Sicherheitsfenster oder -tür
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsfenster oder eine Sicherheitstür aus mindestens zwei von -je einem Rahmen
eingefaßten plattenförmigen Füllungen. Diese sollen parallel zueinander und in einem Abstand voneinander so
mit der Laibung einer Bauwerksöffnung verbindbar sein, daß mindestens ein Schenkel des Rahmens der angriffsgefährdeten
plattenförmigen Füllung in einem Abstand zur Laibung angeordnet ist und ein dadurch entstehender
Öffnungsspalt den Raum zwischen zwei Füllungen mit dem
auf der angriffsgefährdeten Seite gelegenen Raum verbindet.
Eine Sicherheitseinrichtung dieser Art ist in der älteren Patentanmeldung P 34 20 883.6 als sprengwirkungshemmende
Verglasung beschrieben. Dieser liegt die Aufgabe zugrunde, eine sehr hohe Sprengwirkungshemmung zu gewährleisten,
ohne daß dazu extrem widerstandsfähige Glaseinheiten erforderlich sind. Durch die Öffnungen zwischen dem Rand
der Glaseinheit, die der angriffsgefährdeten Seite zugewandt ist, und dem Laibungsrahmen, über die der Raum
zwischen den beiden Glaseinheiten mit dem auf der an-
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griffsgefährdeten Seite gelegenen Raum verbindbar ist, findet bei einem Sprenganschlag ein Druckausgleich statt,
so daß der bei einer Explosion entstehende Druck zwar die der angriffsgefährdeten Seite zugewandte Glaseinheit
dennoch zu zerstören vermag, dadurch aber die Druckspitze abgebaut wird, so daß sich der Maximaldruck auf
die nachfolgenden Glaseinheiten nicht auswirken kann, zumal eine Kompression der Luft innerhalb des Raumes
zwischen zwei Glaseinheiten wegen der Öffnungen nicht in einem die nachfolgenden Glaseinheiten gefährdeten
Ausmaß Zustandekommen kann. Die Verglasung ermöglicht es sogar, die nicht der angriffsgefährdeten Seite zugewandten
Glaseinheiten in einem schwenk- oder drehbeweglichen Rahmen anzuordnen, so daß sich diese Glaseinheiten
so verstellen lassen, daß die an sich zur Druckentlastung vorgesehenen Öffnungen zur Raumbelüftung mit herangezogen
werden können.
Die in der älteren Patentanmeldung beschriebene sprengwirkungshemmer.de
Verglasung bietet jedoch keinen ausreichend sicheren Schutz gegen einen Beschüß, da
Projektile insbesondere über den Bereich der öffnungen in den Raum zwischen den Glaseinheiten im wesentlichen
ungehindert eindringen können, auch wenn die Öffnungen durch absprengbare Abdeckprofile im Normalzustand ver-
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schlossen sind. Im übrigen müssen die Offnungen jedenfalls
dann unverschlossen bleiben, wenn sie zur Raumbelüftung mit herangezogen werden sollen, sofern die
nicht der angriffsgefährdeten Seite zugewandte Glaseinheit
in einem schwenk- oder drehbeweglichen Rahmen angeordnet ist und diese Glaseinheit zu Lüftungszwecken in
eine Offenstellung überführt wird. In diesem Falle bietet
auch der Flügelrahmen einer in Offenstellung überführten
Glaseinheit einem Projektil keinen Widerstand. Abgesehen davon bietet der bewegliche Flügelrahmen noch ein diesem
zugeordneter feststehender Blendrahmen Sicherheit dagegen, daß ein über die Öffnungen eindringendes Projektil nicht
in den zu schützenden Raum eindringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitsfenster oder eine Sicherheitstür der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß sich damit zusätzlich zu einer Sprengwirkungshemmung auch eine Sicherheit gegen Beschüß
erzielen läßt und gleichwohl ein Öffnungsspalt zur Verfügung
steht, der sich ohne Beeinträchtigung der Sicherheit zur Raumbelüftung mit heranziehen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einem Sicherheitsfenster
oder einer Sicherheitstür der im Oberbegriff des Anspruchs genannten gattungsgemäßen Art ausgegangen, das bzw. die er-
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findungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
genannten Merkmale aufweist.
