CH667127A5 - Sprengwirkungshemmende verglasung. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine sprengwirkungshemmende Verglasung aus mindestens zwei von je einem Rahmen eingefassten Glaseinheiten, die parallel zueinander und in einem Abstand voneinander innerhalb eines gemeinsamen Laibungsrahmens angeordnet sind.
Für derartige Verglasungen ist es allgemein bekannt, Verbundglasscheiben zu verwenden. Die bisher bekannten Verbundglaseinheiten genügen jedoch nicht den extremen Anforderungen, die an explosionssichere Verglasungen gestellt werden. Wird nämlich bei einem Explosionsanschlag eine Sprengladung unmittelbar im Bereich der Fensteraus-senfläche angebracht, entstehen Explosionsdrücke, welche sämtliche Glaseinheiten der Verglasung zerstören und dadurch die Fensteröffnung freigeben.
Aus der DE-OS 3 045 833 ist auch bereits eine sprengwirkungshemmende Verglasung aus Verbundglas bekannt, die sich durch eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen Explosionsdrücke auszeichnet. Die Verbesserung der Widerstandsfähigkeit wird dadurch erzielt, dass die Verglasung wenigstens zwei mit Luftabstand voneinander angeordnete Verbundglaseinheiten umfasst, die jeweils von einem geschlossenen Rahmen aus im Querschnitt I-förmigen Stahlprofilen umgeben sind, wobei der in die Stirnfläche hineinragende Schenkel des Rahmens auf der der Sprengwirkung abgewandten Seite angeordnet ist und zwischen den Innenflächen des Stahlrahmens und den Glasoberflächen ein Abstand von mindestens 10 mm besteht, der von einem dauerelastischen Kunststoff mit einer Shore-Härte von wenigstens 25° Shore und höchstens etwa 60° Shore ausgefüllt ist.
Die mit der bekannten Verglasung erzielte verbesserte Sprengwirkungshemmung wird darauf zurückgeführt, dass gleichzeitig zwischen dem Rahmen mit hoher Festigkeit und der Verbundglasscheibe eine nachgiebige Zwischenschicht mit einer Mindestdicke von 10 mm angeordnet ist. Durch diese elastische Zwischenschicht soll gewissermassen eine federnde Auflage für die Verbundglasscheibe erreicht werden, was sich insbesondere bei den ausserordentlich hohen und kurzzeitigen Explosionsdrücken als besonders günstig und wirkungsvoll erweisen soll. Bei der bekannten Verglasung wird insbesondere auch der Anordnung eines Luftspaltes zwischen zwei Verbundglaseinheiten eine besondere Bedeutung beigemessen, weil dadurch die bei einer Explosion entstehende Druckwelle stark gedämpft wird.
Bei Versuchen hat sich jedoch gezeigt, dass eine federnde Auflage für Verbundglasscheiben in Verbindung mit der Anordnung eines Luftspaltes zwischen zwei Glaseinheiten zwar gegenüber konventionellen Verglasungen die bei einer Explosion entstehende Druckwelle dämpft, aber keine ausreichende Sicherheit dafür bietet, dass nicht bei der Anbringung einer Sprengladung unmittelbar auf eine Glaseinheit die bei der Explosion entstehende Druckwelle dennoch auch die im Abstand dahinter angeordnete Glaseinheit zerstört, weil trotz der Dämpfungswirkung selbst der reduzierte Druck noch so gross ist, dass die Glaseinheit diesem nicht standhalten kann. Es besteht natürlich die Möglichkeit, die Glaseinheiten so zu dimensionieren und ihre Anzahl und ihren Luftabstand voneinander so zu vergrössern, dass die Verglasung selbst einer kaum gedämpften Druckwelle standhält. Der damit verbundene Aufwand ist jedoch so erheblich, dass er wirtschaftlich nicht vertreten werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verglasung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die keine jeweils für sich extrem widerstandsfähigen Glaseinheiten erfordert, um eine sehr hohe Sprengwirkungshemmung zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine sprengwirkungshemmende Verglasung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten gattungsgemässen Art geschaffen, die erfindungs-
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gemäss die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale aufweist.
