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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Aufreihvorrichtung für gelochtes
Papiergut od. dgl., bei der zwei feststehende Aufreihstifte mit
zwei den Aufreihstiften jeweils gegenüberliegenden, insbesondere
gekrümmten,
Enden eines schwenkbar an einer Bodenplatte gehaltenen Umlegebügels zusammenwirken,
wobei der Umlegebügel
mittels eines Betätigungshebels
und eines Stellglieds gegen die Wirkung einer Feder aus einer Offenstellung,
in der Enden der Aufreihstifte und die Enden der Schenkel des Umlegebügels einen
Einlegespalt freigeben, in eine Schließstellung überführbar ist, in der die Enden
der Aufreihstifte und die Enden der Schenkel des Umlegebügels aneinander
anliegen.
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Eine
Aufreihvorrichtung dieser Art ist in der Regel Bestandteil eines
Akten- oder Briefordners und ist aus der
DE 196 19 822 bekannt. Die beiden
feststehenden Aufreihstifte sind in einem solchen Ordner vorzugsweise
mit der Bodenplatte der Aufreihvorrichtung verbunden, können aber
auch direkt am Ordner befestigt sein.
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Bei
der bekannten Aufreihvorrichtung wirkt der metallische Betätigungshebel
beim Niederdrücken über eine
seitlich befestigte, als Stellglied dienende, mit einer Umfangsnut
versehene Ablaufrolle auf den Umlegebügel. Die Ablaufrolle ist als
ein aus Kunststoff bestehender Hohlzylinder ausgebildet, der drehbar
auf einem Zapfen sitzt. Bei der Überführung des
Umlegebügels
aus seiner Offenstellung in seine Schließstellung drückt der
Betätigungshebel über die Ablaufrolle
auf den Umlegebügel
und gleitet bzw. rollt auf diesem ab. Die Ablaufrolle ist exzentrisch
zu einer Lagerstelle des Betätigungshebels
befestigt, insbesondere vernietet, und führt daher um die Lagerstelle eine
kreisbogenförmige
Bewegung aus. Die Lagerstelle des Betätigungs hebels befindet sich
an einer aus der Bodenplatte herausgebogenen Befestigungszunge.
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Während der
Schließbewegung
des Betätigungshebels
vergrößert sich
zunächst
die der Kraft der Feder entgegenwirkende Andruckkraft des Betätigungshebels
bis sie im unteren Scheitelpunkt des Kreisbogens, den die Ablaufrolle
beschreibt, ihr Maximum erreicht und dann wieder abfällt. Der
Betätigungshebel
muß sich
dann bei geschlossener Aufreihvorrichtung in einer solchen Stellung
befinden, in der das Maximum der Andruckkraft bereits überschritten
ist, damit sich die Aufreihvorrichtung nicht unter der Wirkung der
Feder wieder von allein öffnen kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sich durch
eine vereinfachte und kostengünstige
Herstellungsweise auszeichnende Aufreihvorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen. Insbesondere soll dabei auch bei präziser Wirkung
des Umlegebügels
beim Öffnen
und Schließen eine
gute, das heißt
insbesondere einfache und sichere, Bedienbarkeit der Aufreihvorrichtung
gewährleistet
sein und der Bedienkomfort verbessert werden.
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Diese
Aufgabe wird mittels einer Aufreihvorrichtung der eingangs genannten
Art gelöst,
bei der der Betätigungshebel
und das Stellglied als einstückige
Betätigungseinheit
ausgeführt
sind.
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Erfindungsgemäß ist es
somit möglich,
in bevorzugter Ausführung
die Betätigungseinheit
in fertigungstechnisch wenig aufwändiger Weise aus einem Kunststoff-Werkstoff,
beispielsweise im Spritzgußverfahren,
zu fertigen.
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Die
Betätigungseinheit
kann dann in bevorzugter Ausführung
wippenartig, mit zwei Hebelarmen ausgebildet sein, wobei einer der
Hebelarme der Überführung des
Umlegebügels
in eine der Schließstellung
entsprechende Lage und der andere Hebelarm der Überführung des Umlegebügels in
eine der Offenstellung entsprechende Lage dient.