Durch die erfindungsgemäßen Sicherheitsprofile und ihre Anordnung wird sowohl der unmittelbare Bereich des Öffnungsspaltes wie auch darüber hinaus ein etwa noch mitgefährdeter
Randbereich einer Füllung gesichert, ohne dadurch die angestrebte Raumbelüftung über den Öffnungsspalt zu beeinträchtigen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann ein Sicherheitsprofil
aus zwei Sicherheitsprofilteilstücken zusammengesetzt sein, wobei das eine Teilstück unmittelbar am
Rahmenschenkel angeordnet ist und diesen abdeckt, während das andere Teilstück das vorgenannte Teilstück überlappt,
daran angeschraubt ist und den Rand der Füllung übergreifend als Glasleiste dient.
Durch diese Ausgestaltung kann der betreffende Rahmen aus Schenkeln zusammengesetzt sein, die beispielsweise
aus einem,einfachen Vierkanthohlprofil mit einer vorstehenden Leiste bestehen, die mit dem als Glasleiste
ausgebildeten Sicherheitsprofilteilstück die Füllung fixiert.
Vorzugsweise sind die Sicherheitsprofile des einen Rahmens
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mit den Sicherheitsprofilen des anderen Rahmens durch über die Rahmenschenkellänge verteilt angeordnete Abstandsstücke
miteinander verbunden.
Durch diese Ausbildung bedarf beispielsweise der der angriffsgefährdeten Seite zugewandte Rahmen keiner unmittelbaren
Verbindung mit der Laibung der Bauwerksöffnung.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht mindestens ein Rahmen aus einem Flügelrahmen und einem
Blendrahmen, wobei der Flügelrahmen und der Blendrahmen entweder durch sich überlappende Sicherheitsprofile
abgedeckt sind und/oder ein Spalt zwischen dem Sicherheitsprofil des Flügelrahmens und dem Sicherheitsprofil
des Blendrahmens von einem Sicherheitsprofil des anderen Rahmens abgedeckt ist.
Sollte es sich daher im Einzelfall als zu aufwendig oder
zu kompliziert erweisen, das Sicherheitsprofil des Flügelrahmens
und das Sicherheitsprofil des Blendrahmens sich überlappen zu lassen, besteht somit auch die Möglichkeit,
den Flügelrahmen und den Blendrahmen lediglich mit in einer Ebene angeordneten Sicherheitsprofilen abzudecken,
wobei der Spalt zwischen den Sicherheitsprofilen in ein-
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fächer Weise durcl· eine entsprechende Anordnung des Sicherheitsprofils
am anderen feststehenden Rahmen abdeckbar ist, so daß die Beschußsicherheit gewährleistet bleibt.
Um auch den Laibungsbereich der Bauwerksöffnung mit abzusichern
kann es sich nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung empfehlen, einen unmittelbar mit der Laibung der
Bauwerksöffnung verbundenen Blendrahmen mit einem Sicherheitsprofil abzudecken, an dem ein das Sicherheitsprofil zu einer
im Querschnitt Z-förmigen Zarge ergänzendes, die Laibung und
den Laibungsrandbsreich abdeckendes weiteres Sicherheitsprofil angeschlossen ist, das vorzugsweise winkelförmig ausgebildet
ist.
Durch diese Ausbildung ergibt sich ein wirksamer Schutz des gesamten Rahrnenbereichs auch gegen einen Beschüß in beliebigem
Schußwinkei.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor,
daß die der angriffsgefährdeten Seite zugewandte plattenförmige
Füllung von einem feststehenden Rahmen eingefaßt ist und die der angriffsgefährdeten Seite zugewandte Füllung
von einem bewegbaren Rahmen eingefaßt ist, der mindestens einen durch einen Lüftungsschieber oder dergleichen längsunterteilten
Rahmenschenkel aufweist, wobei die beiden Rahmenlängsteile durch Sicherheitsprofile abgedeckt sind, deren be-
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nachbarte Randstreifen durch ein den Lüftungsschieber im Abstand abdeckendes Sicherheitsprofil überlappt sind.
