DE19653954A1 - Fenster - Google Patents
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/11—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against burglary
- E06B5/113—Arrangements at the edges of the wings, e.g. with door guards to prevent the insertion of prying tools
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fenster, bestehend aus einer
Mehrzahl von Rahmen, wobei mindestens ein Fensterrahmen in
einem, mit dem Mauerwerk verbundenen Stockrahmen gelagert ist.
Eingangs beschriebene Fenster sind hinlänglich bekannt. Sie be
finden sich in jedem Bauwerk und sind zum Beispiel aus
Kunststoff, Holz oder Metall gefertigt. Es sind auch komplexe
Verbundstoffe bekannt, aus denen Fenster gefertigt sind. Auch
eine Kombination der verschiedenen Werkstoffe, zum Beispiel
Stahl, Aluminium oder sonstiges Metall mit Holz werden benützt.
Es wird nachgehend von Fenstern gesprochen, wobei die Be
zeichnung Fenster natürlich auch Türen oder sonstige mit
Fenstern oder Türen vergleichbare Verschließungen von
Maueröffnungen, ob diese nun im Innen- oder Außenbereich
angeordnet sind, umfassen.
Diese Maueröffnungen sind leider oftmals der erfolgver
sprechende Angriffspunkt für Einbruchsversuche. Die Fenster
weisen zum Beispiel eine Glasscheibe auf, die problemlos einge
schlagen werden kann um dann den Fensterriegel zu öffnen und um
durch das geöffnete Fenster einsteigen zu können. Eine Ver
besserung wird zweifelsohne durch die Verwendung von entsprech
enden bruchsicherem Glas erreicht. Auch ist es bekannt Panzer
glas, also durchschußsicheres Glas, das ebenfalls eine hohe
Einbruchhemmung aufweist, zu verwenden. Da nun der Angriffs
punkt an der Glasscheibe selber nicht mehr erfolgsversprechend
ist, werden die Angriffe gegen das Fenster auf das nächst
schwächere Glied, den Rahmen gerichtet. Es sind eine Vielzahl
von Vorschlägen unterbreitet worden, um die Stabilität bzw.
Einbruchsicherheit in diesem Bereich zu verbessern.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die
Einbruchsicherheit an den bekannten Fenstern und Türen zu
verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von Fenstern
oder Türen wie eingangs beschrieben und schlägt vor, daß
zwischen zwei Rahmen, zwischen dem Fensterrahmen und dem Stock
rahmen bzw. zwischen zwei Fensterrahmen eine Verklotzung vorge
sehen ist, die eine Verschiebung der beiden Rahmen gegenein
ander vermeidet. Die bekannten Fenster weisen immer eine
gewisse Verschiebbarkeit in dem Rahmen auf. Dies ist bedingt
durch konstruktive Vorgaben, um ein Verklemmen des Fenster
rahmens in dem Stockrahmen zu vermeiden. Diese Toleranzen
reichen jedoch aus, die Fensterflügel gegeneinander zu ver
schieben, oder einen Fensterflügel im Stockrahmen soweit zu
verschieben, daß ein Spalt entsteht, an dem ein Hebelwerkzeug
ansetzbar ist. Eine solche Angriffsmöglichkeit ist unter Um
ständen bereits der Anfang eines erfolgreichen Einbruches. Es
ist nämlich nun möglich mit entsprechende Stemmwerkzeugen den
Rahmen soweit zu verstören, daß zum Beispiel die bruchsichere
Fensterscheibe nach Außen hin ausbaubar ist oder aber das ganze
Fenster aus dem Stockrahmen ausbaubar ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Rahmen überwiegend aus Holz gefertigt ist und
als Verklotzung eine Vielzahl auf dem Rahmen aufgebrachter
Profilabschnitte vorgesehen sind. Die Verklotzung kann hierbei
sowohl auf dem beweglich, insbesondere drehbar gelagerten
Fensterrahmen als auch auf dem bevorzugt im Mauerwerk be
festigten Stockrahmen angeordnet sein.