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Die
Betätigungseinheit
kann an einer Lagerstelle drehbar befestigbar bzw. befestigt sein,
die sich insbesondere an einem auf der Bodenplatte angeordneten,
insbesondere einstückig
mit der Bodenplatte ausgeführten,
Lageraufbau befindet. Zur Halterung der Betätigungseinheit kann am Lageraufbau ein
höhenbeabstandet
parallel zur Bodenplatte angeordneter, insbesondere zylinderförmiger,
Lagersteg befestigt sein.
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In
komplementärer
Weise kann die Betätigungseinheit
mindestens ein Befestigungsauge zum Durchgriff des Lagersteges aufweisen,
wobei im Sinne einer einfachen Montage insbesondere vorgesehen sein
kann, dass das Befestigungsauge mit dem Lagersteg kraft- und/oder
formschlüssig
verbindbar, insbesondere verschnappbar, ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden
speziellen Beschreibung enthalten. Anhand mehrerer in den beiliegenden
Zeichnungsfiguren dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
erste Ausführung
einer erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung
in perspektivischer Ansicht bei Offenstellung ihres Umlegebügels,
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1a ein
Detail der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung
gemäß dem in 1 mit
A1 gekennzeichneten Ausschnitt,
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2 die
erfindungsgemäße Aufreihvorrichtung
nach 1, aber bei Schließstellung des Umlegebügels,
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2a ein
Detail der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung
gemäß dem in 2 mit
A2 gekennzeichneten Ausschnitt,
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3 die
Ausführung
der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung
nach 1 bzw. 2, in Explosionsdarstellung,
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4 eine
perspektivische Unteransicht der ersten Ausführung der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung,
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5 eine
perspektivische Unteransicht einer zweiten Ausführung der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung,
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6 eine
perspektivische Unteransicht einer dritten Ausführung der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung,
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7 eine
perspektivische Unteransicht einer vierten Ausführung der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung.
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In
den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets
mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass sie in der Regel auch
jeweils nur einmal beschrieben werden.
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Wie
zunächst 1 und 2 zeigen,
weist eine erfindungsgemäße Aufreihvorrichtung
für gelochtes
Papiergut od. dgl. einen Umlegebügel 1 und eine
Bodenplatte 2 auf, auf der zwei feststehende Aufreihstifte 3 entsprechend
dem Lochabstand des aufzureihenden Papiergutes befestigt sind. Die
Bodenplatte 2 könnte
aus Metall gefertigt sein, besteht jedoch vorzugsweise aus Kunststoff,
insbesondere aus einem hochfestem Kunststoff.
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Die
feststehenden Aufreihstifte 3 können in an sich bekannter Weise
vorzugsweise mit der Bodenplatte 2 der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung
verbunden, z.B. vernietet, oder direkt an dem Rückendeckel eines Ordners befestigt
sein. In der dargestellten ersten Ausführung ist jedoch vorgesehen – was insbesondere
aus der Unteransicht in 4 hervorgeht – dass die
feststehenden Aufreihstifte 3 und die Bodenplatte 2 einstückig ausgeführt sind
und in bevorzugter Weise aus Kunststoff bestehen, insbesondere aus
einem hochfestem Kunststoff, wie POM, oder einem füllstoffverstärktem Polyamid, z.B.
PA 6 GF 60.
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Den
Aufreihstiften 3 jeweils gegenüberliegend befinden sich zwei
gekrümmte
Schenkel 5, 6 des schwenkbar an der Bodenplatte 2 gehaltenen, als
Drahtformteil ausgebildeten Umlegebügels 1. Die Schenkel 5, 6 des
Umlegebügels 1 sind
miteinander durch einen gekröpften
Mittelsteg 7 verbunden und wirken mit den Aufreihstiften 3 zusammen.
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Der
Umlegebügel 1 ist
mittels eines Betätigungshebels 8 gegen
die Wirkung einer Feder 9 aus einer Offenstellung (1),
in der die Aufreihstifte 3 und die Schenkel 5, 6 des
Umlegebügels 1 einen
Einlegespalt 10 für
das gelochte Papiergut freigeben, in eine Schließstellung (2) überführbar, in
der die Aufreihstifte 3 und die insbesondere gekrümmten Enden
der Schenkel 5, 6 des Umlegebügels 1 aneinander
anliegen. Mittels des Betätigungshebels 8 kann der
Umlegebügel 1 unter
der Wirkung der Feder 9 auch aus der Schließstellung
(2) wieder in seine Offenstellung (1)
gebracht werden.
