DE8512515U1 - Fenster (bzw. Tür) - Google Patents

Fenster (bzw. Tür)

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DE8512515U1 DE19858512515 DE8512515U DE8512515U1 DE 8512515 U1 DE8512515 U1 DE 8512515U1 DE 19858512515 DE19858512515 DE 19858512515 DE 8512515 U DE8512515 U DE 8512515U DE 8512515 U1 DE8512515 U1 DE 8512515U1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/106Frames for bullet-proof windows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/06Single frames
    • E06B3/08Constructions depending on the use of specified materials
    • E06B3/10Constructions depending on the use of specified materials of wood
    • E06B3/105Constructions depending on the use of specified materials of wood reinforced

Description

·. . ·"Gesihuyseu&*tfön Rohr
Die Erfindung betrifft ein Fenster (bzw. eine Tür) mit einem Fensterrahmen Und einem Flügelrahmen, wobei am Fensterrahmen eine Flügel aufnahme für den Flügelrahmen in geschlossenem Zustand eines Fensters Und am Flügelrahmen vorzugsweise eine Glasaufnahme für ein Fensterglas vorgesehen sind, wobei an der Flügelaufnahme im Fensterrahmen parallel zur Fensterebene liegende Anlageränder für den Flügelrahmen und am Flügelrahmen zu diesen Anlagerändern korrespondierende Anlageränder vorgesehen sind und wobei der Fensterrahmen und/oder der Flügelrahmen aus einem leicht durchschlagbaren Material, insbesondere Holz, bestehen. Die Erfindung wird hier und im folgenden immer nur anhand der Konstruktion eines Fensters erläutert. Für Türen gilt, abgesehen von der Bezeichnungsweise, exakt das gleiche O wie für Fenster.
In zunehmendem Maße finden Fenster der in Rede stehenden Art Interesse, die schußhemmend ausgestaltet sind, also von einem Projektil, beispielsweise einer Gewehrkugel, nicht durchschlagen werden können. Die schußhemmende Ausgestaltung eines solchen Fensters ist hinsichtlich des Fensterglases relativ einfach, da man nämlich hier ohne weiteres ein Panzer-Verbundglas verwenden kann. Ein solches Panzer-Verbundglas ist von einem Projektil praktisch nicht durchschlagbar. Auch der Fensterrahmen und der Flügelrahmen eines solchen Fensters lassen sich natürlich aus schwer durchschlagbarem Material fertigen. Bekannt sind hierzu z. B. Stahl-Fensterrahmen bzw. Stahl-Flügelrahmen bzw. komplett aus Stahl be-, stehende Fensterflügel.
Häufig jedoch besteht der Wunsch, insbesondere aus ästhetischen Gründen, es beim leicht durchschlagbaren Material für den Fensterrahmen und/oder den Flügelrahmen zu belassen. Dies gilt insbesondere für Holz als Material des Fensterrahmens und/oder des Flügelrahmens. Vergleichbares gilt auch für Kunststoff als leicht durchschlagbares Material. Gleichwohl möchte man ein solches Fenster schußhemmend ausgestalten. Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein Fenster der zuvor erläuterten gattungsgemäßen Art im Fensterrahmen und/oder im Flügelrahmen schußhemmend • auszugestalten.