Gerade bei Holzfenstern besteht oftmals das Problem, daß diese
ein übermäßig großes Spiel aufweisen, um dadurch die auf
tretenden Maßveränderungen des Fensters, zum Beispiel aufgrund
des sich ändernden Feuchtigkeitsgehaltes des Holzes aus zu
gleichen. Hieraus resultiert die Möglichkeit der eingangs be
schriebene Verschiebung der Flügel gegeneinander. Damit das
arbeitende Holz nicht zu einem verklemmten Fenster führt ist
vorgesehen, daß sehr trockenes Holz oder aber künstlich ausge
trocknetes Holz verarbeitet wird. Als Holzfenster werden hier
bei auch Fenster mit einem Metallrahmen angesehen, das eine
Holzverblendung, Holzverschalung oder Holzversteifungen auf
weist. Bei solchen Fenstern ist das Holz dann so angebracht,
daß die Metallkonstruktion nicht sichtbar und von den Holz
elementen verdeckt ist und Holzflächen aneinander anliegen.
Die verwendeten Profilabschnitte sind zum Beispiel aus Holz
gefertigt und stören somit das Erscheinungsbild des Holz
fensters nicht. Im geschlossenen Zustand jedoch sind die beiden
Rahmen, entweder die beiden Fensterrahmen oder ein Fenster
rahmen und ein Stockrahmen über die Verklotzung miteinander
mindestens kraftschlüssig verbunden, wodurch eine Verschiebung
der Rahmen gegeneinander nicht möglich ist, da die vorgesehenen
Toleranzen durch die Verklotzung genommen sind. Durch die
Verwendung von Holz als Verklotzungsmaterial ist auch eine
baustellenseitige Anpassung und Einpassung zum Beispiel durch
Abhobeln problemlos möglich.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist als
Verklotzung eine Profilleiste zwischen den beiden Rahmen
vorgesehen. Die Profilleiste ist zum Beispiel aus Holz,
Kunststoff, Verbundstoffen oder Metall gefertigt. Als Profil
leiste ist zum Beispiel ein L- oder C-Profil verwendbar. Als
Profilleiste findet zum Beispiel ein Rechteckprofil oder der
gleichen Verwendung. In der geschlossenen Stellung bewirkt die
Profilleiste ebenfalls ein Anliegen bzw. kraftschlüssige Ver
bindung der beiden Rahmen.
Unter einer kraftschlüssigen Verbindung wird hier ein direktes
Anliegen der Verklotzung an dem korrespondierenden Rahmenteil
verstanden, bzw. ein Quasianliegen der beiden Elemente, um ein
Verklemmen beim öffnen oder Schließen des Fensters zu
vermeiden. Der unter Umständen verbleibende minimale Spalt
reicht nicht aus, um die Rahmen erfolgversprechend gegenein
ander zu verschieben.