Die erfindungsgemäße Sicherung des Öffnungsspaltes erlaubt
es somit, den jeweils freien Öffnungsquerschnitt mit Hilfe eines Lüftungsschiebers zu regulieren, wobei auch der
Lüftungsschieber durch ein im Abstand zu diesem angeordnetes Sicherheitsprofii gegen Beschüß gesichert ist und die entsprechende
Überlappung der Sicherheitsprofile auch im Umfeld des Lüftungsschiebers keinen durchschußgefährdeten
Bereich entstehen läßt.
In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Sicherheitsfensters in Querschnittsteilstücken dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 zwei mit je einer plattenförmigen
Füllung versehene Rahmen mit je einem Sicherheitsprofil;
Fig. 2 zwei Rahmen mit je einer Füllung, von
denen ein Rahmen mit einem Sicherheitsprofil versehen ist, das aus zwei Sicherheitsprofilteilstücken
zusammengesetzt ist;
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Fig. 3 zwei Rahmen mit je einer Füllung, wobei die Rahmen jeweils aus einem Blend- und
einem Flügelrahmen bestehen und jeder Rahmen ein Sicherheitsprofil aufweist;
Fig. 4 zwei Rahmen mit je einer Füllung, wobei der Schenkel eines Rahmens durch einen
Lüftungsschieber längsunterteilt ist.
Innerhalb einer abgebrochen dargestellten Laibung 1 einer
Bauwerksöffnung sind zwei feststehende Rahmen 2 und 3 und innerhalb des letzteren ein Flügelrahmen 4 so angeordnet,
daß plattenförmige Füllungen 5 und 6 in den Rahmen 2 bzw. 4
einen Parallelabstand voneinander einhalten.
Die mit einer Seitenfläche zu einer angriffsgefährdeten
Außenseite des Bauwerks weisende Füllung 5 stellt eine beschußhemmende
Verglasung dar, während die Füllung 6, die mit einer Seitenfläche der nicht angriffsgefährdeten Innenseite
des Bauwerks zugewandt ist, aus zwei Glaseinheiten besteht, von denen die dem Bauwerksinnern am nächsten liegende eine
durchbruchhemmende Glaseinheit sein kann, wie es sich zum
Beispiel für Justizvollzugsanstalten, Banken und ähnlich gefährdete Bauwerke empfiehlt.
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während am Bandprofil 19 das Profil 18 befestigt ist.
Der Rahmen 3 besteht gleichfalls im wesentlichen aus einem
VierkanthohlprofiJ 20, das mittels in Füllungsebene eingedrehten Schrauben 21 mit der Laibung 1 verbunden ist. Ein
Gelenkband 22 verbindet den Rahmen 3 mit dem gleichfalls
im wesentlichen eis einem Vierkanthohlprofil 23 gebildeten
Flügelrahmen 4. Auf der dem Raum 13 zugewandten Seite sind die Vierkanthohlprofile 20 und 23 durch paarweise angeordnete,
senkrecht zur Füllungsebene ausgerichtete und eine Wärmebrücke unterbindende Distanzprofile 24 und in
Füllungsebene darauf aufgesetzte Abdeckprofile 25 und 26 ergänzt und vervollständigen insoweit die Rahmen 3 und 40
Das Abdeckprofil 26 bildet mit einem auf der gegenüberliegenden Seite der Füllung 6 mittels Schrauben 27 am Vierkanthohlprofil
23 befestigten Winkelprofil 28 eine Nut zur Aufnahme
des Randbereichs der Füllung 6.
