DE1290062B - Schalter fuer Publikumsverkehr mit einer Trennwand aus Panzerglas - Google Patents

Schalter fuer Publikumsverkehr mit einer Trennwand aus Panzerglas

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DE1290062B
DE1290062B DEST23459A DEST023459A DE1290062B DE 1290062 B DE1290062 B DE 1290062B DE ST23459 A DEST23459 A DE ST23459A DE ST023459 A DEST023459 A DE ST023459A DE 1290062 B DE1290062 B DE 1290062B
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Germany
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DEST23459A
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Helms Heinz
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STEHAK MARTIN VAUPEL KG
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STEHAK MARTIN VAUPEL KG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G7/00Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows
    • E05G7/002Security barriers for bank teller windows

Landscapes

  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schalter für Publikumsverkehr mit einer Trennwand aus Panzerglas, die auf einer publikumsseitig vorspringenden Tresenplatte steht.
  • Zur Sicherung des Schalterpersonals gegen bewaffnete Überfälle ist es bekannt, den Schalter für Publikumsverkehr mit einer Trennwand aus Panzerglas zu versehen, die auf einer publikumsseitig vorspringenden Tresenplatte steht. Dabei besteht das Panzerglas in üblicher Weise aus mehreren Schichten.
  • Mehrschichtenglas, insbesondere solches mit eingelegten Zwischenschichten aus zähen Kunststofffolien, hat zwar den Vorzug, auch aus geringer Entfernung abgegebenen Schüssen im allgemeinen widerstehen zu können, jedoch bilden die Trenn-_ flächen der verschiedenen Glasschichten Reflexionsflächen für das auftreffende Licht, so daß solche-Panzerglasscheiben, insbesondere bei bestimmten Lichtverhältnissen, häufig wie ein Spiegel wirken. Die Folge ist, daß sich die beiderseits der Trennwand befindlichen Personen gegenseitig nicht oder nur unvollkommen erkennen können, was den Schalterverkehr beeinträchtigt.
  • Ferner kann bei Schaltern mit publikumsseitig vorspringenden Tresenplatten ein Einbrecher auf die Tresenplatte aufspringen und über die Trennwand hinweg in den Schalterraum schießen. Es ist zwar ein Schalter bekannt, bei dem die Trennwand aus Panzerglas gegebenenfalls bis unter die Decke des Schalterraums reicht. Dem Bedienenden hinter einer derartigen Trennwand kann es daher gleichgültig sein, ob ein Räuber auf die vorspringende Tresenplatte gelangt, da der Schalterraum auch in dem oberen Bereich gesichert ist. Eine derartige Anordnung der Scheiben hat jedoch den Nachteil, daß ein käfigähnlicher Schalterraum geschaffen ist, was für Banken unerwünscht ist. Ferner müssen für einen derartigen Schalter große Mengen Panzerglas verarbeitet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem die beiderseits der Trennwand sich befindenden Personen nicht durch Spiegelungen in der Sicht behindert sind, der die Sicherung des Schalterraums in dessen oberem Bereich auf einfache Weise gewährleistet und der eine größere Sicherheit gegen Durchschießen bietet. Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Trennwand auf mindestens einem Teil ihrer Höhe um ein das Aufspringen auf die Tresenplatte verhinderndes Maß zur Publikumsseite nach vorn geneigt ist. Auf diese Weise wird das im wesentlichen horizontal auf die Trennwandscheibe auffallende Licht auf der Publikumsseite nach unten und auf der Bedienseite nach oben reflektiert. Somit ist weder das Schalterpersonal noch das Publikum durch die eigenen Spiegelbilder gestört.
  • Ohne Verzicht auf die publikumsseitig vorspringende Tresenplatte, die dem Publikum die Abfertigung am Schalter in bequemer Weise ermöglicht, verhindert die nach vorn geneigte Trennwand ein Aufspringen auf die publikumsseitige Tresenplatte, so daß ein Beschuß des Schalterraums von der ungeschützten Oberseite her verhindert ist. Diese Schutzmaßnahme kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung noch durch eine Abdeckscheibe verstärkt werden, die sich von der Oberseite der Trennwand aus in den Schalterinnenraum erstreckt.
  • Schließlich hat die Schrägstellung der Panzerglasscheite noch den. Vorteil, daß ein von .der Publikumsseite her auf den Bedienenden abgegebener Schuß nicht senkrecht, sondern unter einem Winkel auf die Scheibe auftritt. Einem schräg auftreffenden Schuß steht daher, wenn er in das Glas eindringt, nicht mehr die volle Durchschlagskraft zur Verfügung. Er kann sogar seitlich abgelenkt werden und verfehlt damit seine Wirkung. Der Schalter kann also aus Panzerglas bestehen, das mit schweren Waffen bei senkrecht auftreffenden Kugeln noch durchschossen werden kann.
