DE1181664B - Briefordnermechanik - Google Patents
BriefordnermechanikInfo
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- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
- B42F13/16—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
- B42F13/20—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
- B42F13/22—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed
- B42F13/24—Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed wherein one section is in the form of fixed rods
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- Sheet Holders (AREA)
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: B42f
Deutsche Ki.: He-18
Nummer: 1181 664
Aktenzeichen: S 64237 VH fc /11 e
Anmeldetag: 31. Juli 1959
Auslegetag: 19. November 1964
Brief ordnennechanik
Die Erfindung bezieht sich auf eine Briefordnermechanik,
welche aus einer Grundplatte mit feststehenden Aufreihstiften und schwenkbaren, durch
eine kurbelwellenartig abgekröpfte Schwingachse miteinander verbundenen, unter der Einwirkung
einer Blattfeder stehenden Schließbügeln besteht und einen bei Druckausübung in Richtung zur Grundplatte
entgegen der Blattfeder auf die Abkröpfung der Schwingachse einwirkenden Bedienungshebel hat,
der mittels eines Zapfens an einen Steg der Grundplatte angelenkt ist. Dieser Bedienungshebel kann in
üblicher Weise aus einem langen, über die Grundplatte hinausragenden Hebelarm bestehen, er kann
aber auch eine Sichel- oder Wiegenform haben und innerhalb der Briefordnermechänik angeordnet sein.
Bei den bisher bekannten Briefordnermechaniken dieser Art ist der Zapfen, auf dem der Bedienungshebel
gelagert ist, an dem Steg der Grundplatte angenietet. Eine solche Lagerung des Bedienungshebels
macht jedoch den Zusammenbau der Briefordnermechanik umständlich und schwierig, weil
entweder die Blattfeder der Mechanik nachträglich eingesetzt oder der Zapfen unter der Druckeinwirkung
der Feder am Steg der Grundplatte angenietet werden muß. Durch die Erfindung soll daher die
Aufgabe gelöst werden, den Einbau des Bedienungshebels in die Briefordnermechanik erheblich zu vereinfachen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß zum nachträglichen Einbau des Bedienungshebels
der an diesem bzw. am Steg der Grundplatte befestigte und mit einem Kopf versehene
Zapfen lose in einem umgekehrt angeordneten Schlüsselloch des Steges bzw. des Bedienungshebels
gelagert ist, dessen kreisrunder Lochteil etwa dem Kopfdurchmesser entspricht und dessen Langlochteil
etwa eine dem Zapfendurchmesser entsprechende Breite aufweist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Bedienungshebel lösbar mit dem Steg verbunden ist,
so daß er lediglich noch in den Steg eingehängt werden muß. Der Zapfen rastet dann unter dem
Druck der Blattfeder in den Langlochteil des Schlüsselloches ein und wird darin sicher festgehalten,
so daß ein Verschwenken des Bedienungshebeis zum öffnen oder Schließen der Mechanik
dann ohne weiteres in der üblichen Weise möglich ist. Der Zusammenbau der Mechanik wird dadurch
sehr vereinfacht und erleichtert, was im Hinblick auf die in großen Stückzahlen erfolgende Massenfertigung
solcher Briefordnermechaniken von erheblicher Bedeutung ist.
Anmelder:
Fa. F. Soennecken, Böim, Kirsefealee 1-3
Als Erfinder benannt:
Bernhard Schell, Bonn
Bernhard Schell, Bonn
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand
in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
A b b. 1 eine Ansicht einer Briefordnermechanik
mit einem gemäß der Erfindung gelagerten sichelförmigen Bedienungshebel,
A b b. 2 einen Schnitt durch den Steg der Grundplatte nach der Linie I-I der Abb. 1,
Abb. 3 bis 6 je eine Ansicht des Bedienungshebels im Bereich des mit dem Steg der Grundplatte
zusammenwirkenden Zapfens in verschiedenen Ausführungsformen,
Abb. 7 einen der Abb. 2 entsprechenden Schnitt einer anderen Ausführungsform des Steges
und des Schlüsselloches,
Abb. 8 eine Ansicht des Schlüsselloches nach Abb. 7,
A b b. 9 eine Ansicht einer anderen Briefordnermechanik mit einem langen gemäß der Erfindung
gelagerten und über die Grundplatte hinausragenden Bedienungshebel,
Abb. 10 eine Seitenansicht des mit einem Schlüsselloch versehenen Lagerendes des langen
Bedienungshebels,
Abb. 11 einen Schnitt durch einen teilweise dargestellten Steg mit einem herausgezogenen und
abgebördelten Zapfen und
Abb. 12 einen der Abb. 2 entsprechenden
Schnitt durch einen in die Grundplatte eingespritzten Steg mit angespritztem Zapfen.