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Beim Öffnen und
Schließen
der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung
wirken ein Stellglied 11 und die Feder 9 mit dem
dazwischen jeweils anliegenden Mittelsteg 7 des Umlegebügels 1 beim Schließen gegensinnig
und beim Öffnen
gleichsinnig zusammen.
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Erfindungsgemäß sind der
Betätigungshebel 8 und
das Stellglied 11 als einstückige Betätigungseinheit B ausgeführt.
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Das
Stellglied 11 ist dabei durch einen seitlich an die Betätigungseinheit
B, insbesondere an einen Grundkörper
BG der Betätigungseinheit
B, angeformten Zapfen gebildet.
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Die
Betätigungseinheit
B weist zur Anlage am Umlegebügel 1 an
diesem Stellglied 11 eine Gleitfläche 11a auf (nur in
den vergrößerten Darstellungen von 1a und 2a sowie
in 3 bezeichnet), die derart – insbesondere im Hinblick
auf eine Lagerachse 12 der Betätigungseinheit B exzentrisch – angeordnet
und konturiert ist, dass während
einer Bewegung der Betätigungseinheit
B, die durch manuellen Angriff am Betätigungshebel 8 erfolgt
und durch die der Umlegebügel 1 in
die Schließstellung überführt wird,
eine der Kraft der Feder 9 entgegenwirkende Andruckkraft
der Betätigungseinheit
B bis auf einen Maximalwert ansteigt und danach wieder abfällt.
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Der
Umlegebügel 1 und
die Betätigungseinheit
B sind somit in ihrer Gestalt, Lagerung und Kinematik derart aneinander
angepaßt,
dass bei ihrem Zusammenwirken die Betätigungseinheit B bei der Überführung des
Umlegebügels 1 in
die Schließstellung
in eine Raststellung gelangt, aus der sie sich nur unter der Wirkung
der Feder 9 stehend, ohne zusätzliche äußere Krafteinwirkung nicht
herausbewegen kann.
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Die
Betätigungseinheit
B ist dabei – wie
insbesondere 1, 2 und 3 zeigen – bevorzugt
wippenartig, d.h. mit zwei Hebelarmen 8a, 8b ausgebildet,
wobei einer der Hebelarme 8a der Überführung des Umlegebügels 1 in
eine der Schließstellung
entsprechende Lage und der andere Hebelarm 8b der Überführung des
Umlegebügels 1 in
eine der Offenstellung entsprechende Lage dient.
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Bei
Offenstellung der gekrümmten
Schenkel 5, 6 nimmt – wie 1 zeigt – die Betätigungseinheit B
eine Schräglage
ein, in der der dem Öffnen
dienende Hebelarm 8a schräg nach unten weist. Der andere Hebelarm 8b,
der dem Schließen
dient, zeigt schräg nach
unten.
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Wie
des Weiteren die Zeichnung veranschaulicht, kann in bevorzugter
Weise vorgesehen sein, dass die Betätigungseinheit B ein Betätigungsdach
BD, insbesondere mit Finger-Griffstellen BB zur manuellen Betätigung,
und den bereits erwähnten, insbesondere
als Hohlkörper
ausgebildeten, Grundkörper
BG aufweist. Dadurch ist bei optimal leichter Bauweise eine komfortable
Bedienbarkeit und somit eine ergonomisch vorteilhafte Ausführung gegeben.
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Die
Betätigungseinheit
B kann bevorzugt aus einem Kunststoff-Werkstoff, insbesondere mit
einer Biegefestigkeit von mehr als 7 kN/cm2,
vorzugsweise von mehr als 10 kN/cm2, und
mit einer Schlagzähigkeit
von mehr als 0,7 J/cm2, vorzugsweise von
mehr als 1,0 J/cm2, bestehen und im Spritzgußverfahren hergestellt
werden. Dadurch kann eine lange beschädigungsfreie Gebrauchsdauer
erzielt werden.
