DE1883648U - Profil- und rundstabschere mit einem schwenkbaren handhebel. - Google Patents

Profil- und rundstabschere mit einem schwenkbaren handhebel.

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DE1883648U DE1963P0022260 DEP0022260U DE1883648U DE 1883648 U DE1883648 U DE 1883648U DE 1963P0022260 DE1963P0022260 DE 1963P0022260 DE P0022260 U DEP0022260 U DE P0022260U DE 1883648 U DE1883648 U DE 1883648U
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Description

P. A. 6 it 2 if 3 3-8.10.63
Patentanwalt η* ι ι υ \a/ 4 Düsseldorf, den 7.10.63
Dipl.-Ing. π. wangemann stresemqnnstraße 28 Dresdner Bank Düsseldorf, Kto. 518 823 Fernruf 1 35 31 Postscheck-Konto Köln 168812 .
Meine Akte Ir. 1714~b l/H. Firma Paul ferd. Peddinghaus, Gevelsberg (Y/estf.)
"Profil- "und Rundstab schere mit einem schwenkbaren Handhebel"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Profil- und Rundstab schere mit einer mit dem beweglichen Scherenmesser oder dem Scherenschlitten verbundenen Schwenklasche, an deren einem Ende ein mit seiner "Verzahnung in ein Zahnsegment am Scherenrahmen eingreifender Handhebel schwenkbar gelagert ist.
Bei bekannten Handhebeln dieser Art wird der Handhebel mittels einer an der Lasche oder dem Seherenrahmen angebrachten Blattfeder in seiner senkrechten oder annähernd senkrechten Ausgangslage gehalten. Wird der Handhebel aus dieser Lage geschwenkt, so muß er festgehalten werden, da die Feder in einer von der Ausgangslage abweichenden Lage nicht mehr wirksam ist. Häufig führt aber das unbeabsichtigte Loslassen des Hebels zu Unfällen bzw, ist es notwendig, beide Hände für das Einschieben und Ausrichten des Sehneidgutes frei zu haben.
An sich wäre es denkbar, eine Zugfeder zwischen den Handhebel und dem Rahmen anzuordnen, die in der Ebene der Schwenkbewegung des Handhebels liegt. Hier ist aber zu berücksichtigen, daß das dem Scherenrahmen zugewandte Ende des Handhebels eine Abrollbewegung seiner Verzahnung an dem Zahnsegment des Scherenrahmens ausführt. Der Drehpunkt des Handhebels ändert sich beim Schwenken desselben, wodurch es nur unter Anwendung zusätzlicher, weit
auskragender Arme möglicli wäre, den Handhebel wenigstens in den ersten Schwenkstellungen durch die leder zu halten. Ferner ist es unter den genannten Umständen auch schwierig, der Zunahme des Drehmoments des Handhebels beim Schwenken gerecht zu werden, d.h. selbst eine Feder mit entsprechender Federkennlinie könnte nicht alleine die auftretenden Schwierigkeiten aufgrund des Wanderns des Handhebeldrehpunktes beseitigen.
Aber auch eine Zugfeder zwischen der lasche und dem Handhebel würde ohne Zuhilfenahme zusätzlicher sperriger Haltearme oder Hebel nicht das Problem lösen, den Handhebel in allen Stellungen zu halten.
Da der Handhebel meist eine beträchtliche länge und ein entsprechend großes Gewicht besitzt, ist bislang die Gefahr von Verletzungen stets gegeben gewesen, wenn der Handhebel losgelassen wurde. Aber selbst dann, wenn der Hebel noch mit einer Hand gehalten wurde, konnte die Bedienungsperson ihre Aufmerksamkeit nicht in gewünschtem Maße dem Einschieben und Ausrichten des Schneidgutes in das Scherenmaul widmen, da der Hebel wegen seines Gewichtes nach Möglichkeit an seinem freien Ende gehalten werden muß, das einen beträchtlichen Abstand vom Scherenmaul hat.
Die Aufgabe des Yerharrens des Handhebels in einer bestimmten Lage bzw· in jeder Schwenklage des Hebels ist bei den bekannten Handhebelscheren sowie bei der oben erwähnten Schere mit einer
Zugfeder in der Schwenkebene des Handhebels zu lösen nicht möglich.
Die Feuerung bezweckt die Lösung dieser Aufgabe und sieht an einer Profil- und Rundstabschere der eingangs genannten Gattung vor, daß in Schwenkrichtung der den Handhebel tragenden Lasehen— hälfte zwischen der Lasche und dem Rahmen mindestens eine Druckfeder oder eine Zugfeder angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Lasche in bekannter Weise als Doppellasche derart ausgebildet, daß der Handhebel mit seiner Terzahnung und das Zahnsegment am Rahmen zwischen den beiden linzellasehen Aufnahme findet. Zwischen diesen beiden Einzellaschen ist auch die Druckfeder nach einer Ausführungsform geführt, die wie die Zugfeder eines weiteren Ausführungsbeispiels vorzugsweise eine sinusförmige oder annähernd sinusförmige Kennlinie aufweist· Die Druckfeder kann aus Einzelfedern gebildet sein, die diese Kennlinie ergeben.