Ein zusätzlicher überraschende Effekt liegt in der Verwendung
einer Profilleiste auch darin, daß diese eine Verbesserung der
Durchschußsicherheit dieser Fenster ergibt. Es ist gefunden
worden, daß die Nahtstelle zwischen zwei Rahmen eine Schwach
stelle nicht nur im Hinblick auf den Einbruchschutz, sondern
auch im Hinblick auf die Durchschußsicherheit darstellen. Ein
in den Spalt eindringendes Geschußprojektil wird durch die
Verwendung einer entsprechend aus gestalteten Verklotzung
zwischen den beiden Rahmenteilen daran gehindert das Fenster
vollkommen zu durchdringen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß als Verklotzung ein Verschußpilz des Fenster
schließbeschlages dient, wobei ein erster Rahmen den Verschluß
pilz trägt, der in ein entsprechendes Schließstück des zweiten
Rahmens greift und bei geschlossenem Fenster eine Verklotzung
ergibt. Der Fensterschließbeschlag wird hierbei von einem An
trieb angesteuert, welcher durch den Fenstergriff betätigbar
ist. Überlicherweise sichert der Verschlußpilz im Zusammen
wirken mit dem Schließstück das Fenster vor unbeabsichtigten
öffnen oder Kippen. Das Schließstück weist hierzu eine seit
liche Öffnung auf, durch welche der Verschlußpilz in oder aus
dem Schließstück bewegt wird um hierdurch den Verschlußpilz
freizugeben oder aufzunehmen. Der Antrieb bewirkt zum Beispiel
eine Verschiebung des Verschlußpilzes in Richtung des Rahmen
teiles, zum Beispiel des Holmes, wodurch der Verschlußpilz
von der Öffnung in das Schießstück bewegt wird und somit einen
Verschluß bzw. Verriegelung des Fensters bewirkt. Durch die
genau gefertigten Fenster können entsprechende auch auf
Präzision gearbeitete Verschlußelemente, also Verschlußpilz und
Schließstück vorgesehen werden, die eine wirksame Verklotzung
ergeben, wenn das Fenster geschlossen ist, also der
Verschlußstück in das Schließstück eingeführt ist. Hierbei ist
es gleichwertig, ob nun der Verschlußpilz oder das Schließstück
beweglich ausgestaltet ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß an dem Fensterrahmen der Fensterschließbeschlag mit einen
Eckumlenker vorgesehen ist und bei der Verriegelung des
Fensters eine Verklotzung auf dem Eckumlenker gegen den Stock
rahmen oder den anderen Fensterrahmen drückt. Der Eckumlenker
bewirkt eine Umlenkung der Schließ- oder Öffnungsbewegung des
Verschlußpilzes bezüglich des Schließstückes an den Rahmen
ecken. Der Fensterriegel betätigt ein Getriebe, das längs zu
den Rahmenteilen angeordnet ist. Der Rahmen ist in der Regel
aus rechtwinklig zueinander angeordneten Rahmenteilen, zum
Beispiel aus Rahmenprofilen oder dergleichen gebildet. Für die
Rahmenteile, in welchen der Fensterriegel nicht vorgesehen
ist, werden durch die Eckumlenker die Schließ- oder Öffnungs
bewegung umgelenkt und so die an diesen Rahmenteilen vorge
sehenen Verschlußpilze mit den Schließstücken in Eingriff ge
bracht oder gelöst. Es ist zum Beispiel vorgesehen, daß die an
dem Eckumlenker vorgesehene Verklotzung mit einem entsprechen
den Gegenstück an dem Rahmen (Stock- oder Fensterrahmen) zu
sammenwirkt. Es ist auch möglich auf ein solches Gegenstück
zu verzichten.
Durch eine entsprechende Einstellmöglichkeit an dem Getriebe
bzw. an den Eckumlenkern ist eine absolut spielfreie Ausge
staltung der Verklotzung an den Eckumlenkern möglich. Der Eck
umlenker wird hierbei zum Beispiel auch mit einer
entsprechenden Einschnappfunktion des Fenstergriffes bzw. der
Verriegelung verbunden, wodurch eine stabile, auch nicht
zurückdrückbare Verklotzung der beiden Rahmen zueinander er
reicht wird.