& Von Rohr
Das erfindungsgemäße Fenster, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist* ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen und/oder dei? Flügelrahmen mit parallel zur Fensterebene liegenden, am Fensterrahmen bzw. am Flügelrahmen befestigten Schutzplatten aus einem schwer durchschlagbaren Material, vorzugsweise aus Metall oder einem armierten Kunststoff, insbesondere aus Stahl, versehen sind. Erfindungsgemäß bleibt es also dort, wo das gewünscht wird, also beim Fensterrahmen, beim Flügelrahmen oder sowohl beim Fensterrahmen als auch beim Flügelrahmen grundsätzlich bei dem leicht durchschlagbaren Material, also insbesondere bei Holz als Material. Die schußhemmende Ausgestaltung erfolgt durch zusätzliche am Fensterrahmen bzw. am Flügelrahmen befestigte Schutzplatten aus einem schwer durchschlagbaren Material. Diese Schutzes platten bestehen zweckmäßigerweise aus Metall oder einem entsprechend schwer durchschlagbaren, zumeist armierten Kunststoff. Nach bevorzugter Lehre der Erfindung bestehen diese Schutzplatten aus einem SpezialStahl. Diese Schutzplatten sind überall dort am Fensterrahmen bzw. am Flügelrahmen vollflächig befestigt, wo ansonsten ein direkter Weg für ein Projektil von außen nach innen durch das leicht durchschlagbare Material, insbesondere also durch das Holz, bestünde. In Verbindung mit einem Panzer-Verbundglas als Fensterglas ergibt sich so ein völlig schußhemmend ausgestaltetes Fenster. Trotz der völlig schußhemmenden Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fensters kann man aus ästhetischen Gründen z. B. bei Holz als Material für den Fensterrahmen und den Flügelrahmen verbleiben.
Zur Befestigung der Schutzplatten am Fensterrahmen und/oder am Flügelrahmen dienen zweckmäßigerweise spezielle Befestigungselemente, insbesondere Befestigungsschrauben, vorzugsweise nämlich Holzschrauben. Die Befestigung der Schutzplatten mit Hilfe von speziellen Befestigungselementen hat gegenüber anderen Befestigungsarten, beispielsweise einem Festkleben der Schutzplatten den Vorteil, daß diese auch einmal wieder vom Fensterrahmen und/oder vom Flügelrahmen gelöst werden können. Das ist einerseits herstellungstechnisch, andererseits reparaturtechnisch von Bedeutung.
♦ * -Qesthuysen &' tf on Rohr
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Dann, wenn der Fensterrahmen und/odor der Flügelrahmen jeweils einteilig ausgeführt sind, muß man sich dafür entscheiden, ob man die Schutzplatten lieber auf der Außenseite oder lieber auf der Innenseite befestigen möchte. Zweckmäßigerweise sind die Schutzplatten wohl auf der Innenseite des Fensterrahmens und/oder des Flügelrahmens befestigt. Diese Konstruktionsweise hat allerdings den Nachteil, daß die Seites auf der die Schutzplatten angeordnet sind, nicht die Oberfläche des leicht durchschlagbaren Materials, insbesondere eine Holzoberfläche, zeigt.
Unter Berücksichtigung der voranstehenden Ausführungen geht eine weitere und besonders bevorzugte Lehre der Erfindung dahin, daß der Fensterrahmen und/oder der Flügelrahmen aus zwei sich parallel zur Fensterebene erstreckenden Teilen zusammengesetzt sind, nämlich aus einem äußeren Fensterrahmenteil und einem inneren Fensterrahmenteil bzw. einem äußeren Flügelrahmenteil und einem inneren Flügelrahmenteil und daß die Schutzplatten zwischen dem äußeren und inneren Fensterrahmenteil bzw. dem äußeren und inneren Flügelrahmenteil angeordnet sind. Bei dem so ausgestalteten erfindungsgemäßen Fenster sind die Schutzplatten gewissermaßen "unsichtbar" im Inneren des Fensterrahmens und/oder des Flügelrahmens angeordnet. Das hat nicht nur ästhetische, sondern auch herstellungstechnische und reparaturtechnische Vorteile, was später noch näher erläutert werden wird.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre der Er findung werden nachfolgend in Verbindung mit der Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen behandelt. In der Zeichnung zeigt
Pig. 1 die Ansicht eines Fensters der in Rede stehenden Art,
Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie II - II und
Fig. 3 den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie III - III.
