DE19653954A1 - Fenster - Google Patents

Fenster

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DE19653954A1
DE19653954A1 DE1996153954 DE19653954A DE19653954A1 DE 19653954 A1 DE19653954 A1 DE 19653954A1 DE 1996153954 DE1996153954 DE 1996153954 DE 19653954 A DE19653954 A DE 19653954A DE 19653954 A1 DE19653954 A1 DE 19653954A1
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Claus Osterrieder
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VER HOLZBAUBETRIEBE WILHELM PF
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/11Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against burglary
    • E06B5/113Arrangements at the edges of the wings, e.g. with door guards to prevent the insertion of prying tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fenster, bestehend aus einer Mehrzahl von Rahmen, wobei mindestens ein Fensterrahmen in einem, mit dem Mauerwerk verbundenen Stockrahmen gelagert ist.
Eingangs beschriebene Fenster sind hinlänglich bekannt. Sie be­ finden sich in jedem Bauwerk und sind zum Beispiel aus Kunststoff, Holz oder Metall gefertigt. Es sind auch komplexe Verbundstoffe bekannt, aus denen Fenster gefertigt sind. Auch eine Kombination der verschiedenen Werkstoffe, zum Beispiel Stahl, Aluminium oder sonstiges Metall mit Holz werden benützt. Es wird nachgehend von Fenstern gesprochen, wobei die Be­ zeichnung Fenster natürlich auch Türen oder sonstige mit Fenstern oder Türen vergleichbare Verschließungen von Maueröffnungen, ob diese nun im Innen- oder Außenbereich angeordnet sind, umfassen.
Diese Maueröffnungen sind leider oftmals der erfolgver­ sprechende Angriffspunkt für Einbruchsversuche. Die Fenster weisen zum Beispiel eine Glasscheibe auf, die problemlos einge­ schlagen werden kann um dann den Fensterriegel zu öffnen und um durch das geöffnete Fenster einsteigen zu können. Eine Ver­ besserung wird zweifelsohne durch die Verwendung von entsprech­ enden bruchsicherem Glas erreicht. Auch ist es bekannt Panzer­ glas, also durchschußsicheres Glas, das ebenfalls eine hohe Einbruchhemmung aufweist, zu verwenden. Da nun der Angriffs­ punkt an der Glasscheibe selber nicht mehr erfolgsversprechend ist, werden die Angriffe gegen das Fenster auf das nächst­ schwächere Glied, den Rahmen gerichtet. Es sind eine Vielzahl von Vorschlägen unterbreitet worden, um die Stabilität bzw. Einbruchsicherheit in diesem Bereich zu verbessern.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Einbruchsicherheit an den bekannten Fenstern und Türen zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von Fenstern oder Türen wie eingangs beschrieben und schlägt vor, daß zwischen zwei Rahmen, zwischen dem Fensterrahmen und dem Stock­ rahmen bzw. zwischen zwei Fensterrahmen eine Verklotzung vorge­ sehen ist, die eine Verschiebung der beiden Rahmen gegenein­ ander vermeidet. Die bekannten Fenster weisen immer eine gewisse Verschiebbarkeit in dem Rahmen auf. Dies ist bedingt durch konstruktive Vorgaben, um ein Verklemmen des Fenster­ rahmens in dem Stockrahmen zu vermeiden. Diese Toleranzen reichen jedoch aus, die Fensterflügel gegeneinander zu ver­ schieben, oder einen Fensterflügel im Stockrahmen soweit zu verschieben, daß ein Spalt entsteht, an dem ein Hebelwerkzeug ansetzbar ist. Eine solche Angriffsmöglichkeit ist unter Um­ ständen bereits der Anfang eines erfolgreichen Einbruches. Es ist nämlich nun möglich mit entsprechende Stemmwerkzeugen den Rahmen soweit zu verstören, daß zum Beispiel die bruchsichere Fensterscheibe nach Außen hin ausbaubar ist oder aber das ganze Fenster aus dem Stockrahmen ausbaubar ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß der Rahmen überwiegend aus Holz gefertigt ist und als Verklotzung eine Vielzahl auf dem Rahmen aufgebrachter Profilabschnitte vorgesehen sind. Die Verklotzung kann hierbei sowohl auf dem beweglich, insbesondere drehbar gelagerten Fensterrahmen als auch auf dem bevorzugt im Mauerwerk be­ festigten Stockrahmen angeordnet sein.
