DE3420883C2 - Sprengwirkungshemmende Verglasung - Google Patents
Sprengwirkungshemmende VerglasungInfo
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Abstract
Eine aus mindestens zwei Glaseinheiten (1 und 2) gebildete sprengwirkungshemmende Verglasung weist zwischen den parallel und in einem Abstand voneinander angeordneten Glaseinheiten (1 und 2) einen Raum (4) auf, der über Öffnungen (33) mit dem auf der angriffsgefährdeten Seite gelegenen Raum verbunden ist. Die Öffnungen (33) sind zwischen einem Blendrahmen (10) der Glaseinheit (1) und einem die Rahmen beider Glaseinheiten (1 und 2) aufnehmenden Laibungsrahmen (3) vorgesehen. Der Raum (4) läßt sich über die Öffnungen (33) hinaus auch noch mit dem auf der angriffsgefährdeten Seite gelegenen Raum verbinden, indem der Rahmen (10) aus Rahmenteilstücken gebildet wird, welche Abdeckprofile (12) darstellen, die auf Klemmstücken (13) sitzen. Stellt sich im Raum (4) ein Überdruck ein, der sich über den Querschnitt der Öffnungen (33) nicht in einem ausreichenden Maß abbauen läßt, bewirkt der Überdruck eine Absprengung der Abdeckprofile (12), so daß zur Verbindung des Raumes (4) mit dem auf der angriffsgefährdeten Seite gelegenen Raum ein großflächiger Verbindungsquerschnitt zur Verfügung steht.
Description
Die Erfindung betrifft eine sprcngwirkungshcmmendc
Verglasung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Für derartige Verglasungcn ist es allgemein bekannt,
Verbundglasschciben zu verwenden. Die bisher bekannten
Vcrbundglascinhcitcn genügen jedoch nicht den extremen
Anforderungen, die an explosionssicher Verglasungcn gcstelli werden Wird nämlich bei einem \.x
plosinnsanschlag eine Sprengladung iiriniitlelbar im Hcreich
der 1'cnsteraiil.lenflache angebracht, entstehen I1Ix
plosionsdrücke, welche sämtliche Glaseinheiten der Verglasung zerstören und dadurch die Fensteröffnung
freigeben.
Aus der DE-C)S 30 45 833 ist auch bereits eine sprengwirkungshcmmende
Verglasung aus Verbundglas bekannt, die sich durch eine verbesserte Widerstandsfähigkeit
gegen Explosionsdrückc auszeichnet. Die Verbesserung
der Widerstandsfähigkeit wird dadurch erzielt, daß die Verglasung wenigstens zwei mit l.uftabstand
voneinander angeordnete Vcrbundglascinhcilcn umfaßt, die jeweils von einem geschlossenen Rahmen
aus im Querschnitt L-fönnigcn Stahlprofilcn umgeben sind, wobei der in die Stirnfläche hineinragende Schenkel
des Rahmens auf der der Sprengwirkung abgewandten
Seite angeordnet ist und zwischen den Innenflächen des Stahlrahmens und den Glasoberflächen ein Abstand
von mindestens 10 mm besteht, der von einem dauerelastischen
Kunststoff mit einer Shore-Härtc von wenigstens 25° Shore und höchstens etwa 60° Shore ausgefüiiiisi.
Die mit der bekannten Verglasung erzielte verbesserte Sprengwirkungshemmung wird darauf zurückgeführt,
daß gleichzeitig zwischen dem Rahmen mit hoher Festigkeit und der Vcrbundglasschcibc eine nachgiebigc
Zwischenschicht mit einer Mindestdidce von 10 mm angeordnet ist. Durcif diese elastische Zwischenschicht
soll gewissermaßen eine federnde Auflage für die Vcrbundglasschcibc
erreicht werden, was sich inbesondere bei den außerordentlich hohen und kurzzeitigen Explo-
jo sionsdrücken als besonders günstig und wirkungsvoll
erweisen soll. Bei der bekannten Verglasung wird insbesondere auch der Anordnung eines Luftspaltes zwischen
zwei Verbundglaseinheiten eine besondere Bedeutung beigemessen, weil dadurch die bei einer Explosion
entstehende Druckwelle stark gedämpft wird.