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Der grundsätzliche Aufbau eines Fensters der in Rede stehenden Art ergibt sich aus Fig. 1 der Zeichnung. Dieses Fenster zeigt einen Fensterrahmen 1 mit zwei Fensterflügeln 2, die jeweils einen Flügelrahmen 3 aufweisen. An Fensterrahmen 1 ist jeweils eine Flügelaufnahme 4 für jeweils einen Flügelrahmen 3 in geschlossenem Zustand des Fensters vorgesehen. An jedem Flügelrahmen 3 ist eine Glasaufnahme 5 für ein Fensterglas 6 vorgesehen. Da das in Fig. 1 dargestellte Fenster zwei Fensterflügel 2 zeigt, hat der Fensterrahmen 1 einen zwischen den Fensterflügeln 2 angeordneten Fensterpfosten 7.
Anhand der Fig. 2 und 3 soll die Konstruktion eines erfindungsgemäßen ν Fensters in den verschiedenen Aspekten im einzelnen erläutert werden.
Fig. 2 läßt gut erkennen, daß an der Flügelaufnahme 4 im Fensterrahmen 1 parallel zur Fensterebene liegende Anlageränder 9 für den Flügelrahmen 3 und am Flügelrahmen 3 zu diesen Anlagerändern 9 korrespondierende Anlageränder 10 vorgesehen sind. Im einzelnen ist der Fensterrahmen 1 an der Flügelaufnahme 4 zur Ausbildung der Anlageränder 9 mehrfach abgestuft. Entsprechende Abstufungen finden sich am Flügelrahmen 3 zur Ausbildung der Anlageränder 10. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind senkrecht zur Fensterebene gesehen vier Paare von Anlagerändern 9, 10 zu erkennen. Zwischen den Anlagerändern 9, 10 der beiden mittleren Paare sind Dichtungen 11 angeordnet. Insoweit entspricht das . dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fensters durch aus dem Aufbau eines normalen, bekannten Fensters.
Die Fig. 2 und 3 zeigen im übrigen ein Fenster mit nach innen öffnenden Fensterflügeln 2. Bei einem Fenster mit nach außen öffnenden Fensterflü geln 2 ergäbe sich eine umgekehrte Ausrichtung der Anlageränder 9, 10.
Das in der Zeichnung dargestellte Fenster entspricht insoweit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, als sowohl der Fensterrahmen 1 als auch der Flügelrahmen 3 aus einem leicht durchschlagbaren Material,
. ·' CfesthuyseQ & von Rohr
im dargestellten Ausführungsbeispiel aus Holz, bestehen. Die Lehre der Erfindung ist aber darauf nicht beschränkt, sondern beispielsweise auch anwendbar, wenn nur der Fensterrahmen 1 aus einem leicht durchschlagbaren Material besteht, der Flügelrahmen 3 hingegen aus einem schwer durchschlagbaren Material, beispielsweise aus Stahl, besteht oder umgekehrt.
Die Fig. 2 und 3 lassen noch deutlich erkennen, daß das Fensterglas 6 in der Glasaufnahme 5 im Flügelrahmen 3 mittels eines zusätzlichen Füllrahmens 8 gehalten ist.
Das in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Fenster zeichnet sich nun dadurch aus, daß der Fensterrahmen 1 und/oder der Flügelrahmen 3 mit parallel zur Fensterebene liegenden, am Fensterrahmen 1 bzw. am Flügelrahmen 3 befestigten Schutzplatten 12 aus einem schwer durchschlagbaren Material, vorzugsweise aus Metall oder einem armierten Kunststoff, insbesondere Stahl, versehen sind. Im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen die Schutzplatten 12 aus einem SpezialStahl einer Dicke von ca. 5 mm.
Aus den Fig. 2 und 3 ergibt sich sehr deutlich, daß die Schutzplatten am Fensterrahmen 1 und am Flügelrahmen 3 vollflächig überall dort angeordnet sind, wo ansonsten ein direkter Weg für ein Projektil von außen nach innen durch das leicht durchschlagbare Material des Fensterrahmens bzw. des Flügelrahmens 3 bestünde. Zusammen mit dem Panzer-Verbundglas des Fensterglases 6 ergibt sich so ein vollflächig schußhemmend ausgestaltetes Fenster.