Durch die erfindungsgemässen verschliessbaren Öff-" nungen, über die der Raum zwischen beiden Glaseinheiten mit dem auf der angriffsgefährdeten Seite gelegenen Raum verbindbar ist, lässt sich zwar nicht verhindern, dass der bei einer Explosions entstehende Druck die der angriffsgefährdeten Seite zugewandte Glaseinheit zerstört. Dadurch lässt sich aber die Druckspitze abbauen, so dass sich der Maximaldruck auf die nachfolgenden Glaseinheiten nicht auswirken kann, zumal eine Kompression der Luft innerhalb des Raumes zwischen zwei Glaseinheiten wegen der Öffnungen nicht in einem die nachfolgenden Glaseinheiten gefährdenden Ausmass zustande kommen kann.
Die erfindungsgemässe Verglasung ermöglicht es sogar, die nicht der angriffsgefährdeten Seite zugewandten Glaseinheiten in einem schwenk- oder drehbeweglichen Rahmen anzuordnen, so dass sich diese Glaseinheiten so verstellen lassen, dass die an sich zur Druckentlastung vorgesehenen Öffnungen zur Raumbelüftung mit herangezogen werden können.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Öffnungen im bzw. in einem Rahmen der Glaseinheit, die der angriffsgefährdeten Seite zugewandt ist, und/oder zwischen diesem Rahmen und dem Laibungsrahmen vorgesehen.
Durch diese Ausgestaltung bedarf der Laibungsrahmen, der auch aus Mauerwerk gebildet sein kann, keiner Bearbei- ' tung oder Vorkehrung, um die Öffnungen unterzubringen. Die Öffnungen, die auch die Form von Schlitzen aufweisen können, erfordern auch keine zusätzliche Bearbeitung des Rahmens der Glaseinheit, wenn die Öffnungen zwischen diesem Rahmen und dem Laibungsrahmen vorgesehen sind.
Vorzugsweise weist der bzw. ein Rahmen der Glaseinheit, die der angriffsgefährdeten Seite zugewandt ist, Rahmenteilstücke auf, wovon eines zum Abdecken der Öffnungen dient bzw. diese Öffnungen einseitig begrenzt.
Durch diese Ausgestaltung lässt sich um die der angriffsgefährdeten Seite zugewandte Glaseinheit aus Rahmenteilstücken ein Rahmen nach Art eines Blendrahmens zusammensetzen, der über die Abstandsstücke mit dem Rahmen der benachbarten Glaseinheit oder dem Laibungsrahmen verbindbar ist. Die Rahmenteilstücke können so dimensioniert sein, dass zwischen diesen und dem Laibungsrahmen spaltförmige Öffnungen verbleiben, über die der Raum zwischen zwei Glaseinheiten mit dem Raum auf der angriffsgefährdeten Seite verbindbar ist. Einen vergrösserbaren Verbindungsquerschnitt erhalten die beiden Räume noch dadurch, wenn die Rahmenteilstücke leicht lösbar mit den Abstandsstücken verbunden sind, so dass sie durch einen Explosionsdruck absprengbar sind und somit Verschlüsse zusätzlicher Öffnungen darstellen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der feststehende Rahmen der Glaseinheit, die der angriffsgefährdeten Seite zugewandt ist, über Abstandsstücke mit einem feststehenden Rahmen der anderen Glaseinheit verbunden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemässen sprengwirkungshemmenden Verglasung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine aus zwei Glaseinheiten bestehende Verglasung, wobei ein Blendrahmen der der angriffsgefährdeten Seite zugewandten Verglasung mit dem Blendrahmen der nachfolgenden Verglasung verbunden ist;
Fig. 2 eine Verglasung gemäss Fig. 1, wobei jedoch der Blendrahmen der der angriffsgefährdeten Seite zuwandten
Glaseinheit unmittelbar an einem Laibungsrahmen befestigt ist;
Fig. 3 eine aus zwei Glaseinheiten bestehende Verglasung, deren Rahmen über als Druckelemente ausgebildete s Abstandsstücke miteinander verbunden sind.