Desweiteren ist vorgesehen, daß ein Schließstück des Fenster
schließbeschlages als Verklotzung dient. Durch eine solche
Ausgestaltung erreicht man eine Doppelfunktion des Schließ
stückes. Das Schließstück nimmt nicht nur den Verschlußpilz auf
und verhindert ein unbeabsichtigtes Aufschwenken des Fenster
flügels oder des Türflügels, sondern erreicht durch eine ent
sprechende Dimensionierung auch eine Verklotzung, wobei dann
ein Verschieben des Fensterflügels in dem Stockrahmen oder
gegen den anderen Fensterflügel nicht möglich ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 in einem waagrechten Schnitt ein
erfindungsgemäßes Fenster, wobei
die Verklotzung zwischen den
beiden beweglichen Flügeln vorge
sehen ist,
Fig. 2 in einem waagrechten Schnitt ein
erfindungsgemäßes Fenster, wobei
die Verklotzung zwischen dem
Stockrahmen und dem Fensterflügel
vorgesehen ist,
Fig. 3, 5 wie Fig. 2, wobei ein der Ver
klotzung dienendes Schließstück
vorgesehen ist,
Fig. 4 in einem waagrechten Schnitt eine
weitere Ausgestaltung eines er
findungsgemäßen Fensters.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Fenster 7 in einem
waagrechten Schnitt dargestellt. Das hier gezeigte Fenster 7
besteht aus zwei Fensterflügeln 1, 2, die an dem Pfosten 4 zum
Beispiel einer Mittelsprosse oder dergleichen anschlagen. Das
Fenster 1, 2 besteht aus einem Rahmen 12, 22 welcher die Fenster
scheibe 10, 20, hier zum Beispiel als Isolierdoppelverglasung
ausgestaltet, einfaßt. Auf der Innenseite 70 des Fensters 7
sind Glasleisten 11, 21 vorgesehen, welche die Glasscheiben
10, 20 gegen den zargenartigen Rand 13, 23 des Rahmens 12, 22
drückt, fixiert und festhält.
Das in Fig. 1 dargestellte Fenster 7 weist bewegliche Fenster
flügel 1, 2 auf. Der erfindungsgemäße Gedanke ist aber genauso
an Festverglasungen einsetzbar.
Die beiden Fensterflügel 1, 2 liegen an dem Pfosten 4 an.
Zwischen den beiden geschlossenen Fensterflügel 1, 2 besteht in
der Regel ein Spalt 30. Dieser Spalt 30 ist aufgrund der Her
stellung bzw. der Einbauungenauigkeiten in der Regel notwendig.
Aufgrund dieses Spaltes 30 ist es aber möglich, daß die
Fensterflügel 1, 2 senkrecht zur Spaltebene, also in der
Fensterscheibenebene verschiebbar sind und so unter Umständen
auf der Außenseite 71 einen Spalt erzeugen, in dem ein ent
sprechendes Hebelwerkzeug eingreifen kann.
In dem Spalt 30 ist die Verklotzung 3 vorgesehen. Diese ist zum
Beispiel leistenartig 32 ausgestaltet. Diese leistenartige
Verklotzung 32 weist im nach innen gerichteten Bereich eine
Abschrägung 31 auf. Durch diese Abschrägung 31 wird die
Öffnungsbewegung des Fensterflügels 2 nicht behindert. Im
hinteren, inneren Bereich 33 liegt der Fensterflügel 2 satt an
der Verklotzung 3 an und eine Verschiebung des Fensterflügels 1
gegen den Fensterflügel 2 ist an dieser Stelle nicht möglich.
In Fig. 2 ist ein zum Beispiel einflügliges Fenster 72 gezeigt.
Das Fensterflügel 1 ist hierbei nach innen (70) zu öffnen und
weist zwischen dem Stockrahmen 5 und dem Fensterrahmen 12 die
Verklotzung 3 auf.