Auf der dem Raum 13 zugewandten Seite ist an dem Abdeckprofil ein Winkelprofil 2? angeschraubt, das mit einem spiegelbildlich
angeordneten und mit dem 'Winkelprofil 29 verschraubten Winkelprofil
30 eine Karrmer 31 bildet. Dazu taucht ein in Füllungsebene ausgerichteter Schenkel des Winkelprofils 30 in eine
in der Putzschicht 16 eingelassene U-Schiene 32 ein. Ein
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Wie Fig. 1 zeigt, besteht der Rahmen 2 aus einem tragenden
Vierkanthohlprofil 7, an dem beidseitig je ein U-Profil 8 so befestigt ist, daß jeweils ein auf den abstehenden
Schenkeln aufqeklipstes U-Profil 9 mit dem jeweiligen U-Profil S eine Kammer 10 bildet, die seitlich das Profil 7
sowie den Randhereich der Füllung 5 abdeckt. In der der angriffsgeföhrdeten Seite abgewandten Kammer 10 ist ein
das Kammervolumen im wesentlichen ausfüllendes Sicherheitspro fii Π angeordnet.
Der Rahmen 2 ist in einem Abstand zur Laibung 1 angeordnet und begrenzt mit dieser einen Öffnungsspalt 12, der eine Verbindung
zwischen dem auf der angriffsgefährdeten Seite gelegenen
Außenbereich und einem Raum 13 zwischen den plattenförmigen Füllungen 5 und 6 herstellt.
In Abständen angeordnete Profilstücke 14 überbrücken die
Breite des Offnungsspaltes 12 und scharfen mit Hilfe von
Schrauben 15 eine stabile Verbindung für den Rahmen 2 innerhall· der Laibung 1. Die Schrauben 15 durchdringen
dazu in Fülluncjsebene das Vierkanthohlprofil 7 und das jeweilige Profilstück 14, um in einen in eine Putzschicht 16
der Laibung 1 eingelassenes und durch Schrauben 17 verankertes Profil 18 eingedreht zu werden. Die Schrauben 17
verbinden dazu ein Bandprofil 19 mit der Laibung 1,
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die Kammer 31 im wesentlichen ausfüllendes, einerseits bis
in die U-Schiene 32 hineinragendes und andererseits bis zum Randbereich der Füllung 6 reichendes Sicherheitsprofil 33
deckt somit sowohl den Querschnitt des Öffnungsspaltes 12
wie auch die beiden Rahmen 3 und 4 geqen einen etwaigen
Beschüß wirksam ab.
Das Ausf-'.'hrungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterschiedet sich
gegenüber dem vorstehend beschriebener Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß das Sicherheitsprofil 11 durch zwei Sicherheitsprofilteilstücke 34 und 35
ersetzt ist, die sich überlappen und so angeordnet sind, daß das Sicherheitsprofilteilstück 35 als Glasleiste für
die Füllung 5 dient. Weiterhin erstrec<t sich ein am Rahmen befestigtes Sicherheitsprofil 36 im wesentlichen nur über
den Bereich des Rahmens 3 und läßt den wesentlichsten Teil des Flügelrcihinons 4 selbst unabgedeckt. Schließlich sind
die Sicherheitsprofilteilstücke 34, 35 und das Sicherheitsprofil
36 nicht in Kammern angeordnet sondern nur an den betreffenden Rahmenteilen befestigt, wobei anstelle
der in Füliungsebene ausgerichteten Abstandsprofilstücke K
gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 senkrecht zur Füllungsebene ausgerichtete Abstandsprofilstücke 37 zwischen
dem Sicherheitsprofilteilstück 34 und dem Sicherheitsprofil vorgesehen sind, mit denen sie durch Schrauben 38 so fest
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verbunden sind, daß der Rahmen 2 mit der Füllung 5 eine ausreichende
Fixierung im Abstand zur Laibung 1 erhält.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 tritt anstelle des
feststehenden Rahmens 2 gemäß den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 ein feststehender Rahmen 39, in dem ein
die Füllung 5 aufnehmender Flügelrahmen 40 angeordnet ist. Die Rahmen 39 und 40 sind über ein Gelenkband 41 so miteinander
verbunden, ,daß zwischen den Rahmen 39 und 40 ein zusätzlicher Qffnunqsspalt 42 verbleibt.