Bei Versuchen hat sich jedoch gezeigt, daß eine federnde Auflage für Verbundglasscheibcn in Verbindung
mit der Anordnung eines L;jftspav.o zwischen zwei
Glascinhciten zwar gegenüber konventionellen Verglasungcn die bei einer Explosion entstehende Druckwelle
dämpft, aber keine ausreichende Sicherheit dafür bietet,
daß nicht bei der Anbringung einer Sprengladung unmittelbar auf eine Glascinhcit die bei der Explosion entstehende
Druckwelle dennoch auch die im Abstand dahinter angeordnete Glascinhcit zerstört, weil trotz der
Dämpfungswirkung selbst der reduzierte Druck noch so groß ist, daß die G'ascinheit diesem nicht standhalten
kann. Es besteht natürlich die Mögliehkeil, die Glascinhcitcn
so zu dimensionieren und ihre Anzahl und ihren Luflabstand voneinander so zu vergrößern, daß die Verglasung
selbst einer kaum gedämpften Druckwelle standhält. Der damit verbundene Aufwand ist jedoch so
erheblich, daß er wirtschaftlich nicht vertreten werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Verglasung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die keine jeweils für sich extrem widerstandsfähigen
Glascinhcitcn erfordert, um eine sehr hohe Sprengwirkungshemmung zu gewährleisten.
M) Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine sprengwirkungshemmende
Verglasung der genannten Art geschaffen, die crfindungsgcniäß die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs I genannten Merkmale auf weist.
Durch tlie erfindungsgemälleii Öffnungen, die mil
leicht lösbaren Abdeckungen verschlossen sein können,
entsteht bei einem Sprcngansclilag eine Vcrbituliiii)' des
KiiiiiiH-s /wischen /wei (ilascmhciltn mit dein aiii tier
angriffsgefährdcteii Seite gelegenen Kaum, so daß der
bei einer Explosion entstehende Druck die der angriffsgefährdeten Seile zugewandte Glaseinheit zwar zu zerstören
vermag, dadurch aber die Druckspitze abgebaut wird, so daß sich der Maximaldruck auf die nachfolgen- s
den Glaseinheiten nicht auswirken kann, zumal eine Kompression der Luft innerhalb des Raumes zwischen
zwei Glaseinh-Iten wegen der öffnungen nichf in einem
die nachfolgenden Glaseinheiten gefährdenden Ausmaß zustande kommen kann.
Die erfindungsgemäße Verglasung ermöglicht es sogar,
die nicht der angriffsgefährdeten Seite zugewandten Glaseinheiten in einem schwenk- oder drehbeweglichen
Rahmen anzuordnen, so daß sich diese Glaseinheiten so verstellen lassen, daß die an sich zur Druckentlastung
vorgesehenen Öffnungen zur Raumbelüftung mit herangezogen werden können.
Vorzugsweise besteht der die öffnungen aufweisende
und/oder die öffnungen begrenzende Rahmen der der angriffsgefährdcien Seite zugewandten Giascinhcit aus
Rahmenteilen, die über Abstandshalter mir dem Rahmen der benachbarten Glaseinheit oder dem Laibungsrahmen
verbunden sind.
Durch diese Ausgestaltung läßt sich um die der angriffsgefährdeten
Seite zugewandte Glaseinheil aus Rahmenteilstücken ein Rahmen nach Art eines Blendrahmens
zusammensetzen, der über die Abstandshalter mit dem Rahmen der benachbarten Glaseinheit oder
dem Laibungsrahmen verbindbar ist. Die Rahmenteile können so dimensioniert sein, daß zwischen diesen und
dem Laibungsrahmen spaltförmige öffnungen verbleiben,
über die der Raum zwischen zwei Glaseinheiten mit dem Raum auf der angriffsgefährdeten Seite verbindbar
ist. Einen vergrößerbaren Verbindungsquerschnitt erhalten die beiden Räume noch dadurch, wenn
die Rahmenteile leicht lösbar mit den Abstandshaltern verbunden sind, so daß sie durch einen Explosionsdruck
absprengbar sind und somit Verschlüsse zusätzlicher öffnungen darstellen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können die Rahmcnlcile aus einen Blendrahmen bildenden,
im wesentlichen U-förmigen Abdeckprofilen bestehen, die an den Abstandshaltern über die daran befestigten
oder mit diesen einstückig ausgebildeten Klcmmteilen lösbar gehalten sind.