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Die
Betätigungseinheit
B ist an einer Lagerstelle drehbar befestigt bzw. befestigbar, die
sich insbesondere an einem auf der Bodenplatte 2 angeordneten
Lageraufbau 13 befindet und deren Position in der Zeichnung
durch die bereits erwähnte
Lagerachse 12 und die geometrisch den Achsverlauf markierende
Linie X-X in 1 bis 3 gekennzeichnet ist.
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Am
Lageraufbau 13 ist die höhenbeabstandet (Abstand BH
in 1) parallel zur Bodenplatte 2 angeordnete,
insbesondere als zylinderförmiger
Lagersteg 13a ausgebildete Lagerachse 12 zur Halterung
der Betätigungseinheit
B befestigt.
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Der
Lageraufbau 13, der Lagersteg 13a und/oder, zumindest
teilweise, die Bodenplatte 2 können in fertigungstechnisch
vorteilhafter Weise einstückig
ausgeführt
sein und insbesondere aus Kunststoff bestehen, wobei ein ähnlicher
oder der gleiche Werkstoff wie für
die Betätigungseinheit
B Anwendung finden kann.
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An
den figürlichen
Darstellungen werden dabei einige bevorzugte Bemessungsregeln für die Betätigungseinheit
B deutlich. Hinsichtlich der Lagerachse 12 ist insbesondere 1, 2 und 3 zu
entnehmen, dass diese zwischen den beiden gekrümmten Schenkeln 5, 6 außermittig
angeordnet ist. Der dem Öffnen
dienende Hebelarm 8a ist länger (Länge L8a) als der dem Schließen dienende
Hebelarm 8b (Länge
L8b). Dadurch entstehen bei der Bedienung Drehmomente, die es ermöglichen,
dass zum Öffnen – mit Unterstützung durch
die Feder 9 – eine
nicht wesentlich andere manuelle Kraft aufgewendet zu werden braucht
als zum Schließen – gegen
die Wirkung der Feder 9.
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Wie
des Weiteren die Figuren zeigen, ist die Länge BL der Betätigungseinheit
B, die sich aus der Summe der Längen
L8a, L8b der beiden Hebelarme 8a, 8b (jeweils
von ihrem freien Ende bis zur Lageachse 12) ergibt, derart
bemessen, dass der dem Schließen
dienende Hebelarm 8b – im
Gegensatz zu bekannten Ordnermechaniken – bei Vorliegen der Schließstellung
nicht über
den Rand der Bodenplatte 2 hinausragt und – obwohl
die Betätigungseinheit
B keine Kröpfung
oder Stufung aufweist – bei
Vorliegen der Offenstellung bzw. beim Öffnen nicht mit dem auf seiner
Seite liegenden Schenkel 5 kollidiert und dass der dem Öffnen dienende
Hebelarm 8a bei Vorliegen der Offenstellung nicht an der
Bodenplatte 2 anliegt. Hierbei sind auch die in 1 dargestellte
Höhe BH der
Lagerachse 12 und ein Öffnungswinkel ω, den die
Längsachse
der Betätigungseinheit
B – insbesondere
in ihrem Verlauf durch das Dach BD der Betätigungseinheit B eingezeichnet – mit der
Längsachse durch
die Bodenplatte 2 einschließt, die in den dargestellten
Ausführungen
in üblicher
Weise parallel zur Schwenkachse A-A des Umlegebügels 1 verläuft, entsprechend
zu berücksichtigen.
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Was
die Konstruktion des Lageraufbaus 13 im Detail betrifft,
so kann dieser – wie
am besten die Explosionsdarstellung in 3 zeigt – durch
im Wesentlichen im Grundriß U-förmige Seitenwände S begrenzt
sein. Der Lagersteg 13a zur Halterung der Betätigungseinheit
B kann dabei bevorzugt im Bereich der Enden der Schenkel des U der
im Wesentlichen im Grundriß U-förmigen Seitenwände S des
Lageraufbaus 13 angeordnet sein. Dadurch entsteht eine im
Hinblick auf die verdrehbare Lagerung der Betätigungseinheit vorteilhafte,
brückenartige
Konstruktion des Lageraufbaus 13.