Die Fed er spannung kann durch Verstellen der !Federwiderlager am Rahmen oder an der Lasche verändert werden. Die Druckfeder wird einerseits durch die beiden linzellasehen, andererseits durch die Wandungen einer Ausnehmung geführt, in der die Druckfeder angeordnet ist. Hierbei dient als eins der lederwiderlager ein mit seinen Enden in beide Laschenteile und mit seinem Mittelteil in die Ausnehmung ragender Steg. Unter Berücksichtigung der beim Schwenken der Laschen ausgeführten Kreisbewegung ragt der Steg mit entsprechendem Spiel in die Ausnehmung. Statt der Ausnehmung im Rahmen der Schere kann auch eine entsprechende Büchse vorge-
sehen werden, deren unteres Ende verschlossen ist und in die dureh einen seitlichen Schlitz ein mit der Lasche verbundener Bolzen hineinragt· Auch kann die Lasche mit einem Bolzen versehen sein, der von oben in die Büchse hineinragt, wie es auch möglich ist, einen mit den beiden Iiaschenteilen verbundenen Bolzen von oben in eine nach oben offene Ausnehmung des Rahmens hineinragen zu lassen.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Neuerung trägt der Rahmen ein über eine seiner Seitenwände und den entsprechenden Laschenteil vorstehendes Joch oder einen entsprechenden Bolzen, an dem das eine Ende einer mit ihrem zweiten Ende an diesem Iiaschenteil befestigten Zugfeder angreift. Dieser Zugfeder kann auf der anderen Scherenseite eine ebensolche Zugfeder zugeordnet sein. Das Joch oder der Bolzen können als Widerlager zum Regeln der Federspannung verstellbar sein.
Beim Schwenken des Handhebels werden die Druckfeder oder die Zugfeder in einem Maße zusammengedrückt oder gedehnt, daß das auftretende Drehmoment des Hebels dureh die !Federkraft in jeder Lage des Handhebels zwischen seiner annähernd senkrechten und seiner waagerechten Stellung ausgeglichen wird. Der Hebel kann somit in jeder beliebigen Stellung losgelassen werden und verharrt in dieser Lage, ohne daß er einer Unterstützung bedarf. Ein Herunterschlagen des Handhebels ist nicht möglich und damit eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der wesentlichen Teile der Schere nach der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt der genannten Heile der Schere,
!ig. 2 eine Ansieht gegen die eine Schmalseite der Schere, Jig. 3 einen Schnitt nach der linie III-III der Fig. 1, Pig. 4 eine weitere Ausführungsform und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie Y-Y der IPig. 4.
An dem Scherenrahmen 1 sind mit Hilfe des Bolzens 2 zwei die Schwenklasche "bildende Laschenteile 3» 4 schwenkbar gelagert, die den Bolzen 5 tragen, der mit dem beweglichen Scherenmesser der Schere bzw. dem Scherensehlitten verbunden ist.
Zwischen die beiden durch den Rahmen 1 auf Abstand gehaltenen Iiaschenteilen 3 »4 ragt ein Zahnsegment 6, das mit dem Rahmen fest verbunden ist und in das die Verzahnung 7 des Handhebels eingreift, der auch mit seiner Verzahnung zwischen die beiden Laschenteile 3»4 greift und um die Achse 9 aus der in ausgezogener Linie in die Stellung 8' und 8fl schwenkbar ist.
Hach der Ausführungsform nach I1Xg. 1 ragen in beide Laschenteile 3»4 die Enden eines Steges 10, der unter Berücksichtigung seiner kreisförmigen Bewegung mit Spiel in einer Ausnehmung des Rahmens 1 bei Schwenken der Laschenteile 3»4 auf- und abwärts bewegbar ist. In der Ausnehmung 11 ist eine Druckfeder angeordnet, deren eines Widerlager der Steg 10 bildet, während
das andere Widerlager durch den Boden 13 der Ausnehmung darge~ stellt wird.
Die Ausnehmung 11 kann auch als nach oben offener Schlitz ausgebildet sein, wie auch statt der Ausnehmung eine mit Seitenschlitzen oder nach oben offene Büchse Anwendung finden kann, die die Feder aufnimmt.
Der Boden 13 kann eine Erhebung 14 zum Halten von Unterlagscheiben 15 aufweisen, durch die die freie lederlänge variiert werden kann.
Y/ird die Doppellasche mit ihrer die leder 12 aufnehmenden Hälfte in Richtung des Pfeiles P bewegt, so wird die leder 12 derart gespannt, daß mit zunehmendem Drehmoment des Handhebels 8 die lederspannung steigt. Der Anstieg der lederspannung steht mit der Zunahme des Drehmomentes des Hebels ungefähr in einem derartigen Verhältnis, daß der Hebel in jeder Lage zwischen den Stellungen 8 und 8'1 gehalten wird. Die leder 12, die von den Laschenteilen 3»4 und von den Kanten der Ausnehmung 11 geführf wird, kann auch aus verschiedenartigen Einzäfedern zusammengesetzt sein.
Bei der Ausführungsform nach !ig· 4 und 5 trägt der Rahmen 1 einen Bolzen oder Joch 16, dessen beide Enden 16a,16b über die Rahmenseitenwände und über die Laschen 3»4 hinausragen. An
diesen ist das eine Ende je einer Zugfeder 17» 13 "befestigt, deren anderes Ende mit einem an jedem laschenteil angebrachten Bolzen 19 verbunden ist.

