so dass kleinere und grössere Personen sich  ohne Schwierigkeiten durch diese Schlitze hindurch ver  ständlich machen können.

   Im übrigen ist durch die  Schrägstellung der Panzerglasscheiben eine auf den Be  dienenden hin gerichtete     Durchschussmöglichkeit    ver  stellt, da ein Durchschuss nur in schräger Richtung zur  Begrenzungswand möglich ist und die Bedienungsseite  deshalb nur an einer solchen Stelle erreicht würde, wo  sich der den Schalter Bedienende gewöhnlich nicht  aufhält. Andererseits kann jedoch die Spaltbreite relativ  zu der Schrägstellung und der Seitenausdehnung der  Lamellen so abgestimmt werden, dass der Spalt einer  ungehinderten Verständigung nach beiden Seiten der  Panzerglasscheibe nicht hinderlich ist.  



  Um den     lamellenartig    angeordneten Panzerglasschei  ben einen festen Halt zu geben, insbesondere dann, wenn  sich unter ihnen eine     Durchgabeöffnung,        z.B.    eine Durch  gabemulde, befindet, können die einzelnen Lamellen in  einem Rahmen oder zwischen Halteschienen befestigt  sein.      Besonders einfach lässt sich die Anordnung dann  treffen, wenn mehrere     Panzerglasscheiben    mit zueinander  parallelen Ebenen nebeneinander oder übereinander an  geordnet sind. Bei übereinander angeordneten Panzer  glasscheiben sollte deren Ebene von der Publikumsseite  unten zur     Bedienungsseite    hin schräg nach oben verlau  fen.

   Dann geht eine mögliche     Durchschussrichtung    nach  oben in die Decke des Bedienungsraumes, wo niemand  gefährdet werden kann.  



  Bei nebeneinander angeordneten Panzerglasscheiben  kann in der seitlichen Spaltrichtung auf der Bedienungs  seite, wenn sich dort nicht in unmittelbarer Nähe ohnehin  eine Wand befindet, eine winkelig,     vorzugsweise    recht  winkelig zur vorderen Begrenzungswand der Schalteran  ordnung verlaufende Abfangblende,     z.B.    aus Panzerglas,  angeordnet sein. Dadurch verläuft eine mögliche     Durch-          schussrichtung    durch die schräge     Lamellenanordnung    auf  die Wand zu, wodurch nur verhältnismässig wenig Scha  den angerichtet werden kann.  



  Besonders zweckmässig ist es, wenn sich die einzelnen  Lamellen der Panzerglasscheiben in der rechtwinkelig zu  ihrer Fläche stehenden Richtung einander überschneiden.  Dadurch wird eine bestimmte     Mindestschräge    relativ zu  der Begrenzungswand des Schalters für die mögliche       Durchschussrichtung    erzwungen.  



  In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung  kann die     Durchgabeöffnung    an der Publikumsseite       und/oder    an der Bedienungsseite mit einer oder mehre  ren Abfangblenden versehen sein, deren Oberkante min  destens bis zu der geraden Verbindungslinie der     bedie-          nungsseitigen    oberen Begrenzungskante der Durchgabe  öffnung mit der Unterkante der Panzerglasscheibe reicht.  Durch eine solche Abfangblende wird eine gerade unbe  hinderte Verbindungslinie zwischen der Publikumsseite  und der Bedienungsseite     unmöglich    gemacht, so dass eine       Durchschussverbindung,    welche von der Publikumsseite  her den Bedienenden treffen könnte, nicht mehr vorhan  den ist.  



  Bei bereits bestehenden Schaltern für den Publikums  verkehr ist es häufig schwierig, eine     Durchgabemulde     nachträglich in den Schaltertisch einzubauen. Die Durch  gabeöffnung befindet sich dann auf der Höhe des       Schaltertisches    und die Unterkante der Panzerglasscheibe  muss höher als der Schaltertisch liegen. Um auch in       diesem    Fall eine gerade     Durchschussrichtung    zu versper  ren. kann an der Publikumsseite und/oder an der  Bedienungsseite der     Durchgabeöffnung    eine relativ zum  Schaltertisch erhöhte     wulstartige    Abfangblende genügen  der     Schussfestigkeit,    etwa aus Eisen, Stahl oder Messing,  angeordnet sein.

   Einen solchen Wulst kann man auch  dann anbringen, wenn die     Durchgabeöffnung    als Durch  gabemulde ausgebildet ist.  



  Dieser Wulst kann eine solche Form haben, durch  welche eine in die     Durchgabeöffnung    hineingeschossene  Kugel von dem den Schalter Bedienenden nach oben  oder nach der Seite abgelenkt wird. Zu diesem Zweck  kann die Abfangblende an der Bedienungsseite mit einem  an der Oberkante senkrechten oder     überfangenden    Rand  versehen sein. so dass ein Projektil dadurch mindestens  senkrecht nach oben, bei überfangendem Rand sogar  rückwärts gegen die Panzerglasscheibe hin abgelenkt  wird.  