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Zum
Durchgriff des Lagersteges 13a für die Betätigungseinheit B kann die Betätigungseinheit
B – wie
dargestellt – insbesondere
in ihrem Grundkörper BG,
mindestens ein, bzw. insbesondere bei dem dargestellten Hohlkörper-Aufbau
des Grundkörpers
BG vorzugsweise zwei, Befestigungsaugen 11b aufweisen.
Auch dies geht am anschaulichsten aus 3 hervor,
da darin – im
Gegensatz zu 1, 1a, 2 und 2a – das dargestellte,
vordere Befestigungsauge 11b ohne darin montierten Lagersteg 13a zu
sehen ist.
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In
montagetechnisch einfacher Weise ist dabei für die dargestellten Ausführungen
der Erfindung vorgesehen, dass jedes Befestigungsauge 11b mit dem
Lagersteg 13a kraft- und/oder
formschlüssig verbindbar,
insbesondere verschnappbar, ist.
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Das
Befestigungsauge 11b ist jeweils als randseitig offene,
eine – nur
in 3 bezeichnete – Wandunterbrechung WU aufweisende,
im Wesentlichen kreisförmige Öffnung ausgeführt.
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In
den Bereich der Wandunterbrechung WU jedes Befestigungsauges 11b ragt
jeweils eine elastisch federnde Haltezunge H für den Lagersteg 13a hinein.
Diese Haltezunge H für
den Lagersteg 13a ist aus dem Grundkörper BG der Betätigungseinheit
B, insbesondere jeweils aus einer Seitenwand des BS Grundkörpers BG,
freigeschnitten und dient im montierten Zustand der Sicherung der
Schnappbefestigung des Lagersteges 13a im Befestigungsauge 11b.
Bei der Montage und Demontage der Betätigungseinheit B am Lageraufbau
kann sie jedoch leicht und dann elastisch rückfedernd verbogen werden,
um den Lagersteg 13a in das Befestigungsauge 11b einführen bzw.
daraus wieder entfernen zu können.
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Ebenfalls
einer einfachen Montage und Demontage dienend kann des Weiteren
vorgesehen sein, dass in der Betätigungseinheit
B, insbesondere in deren Grundkörper
BG, jedem Befestigungsauge 11b ein Einführkanal K für den Lagersteg 13a des
Lageraufbaus 13 zugeordnet ist, der jeweils vom unteren
Rand der Seitenwände
BS ausgehend – insbesondere
senkrecht, gegebenenfalls aber auch schräg, zum Betätigungsdach BD – durch
die Seitenwände
BS der Betätigungseinheit
B verläuft
und in das Befestigungsauge 11b mündet.
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Der
Umlegebügel 1 ist
von Lagermitteln an der Bodenplatte 2 gehalten, wobei diese
Lagermittel in der ersten Ausführung
der Erfindung – wie
insbesondere 4 zeigt – vorzugsweise durch der Form des
Umlegebügels 1 angepaßte, unterseitig
in der Bodenplatte 2 angeordnete Rinnenabschnitte 14, 15 gebildet
sind.
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Wie
bereits ausgeführt,
liegt der Umlegebügel 1 an
der in der Bodenplatte 2 befestigten Feder 9 an
und kann dabei auch durch die Feder 9 in den seiner Lagerung
dienenden Rinnenabschnitten 14, 15 gehalten sein.
Auch dies gestattet – im
Vergleich mit einer an sich bekannten Ausführung, bei der die Lagermittel
durch einstückig
mit der Bodenplatte 2 ausgebildete Lagerlappen 14a, 15a gebildet
sind (Ausführung
in 7) – eine
vereinfachte Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Die
verschiedenen Ausführungsbeispiele
der Erfindung unterscheiden sich insbesondere in der Ausbildung
ihrer Bodenplatte 2 und hinsichtlich der Befestigung der
Aufreihstifte 3.
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Wie
bereits erwähnt,
sind in der ersten Ausführung – wie insbesondere 4 veranschaulicht – die feststehenden
Aufreihstifte 3 und die Bodenplatte 2 einstückig ausgeführt. Bei
dieser Ausführung
ist die Bodenplatte 2 selbsttragend und trägt somit
auch die Betätigungseinheit
B.