Das in den Fig. 2 und 3 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fensters zeichnet sich nun zunächst noch dadurch aus, daß die Schutzplatten 12 mit Befestigungselementen, im dargestellten Ausführungsbeispiel mit als Holzschrauben ausgeführten Befestigungsschrauben 13 am Fensterrahmen 1 und am Flügelrahmen 3 befestigt sind. Diese Befestigungsart hat die oben schon erläuterten Vorzüge.
": r 'Gesthuysen «Sr von Rohr
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es nun, daß bei dem dargestellten Fenster der Fensterrahmen 1 und der Flügelrahmen 3 (es könnte auch der Fensterrahmen 1 oder der Flügelrahmen 3 sein) aus zwei sich parallel zur Fensterebene erstreckenden Teilen zusammengesetzt sind. Der Fensterrahmen 1 besteht nämlich aus einem äußeren Fensterrahmenteil 14 und einem inneren Fensterrahmenteil 15, während der Flügelrahmen 3 aus einem äußeren Flügelrahmenteil 16 und einem inneren Flügelrahmenteil 17 besteht. Alle Teile des Fensterrahmens 1 und des Flügelrahmens 3 bestehen aus dem leicht durchschlagbaren Material, im dargestellten Ausführungsbeispiel also aus Holz. Die Schutzplatten 12 sind zwischen dem äußeren und inneren Fensterrahmenteil 14, 15 bzw. dem äußeren und inneren Flügelrahmenteil. 16, ^■' 17 angeordnet. Zumindest bei geschlossenem Fenster sind also die Schutzplatten 12 völlig "unsichtbar", selbst bei geöffnetem Fenster kann man die Schutzplatten i2 kaum identifizieren. Dementsprechend wirkt ästhetisch nach außen hin ausschließlich das leicht durchschlagbare Material des Fensterrahmens 1 bzw. des Flügelrahmens 3 und gleichwohl ist dieses Fenster schußhemmend ausgestaltet.
Die Teile des Fensterrahmens 1 und des Flügelrahmens 3 müssen natürlich miteinander verbunden werden. Hierzu geht eine weitere Lehre der Erfindung dahin, daß die Schutzplatten 12 gleichzeitig zur Verbindung des äußeren und inneren Fensterrahmenteils 14, 15 bzw. des äußeren und inneren Flügelrahmenteils 16, 17 dienen. Das läßt sich in den Fig. 2 und 3 , deutlich erkennen. Dazu sind im dargestellten Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Lehre der Erfindung die Schutzplatten 12 jeweils sowohl mit dem äußeren Fensterrahmenteil 14 als auch mit dem inneren Fensterrahmenteil 15 bzw. sowohl mit dem äußeren Flügelrahmenteil 16 als auch mit dem inneren Flügelrahmenteil 17 fest verbunden. Bevorzugt ist dabei die Verbindung mittels Befestigungsschrauben 13 aus den weiter oben erläuterten Gründen.
Das in den Fig. 2 und 3 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fensters zeichnet sich weiter dadurch aus, daß hier
."Gfesthuys'dn S Von Rohr
f · Wt*
die Befestigungselemente, nämlich die Befestigungsschrauben 13 der Schutz-. platten 12 zur Verbindung mit dem inneren Fensterrahmenteil 15 bzw. dem äußeren Flügel rahmenteil 16 nach der Verbindung mit dem äußeren Fenster-
ranmenteil 14 bzw. dem inneren Flügelrahmenteil 17 verdeckt sind. Auch ' eine umgekehrte Zuordnung ist möglich und empfiehlt sich insbesondere bei einem nach außen öffnenden Fensterflügel.