  In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele  der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend  beschrieben, ohne dass die Erfindung jedoch auf diese  Ausführungsformen beschränkt sein soll.         Fig.    1 zeigt den     erfindungsgemässen    Publikumsschal  ter in der perspektivischen Ansicht von der Publikums  seite her mit     senkrecht    stehenden Lamellen,       Fig.    2 im Schnitt     II-II    durch     Fig.    1 und       Fig.    3 eine Anordnung mit waagerecht liegenden La  mellen im Querschnitt rechtwinkelig zur übrigen Begren  zungswand.  



       Fig.    4 zeigt eine Abfangblende für sich allein. In       Fig.    5a ist der Querschnitt     V-V    durch     Fig.    4 darge  stellt, in       Fig.5b    bis f sind andere     Querschnittsformen    der  gleichen Querschnittstellen gezeigt, die sowohl für die  Publikumsseite als auch für die Bedienungsseite benutzt  werden können.  



       Fig.    6 stellt den Querschnitt in der gleichen Richtung       V-V    durch die ganze     Schalteranordnung    dar.  



       Fig.    7 zeigt in der Ebene der     Fig.    6 eine Querschnitts  form, die     besonders    für die Bedienungsseite geeignet ist  und       Fig.    8 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles     VIII     von     Fig.    6 auf eine besondere Form der     bedienungsseiti-          gen    Abfangblende.  



       Fig.    9 zeigt einen Querschnitt durch die neue Anord  nung rechtwinkelig zur Längsachse des Schalters, ent  sprechend dem Schnitt     IX-IX    durch     Fig.    11,       Fig.    10 eine Draufsicht auf die Publikumsseite des  Schalters in Richtung des     Pfeiles    X in     Fig.    9.  



       Fig.    11 einen waagrechten Querschnitt     XI-XI    durch       Fig.    10.  



  Auf dem Bedienungstisch 1 sind die Schalterwände 2  und 3 angeordnet, die als gewöhnliche Mauern, als       durchschussichere    Holzwände oder auch als Panzerglas  scheiben ausgebildet sein können. In dem Rahmen 4 oder  zwischen den Halteschienen 5 und 6 sind die Panzerglas  scheiben 7 befestigt, welche relativ zur Flucht der  Panzerglasscheiben 2 und 3     lamellenartig    gegeneinander  versetzt sind, so dass     zwischen    den Wänden 2 bzw.

   3 die  Spalte 8 und 9 und zwischen den einzelnen Lamellen die  Spalte 10     freibleiben.    Wenn, wie in     Fig.    2 dargestellt, die  einzelnen Lamellen 7 mit zueinander parallelen Ebenen  und so angeordnet sind, dass sie sich in der rechtwinkelig  zu ihrer Ebene stehenden Richtung 11 einander über  schneiden, bleiben nur sehr schräg gerichtete Spalte 10  frei. Sollte jemand versuchen, durch die Spalte     hindurch-          zuschiessen,    so kann das Geschoss den hinter der Durch  gabeöffnung,     z.B.    der     Durchgabemulde    12, befindlichen  Bedienenden nicht treffen. Durch die Abfangblende 13  kann das Geschoss abgefangen werden, so dass es nur ein  Minimum an Schaden anzurichten vermag.  



  Bei der in     Fig.    3 dargestellten Anordnung liegen die  einzelnen Lamellen 14 waagrecht und zwar so, dass sie  von der Publikumsseite 15 schräg nach oben zur Bedie  nungsseite 16 hin gerichtet sind. Ein durch die Lamellen  hindurchgehendes an der Publikumsseite 15 abgefeuertes  Geschoss kann deshalb an der Bedienungsseite 16 nur an  den oberen Teil des Bedienungsraumes hin gelangen, wo       es    kaum Schaden anzurichten vermag.  



  Die etwaigen Vorrichtungen zum Einschwenken der  Lamellen in die Ebene der übrigen Begrenzungswand,  insbesondere zum selbsttätigen Einschwenken und Ver  riegeln, sind in den Abbildungen nicht dargestellt, weil  solche Vorrichtungen allgemein bekannt sind.  



  Der Spalt 8 kann fortgelassen werden. so dass die  erste Lamelle 7 sich ohne Zwischenraum an die Seiten  wand 2 anschliesst oder der     Spalt    8 kann so schmal bzw.  relativ zur Wand 2 bedienungsseitig so weit zurückgesetzt           sein,    dass ein in diesem     Spalt    abgefeuertes     Geschoss    den  Bedienenden nicht zu treffen vermag.  