Claims (9)

Schutzansprüche;
1. Profil- und Rundstabschere mit einer mit dan beweglichen Scherenmesser oder dem Scherenschlitten verbundenen Schwenklasche, an deren einem Ende ein mit seiner Verzahnung in ein Zahnsegment am Scherenrahmen eingreifender Handhebel schwenkbar gelagert ist, dadureh gekennzeichnet, daß in Schwenkrichtung der den Handhebel tragenden laschenhälfte zwischen der lasche (3,4) und den Rahmen (1) mindestens eine Druckfeder (12) oder eine Zugfeder (17,18) angeordnet ist«
2. Schere nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet , daß die Feder (12,17,18) eine sinusförmige oder annähernd eine sinusförmige Kennlinie besitzt oder als Druckfeder aus Einzelfedern zusammengesetzt ist, die gemeinsam diese Kennlinie ergeben.
3. Schere nach Anspruch 2, dadureh gekennzeichnet , daß die Federspannung durch Verändern der Federwiderlager am Rahmen oder an der lasche veränderbar ist·
4» Schere nach Anspruch 1 bis 3, dadureh gekennzeichnet , daß die lasche (3,4) in bekannter Weise aus zwei parallel und im Abstand voneinander gehaltenen laschenteilen (3,4) besteht und die Druckfeder (12) zwischen diesen beiden Teilen geführt ist.
5. Schere nach Anspruch 1 bis 4, dadureh gekennzeichnet , daß die Druckfeder in einer Ausnehmung (11) oder Büchse des Scherenrahmens (1) geführt ist.
6. Schere nach. Anspruch 1 bis 5» dadurch g e k e η η zeichnet , daß als mit der lasche (3»4) verbundenes lederwiderlager ein "beide laschenteile verbindender und in die Ausnehmung oder Büchse des Scherenrahmens ragender Steg oder Bolzen dient.
7. Schere nach Anspruch 1 Ms 3» dadurch gekenn zeichnet , daß der Rahmen (1) ein über eine seiner Seitenwände und den entsprechenden laschenteil vorstehendes Joch oder einen Bolzen (16) trägt, an dem das eine Ende einer mit ihrem zweiten Ende an diesem laschenifceil befestigten Zugfeder (17,18) angreift.
8-r Schere nach Anspruch 2 und 7» dadurch gekenn zeichnet , daß der einen Zugfeder auf der anderen Scherenseite eine ebensolche Zugfeder zugeordnet ist.
9. Schere nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß das Joch oder der Bolzen (16) als lederwiderlager zum Regeln der lederspannung verstellbar ist.
DE1963P0022260 1963-10-08 1963-10-08 Profil- und rundstabschere mit einem schwenkbaren handhebel. Expired DE1883648U (de)

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