Bei der Briefordnermechanik nach Abb. 1 und 2 ist ein sichelförmiger Bedienungshebel 1 vorgesehen,
der im Spritzgußverfahren aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein kann. Dieser Bedienungshebel ist
mit einem Zapfen 2 versehen, der einen Kopf 3 trägt. In einem z. B. aus der Grundplatte 23 senkrecht
nach oben herausgebogenen Steg 18 ist ein umgekehrtes Schlüsselloch 5, 6 vorgesehen, dessen kreisrunder
Lochteil 5 etwa dem Durchmesser des Zapfenkopfes 3 entspricht und dessen Langlochteil 6
etwa eine" dem Zapfendurchmesser entsprechende
1 " ' 409 728/91
Breite aufweist. Der Bedienungshebel 1 hat an der dem Zapfen 2 entgegengesetzten Seite einen Vorsprung,
der eine Druckfläche 4 bildet, mit welcher der Bedienungshebel auf die Abkröpfung 9 der die
beiden Schließbügel 10 miteinander verbindenden Schwingachse einwirkt. Außerdem ist der sichelförmige
Bedienungshebel 1 an seinen freien Enden mit verschiedenfarbigen Drucktasten 27 versehen,
die über angespritzte Flansche 28 gepreßt werden.
Beim Zusammenbau der Briefordnermechanik wird der Zapfen 2 des Bedienungshebels 1 mit
seinem Kopf 3 durch den kreisrunden Lochteil 5 des Steges 18 eingeführt und nach oben in den Langlochteil
6 gedruckt, wobei der- Kopf 3 ein Herausfallen des Zapfens 2 aus dem Schlüsselloch verhindert. Die
an der Grundplatte der Mechanik angeordnete Blattfeder wirkt über die Abkröpfung 9 und die Druckfläche
4 des Vorsprunges auf den Bedienungshebel 1 und drückt den Zapfen 2 nach oben, so daß er sicher
in dem sein Lager bildenden Langlochteil 6 fest- »o gehalten wird.
Zum Versteifen und zur besseren Kraftübertragung können gemäß A b b. 3 an der Seitenfläche
des Bedienungshebels 1 V-förmig angeordnete Rippen? vorgesehen sein, die an ihrem unteren Schei- »5
tel 8, an dem die Abkröpfung 9 der Schwingachse der Schließbügel 10 angreift, verstärkt sind.
In Abb. 4 ist am Bedienungshebel 1 eine U-förmige Rippenanordnung gezeigt, wobei der die
Rippen 11 verbindende untere Steg 12 verstärkt ist. Gemäß A b b. 5 können diese Rippen 13 auch nach
oben gegeneinander zulaufen, so daß sich eine halbgeschlossene U-Form mit dem unteren, verstärkten
Steg 14 ergibt.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 6 sind die Versteifungsrippen durch ein seitliches Auge 15 des
Bedienungshebels ersetzt, an welchem ein Zapfen 16 exzenterartig angeordnet ist.
Gemäß Abb. 7 und 8 kann im Steg 18 gemäß A b b. 2 die Auflagerfläche des Langlochteiles 6 für
den Zapfen 2 bzw. 16 des Bedienungshebels 1 durch seitliches Herausziehen der Wandung durch einen
Bördelrand 17 vergrößert werden, um den Verschleiß zu vermindern.
In A b b. 9 ist eine andere Ausführungsform der Briefordnermechanik dargestellt, welche mit einem
langen, über die Grundplatte hinausragenden gekröpften Bedienungshebel 19 versehen ist. Der Bedienungshebel
19 wird aus Metall oder Kunststoff im Spritzverfahren hergestellt. Auch hier erhält das
zur Grundplatte 23 senkrechte Stegblech 18 das Schlüsselloch 5, 6 für den mit dem Kopf 3 versehenen
Zapfen 2, welcher an den Bedienungshebel angespritzt ist.