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Gemäß der in 5 dargestellten
zweiten Ausführung
der Erfindung ist statt dessen vorgesehen, dass die feststehenden
Aufreihstifte 3 mit Trägerstücken 16 verbunden,
insbesondere vernietet, und dann diese Trägerstücke 16 mit den an
ihnen befestigten Aufreihstiften 3 mit der Bodenplatte 2 verbunden
werden. Die Trägerstücke 16 können dabei insbesondere
aus Blech-Stanzteilen gebildet sein.
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Zur
Verbindung mit der Bodenplatte 2 können die Trägerstücke 16 dabei insbesondere
formschlüssig
in Haltenuten 17 der Bodenplatte 2 eingelegt und
optional durch eine (zeichnerisch nicht dargestellte) zusätzliche
unterseitige Umspritzung der Bodenplatte 2 abgedeckt werden.
Die Aufreihstifte 3 werden dabei zur Montage durch in der
Bodenplatte 2 vorhandene Öffnungen 18 gesteckt.
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Bei
dieser Ausführung
ist die Bodenplatte 2 mittragend und trägt die Betätigungseinheit B.
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Der
Umlegebügel 1 liegt
an der in der Bodenplatte 2 befestigten Feder 9 an
und wird – ähnlich wie bei
der ersten Ausführung – in unterseitig
in der Bodenplatte 2 ausgebildeten Rinnenabschnitten 14, 15, 15b,
welche die Lagermittel für
ihn bilden, gehalten.
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In
der jeweils in 6 und 7 dargestellten
dritten und vierten Ausführung
der Erfindung ist in jedem Fall vorgesehen, dass die Bodenplatte 2 zumindest
zweiteilig ausgebildet ist.
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6 zeigt
dabei eine Bodenplatte 2, die eine, insbesondere metallische,
Tragplatte 2a sowie eine, insbesondere aus Kunststoff bestehende,
mit der Tragplatte 2a verbindbare bzw. verbundene, insbesondere
verpressbare bzw. verpresste, Deckplatte 2b umfaßt. Die
Tragplatte 2a, die galvanisch unbehandelt sein kann, trägt – ähnlich wie
die Trägerstücke 16 der
zweiten Ausführung
der Erfindung – die
an ihr befestigten, insbesondere vernieteten, Aufreihstifte 3.
Die Deckplatte 2b trägt
mit dem Lageraufbau 13 die Betätigungseinheit B. Die Feder 9 wird
in einen nicht näher
bezeichneten Halteschlitz der Deckplatte 2b eingesetzt
und ist im montierten Zustand in dieser gehalten. Der Umlegebügel 1 ist – ähnlich wie
bei der ersten und zweiten Ausführung – in unterseitig
in der Bodenplatte 2 ausgebildeten Rinnenabschnitten 14, 15 als
Lagermitteln gehalten. Die Tragplatte 2a bildet im montierten
Zustand einen im Wesentlichen unterseitig geschlossenen ebenen Boden.
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Auch 7 zeigt
eine Bodenplatte 2, die eine, insbesondere metallische,
Tragplatte 2a sowie eine, insbesondere aus Kunststoff bestehende,
mit der Tragplatte 2a verbindbare bzw. verbundene, insbesondere
verpressbare bzw. verpresste, Deckplatte 2b umfaßt. Die
Tragplatte 2a, die wiederum galvanisch nicht behandelt
zu sein braucht, trägt – ebenfalls
in Analogie zu der zweiten und dritten Ausführung der Erfindung – die an
ihr befestigten, insbesondere vernieteten, Aufreihstifte 3.
Die Deckplatte 2b trägt
auch wiederum mit dem Lageraufbau 13 die Betätigungseinheit
B. Die Feder 9 wird in einen mit dem Bezugszeichen 16 bezeichneten
Halteschlitz der Tragplatte 2a eingesetzt und ist im montierten
Zustand in dieser gehalten. Die Lagermittel für den Umlegebügel 1 sind
durch einstückig
mit der Tragplatte 2a der Bodenplatte 2 ausgebildete
Lagerlappen 14a, 15a gebildet.
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Die
Erfindung beschränkt
sich nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele. So ist es
beispielsweise – wie
bereits erwähnt – auch möglich, die feststehenden
Aufreihstifte 3 nicht in der Bodenplatte 2, sondern
direkt an einem Ordner anzubringen.