Die Rahmen 39 unf" 40 bestehen wiederum im wesentlichen aus
je einem Vierkanthohlprofil 43 bzw. 44, das auf seiner dem Raum 13 zugewandten Seite mit einen Sicherheitsprofil 45
bzw. 46 versehen ist, wobei sich die Sicherheitsprofile 45 bzw. 46 überlappen und somit auch den zusätzlichen
Cffnungsspalt 42 abdecken. Das Sicherheitsprofil 45
ist zudem winkelförmig ausgebildet und so angeordnet, daß ein Schenkel senkrecht zur Füllungsebene in den Raum 13
ragt. Dadurch ist selbst einem iir spitzer, Winkel zur
Füllungsebene durch den Offnungssoalt 12 gelangendes Projektil
verwehrt, gänzlich durch das Sicherheitsfenster durchzudringen.
Die Rahmen 3 und 4 sind auf ihrer dem Raum 13 zugewandten
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Seite durch einzelne, in einer Ebene angeordnete Sicherheitsprofile 47 bzw. 48 abgedeckt, wobei ein Spalt 49 zwischen
den Sicherheitsprofilen 47 und 48 gefahrlos hingenommen werden kann, da er aufgrund der Anordnung der übrigen
Sicherheitsprofile einem Projektil nicht zugänglich ist.
Zur Erhöhung der Sicherheit gegen einen Querbeschuß dient insbesondere auch ein am Sicherheitsprofil 48 angeschlossenes
winkelförmiges Sicherheitsprofil 50, das die Laibung 1 einschließlich ihres Kantenbereichs auf der angriffsgefährdeten
Seite des Bauwerks abdeckt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 befinden sich wiederum die Füllungen 5 und 6 in aus kastenförmigen Profilen gebildeten
Rahmen 2 bzw. 4, wobei der um ein nicht dargestelltes Gelenkband schwenkbarer Rahmen 4 in einem feststehenden
Rahmen 3 angeordnet ist.
Der horizontale obere Schenkel des Rahmens 3 ist seiner Länge nach in zwei Schenkelhälften 51 und 52 unterteilt, die
einen Lüftungsschieber 53 einschließen.
Auf der dem Raum 13 zugewandten Seite sind die Schenkelhälften
51 und 52 durch Sicherheitsprofile 54 bzw. 55 abgedeckt, wobei das Sicherheitsprofil 55 gleichzeitig auch
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den benachbarten Schenkel des Flügelrahmens 4 noch mit abdeckt. Am Sicherheitsprofil 54- ist ein sich über einen
Teil der Laibung 1 erstreckendes Sicherheitsprofil 56 angeschlossen und mit Schrauben 57 mit der Laibung 1
verbunden. Über ein weiteres Sicherheitsprofil 58 steht das Sicherheitsprofil 56 mit einem Tragteil 59 in Verbindung,
das über Abstandsstücke 60 mit einem Sicherheitsprofil 61 verbunden ist, welches senkrecht zur
Füllungsebene ausgerichtet, am Rahmen 2 der Füllung 5 angeschlossen,
den Öffnungsspalt 12 begrenzt.
Über den Querschnitt des Öffnungsspaltes 12 sind auf der
angriffsgefährdeten Seite Lamellen 62 so im Parallelabstand voneinander angeordnet, daß durch diese ein Wetterschutzgitter
entsteht, ohne die Luftzirkulation wesentlich zu behindern.
An einer dem Querschnitt des Öffnungsspaltes 12 längs
unterteilenden Traverse 63 ist schließlich noch ein parallel zur Füllungsebene und im Abstand zum Lüftungsschieber
53 mittels Schrauben 64 ein Sicherheitsprofil 6"5 befestigt, dessen Randstreifen die dem Lüftungsschieber
zugewandten Randstreifen der Sicherheitsprofile 54 und 55 überlappen.
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Durch die erfindungsgemäße Anordnung der aus beschußfestem
Material bestehenden Sicherheitspro file sind somit ausreichend
bemessene Öffnungsspalte in den als Ausführungsbeispielen beschriebenen Fenstern möglich, ohne daß die
Öffnungsspalte die Sicherheit, insbesondere aufgrund eines Beschüsses, gleich aus welchem Schußwinkel, beeinträchtigen,
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