  Über dem Bedienungstisch 1 befindet sich eine Pan  zerglasscheibe 17, unter der eine     Durchgabeöffnung    18  von der Unterkante 19 der Panzerglasscheibe zum     Bedie-          mungstisch    1 hin freigelassen ist. Die     Durchgabeöffnung     18 ist an der Publikumsseite 15 mit einer     wulstartigen     Abfangblende 20 umrandet, deren freie Enden 21 und 22  entweder bis an die     Panzerglasscheibe    17 heranreichen  oder unter ihr hindurchgeführt sind, so dass die Abfang  blende auf der Bedienungsseite 16 ihre Fortsetzung  findet.

   Die Höhe der     Abfangblende    20 ist so gewählt,  dass eine gerade Linie 23, welche an der Oberkante 24  der Abfangblende 20 und an der Unterkante 19 der  Panzerglasscheibe 17 von der Publikumsseite her entlang  geführt wird, auf der Bedienungsseite 16 gegen ein  Hindernis trifft, wie     z.B.    gegen den Tisch 1 oder<I>gegen</I>  die auf der Bedienungsseite befindliche Begrenzungskan  te 25 des     Durchgabespaltes.    Ein der Linie 23 folgendes  Geschoss vermag dann den Bedienenden nicht zu treffen,  weil es vorher von der Begrenzungskante 25 abgefangen  wird.  



  Um der Gefahr zu begegnen, dass das Geschoss durch  Aufprall an der Begrenzungskante 25 den Bedienenden  doch treffen könnte, kann die Blende mit einem minde  stens senkrechten, vorzugsweise überfangenden Rand 26  versehen sein und es ist zweckmässig, die Abfangblende  von der     Publikumsseite    her als langsam ansteigende  Fläche 27 auszubilden, damit ein Geschoss nicht die  Tendenz hat, die Begrenzungskante 25 zu durchschlagen.  sondern in eine ungefährliche     Richtung    abgelenkt zu  werden. Wenn das Geschoss nicht vollständig abgelenkt  wird, hat es jedenfalls auf der Schrägfläche 27 schon sehr  viel Energie verloren, so dass es über die nach der  Bedienungsseite 16 hin am weitesten vorspringende Stelle  28 infolge seiner zum grossen Teil verbrauchten Energie  kaum hinauskommt.  



  Demselben Zweck kann eine solche Ausbildung der       bedienungsseitigen        Begrenzungskante    25 dienen, wie sie  in     Fig.8    dargestellt ist. Hier     sind    von der Mitte der  Begrenzungskante 25 aus zwei seitlich abgerundete Bah  nen 29 und 30 ausgeformt, über welche der überfangende  Rand 31 vorspringt. Wenn ein Geschoss gegen diese  Abfangblende prallt, wird es nicht nur nach oben,  sondern zusätzlich nach der Seite abgelenkt, so dass es  den Bedienenden nicht zu treffen vermag.  



  Die Abfangblende kann aus verschiedensten Materia  lien bestehen, wie Holz, Kunststoff, Eisen, Metall oder  auch aus Kombinationen dieser Materialien, deren Art  sich, aufgrund der erforderlichen Festigkeit, auch nach  der Dicke des verwendeten Materials richten muss. Die in       Fig.5    dargestellten Querschnitte stellen verschiedene       Möglichkeiten    der     Wulstform    dar, von denen die Quer  schnitte a und c aus Eisen, Stahl oder Metall, die  Querschnitte b, d, e, f auch aus weniger festem Material,  wie     Holz    oder Kunststoff gewählt werden können, da das       Vollmaterial    des     Querschnittes    gewöhnlich eine genügen  de Sicherheit gegen Durchschüsse bietet.

   In solches  Material kann ein Projektil bedienungsseitig eindringen  und     unschädlich    stecken bleiben.  



  In     Fig.    4 ist der Grundriss der     wulstförmigen    Abfang  blende rechteckig bzw. quadratisch dargestellt, die  Grundrissform kann jedoch auch anders, wie     z.B.        U-          förmig    bzw.     trapezförmig    mit scharfen oder runden  Ecken, in Form eines Halbkreises,     Teilkreises    oder auch  einfach als genügend lange gerade Linie gewählt wer  den.

      Ein Publikumsschalter, der mit der     erfindungsgemäs-          sen        Durchschussicherung    versehen ist, kann durch  Schusswaffen nicht wirksam angegriffen werden,     wenn     im übrigen die Schalterwände hoch genug sind, damit sie  nicht überklettert werden können.  