( Nach einer weiteren Lehre der Erfindung, der besondere Bedeutung zukommt, ι zeichnet sich das erfindungsgemäße Fenster dadurch aus, daß mindestens I ein Anlagerand 9 am Fensterrahmen 1 an der· dem inneren Fensterrahmen-Γ teil 15 zugewandten Seite des äußeren Fensterrahmenteils 14 bz,v. min-' ) destens ein Anlagerand 10 am Flügelrahmen 3 an der dem äußeren Flügel- \ rahmenteil 16 zugewandten Seite des inneren Flügelrahmenteils 17 ausge-.; bildet ist und daß die Befestigungselemente, insbesondere die Befesti- ^ gungsschrauben 13, zur Verbindung der Schutzplatten 12 mit dem äußeren r Fensterrahmenteil 14 bzw. dem inneren Flügelrahmenteil 17 an diesen An-'£ lagerändern 9 bzw. 10 vorgesehen sind. Diese Ausgestaltung empfiehlt
sich nicht nur,aber insbesondere dann, wenn die Befestigungselemente zur Befestigung der Schutzplatten 12 mit dem inneren Fensterrahmenteil 15 bzw. dem äußeren Flügelrahmenteil 16 in der zuvor erläuterten Weise verdeckt sind. I Auch hier gilt, daß bei nach außen öffnendem Fensterflügel eine umgo ^ -Lehrte Anordnung möglich und zweckmäßig ist. Wesentlich ist dabei, daß
die betroffenen Anlageränder 9 bzw. 10 praktisch an den Schutzplatten ^ ausgebildet sind und daß dadurch schon selbst bei geschlossenem Fensterflügel 2 die Befestigungselemente, also insbesondere die Befeitigungs-,·■ schrauben 13 für die Schutzplatten 12 verdeckt sind. Außerdem ergibt sich, wie die Fig. 2 und 3 deutlich zeigen, an diesen Stellen von selbst eine Überlappung der Schutzplatten 12 am Fensterrahmen 1 und am Flügelrahmen 3. Das ergibt eine optimale Sicherheit gerade in diesem Überlappungsbereich, beispielsweise gegen schräg zur Fensterebene eintretende Projektile.
S Von Rohr
i *
Die Fig. 2 und 3 zeigen noch in einer weiteren Hinsicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, nämlich dadurch, daß an den radial nach außen weisenden Rändern des Fensterrahmens 1 ergänzende, einen evtl. Spalt 18 überbrückende bzw. eine Isolierfüllung 19 durchsetzende Spaltschutzplatten 20 vorgesehen sind. Der Randbereich zwischen dem Fensterrahmen 1 und einem diesen umgebenden Mauerwerk, der üblicherweise mit einer Isolierfüllung 19 ausgefüllt ist, kann so ebenfalls noch schußhemmend ausgestaltet sein. Selbstverständlich könnte man in diesem Randbereich auch massive Einlagen aus einem schwer durchschlagbaren Material vorsehen. Die Verwendung der erfindungsgemäß vorgesehenen Spältschutzplatten 20, die im übrigen wie die sonstigen Schutzplatten 12 aus- {-' gestaltet sein können, ist jedoch besonders zweckmäßig.
Die Spaltschutzplatten 20 an den Rändern des Fensterrahmens 1 könnten dort separat angesetzt, aufgesteckt, klappbar angelenkt od. dgl. sein. Besonders zweckmäßig ist es aber, wenn, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, die Spaltschutzplatten 20 gegenüber dem Fensterrahmen 1 radial nach außen verschiebbar am Fensterrahmen 1 befestigt sind. Dazu kann der Fensterrahmen 1 an den Rändern mit radial nach außen offenen Aufnahmeschi itzen 21 für die Spaltschutzplatten 20 versehen sein.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Lehre der Erfindung sind die Aufnahmeschlitze 21 für die Spaltschutzplatten 20 r zwischen dem äußeren und inneren Fensterrahmenteil 14, 15 angeordnet.
Fig. 2 läßt in Verbindung mit Fig. 3 andeutungsweise noch erkennen, daß im hier dargestellten Ausführungsbeispiel die Spaltschutzplatten 20 in den im Fensterrahmen 1 in den Aufnahmeschlitzen 21 geführten Bereichen zinkenartige Ausnehmungen aufweisen, die von Befestigungselementen, und zwar hier von den Befestigungsschrauben 13 der normalen Schutzplatten 12, durchsetzt sind. Die Befestigungsschrauben 13 der Schutzplatten 12 dienen also gleichzeitig der Befestigung der Spaltschutzplatten 20 und bewirken außerdem eine zusätzliche Führung.