  • Die Trennwand kann aus mindestens zwei sich überlappenden Scheiben bestehen, zwischen denen ein Schlitz frei gelassen ist, so daß eine Verständigung des Schalterpersonals mit dem Publikum erleichtert ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht die Trennwand aus zwei sich längs einer Horizontalen überlappenden Scheiben, von denen die untere Scheibe vertikal und die obere Scheibe zur Publikumsseite hin geneigt ist. Damit wird dem Publikum genügend Bewegungsfreiheit gelassen und nicht der Eindruck einer übermäßig abgeschirmten Zelle vermittelt.
  • Es können auch mehrere sich jeweils längs einer Horizontalen überlappende Scheiben derart gestaffelt angeordnet sein, daß die Verbindende ihrer horizontalen Schwerlinien zur Publikumsseite hin geneigt ist. Damit wird der erfindungsgemäß ausgebildete Schalter weiter aufgelockert.
  • Zur Veranschaulichung der- Erfindung sind Ausführungsbeispiele in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Schalter mit einer ungeteilten Panzerglastrennwand im Querschnitt und F i g. 2 einen Schalter, dessen Trennwand aus zwei Einzelscheiben besteht, im Querschnitt.
  • Auf die Tresenplatte 1, deren Oberseite sich in üblicher Schaltertischhöhe befindet, ist die aus Panzerglas bestehende Trennwand 2 aufgesetzt. Sie kann entweder in die Tresenplatte eingelassen oder mit einem Rahmen auf dieser befestigt sein.
  • F i g. 1 zeigt, wie die Platte zur Publikumsseite hin geneigt ist, welche sich in der Zeichnung links befindet. Es ist erkennbar, daß horizontal ankommende Lichtstrahlen von der schrägen Trennwand 2 nach unten oder nach oben derart abgelenkt werden, daß sie die Person, die sich vor oder hinter dem Schalter befindet, nicht wieder erreichen. Man erkennt auch, däß sich ein Räuber, welcher sich auf den publikumsseitig vorspringenden Teil der Tresenplatte 1 schwingen wollte, dort nicht halten kann, so daß er nicht über die Trennwand-2- hinweg- in -dert-bedienseitigen Schalterraum schießen kann.
  • Seitlich ist der Schalterraum durch Blendscheiben 3 gesichert.
  • In F i g. 2 besteht -die Trennwand aus zwei Scheiben 4 und 10, die sich überlappen und einen horizontalen Schlitz 5 zwischen sich frei lassen, welcher der besseren Verständigung zwischen Schalterpersonal und Publikum dient. Während die untere Scheibe 4 lotrecht steht, ist die obere Scheibe 10 zur Publikumsseite hin geneigt und unten in Schuhen 6 gehalten, die an seitlichen Stahlrohrstützen 7 angeschraubt sind. An ihrem oberen Rand ist die Scheibe 10 von Traversen 8 gehalten, auf denen eine sich ins Schalterinnere erstreckende Abdeckscheibe 9 liegt. Die Trennwand kann auch aus von unten nach oben verlaufenden, zur Publikumsseite hin geneigten Einzelscheiben bestehen, die so weit aus der Trennwandebene gedreht sind, daß, wie bei Lamellen, vertikale Schlitze entstehen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schalter für Publikumsverkehr mit einer Trennwand aus Panzerglas, die auf einer publikumsseitig vorspringenden Tresenplatte steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (2) auf mindestens einem Teil ihrer Höhe um ein das Aufspringen auf die Tresenplatte (1) verhinderndes Maß zur Publikumsseite nach vorn geneigt ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand aus mindestens zwei sich überlappenden Scheiben besteht, zwischen denen ein Schlitz (5) frei gelassen ist.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand aus zwei sich längs einer Horizontalen überlappenden Scheiben (4 und 10) besteht, von denen die untere Scheibe (4) vertikal und die obere Scheibe (10) zur Publikumsseite hin geneigt ist.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere jeweils sich längs einer Horizontalen überlappende Scheiben derart gestaffelt angeordnet sind, daß die Verbindende ihrer horizontalen Schwerlinien zur Publikumsseite hin geneigt ist.
  5. 5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Oberseite der Trennwand aus eine horizontale Abdeckscheibe (9) in den Schalterinnenraum erstreckt.
DEST23459A 1965-03-04 1965-03-04 Schalter fuer Publikumsverkehr mit einer Trennwand aus Panzerglas Pending DE1290062B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2462134A1 (fr) * 1979-07-26 1981-02-13 Hygiaphone Vb Element ou panneau de construction pour l'equipement de locaux a l'usage du public
EP0057798A1 (de) * 1981-02-11 1982-08-18 Claude Paule Bourlier Bauteil oder Wand für die Ausstattung eines öffentlichen Lokals
US4372225A (en) * 1981-03-06 1983-02-08 Alain Tissot Panel structure for public enclosures

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1894901U (de) * 1964-04-15 1964-06-18 Ralfs Kg Org Schalter fuer publikumsverkehr.
DE1901178U (de) * 1964-07-11 1964-09-24 Sekurit Glas Union G M B H Durchschusssicherer ganzglaskassenschalter.

Patent Citations (2)

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