Fig. 4 eine Verglasung gemäss Fig. 3, wobei jedoch die Druckelemente des Rahmens der der angriffsgefährdeten Seite zugewandten Glaseinheit mit am Laibungsrahmen befestigten Winkelstücken verbunden sind.
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Die jeweils nur abgebrochen im Querschnitt dargestellten Verglasungen bestehen aus einer der angriffsgefährdeten Seite zugewandten Glaseinheit 1, die beispielsweise aus Poly-karbonat bestehen kann, und einer der angriffsgefährdeten 15 Seite abgewandten Glaseinheit 2, die stärker ausgeführt ist. Die Glaseinheiten 1 und 2 sind innerhalb eines Laibungsrahmens 3 parallel in einem Abstand voneinander angeordnet und begrenzen mit dem Laibungsrahmen 3 einen Raum 4.
Die Glaseinheit 2 ist in allen Ausführungsbeispielen über-20 einstimmend mit einem Flügelrahmen 5 und einem Blendrahmen 6 versehen, die über Bänder 7 gelenkig miteinander verbunden sind. Der Blendrahmen 6 ist mittels Schrauben 8 im Laibungsrahmen 3 befestigt.
Die Glaseinheit 1 ist in den Ausführungsbeispielen gemäss 25 den Fig. 1 und 2 mit einem Flügelrahmen 9 und einem Blendrahmen 10 bzw. 10' versehen, die über Bänder 11 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Blendrahmen 10 und 10' bestehen aus U-förmigen Abdeckprofilen 12, die Rahmenteilstücke bilden.
30 Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 sind die U-förmigen Abdeckprofile 12 auf gleichfalls U-förmige Profilstücke 13 aufgeklemmt, die auf Abstandsstücken 14 sitzen und mittels Schrauben 15 am Blendrahmen 6 der Glaseinheit 2 befestigt sind.
35 Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 sind die U-förmigen Abdeckprofile 12 auf gleichfalls U-förmige Profilstücke 13' aufgeklemmt, woran Winkel 16 angeformt und über diese mittels Schrauben 17 unmittelbar am Laibungsrahmen 3 befestigt sind. Im Stegteil der U-förmigen Profilstücke 13' sind 40 zudem Durchbrüche 18 vorgesehen, die jedenfalls dann vorteilhaft sind, wenn die Profilstücke 13' eine bestimmte Länge überschreiten.
Die Glaseinheit 1 ist in den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 3 und 4 mit einem feststehenden Rahmen 19 ver-45 sehen, der gleichfalls aus U-förmigen Abdeckprofilen 20 besteht, die wiederum Rahmenteilstücke bilden. Die U-förmigen Abdeckprofile 20 sind in gleichfalls U-förmigen Profilstücken 21 eingeklemmt, die wiederum in ihren Stegteilen mit Durchbrüchen 22 versehen sind, sofern sie eine so bestimmte Länge überschreiten.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 sind zwischen den Profilstücken 21 und dem Blendrahmen 6 der Glaseinheit 2 Druckelemente 23 mittels Schrauben 24 und 25 befestigt. Die Druckelemente 23 bestehen aus zwei teleskopartig ineinan-55 derschiebbaren Hülsenteilen 26 und 27, worin eine unter Vorspannung stehende Druckfeder 28 angeordnet ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 sind die Druckelemente 23 zwischen den Profilstücken 21 und Winkelstücken 29 angeordnet, die mittels Schrauben 30 am Laibungsrahmen 60 3 befestigt sind.
In allen Ausführungsbeispielen sind die Schenkel der U-förmigen Abdeckprofile 12 bzw. 20 mit Vorsprüngen 31 versehen, die in Vertiefungen 32 der Schenkel der U-förmigen Profilstücke 13,13' bzw. 21 einrasten.