Gerade bei Holzfenstern besteht oftmals das Problem, daß diese ein übermäßig großes Spiel aufweisen, um dadurch die auf­ tretenden Maßveränderungen des Fensters, zum Beispiel aufgrund des sich ändernden Feuchtigkeitsgehaltes des Holzes aus zu­ gleichen. Hieraus resultiert die Möglichkeit der eingangs be­ schriebene Verschiebung der Flügel gegeneinander. Damit das arbeitende Holz nicht zu einem verklemmten Fenster führt ist vorgesehen, daß sehr trockenes Holz oder aber künstlich ausge­ trocknetes Holz verarbeitet wird. Als Holzfenster werden hier­ bei auch Fenster mit einem Metallrahmen angesehen, das eine Holzverblendung, Holzverschalung oder Holzversteifungen auf­ weist. Bei solchen Fenstern ist das Holz dann so angebracht, daß die Metallkonstruktion nicht sichtbar und von den Holz­ elementen verdeckt ist und Holzflächen aneinander anliegen. Die verwendeten Profilabschnitte sind zum Beispiel aus Holz gefertigt und stören somit das Erscheinungsbild des Holz­ fensters nicht. Im geschlossenen Zustand jedoch sind die beiden Rahmen, entweder die beiden Fensterrahmen oder ein Fenster­ rahmen und ein Stockrahmen über die Verklotzung miteinander mindestens kraftschlüssig verbunden, wodurch eine Verschiebung der Rahmen gegeneinander nicht möglich ist, da die vorgesehenen Toleranzen durch die Verklotzung genommen sind. Durch die Verwendung von Holz als Verklotzungsmaterial ist auch eine baustellenseitige Anpassung und Einpassung zum Beispiel durch Abhobeln problemlos möglich.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist als Verklotzung eine Profilleiste zwischen den beiden Rahmen vorgesehen. Die Profilleiste ist zum Beispiel aus Holz, Kunststoff, Verbundstoffen oder Metall gefertigt. Als Profil­ leiste ist zum Beispiel ein L- oder C-Profil verwendbar. Als Profilleiste findet zum Beispiel ein Rechteckprofil oder der­ gleichen Verwendung. In der geschlossenen Stellung bewirkt die Profilleiste ebenfalls ein Anliegen bzw. kraftschlüssige Ver­ bindung der beiden Rahmen.
Unter einer kraftschlüssigen Verbindung wird hier ein direktes Anliegen der Verklotzung an dem korrespondierenden Rahmenteil verstanden, bzw. ein Quasianliegen der beiden Elemente, um ein Verklemmen beim öffnen oder Schließen des Fensters zu vermeiden. Der unter Umständen verbleibende minimale Spalt reicht nicht aus, um die Rahmen erfolgversprechend gegenein­ ander zu verschieben.
Ein zusätzlicher überraschende Effekt liegt in der Verwendung einer Profilleiste auch darin, daß diese eine Verbesserung der Durchschußsicherheit dieser Fenster ergibt. Es ist gefunden worden, daß die Nahtstelle zwischen zwei Rahmen eine Schwach­ stelle nicht nur im Hinblick auf den Einbruchschutz, sondern auch im Hinblick auf die Durchschußsicherheit darstellen. Ein in den Spalt eindringendes Geschußprojektil wird durch die Verwendung einer entsprechend aus gestalteten Verklotzung zwischen den beiden Rahmenteilen daran gehindert das Fenster vollkommen zu durchdringen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß als Verklotzung ein Verschußpilz des Fenster­ schließbeschlages dient, wobei ein erster Rahmen den Verschluß­ pilz trägt, der in ein entsprechendes Schließstück des zweiten Rahmens greift und bei geschlossenem Fenster eine Verklotzung ergibt. Der Fensterschließbeschlag wird hierbei von einem An­ trieb angesteuert, welcher durch den Fenstergriff betätigbar ist. Überlicherweise sichert der Verschlußpilz im Zusammen­ wirken mit dem Schließstück das Fenster vor unbeabsichtigten öffnen oder Kippen. Das Schließstück weist hierzu eine seit­ liche Öffnung auf, durch welche der Verschlußpilz in oder aus dem Schließstück bewegt wird um hierdurch den Verschlußpilz freizugeben oder aufzunehmen. Der Antrieb bewirkt zum Beispiel eine Verschiebung des Verschlußpilzes in Richtung des Rahmen­ teiles, zum Beispiel des Holmes, wodurch der Verschlußpilz von der Öffnung in das Schießstück