Durch diese Ausgestaltung genügt ein verhältnismäßig
geringer Überdruck zwischen der der angriffsgefährdeten
Seite zugewandten Giaseinheii und der nachfolgenden
Glaseinheit, um diesen Überdruck, soweit er nicht über die ohnehin zwischen dem Blendrahmen und
dem Laibungsrahmen vorhandenen öffnungen abgebaut wird, durch eine Lösung der Rahmenteile von den
Abstandshaltern schlagartig abzubauen.
Jedes über ein Abstandshalter am Laibungsrahmen oder am Rahmen der nachfolgenden Glaseinheit befestigic
oder mit dem Abstandshalter einstückig ausgebildete Klemmteil besteht vorzugsweise aus einem im wesentlichen
U-förmigen Profilstück. das mit seinem Sieg am jeweiligen Abstandshalter befestigt oder mit diesem
einstückig ausgebildet ist und dessen der angriffsgefiihr- w)
delen Seile zugewandte Schenkel von Schenkeln des gleichfalls im wesentlichen U-förmigen Abdeckprofils
umklamnicri sind.
Durch diese Ausbildung erhallen die U-förinigcn Ab
cleckprofile eine ausreichend stabile Fixierung und las- hi
sen sich dennoch im Hxplosionsfalle hinreichend sicher
von den Klcmn.icilcn absprengen.
Eine ausreichende Fixierung der Abdeckprofile unter Wahrung der Absprengbarkeit im Explosionsfalle wird
insbesondere dadurch erreicht, daß die Schenkel der die Klemmteile bildenden Profilstücke einerseits und die
Schenkel der den Blendrahmen bildenden Abdeckprofile andererseits auf aneinanderliegenden Seiten ein- und
ausrastbare Vorsprünge bzw. Vertiefungen aufweisen.
Schließlich kann es sich noch empfehlen, zwischen den Rahmen und/oder zwischen den Randbereichen der
Glaseinheiten unter Vorspannung eingebrachte, senkrecht zur Ebene der Verglasung wirkende Federelemente
anzuordnen.
Diese Federelemente, die beispielsweise aus je einem Teleskophülsenpaar mit einer darin angeordneten
Druckfeder bestehen können, sind geeignet, die starr
ausgebildeten Abstandshalter zu ersetzen, so daß über die Federelemente die der angriffsgefährdeten Seite zugewandte
Glaseinheit zusammen mit ihrem Rahmen im Explosionsfalle gegen die Kraft der Federelemente zunächst
elastisch nachgibt, ohne daC- lieh innerhalb des
Raumes zwischen den Glaseinheiten ein die nachfolgende Glaseinheil gefährdender Überdruck aufbauen kann.
Auch durch diese Ausbildung läßt sich die Spitze einer Druckwelle abfangen, so daß unter Umständen selbst
die der angriffsgefährdeten Seite unmittelbar zugewandte Glaseinheit der Explosion standhält, wenn diese
nicht aus einer sogenannten Haftladung resultiert, die unmittelbar mit einer Glaseinheit fest verbunden war.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäßen sprengwirkungshemmenden Verglasung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine aus zwei Glaseinheiten bestehende Verglasung,
wobei ein Blendrahmen der der angriffsgefährdeten Seite zugewandten Verglasung mit dem Blendrahmen
der nachfolgenden Verglasung verbunden ist,
Fig.2 eine Verglasung gemäß Fig. 1, wobei jedoch
der Blendrahmen der der angriffsgefährdeten Seile zugewandten Glaseinheit unmittelbar an ein;m Leibungsrahmen
befestigt ist,
Fig. 3 eine aus zwei Glaseinheilen bestehende Verglasung,
deren Rahmen über als Federelementc ausgebildete Abslandsstückc miteinander verbunden sind,
und
Fig. 4 eine Verglasung gemäß Fig. 3, wobei jedoch
die Federelementc des Rahmens der der angriffsgefährdeten Seite zugewandten Glaseinheit mit am Laibungsrahmcn
befestigten Winkelstücken verbunden sind.