  Über dem Bedienungstisch 1 ist eine Panzerglasschei  be 32 angeordnet, die mit einem rechteckigen Ausschnitt  33 versehen ist.     Innerhalb    dieses Ausschnittes ist auf dem  Tisch 1 eine Führungsbahn 34 befestigt, vorzugsweise aus  Eisen oder Stahl, um     durchschussicher    zu sein. Die  Führungsbahn besteht aus zwei Seitenwänden 35 und 36  und einer an der Publikumsseite 15 befindlichen Vorder  wand 37. Die Vorderwand 37 oder die Seitenwände 35,  36 sind so     ausgestaltet,    dass der in der Führungsbahn  darin gleitende Schubkasten 38     publikumsseitig    nicht  herausgenommen werden kann. Dies lässt sich     z.B.     einfach durch     Umbördelung    der Wände 35, 36 oder 37  erreichen.

   Auf der Bedienungsseite 16 hat die Führungs  bahn nur eine kleine Stosskante 39, die gegebenenfalls  auch ganz fortbleiben kann, um dem Bedienenden im  Bedarfsfall die Möglichkeit zu geben, den Schubkasten  38 aus der Führungsbahn 34 herauszuziehen. Gewöhnlich  wird jedoch der Schubkasten innerhalb der Führungs  bahn 34 bleiben können, wo er in Richtung des Pfeiles 40  zwischen der Publikumsseite 15 und der Bedienungsseite  16 hin und her schiebbar ist.  



  Anstelle einer einzigen Panzerglasscheibe 32, die in  dem dargestellten Fall mit dem rechteckigen Ausschnitt  33 versehen werden     müsste,    kann man drei Panzerglas  scheiben verwenden, deren mittlere 41 der Breite der  Führungsbahn entspricht, während an den seitlichen  Begrenzungsflächen 42 und 43 daneben gesonderte Pan  zerglasscheiben angrenzen. Dann besteht der Vorteil,       dass    keine Panzerglasscheibe einen Ausschnitt zu haben  braucht.  



  Wenn die Herstellung eines Einschnittes an der Ecke  einer Panzerglasscheibe in Kauf genommen wird, kann  man eine solche Panzerglasscheibe wählen, deren Mittel  teil 41 mit einem der beiden     Seitenteile    aus     einem    Stück  besteht, so dass dann entweder die Stossstelle 42 oder die  Stossstelle 43 in Fortfall kommt.  



  Da sämtliche Teile     durchschusssicher    sind, ist die  ganze Anordnung gegen Überfälle mit Schusswaffen  gesichert, sofern die Höhe der Panzerglasscheiben ausrei  chend ist, um das Überklettern zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schalteranordnung für Publikumsschalter bei Banken, Sparkassen, Post, Eisenbahn oder dergleichen, mit meh reren waagrecht nebeneinander oder senkrecht überein ander lamellenartig schräg zur übrigen Begrenzungswand des Schalters angeordneten Panzerglasscheiben und da zwischen liengenden Spalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen aus mehreren im Querschnitt rechtek- kigen Panzerglasscheiben (7) bestehen, die in einem gemeinsamen Rahmen (4) oder zwischen gemeinsamen Halteschienen (5, 6) ausserhalb von anderen die Begren zungswand bildenden Panzerglasscheiben (2, 3) befestigt sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Schalteranordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei nebeneinander angeordneten Panzerglasscheiben (7) in der seitlichen Spaltrichtung auf der Bedienungsseite (16) eine winkelig, vorzugsweise rechtwinkelig zur übrigen Begrenzungswand (2, 3) verlau fende Abfangblende (13) z.B. aus Panzerglas, angeordnet ist. 2. Schalteranordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Lamellen (7, 14) der Panzerglasscheiben in der rechtwinkelig zu ihrer Fläche stehenden Richtung (11) sich wenigstens teilweise ausser- halb der Begrenzungswand (2, 3) einander überschnei den. 3.
    Schalteranordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass die Durchgabeöffnung (18) mit einer oder mehreren Abfangblenden (20, 25) versehen ist, deren Oberkante (24) mindestens bis zu der geraden Verbindungslinie der bedienungsseitigen (16) oberen Be- grenzungskante (25) der Durchgabeöffnung (18) mit der Unterkante (19) der Panzerglasscheibe (17) reicht. 4. Schalteranordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Publikumsseite und/oder an der Bedienungsseite der Durchgabeöffnung (18) eine relativ zum Schaltertisch erhöhte wulstförmige Abfang blende (24) angeordnet ist. 5.
    Schalteranordnung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfangblende (20) an der Bedienungsseite (16) mit einem an der Oberkante senk rechten oder überfangenden Rand (26) versehen ist.
CH285866A 1965-03-02 1966-02-28 Schalteranordnung für Publikumsschalter bei Banken, Sparkassen, Post, Eisenbahn od. dgl. CH451743A (de)

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