bewegt wird und somit einen Verschluß bzw. Verriegelung des Fensters bewirkt. Durch die genau gefertigten Fenster können entsprechende auch auf Präzision gearbeitete Verschlußelemente, also Verschlußpilz und Schließstück vorgesehen werden, die eine wirksame Verklotzung ergeben, wenn das Fenster geschlossen ist, also der Verschlußstück in das Schließstück eingeführt ist. Hierbei ist es gleichwertig, ob nun der Verschlußpilz oder das Schließstück beweglich ausgestaltet ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an dem Fensterrahmen der Fensterschließbeschlag mit einen Eckumlenker vorgesehen ist und bei der Verriegelung des Fensters eine Verklotzung auf dem Eckumlenker gegen den Stock­ rahmen oder den anderen Fensterrahmen drückt. Der Eckumlenker bewirkt eine Umlenkung der Schließ- oder Öffnungsbewegung des Verschlußpilzes bezüglich des Schließstückes an den Rahmen­ ecken. Der Fensterriegel betätigt ein Getriebe, das längs zu den Rahmenteilen angeordnet ist. Der Rahmen ist in der Regel aus rechtwinklig zueinander angeordneten Rahmenteilen, zum Beispiel aus Rahmenprofilen oder dergleichen gebildet. Für die Rahmenteile, in welchen der Fensterriegel nicht vorgesehen ist, werden durch die Eckumlenker die Schließ- oder Öffnungs­ bewegung umgelenkt und so die an diesen Rahmenteilen vorge­ sehenen Verschlußpilze mit den Schließstücken in Eingriff ge­ bracht oder gelöst. Es ist zum Beispiel vorgesehen, daß die an dem Eckumlenker vorgesehene Verklotzung mit einem entsprechen­ den Gegenstück an dem Rahmen (Stock- oder Fensterrahmen) zu­ sammenwirkt. Es ist auch möglich auf ein solches Gegenstück zu verzichten.
Durch eine entsprechende Einstellmöglichkeit an dem Getriebe bzw. an den Eckumlenkern ist eine absolut spielfreie Ausge­ staltung der Verklotzung an den Eckumlenkern möglich. Der Eck­ umlenker wird hierbei zum Beispiel auch mit einer entsprechenden Einschnappfunktion des Fenstergriffes bzw. der Verriegelung verbunden, wodurch eine stabile, auch nicht zurückdrückbare Verklotzung der beiden Rahmen zueinander er­ reicht wird.
Desweiteren ist vorgesehen, daß ein Schließstück des Fenster­ schließbeschlages als Verklotzung dient. Durch eine solche Ausgestaltung erreicht man eine Doppelfunktion des Schließ­ stückes. Das Schließstück nimmt nicht nur den Verschlußpilz auf und verhindert ein unbeabsichtigtes Aufschwenken des Fenster­ flügels oder des Türflügels, sondern erreicht durch eine ent­ sprechende Dimensionierung auch eine Verklotzung, wobei dann ein Verschieben des Fensterflügels in dem Stockrahmen oder gegen den anderen Fensterflügel nicht möglich ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in einem waagrechten Schnitt ein erfindungsgemäßes Fenster, wobei die Verklotzung zwischen den beiden beweglichen Flügeln vorge­ sehen ist,
Fig. 2 in einem waagrechten Schnitt ein erfindungsgemäßes Fenster, wobei die Verklotzung zwischen dem Stockrahmen und dem Fensterflügel vorgesehen ist,
Fig. 3, 5 wie Fig. 2, wobei ein der Ver­ klotzung dienendes Schließstück vorgesehen ist,
Fig. 4 in einem waagrechten Schnitt eine weitere Ausgestaltung eines er­ findungsgemäßen Fensters.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Fenster 7 in einem waagrechten Schnitt dargestellt. Das hier gezeigte Fenster 7 besteht aus zwei Fensterflügeln 1, 2, die an dem Pfosten 4 zum Beispiel einer Mittelsprosse oder dergleichen anschlagen. Das Fenster 1, 2 besteht aus einem Rahmen 12, 22 welcher die Fenster­ scheibe 10, 20, hier zum Beispiel als Isolierdoppelverglasung ausgestaltet, einfaßt. Auf der Innenseite 70 des Fensters 7 sind Glasleisten 11, 21 vorgesehen, welche die Glasscheiben 10, 20 gegen den zargenartigen Rand 13, 23 des Rahmens 12, 22 drückt, fixiert und festhält.
Das in Fig. 1 dargestellte Fenster 7 weist bewegliche Fenster­ flügel 1, 2 auf. Der erfindungsgemäße Gedanke ist aber genauso an Festverglasungen einsetzbar.