Schliesslich steht der Raum 4 zwischen Glaseinheiten 1 und 2 in allen Ausführungsbeispielen über Öffnungen 33 mit dem auf der angriffsgefährdeten Seite gelegenen Raum in
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Verbindung, so dass sich im Raum 4 kein Überdruck aufbauen kann, der die Glaseinheit 2 gefährdet. Reicht der Querschnitt der Öffnungen 33, die gemäss den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 3 auch durch ein leicht lösbares Dichtungsprofil 34 verschlossen sein können, zur Druckentlastung des Raumes 4 nicht aus, werden bei einem verhältnismässig geringen Druckanstieg im Raum 4 die U-förmigen Abdeckprofile 12 bzw. 20 von den Profilstücken 13,13' bzw. 21 abgesprengt und vergrössern auf diese Weise den Verbindungsquerschnitt zwischen dem Raum 4 und dem Raum auf s der angriffsgefährdeten Seite der Verglasung ausserordentlich.
B
2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Sprengwirkungshemmende Verglasung aus mindestens zwei von je einem Rahmen (5,9) eingefassten Glaseinheiten (1,2) die parallel zueinander und in einem Abstand voneinander innerhalb eines gemeinsamen Laibungsrahmens (3) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Rand der Glaseinheit (1), die der angriffsgefährdeten Seite zugewandt ist, und dem Laibungsrahmen (3) ver-schliessbare Öffnungen (18,22,33) vorgesehen sind, über die der Raum (4) zwischen den beiden Glaseinheiten (1,2) mit dem auf der angriffsgefährdeten Seite gelegenen Raum verbindbar ist.
2. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (18,22,33) im bzw. in einem Rahmen (10, 10', 19) der Glaseinheit (1), die der angriffsgefährdeten Seite zugewandt ist, und/oder zwischen diesem Rahmen (10, 10', 19) und dem Laibungsrahmen (3) vorgesehen sind.
3. Verglasung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. ein Rahmen (10,10', 19) der Glaseinheit ( 1 ), die der angriffsgefährdeten Seite zugewandt ist, Rahmenteilstücke (12, 13,12,13', 20,21) aufweist, wovon eines zum Abdecken der Öffnungen (18,22) dient bzw. diese Öffnungen (33) einseitig begrenzt.
4. Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der feststehende Rahmen (10) der Glaseinheit ( 1 ), die der angriffsgefährdeten Seite zugewandt ist, über Abstandsstücke (14) mit einem feststehenden Rahmen (6) der anderen Glaseinheit (2) verbunden ist.
5. Verglasung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenteilstücke aus im wesentlichen U-förmigen Abdeckprofilen (12,20) sowie aus Klemmteilen (13,13', 21), die zusammen einen Blendrahmen (10, 10', 19) bilden, bestehen, wobei die Abdeckprofile durch die Klemmteile lösbar gehalten sind und an den Klemmteilen die Abstandsstücke (14) befestigt oder mit diesen einstückig ausgebildet sind.
6. Verglasung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Klemmteilen, die einen Schenkel des Blendrahmens (10,10') bilden, den Flügelrahmen (9) der betreffenden Glaseinheit ( 1 ) gelenkig anschliessende Bänder (11) befestigt sind.
7. Verglasung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, das jedes Klemmteil aus einem im wesentlichen U-förmigen Profilstück (13,13', 21) besteht, das mit seinem Steg am jeweiligen Abstandsstück (14) befestigt oder mit diesem einstückig ausgebildet ist und deren der angriffsgefährdeten Seite zugewandte Schenkel von Schenkeln des gleichfalls im wesentlichen U-förmigen Abdeckprofils (12, 20) umklammert sind.
8. Verglasung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel der die Klemmteile bildenden Profilstücke (13,13', 21) einerseits und die Schenkel der Abdeckprofile (12,20) andererseits auf aneinanderliegenden Seiten ein- und ausrastbare Vorsprünge (31) bzw. Vertiefungen (32) aufweisen.
9. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Rahmen (6, 10, 10', 19) und/oder zwischen den den Rahmen benachbarten Randbereichen der Glaseinheiten (1,2) unter Vorspannung eingebrachte, senkrecht zur Ebene der Verglasung ausgerichtete Druckelemente (26) angeordnet sind.
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