In Umkehrung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist es gemäß A b b. 10 auch möglich,
das Schlüsselloch 5, 6 am Lagerende des Bedienungshebels und gemäß den Abb. 11 und 12 den Zapfen
mit seinem Kopf an dem Steg der Grundplatte anzubringen. Gemäß Abb. 11 ist hierbei der Zapfen20
mit seinem Kopf 21 aus dem Steg herausgebogen worden. Eine solche Ausführungsform ist dann vorteilhaft,
wenn der Steg von einer aus Blech bestehenden Grundplatte gebildet ist. Der Steg 22 kann
jedoch auch gemäß der Ausführungsform nach A b b. 12 in die aus Blech bestehende Grundplatte
eingespritzt und dabei entsprechend verankert sowie mit einem angespritzten Zapfen 24 mit einem
Kopf 25 versehen werden. Selbstverständlich kann die umgekehrte Anordnung auch bei einer Briefordnermechanik
mit sichelförmigem Bedienungshebel gemäß Abb. 1 durchgeführt werden.
Um eine leichtere Beweglichkeit durch Abstandshaltung der Bedienungshebel 1 bzw. 19 von der
Seitenwand des Steges 18 bzw. 22 zu gewährleisten, kann entweder an dem Bedienungshebel 1 gemäß
A b b. 2 oder an der Seitenwand des Steges 22 nach Abb. 12 ein ringförmiger Wulst26 angeformt oder
angelegt werden. Außerdem ist es auch möglich, den Zapfen mit dem Kopf an dem Bedienungshebel 1.
bzw. 19 oder bei umgekehrter Ausführung an dem Steg 18 bzw. 22 in an sich bekannter Weise durch
Nieten, Schweißen od. dgl. zu befestigen.
Claims (5)
1. Briefordnermechanik, bestehend aus einer Grundplatte mit feststehenden Aufreihstiften und
schwenkbaren, durch eine kurbelwellenartig abgekröpfte Schwingachse miteinander verbundenen
und unter der Einwirkung einer Blattfeder stehenden Schließbügeln sowie aus einem bei Druckausübung
in Richtung zur Grundplatte entgegen der Blattfeder auf die Abkröpfung der Schwingachse
einwirkenden und mittels eines Zapfens an einen Steg der Grundplatte angelenkten Bedienungshebel,
dadurch gekennzeichnet, daß zum nachträglichen Einbau des Bedienungshebels (1 bzw. 19) der an diesem bzw. am Steg
(22) der Grundplatte (23) befestigte und mit einem Kopf (3 bzw. 25) ,versehene Zapfen (2 bzw.
16 bzw. 24) lose in einem umgekehrt angeordneten Schlüsselloch (5, 6) des Steges (18) bzw.
des Bedienungshebels gelagert ist, dessen kreisrunder Lochteil (5) etwa dem Kopfdurchmesser
entspricht und dessen Langlochteil (6) etwa eine dem Zapfendurchmesser entsprechende Breite
aufweist.
2. Briefordnermechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bedienungshebel
(1 bzw. 19) und dem Steg (18) ein Ringwulst (26) vorgesehen ist.
3. Briefordnermechanik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel
(1 bzw. 19) auf der dem Steg (18) gegenüberliegenden Seite eine seitlich vorstehende, mit der
Schwingachse zusammenwirkende Druckfläche (4) aufweist, die durch Rippen (7 bzw. 11 bzw.
13) versteift und mit einer auf der Schwingachse gleitenden kreisbogenförmig verlaufenden Nut
versehen ist.
4. Briefordnermechanik nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus
Kunststoff bestehende Steg (18) in die Grundplatte (23) eingespritzt ist.
5. Briefordnermechanik nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in die
Grundplatte (23) eingespritzte Steg (22) mit dem Zapfen (24) und dem Kopf (25) als ein einteiliges
Werkstück ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 704 600, 297 391.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 728/91 11.64 @ Bundesdruckerei Berlin
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