Die jeweils nur abgebrochen im Querschnitt dargestellten
Verglasungen bestehen aus einer der angriffsgefährdeten Seite zugewandten Glaseinheit 1, die beispielsweise
aus Polykarbonat bestehen kann, und einer der angriffsgefährdeten Seite abgewandten Glaseinheit
2, d'<" stärker ausgeführt ist. Die Glaseinheiten 1, 2 sind
innerhalb eines Laibungsrahmens 3 parallel in einem Absland voneinander angeordnet und begrenzen mit
dem Laibungsrahmen 3 einen Raum 4.
Die Glaseinheit 2 ist in allen Ausführungsbeispielen
übereinstimmend mit einem Flügelrahmen 5 und einen-, Blendrahmen 6 versehen, die über Bänder 7 gelenkig
miteinander verbunden sind. Der Blendrahmen 6 ist mittels Schrauben 8 im Laibungsrahmen 3 befestigt.
Die Glaseinheit 1 ist in den Ausführungsbeispielen
gemäß den F i g. 1 und 2 mit einem Flügelrahmen 9 und einem Blendrahmen 10, 10' versehen, die über Bänder
11 gelenkig miteinaruler verbunden sind.
Die Blendrahmen 10 und 10' bestehen aus U-förmigen Abdeckprofilen 12, die Rahmenteile bilden.
Im Ausführiingsbeispiel gemäß Fi g. I sind die U-förmigen
Abdeckprofile 12 auf gleichfalls U-förmige Pro-
filsiücke 13 aiifgcklcmmi, die ;itif Abstandshaltern 14
sitzen und mittels Schrauben 15 am Blendrahmen f>
tier Glascinheit 2 befestigt sind.
Im Ausführungsbeispiel gcniiiU l'i g. 2 sind clic U-förmigcn
Abdeckprofile 12 auf gleichfalls U-förmige IYo- r,
filstückc 13' aiifgeklemmt, woran Winkel 16 angeformt
und über diese mittels Schrauben 17 unmillclbar am Laibungsrahmen 3 befestigt sind. Im Siegteil der U-förrnigen
Profilstückc 13' sind zudem Durchbrüche 18 vorgesehen,
die jedenfalls dann vorteilhaft sind, wenn die u>
Profilstückc 13' eine bestimmte Länge überschreiten.
Die Glaseinheit 1 ist in den Ausführungsbcispicleii
gemäß den Fig. 3 und 4 mit einem feststehenden Rahmen
19 versehen, der gleichfalls aus U-förmigcn Abdeckprofilen 20 besteht, die wiederum Rahmcnieile bil- r.
den. Die U-förmigen Abdeckprofile 20 sind in gleichfalls U-förmigen Profilstücken 21 eingeklemmt, die wieder
um in ihren Stegteücn mit Durchbruchen 22 verschen
sind, sofern sie eine bestimmte Länge überschreiten.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Γ i g. 3 sind /wischen >»
den Profilstücken 21 und dem Blendrahmen 6dcr(ilaseinheit
2 Federelemcntc 23 mittels Schrauben 24, 25 befestigt. Die Fedcrclemcnte 23 bestehen aus zwei lek·-
skoparlig ineinanderschiebbaren Hülscnleilen 2β, 27,
worin eine unter Vorspannung stehende Druckfeder 28 _>ί angeordnet ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 sind die Federelemente
23 zwischen den Profilstücken 21 und Winkelstücken 29 angeoiJnct. die mittels Schrauben 30 am
Laibungsrahmen 3 befestigt sind. in
In allen Ausführungsbcispielen sind die Schenkel der
U-förmigen Abdeckprofile 12 bzw. 20 mit Vorsprüngen 31 versehen, die in Vertiefungen 32 der Schenkel der
U-förmigen Profilstücke 13,13' bzw. 21 einrasten.