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Außerdem bestehen
vielfältige
weitere Gestaltungsmöglichkeiten
der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung,
beispielsweise die einer besonderen ergonomisch günstigen
Gestaltung des Betätigungshebels 8 bzw.
der ganzen Betätigungseinheit
B, insbesondere deren Daches BD, ohne dass der Rahmen der Erfindung
verlassen wird.
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Es
kann in vorteilhafter Weise auch vorgesehen sein, dass – wie besonders
deutlich in 3 dargestellt – in die
Bodenplatte 2 oder zumindest in deren Deckplatte 2b eine,
insbesondere einstückig
ausgebildete, Abdeckung 20 für die Feder 9 integriert
ist.
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Auch
kann die Bodenplatte 2 und/oder deren Tragplatte 2a bzw.
Deckplatte 2b, insbesondere randseitig, Einkerbungen 21 oder ähnliche Öffnungen
enthalten, in die der Umlegebügel 1 formschlüssig eingelegt
und gehalten werden kann, derart, dass seine Schwenkbewegung um
die in 3 dargestellte Achse A-A nicht behindert, aber
ein zumindest bündiger
Abschluß des
Umlegebügels 1 mit
der Bodenplatte 2, Tragplatte 2a bzw. Deckplatte 2b erreicht werden
kann.
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Der
Gestaltung der Betätigungseinheit
B selbst, der Art ihrer Befestigung am Lageraufbau 13 sowie
den einzelnen einstückigen
und zweiteiligen Ausführungen
der Bodenplatte 2 einschließlich der Ausführung des
auf ihr befindlichen Lageraufbaus 13 wird ebenfalls erfinderische
Bedeutung beigemessen.
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Ferner
ist die Erfindung nicht auf im Anspruch 1 und den anderen unabhängigen Ansprüchen definierten
Merkmalskombinationen beschränkt,
sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten
Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein.
Dies bedeutet, dass grundsätzlich
praktisch jedes Einzelmerkmal der genannten Ansprüche weggelassen
bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes
Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche lediglich als
ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.
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- 1
- Umlegebügel
- 2
- Bodenplatte
- 2a
- Tragplatte
von 2
- 2b
- Deckplatte
von 2
- 3
- Aufreihstifte
- 5,
6
- Schenkel
von 1
- 7
- Mittelsteg
von 1
- 8
- Betätigungshebel
- 8a
- Hebelarm
von 8 (zum Öffnen)
- 8b
- Hebelarm
von 8 (zum Schließen)
- 9
- Feder
- 10
- Einlegespalt
zwischen 3 und 5, 4 und 6
- 11
- Stellglied
für 1,
insbesondere 7
- 11a
- Gleitfläche von 11
- 11b
- Befestigungsauge
von 11
- 11c
- Quersteg
in 11b
- 12
- Lagerachse
von B
- 12a
- Kopf
von 12
- 12b
- Schaft
von 12
- 12c
- Schlitzung
in 12
- 12d
- Rast-
und/oder Klemmabschnitt von 12
- 13
- Befestigungsabschnitt
für B an 2
- 13a
- Lagersteg
an 13
- 14,
15, 15b
- Rinnenabschnitte
in 2, 2b für 1 (4–6)
- 14a,
15a
- Lagerlappen
in 2a für 1 (7)
- 16
- Trägerstück für 3 (5)
- 17
- Haltenut
für 16 in 2 (5)
- 18
- Öffnungen
in 2 für 3 (5)
- 19
- Schlitz
für 9 in 2a (7)
- 20
- Abdeckung
für 9 in 2, 2a
- 21
- Einkerbung
in 2, 2a, 2b
- A-A
- Achse
der Schwenkbewegung von 1
- B
- Betätigungseinheit
(aus 8 und 11)
- BB
- Finger-Griffstellen
auf BD
- BD
- Betätigungsdach
von B
- BL
- Länge von
B
- BG
- Grundkörper von
B
- BH
- Höhe von 12 für B
- BS
- Seitenwand
von B
- H
- Haltezunge
- K
- Einführkanal
für 13a in
B
- L8a
- Länge von 8a
- L8b
- Länge von 8b
- S
- Seitenwand
von 13
- WU
- Wandunterbrechung
von 11b
- X-X
- Lagerstelle
von 12 (Achsverlauf)
- ω
- Öffnungswinkel
von B