Die beiden Fensterflügel 1, 2 liegen an dem Pfosten 4 an. Zwischen den beiden geschlossenen Fensterflügel 1, 2 besteht in der Regel ein Spalt 30. Dieser Spalt 30 ist aufgrund der Her­ stellung bzw. der Einbauungenauigkeiten in der Regel notwendig. Aufgrund dieses Spaltes 30 ist es aber möglich, daß die Fensterflügel 1, 2 senkrecht zur Spaltebene, also in der Fensterscheibenebene verschiebbar sind und so unter Umständen auf der Außenseite 71 einen Spalt erzeugen, in dem ein ent­ sprechendes Hebelwerkzeug eingreifen kann.
In dem Spalt 30 ist die Verklotzung 3 vorgesehen. Diese ist zum Beispiel leistenartig 32 ausgestaltet. Diese leistenartige Verklotzung 32 weist im nach innen gerichteten Bereich eine Abschrägung 31 auf. Durch diese Abschrägung 31 wird die Öffnungsbewegung des Fensterflügels 2 nicht behindert. Im hinteren, inneren Bereich 33 liegt der Fensterflügel 2 satt an der Verklotzung 3 an und eine Verschiebung des Fensterflügels 1 gegen den Fensterflügel 2 ist an dieser Stelle nicht möglich.
In Fig. 2 ist ein zum Beispiel einflügliges Fenster 72 gezeigt. Das Fensterflügel 1 ist hierbei nach innen (70) zu öffnen und weist zwischen dem Stockrahmen 5 und dem Fensterrahmen 12 die Verklotzung 3 auf.
Die Verklotzung 3 ist zum Beispiel als Profilabschnitt 34 aus­ gebildet. Zur weiteren Montage weist das Rahmenelement 52 eine Längsnut 50 auf, in die ein entsprechender Vorsatz 35 an der Verklotzung 34 eingreift. Durch die Verwendung der Nut 50 wird eine einfache, schnelle und genaue Montage der Verklotzung er­ reicht. Auf der Höhe eines Fensters sind zum Beispiel drei solche als Verklotzung 3 dienende Profilabschnitte 34 ange­ ordnet. Eine Verbindung kann zum Beispiel durch Kleben oder Verschraubung erfolgen. Die konstruktionsbedingten oder einbau­ bedingten Maßtoleranzen, die zu dem Spalt 30 führen, werden durch die Verklotzung 3 beseitigt. Ist die Verklotzung 3 zum Beispiel aus Holz gefertigt ist es auch möglich, problemlos durch Abhobeln die genaue Stärke zu erreichen. Durch eine solche Ausgestaltung wird ein Klemmen vermieden und eine optimale Funktion des Fensters gewährleistet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 3 vorgeschlagen, daß das Fenster 72, das wiederum als ein­ flügliges Fenster ausgestaltet ist, in dem Spalt 30 ein Schließstück 6 aufweist. Es bieten sich nun zwei Möglichkeiten an. Zum einen ist an dem Fensterrahmen 12 ein betätigbarer Verschlußpilz vorgesehen, der in der Zeichnung in Fig. 3 nicht dargestellt ist. Das Verschließstück 6 weist eine Aufnahme­ öffnung für den Verschlußpilz auf, wobei der Verschlußpilz dann parallel zu dem Rahmenteil 12 beweglich antreibbar ausgelegt ist und in der Nut 60 des Schließstückes 6 derart bewegt wird, daß die kragenartigen Vorsätze 62 an dem Profil der Nut 60 den Verschlußpilz hintergreifen und festhalten. Der Verschlußpilz weist hierbei eine derartige Ausgestaltung auf, daß eine Ver­ klotzung entsteht. Zum Beispiel füllt die Höhe des Verschluß­ pilzkopfes die Tiefe 63 der Nut 60 genau aus, so daß der Ver­ schlußpilzkopf satt am Grund der Nut 60 anliegt.