Schließlich steht der Raum 4 zwischen Glaseinheiten is
4 ..— -I ^ I— —II— — A ._ Γ ".U-.._ —.— L.**!·-—Znln·. .'.Wn- /\f[ n..«.»nn
I UIIU £. III (XIICIl nUaiUIII Ullg3UCI3[/l\.lt.ll ULfVl v/llllUllgvii
33 mit dem auf der angriffsgefährdeten Seite gelegenen Raum in Verbindung, so daß sich im Raum 4 kein Überdruck
aufbauen kann, der die Glaseinheit 2 gefährdet. Reicht der Querschnitt der Öffnungen 33, die gemäß den
Ausführungsbeispielen der F i g. 2 und 3 auch durch ein leicht lösbares Dichtungsprofil 34 verschlossen sein
können, zur Druckentlastung des Raumes 4 nicht aus, werden bei einem verhältnismäßig geringen Druckanstieg
im Raum 4 die U-förmigen Abdeckprofile 12 bzw. .ti
20 von den Profilstücken 13, 13' b/w. 21 abgesprengt
und vergrößern auf diese Weise den Vcrbindungsqucrschnitt zwischen dem Raum auf der angriffsgefährdeten
Seite der Verglasung außerordentlich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Sprengwirkungshcmmcnde Verglasung aus
mindestens zwei von jeweils wenigstens einem Rahmen eingefaßten Glascinhcitcn. die parallel zueinander
und in einem Absland voneinander innerhalb eines Laibungsrahmens angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Rand der Glaseinheit (1). die der angriffsgefährdeicn Seite zugewandt
ist, und dem Laibungsrahmen (3) abdeckbare öffnungen (33) vorgesehen sind, über die der
Raum (4) zwischen den beiden Glaseinheilcn (1, 2) mit dem auf der angriffsgefährdeten Seite gelegenen
Raum in Verbindung steht
2. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die öffnungen (33) aufweisende und/oder die öffnungen (33) begrenzende Rahmen
(10, 10', 19} aus Rahmenteilen besteht, die über Abstandshalter (14) mit dem Rahmen (6) der benachbarten
Glaseinheit (2) oder dem Laibungsrahmen (3) verbunden sind.
3. Verglasung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (14) mit Klemmtcilen
versehen sind, die öffnungen (18,22) bilden.
4. Verglasung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmcntcilc aus einen Blendrahmen (10, 10', 19) bildenden, im wesentlichen U-förmigen
Abdeckprofilen (12, 20) bestehen, die an den Abstandshaltern (14) über die daran befestigten oder
mit diesen einstückig ausgehMdcien Klcmmtcilcn
lösbar gehalten sind.
5. Verglasung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Klemmteil aus einem im wesentlichen U-förmigen Profilstück (13,13', 21) besteht,
das mit seinem Sieg am jeweiligen Abslandshalter (14) befestigt oder mit diesem einstückig ausgebildet
ist und dessen der angriffsgefährdeten Seite
zugewandte Schenkel von den Schenkeln des Abdeckprofils (12,20) umklammert sind.
6. Verglasung nach einem der Ansprüche 3 bis Z.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der die Klemmteile bildenden Profilstückc (13, 13', 21) einerseits
und die Schenkel der den Blendrahmen (10, 10', 19) bildenden Abdeckprofile (12, 20) andererseits
auf aneinandcrlicgcndcn Seiten ein- und ausrastbare
Vorsprünge (31) bzw. Vertiefungen (32) aufweisen.
7. Verglasung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Rahmen (6, 10, 10', 19) und/oder zwischen den Randbereichen der Glascinheiten
(1, 2) unter Vorspannung eingebrachte, senkrecht zur Ebene der Verglasung wirkende Fcdcrclemente
(23) angeordnet sind.
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