Die Verklotzung 3 ist zum Beispiel als Profilabschnitt 34 aus
gebildet. Zur weiteren Montage weist das Rahmenelement 52 eine
Längsnut 50 auf, in die ein entsprechender Vorsatz 35 an der
Verklotzung 34 eingreift. Durch die Verwendung der Nut 50 wird
eine einfache, schnelle und genaue Montage der Verklotzung er
reicht. Auf der Höhe eines Fensters sind zum Beispiel drei
solche als Verklotzung 3 dienende Profilabschnitte 34 ange
ordnet. Eine Verbindung kann zum Beispiel durch Kleben oder
Verschraubung erfolgen. Die konstruktionsbedingten oder einbau
bedingten Maßtoleranzen, die zu dem Spalt 30 führen, werden
durch die Verklotzung 3 beseitigt. Ist die Verklotzung 3 zum
Beispiel aus Holz gefertigt ist es auch möglich, problemlos
durch Abhobeln die genaue Stärke zu erreichen. Durch eine
solche Ausgestaltung wird ein Klemmen vermieden und eine
optimale Funktion des Fensters gewährleistet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 3
vorgeschlagen, daß das Fenster 72, das wiederum als ein
flügliges Fenster ausgestaltet ist, in dem Spalt 30 ein
Schließstück 6 aufweist. Es bieten sich nun zwei Möglichkeiten
an. Zum einen ist an dem Fensterrahmen 12 ein betätigbarer
Verschlußpilz vorgesehen, der in der Zeichnung in Fig. 3 nicht
dargestellt ist. Das Verschließstück 6 weist eine Aufnahme
öffnung für den Verschlußpilz auf, wobei der Verschlußpilz dann
parallel zu dem Rahmenteil 12 beweglich antreibbar ausgelegt
ist und in der Nut 60 des Schließstückes 6 derart bewegt wird,
daß die kragenartigen Vorsätze 62 an dem Profil der Nut 60 den
Verschlußpilz hintergreifen und festhalten. Der Verschlußpilz
weist hierbei eine derartige Ausgestaltung auf, daß eine Ver
klotzung entsteht. Zum Beispiel füllt die Höhe des Verschluß
pilzkopfes die Tiefe 63 der Nut 60 genau aus, so daß der Ver
schlußpilzkopf satt am Grund der Nut 60 anliegt.
Die andere Möglichkeit besteht darin, daß wie in Fig. 5 darge
stellt, daß das Schließstück 6 die ganze Breite des Spaltes 30
ausfüllt und die Schließstückflächen 61 an der Außenfläche 14
des Fensterrahmens 12 anliegen bzw. fast anliegen. Auch durch
eine solche Ausgestaltung wird eine wirksame Verklotzung er
reicht. Es ist möglich, daß das Schließstück als Endlosmaterial
vorgehalten wird und entsprechend leistenartig ausgestaltet
ist, es ist auch bekannt, die Schließstücke 6 als Einzelstücke,
ähnlich dem Profilabschnitt 34 aus Fig. 2, auszugestalten. Bei
einer entsprechenden Ausgestaltung wie in Fig. 5 gezeigt ist
die Lage der Nut 60 unverändert um damit eine zusätzliche
Anpassung der Lage der Verschlußpilze zu vermeiden.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Fensters 7 gezeigt. Das hier gezeigte Ausführungsbeispiel weist
als Fenster 7 eine Festverglasung 73 auf. Das bedeutet, daß der
Fensterflügel 1 bezüglich dem Stockrahmen 5 nicht bewegbar ist.
Als Verklotzung 3 in dem Spalt 30 zwischen dem Stockrahmen 5
und dem Fensterflügel 1 ist hierbei ein leistenartiges Profil
36 vorgesehen. Bei der Anordnung ist überraschender Weise
gefunden worden, daß das leistenartige Profil 36 nicht nur
einen verbesserten Schutz gegen Einbruch aufgrund der
Verklotzung 3 ergibt, sondern daß auch die Eigenschaften der
Durchschußsicherheit durch eine solche Ausgestaltung erheblich
verbessert werden. Üblicherweise sind Nahtstellen oder Ver
bindungsstellen zwischen Rahmen oder dergleichen in jeder
Konstruktion in Bezug auf den Einbruch wie auch in Bezug auf
das Durchschießen mit Projektilen Schwachstellen. Es ist
gefunden worden, daß zusätzlich zu den Verbesserungen mit
Hinblick auf den Einbruchsschutz durch die Verklotzung 3, 36
auch die Durchschußhemmung durch das leistenartige Profil 36
verbessert werden. Das leistenartige Profil 36 ist hierbei an
dem ganzen Rahmen 5 umlaufend angeordnet. Die Montage erfolgt
mit hoher Präzision, damit die Verklotzung satt an den beiden
Rahmenteilen anliegt.
Unter Umständen ist sogar ein Spalt zwischen der Verklotzung
und dem entsprechenden Rahmenelement von 1 bis 2 mm tolerabel,
bislang hierdurch nicht eine Verschiebung erreicht werden kann,
die zu einer Spaltbildung führt, in die ein entsprechendes
Hebelwerkzeug einführbar und ansetzbar ist.