Die andere Möglichkeit besteht darin, daß wie in Fig. 5 darge­ stellt, daß das Schließstück 6 die ganze Breite des Spaltes 30 ausfüllt und die Schließstückflächen 61 an der Außenfläche 14 des Fensterrahmens 12 anliegen bzw. fast anliegen. Auch durch eine solche Ausgestaltung wird eine wirksame Verklotzung er­ reicht. Es ist möglich, daß das Schließstück als Endlosmaterial vorgehalten wird und entsprechend leistenartig ausgestaltet ist, es ist auch bekannt, die Schließstücke 6 als Einzelstücke, ähnlich dem Profilabschnitt 34 aus Fig. 2, auszugestalten. Bei einer entsprechenden Ausgestaltung wie in Fig. 5 gezeigt ist die Lage der Nut 60 unverändert um damit eine zusätzliche Anpassung der Lage der Verschlußpilze zu vermeiden.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fensters 7 gezeigt. Das hier gezeigte Ausführungsbeispiel weist als Fenster 7 eine Festverglasung 73 auf. Das bedeutet, daß der Fensterflügel 1 bezüglich dem Stockrahmen 5 nicht bewegbar ist. Als Verklotzung 3 in dem Spalt 30 zwischen dem Stockrahmen 5 und dem Fensterflügel 1 ist hierbei ein leistenartiges Profil 36 vorgesehen. Bei der Anordnung ist überraschender Weise gefunden worden, daß das leistenartige Profil 36 nicht nur einen verbesserten Schutz gegen Einbruch aufgrund der Verklotzung 3 ergibt, sondern daß auch die Eigenschaften der Durchschußsicherheit durch eine solche Ausgestaltung erheblich verbessert werden. Üblicherweise sind Nahtstellen oder Ver­ bindungsstellen zwischen Rahmen oder dergleichen in jeder Konstruktion in Bezug auf den Einbruch wie auch in Bezug auf das Durchschießen mit Projektilen Schwachstellen. Es ist gefunden worden, daß zusätzlich zu den Verbesserungen mit Hinblick auf den Einbruchsschutz durch die Verklotzung 3, 36 auch die Durchschußhemmung durch das leistenartige Profil 36 verbessert werden. Das leistenartige Profil 36 ist hierbei an dem ganzen Rahmen 5 umlaufend angeordnet. Die Montage erfolgt mit hoher Präzision, damit die Verklotzung satt an den beiden Rahmenteilen anliegt.
Unter Umständen ist sogar ein Spalt zwischen der Verklotzung und dem entsprechenden Rahmenelement von 1 bis 2 mm tolerabel, bislang hierdurch nicht eine Verschiebung erreicht werden kann, die zu einer Spaltbildung führt, in die ein entsprechendes Hebelwerkzeug einführbar und ansetzbar ist.
Die vorgestellten Fenster-(Türen)-Typen sind natürlich mit den unterschiedlichen Verklotzungsarten beliebig kombinierbar.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt­ anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (8)

1. Fenster oder Türen, bestehend aus einer Mehrzahl von Rahmen, wobei mindestens ein Fensterrahmen in einem mit dem Mauerwerk verbundenen Stockrahmen gelagert ist, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Rahmen, zwischen dem Fensterrahmen (1) und dem Stockrahmen (5) bzw. zwischen zwei Fensterrahmen (1, 2), eine Verklotzung (3) vorgesehen ist, die eine Verschiebung der beiden Rahmen gegeneinander vermeidet.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verklotzung (3) eine Vielzahl auf den Rahmen aufge­ brachter Profilabschnitte (34) vorgesehen sind.
3. Fenster nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Verklotzung eine Profilleiste (36) zwischen den beiden Rahmen (1, 2, 5) vorgesehen ist.
4. Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklotzung (3) aus Metall besteht.
5. Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklotzung (3) aus Holz besteht.
6. Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schließstück (6) des Fensterschließbeschlages als Verklotzung (3) dient.
7. Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Verklotzung (3) ein Verschlußpilz des Fensterschließbeschlages dient, wobei ein erster Rahmen den Verschlußpilz trägt, der in ein entsprechendes Schließstück (6) des zweiten Rahmens greift, und bei geschlossenem Fenster eine Verklotzung (3) ergibt.
8. Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fenster­ rahmen der Fensterschließbeschlag mit einen Eckumlenker vorgesehen ist und bei der Verriegelung des Fensters eine Verklotzung auf dem Eckumlenker gegen den Stockrahmen oder den anderen Fensterrahmen drückt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1116847A2 (de) 2000-01-11 2001-07-18 Siegenia-Frank Kg Fenster oder Tür
AT505570B1 (de) * 2007-08-10 2012-01-15 Vindobona Immo Real Immobilien Treuhand Ges M B H Zarge mit falz für zumindest einen flügel
AT12525U1 (de) * 2011-03-30 2012-07-15 Gunnar Ing Auboeck Einbruchsicherung
WO2011124498A3 (de) * 2010-03-27 2013-05-16 Gealan Fenster-Systeme Gmbh Einbruchsicherung gegen aushebeln von ein- oder zweiflügeligen, nach innen aufgehenden fenstern

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