. * 'Gfesihuysbn & Von Rohr
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■ II.
Die Fig. 2 und 3 zeigen schließlich noch eine weitere bevorzugte Lehre der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in der Glasaufnahme 5 im Flügelrahmen 3 zusätzliche, im dargestellten Ausführungsbeispiel winkelförmige, das Fensterglas 6 am Rand und hier auch auf der Außenseite umfassende Schutzplatten 22 befestigt sind. Zur Befestigung dienen auch hier Befestigungsschrauben.
Im Ergebnis ist ein vollständig schußhemmend ausgestaltetes Fenster verwirklicht, das gleichwohl nach außen hin den Eindruck eines ganz normalen Fensters macht, bei dem insbesondere der ästhetische Eindruck des leicht durchschlagbaren Materials des Fensterrahmens und des Flügelrahmens, insbesondere der Holzeindruck, erhalten ist.
Die voranstehenden Erläuterungen gelten in exakt der gleichen Vleise für eine entsprechend gestaltete Tür, worauf eingangs schon einmal hingewiesen worden ist. Der übergang zwischen Fenstern und Türen ist sowieso fließend, wenn man z. B. mit einem Dreh-/Kipp-Beschlag versehene Balkontüren betrachtet.

Claims (14)

  1. ■: ." "Gfesthuys&h. &'*ön Rohr
    Schutzansprüche:
    ρ 1. Fenster (bzw. Tür) mit einem Fensterrahmen und einem Flügelrahmen, wobei am Fensterrahmen eine Flügelaufnahme für den Flügelrahmen in geschlossenem Zustand des Fensters und am Flügelrahmen vorzugsweise eine Glasaufnahme für ein Fensterglas vorgesehen sind, wobei an der Flügelaufnahme im Fensterrahmen parallel zur Fensterebene liegende Anlageränder für den Flügelrahmen und am Flügelrahmen zu diesen Anlagerändern korrespondierende AnIageränder vorgesehen sind und wobei der Fensterrahmen und/oder der Flügelrahmen aus einem leicht durchschlagbaren Material, insbesondere Holz,
    bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen (1) und/oder der Flügelrahmen (3) mit parallel zur Fensterebene liegenden, am Fensterrahmen (1) bzw. am Flügelrahmen (3) befestigten Schutzplatten (12) aus einem schwer durchschlagbaren Material, vorzugsweise aus Metall oder einem armierten Kunststoff, insbesondere aus Stahl, versehen sind.
  2. 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatten (12) mit Befestigungselementen, insbesondere Befestigungsschrauben (13), vorzugsweise Holzschrauben, am Fensterrahmen (1) und/oder am Flügelrahmen (3) befestigt sind.
  3. 3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatten auf der Innenseite des Fensterrahmens und/oder des Flügelrahmens befestigt sind.
  4. 4. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen (1) und/oder der Flügelrahmen (3) aus zwei sich parallel zur Fensterebene erstreckenden Teilen zusammengesetzt sind, nämlich aus einem äußeren Fensterrahmenteil (14) und einem inneren Fensterrahmenteil (15) bzw. einem äußeren Flügelrahmenteil (16) und einem inneren Flügel ratenteil (17) und daß die Schutzplatten (12) zwischen dem äußeren
    S von Rohr
    und inneren Fensterrahmenteil (14, 15) bzw. dem äußeren und inneren Flü- ; gelrahmenteil (16, 17) angeordnet sind.
  5. 5. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplat-' ten (12) gleichzeitig zur Verbindung des äußeren und inneren Fensterrahmenteils (14, 15) bzw. des äußeren und inneren Flügelrahmenteils (16, 17) dienen.
    I
  6. 6. Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplat-
    I ten (12) jeweils sowohl mit dem äußeren Fensterrahmenteil (14) als auch
    ■■ mit dem inneren Fensterrahmenteil (15) bzw. sowohl mit dem äußeren Flü-
    O gelrahmenteil (16) als auch mit dem inneren Flügel rahmenteil (17) fest
    5 verbunden, vorzugsweise verschraubt, sind.
    ;
  7. 7. Fenster nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß j die Befestigungselemente, insbesondere die Befestigungsschrauben (13), ': der Schutzplatten (12) zur Verbindung mit einem Fensterrahmenteil (14, 15), ' vorzugsweise dem inneren Fensterrahmenteil (15), bzw. mit einem Flügelrahmenteil (16, 17), vorzugsweise dem äußeren Flügel rahmenteil (16), nach der Verbindung des einen Fensterrahmenteils (15, 14) bzw. Flügtl-( ;, rahmenteils (16, 17) mit dem anderen Fensterrahmenteil (14, 15) bzw. ί Flügelrahmenteil (17, 16) verdeckt sind.
    ; 8. Fenster nach einem der Ansprüche 4 bis 7, insbesondere nacir Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anlagerand (9) am
    r Fensterrahmen (1) an der dem inneren Fensterrahmenteil (15) zugewandten Seite des äußeren Fensterrahmenteils (14) bzw. mindestens ein Anlagerand (10) am Flügelrahmen (3) an der dem äußeren Fiügelrahmenteil (16) zugewandten Seite aes inneren FlügelrcrtisienteiIs (17) ausgebildet ist und daß die Befestigungselemente, insbesondere die Befestigungsschrauben (13), zur Verbindung der Schutzplatten (12) mit dem äußeren Fensterrahmenteil (14) bzw. dem inneren FlügelrahmentPil (17) an diesen Anlage-
    ■„ rändern (9 bzw. 10) vorgesehen sind.
    ."GfesthuyeSn
  8. S Von Rohr
  9. 9. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den radial nach außen weisenden Rändern des Fensterrahmens (1) ergänzende, einen evtl. Spalt (18) überbrückende bzw. eine Isolierfüllung (19) durchsetzende Spaltschutzplatten (20) vorgesehen sind.
  10. 10. Fenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltschutzplatten (20) gegenüber dem Fensterrahmen (1) radial nach außen verschiebbar am Fensterrahmen (1) befestigt sind.
  11. 11. Fenster nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen (1) an den Rändern mit radial nach außen offenen Aufnahmeschlitzen (21) für die Spaltschutzplatten (20) versehen ist.
  12. 12. Fenster nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschlitze (21) für die Spaltschutzplatten (20) zwischen dem äußeren und inneren Fensterrahmenteil (H, 15) angeordnet sind.
  13. 13. Fenster nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltschutzplattan (20) in den im Fensterrahmen (1) in den Aufnahmeschlitzen (21) geführten Bereichen langlochartige oder zinkenartige Ausnehmungen aufweisen und die Ausnehmungen von Befestigungselementen, insbesondere den vorzugsweise als Befestigungsschrauben (13) ausgeführten Befestigungselementen der normalen Schutzplatten (12) durchsetzt sind.
  14. 14. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Glasaufnahme (5) im Flügelrahmen (3) zusätzliche, ggf. winkelförmige, das Fensterglas (6) zumindest am Rand und ggf. auf der Außenseite umfassende-zusätzJiche Schutzplatten (22): ibefestigt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3639910A1 (de) * 1986-11-22 1988-06-01 Si Com Greubel Gmbh Beschusshemmendes bauteil sowie verfahren zu dessen herstellung
EP0528354A1 (de) * 1991-08-12 1993-02-24 WICONA BAUSYSTEME GMBH & CO. KG Beschusshemmendes Isolierglaselement
EP0638703A1 (de) * 1993-06-11 1995-02-15 VEREINIGTE HOLZBAUBETRIEBE WILHELM PFALZER & HANS VOGT GmbH Durchschusssicheres Fenster

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