Die vorgestellten Fenster-(Türen)-Typen sind natürlich mit den
unterschiedlichen Verklotzungsarten beliebig kombinierbar.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung
weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt
anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden,
können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher
Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik
beansprucht werden.
Claims (8)
1. Fenster oder Türen, bestehend aus einer Mehrzahl von
Rahmen, wobei mindestens ein Fensterrahmen in einem mit
dem Mauerwerk verbundenen Stockrahmen gelagert ist, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Rahmen, zwischen
dem Fensterrahmen (1) und dem Stockrahmen (5) bzw.
zwischen zwei Fensterrahmen (1, 2), eine Verklotzung (3)
vorgesehen ist, die eine Verschiebung der beiden Rahmen
gegeneinander vermeidet.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Verklotzung (3) eine Vielzahl auf den Rahmen aufge
brachter Profilabschnitte (34) vorgesehen sind.
3. Fenster nach einem oder beiden der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Verklotzung
eine Profilleiste (36) zwischen den beiden Rahmen (1, 2, 5)
vorgesehen ist.
4. Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklotzung
(3) aus Metall besteht.
5. Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklotzung
(3) aus Holz besteht.
6. Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schließstück
(6) des Fensterschließbeschlages als Verklotzung (3)
dient.
7. Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Verklotzung
(3) ein Verschlußpilz des Fensterschließbeschlages dient,
wobei ein erster Rahmen den Verschlußpilz trägt, der in
ein entsprechendes Schließstück (6) des zweiten Rahmens
greift, und bei geschlossenem Fenster eine Verklotzung
(3) ergibt.
8. Fenster nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fenster
rahmen der Fensterschließbeschlag mit einen Eckumlenker
vorgesehen ist und bei der Verriegelung des Fensters eine
Verklotzung auf dem Eckumlenker gegen den Stockrahmen
oder den anderen Fensterrahmen drückt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996153954 DE19653954A1 (de) | 1996-12-21 | 1996-12-21 | Fenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996153954 DE19653954A1 (de) | 1996-12-21 | 1996-12-21 | Fenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19653954A1 true DE19653954A1 (de) | 1998-06-25 |
Family
ID=7815969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996153954 Withdrawn DE19653954A1 (de) | 1996-12-21 | 1996-12-21 | Fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19653954A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1116847A2 (de) | 2000-01-11 | 2001-07-18 | Siegenia-Frank Kg | Fenster oder Tür |
AT505570B1 (de) * | 2007-08-10 | 2012-01-15 | Vindobona Immo Real Immobilien Treuhand Ges M B H | Zarge mit falz für zumindest einen flügel |
AT12525U1 (de) * | 2011-03-30 | 2012-07-15 | Gunnar Ing Auboeck | Einbruchsicherung |
WO2011124498A3 (de) * | 2010-03-27 | 2013-05-16 | Gealan Fenster-Systeme Gmbh | Einbruchsicherung gegen aushebeln von ein- oder zweiflügeligen, nach innen aufgehenden fenstern |
-
1996
- 1996-12-21 DE DE1996153954 patent/DE19653954A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1116847A2 (de) | 2000-01-11 | 2001-07-18 | Siegenia-Frank Kg | Fenster oder Tür |
EP1116847A3 (de) * | 2000-01-11 | 2003-11-26 | Siegenia-Aubi Kg | Fenster oder Tür |
AT505570B1 (de) * | 2007-08-10 | 2012-01-15 | Vindobona Immo Real Immobilien Treuhand Ges M B H | Zarge mit falz für zumindest einen flügel |
WO2011124498A3 (de) * | 2010-03-27 | 2013-05-16 | Gealan Fenster-Systeme Gmbh | Einbruchsicherung gegen aushebeln von ein- oder zweiflügeligen, nach innen aufgehenden fenstern |
AT12525U1 (de) * | 2011-03-30 | 2012-07-15 | Gunnar Ing Auboeck | Einbruchsicherung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |