DE202005002649U1 - Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut o.dgl. - Google Patents

Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut o.dgl. Download PDF

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Abstract

Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut od. dgl., bei der zwei feststehende Aufreihstifte (3) mit zwei den Aufreihstiften (3) jeweils gegenüberliegenden, insbesondere gekrümmten, Enden eines schwenkbar an einer Bodenplatte (2) gehaltenen Umlegebügels (1) zusammenwirken, wobei der Umlegebügel (1) mittels eines Betätigungshebels (8) und eines Stellglieds (11) gegen die Wirkung einer Feder (9) aus einer Offenstellung, in der Enden der Aufreihstifte (3) und die Enden der Schenkel (5, 6) des Umlegebügels (1) einen Einlegespalt (10) freigeben, in eine Schließstellung überführbar ist, in der die Enden der Aufreihstifte (3) und die Enden der Schenkel (5, 6) des Umlegebügels (1) aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (8) und das Stellglied (11) als einstückige Betätigungseinheit (B) für den Umlegebügel (1) ausgeführt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut od. dgl., bei der zwei feststehende Aufreihstifte mit zwei den Aufreihstiften jeweils gegenüberliegenden, insbesondere gekrümmten, Enden eines schwenkbar an einer Bodenplatte gehaltenen Umlegebügels zusammenwirken, wobei der Umlegebügel mittels eines Betätigungshebels und eines Stellglieds gegen die Wirkung einer Feder aus einer Offenstellung, in der Enden der Aufreihstifte und die Enden der Schenkel des Umlegebügels einen Einlegespalt freigeben, in eine Schließstellung überführbar ist, in der die Enden der Aufreihstifte und die Enden der Schenkel des Umlegebügels aneinander anliegen.
  • Eine Aufreihvorrichtung dieser Art ist in der Regel Bestandteil eines Akten- oder Briefordners und ist aus der DE 196 19 822 bekannt. Die beiden feststehenden Aufreihstifte sind in einem solchen Ordner vorzugsweise mit der Bodenplatte der Aufreihvorrichtung verbunden, können aber auch direkt am Ordner befestigt sein.
  • Bei der bekannten Aufreihvorrichtung wirkt der metallische Betätigungshebel beim Niederdrücken über eine seitlich befestigte, als Stellglied dienende, mit einer Umfangsnut versehene Ablaufrolle auf den Umlegebügel. Die Ablaufrolle ist als ein aus Kunststoff bestehender Hohlzylinder ausgebildet, der drehbar auf einem Zapfen sitzt. Bei der Überführung des Umlegebügels aus seiner Offenstellung in seine Schließstellung drückt der Betätigungshebel über die Ablaufrolle auf den Umlegebügel und gleitet bzw. rollt auf diesem ab. Die Ablaufrolle ist exzentrisch zu einer Lagerstelle des Betätigungshebels befestigt, insbesondere vernietet, und führt daher um die Lagerstelle eine kreisbogenförmige Bewegung aus. Die Lagerstelle des Betätigungs hebels befindet sich an einer aus der Bodenplatte herausgebogenen Befestigungszunge.
  • Während der Schließbewegung des Betätigungshebels vergrößert sich zunächst die der Kraft der Feder entgegenwirkende Andruckkraft des Betätigungshebels bis sie im unteren Scheitelpunkt des Kreisbogens, den die Ablaufrolle beschreibt, ihr Maximum erreicht und dann wieder abfällt. Der Betätigungshebel muß sich dann bei geschlossener Aufreihvorrichtung in einer solchen Stellung befinden, in der das Maximum der Andruckkraft bereits überschritten ist, damit sich die Aufreihvorrichtung nicht unter der Wirkung der Feder wieder von allein öffnen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sich durch eine vereinfachte und kostengünstige Herstellungsweise auszeichnende Aufreihvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen. Insbesondere soll dabei auch bei präziser Wirkung des Umlegebügels beim Öffnen und Schließen eine gute, das heißt insbesondere einfache und sichere, Bedienbarkeit der Aufreihvorrichtung gewährleistet sein und der Bedienkomfort verbessert werden.
  • Diese Aufgabe wird mittels einer Aufreihvorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei der der Betätigungshebel und das Stellglied als einstückige Betätigungseinheit ausgeführt sind.
  • Erfindungsgemäß ist es somit möglich, in bevorzugter Ausführung die Betätigungseinheit in fertigungstechnisch wenig aufwändiger Weise aus einem Kunststoff-Werkstoff, beispielsweise im Spritzgußverfahren, zu fertigen.
  • Die Betätigungseinheit kann dann in bevorzugter Ausführung wippenartig, mit zwei Hebelarmen ausgebildet sein, wobei einer der Hebelarme der Überführung des Umlegebügels in eine der Schließstellung entsprechende Lage und der andere Hebelarm der Überführung des Umlegebügels in eine der Offenstellung entsprechende Lage dient.
  • Die Betätigungseinheit kann an einer Lagerstelle drehbar befestigbar bzw. befestigt sein, die sich insbesondere an einem auf der Bodenplatte angeordneten, insbesondere einstückig mit der Bodenplatte ausgeführten, Lageraufbau befindet. Zur Halterung der Betätigungseinheit kann am Lageraufbau ein höhenbeabstandet parallel zur Bodenplatte angeordneter, insbesondere zylinderförmiger, Lagersteg befestigt sein.
  • In komplementärer Weise kann die Betätigungseinheit mindestens ein Befestigungsauge zum Durchgriff des Lagersteges aufweisen, wobei im Sinne einer einfachen Montage insbesondere vorgesehen sein kann, dass das Befestigungsauge mit dem Lagersteg kraft- und/oder formschlüssig verbindbar, insbesondere verschnappbar, ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden speziellen Beschreibung enthalten. Anhand mehrerer in den beiliegenden Zeichnungsfiguren dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung in perspektivischer Ansicht bei Offenstellung ihres Umlegebügels,
  • 1a ein Detail der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung gemäß dem in 1 mit A1 gekennzeichneten Ausschnitt,
  • 2 die erfindungsgemäße Aufreihvorrichtung nach 1, aber bei Schließstellung des Umlegebügels,
  • 2a ein Detail der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung gemäß dem in 2 mit A2 gekennzeichneten Ausschnitt,
  • 3 die Ausführung der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung nach 1 bzw. 2, in Explosionsdarstellung,
  • 4 eine perspektivische Unteransicht der ersten Ausführung der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung,
  • 5 eine perspektivische Unteransicht einer zweiten Ausführung der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung,
  • 6 eine perspektivische Unteransicht einer dritten Ausführung der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung,
  • 7 eine perspektivische Unteransicht einer vierten Ausführung der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass sie in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben werden.
  • Wie zunächst 1 und 2 zeigen, weist eine erfindungsgemäße Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut od. dgl. einen Umlegebügel 1 und eine Bodenplatte 2 auf, auf der zwei feststehende Aufreihstifte 3 entsprechend dem Lochabstand des aufzureihenden Papiergutes befestigt sind. Die Bodenplatte 2 könnte aus Metall gefertigt sein, besteht jedoch vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus einem hochfestem Kunststoff.
  • Die feststehenden Aufreihstifte 3 können in an sich bekannter Weise vorzugsweise mit der Bodenplatte 2 der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung verbunden, z.B. vernietet, oder direkt an dem Rückendeckel eines Ordners befestigt sein. In der dargestellten ersten Ausführung ist jedoch vorgesehen – was insbesondere aus der Unteransicht in 4 hervorgeht – dass die feststehenden Aufreihstifte 3 und die Bodenplatte 2 einstückig ausgeführt sind und in bevorzugter Weise aus Kunststoff bestehen, insbesondere aus einem hochfestem Kunststoff, wie POM, oder einem füllstoffverstärktem Polyamid, z.B. PA 6 GF 60.
  • Den Aufreihstiften 3 jeweils gegenüberliegend befinden sich zwei gekrümmte Schenkel 5, 6 des schwenkbar an der Bodenplatte 2 gehaltenen, als Drahtformteil ausgebildeten Umlegebügels 1. Die Schenkel 5, 6 des Umlegebügels 1 sind miteinander durch einen gekröpften Mittelsteg 7 verbunden und wirken mit den Aufreihstiften 3 zusammen.
  • Der Umlegebügel 1 ist mittels eines Betätigungshebels 8 gegen die Wirkung einer Feder 9 aus einer Offenstellung (1), in der die Aufreihstifte 3 und die Schenkel 5, 6 des Umlegebügels 1 einen Einlegespalt 10 für das gelochte Papiergut freigeben, in eine Schließstellung (2) überführbar, in der die Aufreihstifte 3 und die insbesondere gekrümmten Enden der Schenkel 5, 6 des Umlegebügels 1 aneinander anliegen. Mittels des Betätigungshebels 8 kann der Umlegebügel 1 unter der Wirkung der Feder 9 auch aus der Schließstellung (2) wieder in seine Offenstellung (1) gebracht werden.
  • Beim Öffnen und Schließen der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung wirken ein Stellglied 11 und die Feder 9 mit dem dazwischen jeweils anliegenden Mittelsteg 7 des Umlegebügels 1 beim Schließen gegensinnig und beim Öffnen gleichsinnig zusammen.
  • Erfindungsgemäß sind der Betätigungshebel 8 und das Stellglied 11 als einstückige Betätigungseinheit B ausgeführt.
  • Das Stellglied 11 ist dabei durch einen seitlich an die Betätigungseinheit B, insbesondere an einen Grundkörper BG der Betätigungseinheit B, angeformten Zapfen gebildet.
  • Die Betätigungseinheit B weist zur Anlage am Umlegebügel 1 an diesem Stellglied 11 eine Gleitfläche 11a auf (nur in den vergrößerten Darstellungen von 1a und 2a sowie in 3 bezeichnet), die derart – insbesondere im Hinblick auf eine Lagerachse 12 der Betätigungseinheit B exzentrisch – angeordnet und konturiert ist, dass während einer Bewegung der Betätigungseinheit B, die durch manuellen Angriff am Betätigungshebel 8 erfolgt und durch die der Umlegebügel 1 in die Schließstellung überführt wird, eine der Kraft der Feder 9 entgegenwirkende Andruckkraft der Betätigungseinheit B bis auf einen Maximalwert ansteigt und danach wieder abfällt.
  • Der Umlegebügel 1 und die Betätigungseinheit B sind somit in ihrer Gestalt, Lagerung und Kinematik derart aneinander angepaßt, dass bei ihrem Zusammenwirken die Betätigungseinheit B bei der Überführung des Umlegebügels 1 in die Schließstellung in eine Raststellung gelangt, aus der sie sich nur unter der Wirkung der Feder 9 stehend, ohne zusätzliche äußere Krafteinwirkung nicht herausbewegen kann.
  • Die Betätigungseinheit B ist dabei – wie insbesondere 1, 2 und 3 zeigen – bevorzugt wippenartig, d.h. mit zwei Hebelarmen 8a, 8b ausgebildet, wobei einer der Hebelarme 8a der Überführung des Umlegebügels 1 in eine der Schließstellung entsprechende Lage und der andere Hebelarm 8b der Überführung des Umlegebügels 1 in eine der Offenstellung entsprechende Lage dient.
  • Bei Offenstellung der gekrümmten Schenkel 5, 6 nimmt – wie 1 zeigt – die Betätigungseinheit B eine Schräglage ein, in der der dem Öffnen dienende Hebelarm 8a schräg nach unten weist. Der andere Hebelarm 8b, der dem Schließen dient, zeigt schräg nach unten.
  • Wie des Weiteren die Zeichnung veranschaulicht, kann in bevorzugter Weise vorgesehen sein, dass die Betätigungseinheit B ein Betätigungsdach BD, insbesondere mit Finger-Griffstellen BB zur manuellen Betätigung, und den bereits erwähnten, insbesondere als Hohlkörper ausgebildeten, Grundkörper BG aufweist. Dadurch ist bei optimal leichter Bauweise eine komfortable Bedienbarkeit und somit eine ergonomisch vorteilhafte Ausführung gegeben.
  • Die Betätigungseinheit B kann bevorzugt aus einem Kunststoff-Werkstoff, insbesondere mit einer Biegefestigkeit von mehr als 7 kN/cm2, vorzugsweise von mehr als 10 kN/cm2, und mit einer Schlagzähigkeit von mehr als 0,7 J/cm2, vorzugsweise von mehr als 1,0 J/cm2, bestehen und im Spritzgußverfahren hergestellt werden. Dadurch kann eine lange beschädigungsfreie Gebrauchsdauer erzielt werden.
  • Die Betätigungseinheit B ist an einer Lagerstelle drehbar befestigt bzw. befestigbar, die sich insbesondere an einem auf der Bodenplatte 2 angeordneten Lageraufbau 13 befindet und deren Position in der Zeichnung durch die bereits erwähnte Lagerachse 12 und die geometrisch den Achsverlauf markierende Linie X-X in 1 bis 3 gekennzeichnet ist.
  • Am Lageraufbau 13 ist die höhenbeabstandet (Abstand BH in 1) parallel zur Bodenplatte 2 angeordnete, insbesondere als zylinderförmiger Lagersteg 13a ausgebildete Lagerachse 12 zur Halterung der Betätigungseinheit B befestigt.
  • Der Lageraufbau 13, der Lagersteg 13a und/oder, zumindest teilweise, die Bodenplatte 2 können in fertigungstechnisch vorteilhafter Weise einstückig ausgeführt sein und insbesondere aus Kunststoff bestehen, wobei ein ähnlicher oder der gleiche Werkstoff wie für die Betätigungseinheit B Anwendung finden kann.
  • An den figürlichen Darstellungen werden dabei einige bevorzugte Bemessungsregeln für die Betätigungseinheit B deutlich. Hinsichtlich der Lagerachse 12 ist insbesondere 1, 2 und 3 zu entnehmen, dass diese zwischen den beiden gekrümmten Schenkeln 5, 6 außermittig angeordnet ist. Der dem Öffnen dienende Hebelarm 8a ist länger (Länge L8a) als der dem Schließen dienende Hebelarm 8b (Länge L8b). Dadurch entstehen bei der Bedienung Drehmomente, die es ermöglichen, dass zum Öffnen – mit Unterstützung durch die Feder 9 – eine nicht wesentlich andere manuelle Kraft aufgewendet zu werden braucht als zum Schließen – gegen die Wirkung der Feder 9.
  • Wie des Weiteren die Figuren zeigen, ist die Länge BL der Betätigungseinheit B, die sich aus der Summe der Längen L8a, L8b der beiden Hebelarme 8a, 8b (jeweils von ihrem freien Ende bis zur Lageachse 12) ergibt, derart bemessen, dass der dem Schließen dienende Hebelarm 8b – im Gegensatz zu bekannten Ordnermechaniken – bei Vorliegen der Schließstellung nicht über den Rand der Bodenplatte 2 hinausragt und – obwohl die Betätigungseinheit B keine Kröpfung oder Stufung aufweist – bei Vorliegen der Offenstellung bzw. beim Öffnen nicht mit dem auf seiner Seite liegenden Schenkel 5 kollidiert und dass der dem Öffnen dienende Hebelarm 8a bei Vorliegen der Offenstellung nicht an der Bodenplatte 2 anliegt. Hierbei sind auch die in 1 dargestellte Höhe BH der Lagerachse 12 und ein Öffnungswinkel ω, den die Längsachse der Betätigungseinheit B – insbesondere in ihrem Verlauf durch das Dach BD der Betätigungseinheit B eingezeichnet – mit der Längsachse durch die Bodenplatte 2 einschließt, die in den dargestellten Ausführungen in üblicher Weise parallel zur Schwenkachse A-A des Umlegebügels 1 verläuft, entsprechend zu berücksichtigen.
  • Was die Konstruktion des Lageraufbaus 13 im Detail betrifft, so kann dieser – wie am besten die Explosionsdarstellung in 3 zeigt – durch im Wesentlichen im Grundriß U-förmige Seitenwände S begrenzt sein. Der Lagersteg 13a zur Halterung der Betätigungseinheit B kann dabei bevorzugt im Bereich der Enden der Schenkel des U der im Wesentlichen im Grundriß U-förmigen Seitenwände S des Lageraufbaus 13 angeordnet sein. Dadurch entsteht eine im Hinblick auf die verdrehbare Lagerung der Betätigungseinheit vorteilhafte, brückenartige Konstruktion des Lageraufbaus 13.
  • Zum Durchgriff des Lagersteges 13a für die Betätigungseinheit B kann die Betätigungseinheit B – wie dargestellt – insbesondere in ihrem Grundkörper BG, mindestens ein, bzw. insbesondere bei dem dargestellten Hohlkörper-Aufbau des Grundkörpers BG vorzugsweise zwei, Befestigungsaugen 11b aufweisen. Auch dies geht am anschaulichsten aus 3 hervor, da darin – im Gegensatz zu 1, 1a, 2 und 2a – das dargestellte, vordere Befestigungsauge 11b ohne darin montierten Lagersteg 13a zu sehen ist.
  • In montagetechnisch einfacher Weise ist dabei für die dargestellten Ausführungen der Erfindung vorgesehen, dass jedes Befestigungsauge 11b mit dem Lagersteg 13a kraft- und/oder formschlüssig verbindbar, insbesondere verschnappbar, ist.
  • Das Befestigungsauge 11b ist jeweils als randseitig offene, eine – nur in 3 bezeichnete – Wandunterbrechung WU aufweisende, im Wesentlichen kreisförmige Öffnung ausgeführt.
  • In den Bereich der Wandunterbrechung WU jedes Befestigungsauges 11b ragt jeweils eine elastisch federnde Haltezunge H für den Lagersteg 13a hinein. Diese Haltezunge H für den Lagersteg 13a ist aus dem Grundkörper BG der Betätigungseinheit B, insbesondere jeweils aus einer Seitenwand des BS Grundkörpers BG, freigeschnitten und dient im montierten Zustand der Sicherung der Schnappbefestigung des Lagersteges 13a im Befestigungsauge 11b. Bei der Montage und Demontage der Betätigungseinheit B am Lageraufbau kann sie jedoch leicht und dann elastisch rückfedernd verbogen werden, um den Lagersteg 13a in das Befestigungsauge 11b einführen bzw. daraus wieder entfernen zu können.
  • Ebenfalls einer einfachen Montage und Demontage dienend kann des Weiteren vorgesehen sein, dass in der Betätigungseinheit B, insbesondere in deren Grundkörper BG, jedem Befestigungsauge 11b ein Einführkanal K für den Lagersteg 13a des Lageraufbaus 13 zugeordnet ist, der jeweils vom unteren Rand der Seitenwände BS ausgehend – insbesondere senkrecht, gegebenenfalls aber auch schräg, zum Betätigungsdach BD – durch die Seitenwände BS der Betätigungseinheit B verläuft und in das Befestigungsauge 11b mündet.
  • Der Umlegebügel 1 ist von Lagermitteln an der Bodenplatte 2 gehalten, wobei diese Lagermittel in der ersten Ausführung der Erfindung – wie insbesondere 4 zeigt – vorzugsweise durch der Form des Umlegebügels 1 angepaßte, unterseitig in der Bodenplatte 2 angeordnete Rinnenabschnitte 14, 15 gebildet sind.
  • Wie bereits ausgeführt, liegt der Umlegebügel 1 an der in der Bodenplatte 2 befestigten Feder 9 an und kann dabei auch durch die Feder 9 in den seiner Lagerung dienenden Rinnenabschnitten 14, 15 gehalten sein. Auch dies gestattet – im Vergleich mit einer an sich bekannten Ausführung, bei der die Lagermittel durch einstückig mit der Bodenplatte 2 ausgebildete Lagerlappen 14a, 15a gebildet sind (Ausführung in 7) – eine vereinfachte Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die verschiedenen Ausführungsbeispiele der Erfindung unterscheiden sich insbesondere in der Ausbildung ihrer Bodenplatte 2 und hinsichtlich der Befestigung der Aufreihstifte 3.
  • Wie bereits erwähnt, sind in der ersten Ausführung – wie insbesondere 4 veranschaulicht – die feststehenden Aufreihstifte 3 und die Bodenplatte 2 einstückig ausgeführt. Bei dieser Ausführung ist die Bodenplatte 2 selbsttragend und trägt somit auch die Betätigungseinheit B.
  • Gemäß der in 5 dargestellten zweiten Ausführung der Erfindung ist statt dessen vorgesehen, dass die feststehenden Aufreihstifte 3 mit Trägerstücken 16 verbunden, insbesondere vernietet, und dann diese Trägerstücke 16 mit den an ihnen befestigten Aufreihstiften 3 mit der Bodenplatte 2 verbunden werden. Die Trägerstücke 16 können dabei insbesondere aus Blech-Stanzteilen gebildet sein.
  • Zur Verbindung mit der Bodenplatte 2 können die Trägerstücke 16 dabei insbesondere formschlüssig in Haltenuten 17 der Bodenplatte 2 eingelegt und optional durch eine (zeichnerisch nicht dargestellte) zusätzliche unterseitige Umspritzung der Bodenplatte 2 abgedeckt werden. Die Aufreihstifte 3 werden dabei zur Montage durch in der Bodenplatte 2 vorhandene Öffnungen 18 gesteckt.
  • Bei dieser Ausführung ist die Bodenplatte 2 mittragend und trägt die Betätigungseinheit B.
  • Der Umlegebügel 1 liegt an der in der Bodenplatte 2 befestigten Feder 9 an und wird – ähnlich wie bei der ersten Ausführung – in unterseitig in der Bodenplatte 2 ausgebildeten Rinnenabschnitten 14, 15, 15b, welche die Lagermittel für ihn bilden, gehalten.
  • In der jeweils in 6 und 7 dargestellten dritten und vierten Ausführung der Erfindung ist in jedem Fall vorgesehen, dass die Bodenplatte 2 zumindest zweiteilig ausgebildet ist.
  • 6 zeigt dabei eine Bodenplatte 2, die eine, insbesondere metallische, Tragplatte 2a sowie eine, insbesondere aus Kunststoff bestehende, mit der Tragplatte 2a verbindbare bzw. verbundene, insbesondere verpressbare bzw. verpresste, Deckplatte 2b umfaßt. Die Tragplatte 2a, die galvanisch unbehandelt sein kann, trägt – ähnlich wie die Trägerstücke 16 der zweiten Ausführung der Erfindung – die an ihr befestigten, insbesondere vernieteten, Aufreihstifte 3. Die Deckplatte 2b trägt mit dem Lageraufbau 13 die Betätigungseinheit B. Die Feder 9 wird in einen nicht näher bezeichneten Halteschlitz der Deckplatte 2b eingesetzt und ist im montierten Zustand in dieser gehalten. Der Umlegebügel 1 ist – ähnlich wie bei der ersten und zweiten Ausführung – in unterseitig in der Bodenplatte 2 ausgebildeten Rinnenabschnitten 14, 15 als Lagermitteln gehalten. Die Tragplatte 2a bildet im montierten Zustand einen im Wesentlichen unterseitig geschlossenen ebenen Boden.
  • Auch 7 zeigt eine Bodenplatte 2, die eine, insbesondere metallische, Tragplatte 2a sowie eine, insbesondere aus Kunststoff bestehende, mit der Tragplatte 2a verbindbare bzw. verbundene, insbesondere verpressbare bzw. verpresste, Deckplatte 2b umfaßt. Die Tragplatte 2a, die wiederum galvanisch nicht behandelt zu sein braucht, trägt – ebenfalls in Analogie zu der zweiten und dritten Ausführung der Erfindung – die an ihr befestigten, insbesondere vernieteten, Aufreihstifte 3. Die Deckplatte 2b trägt auch wiederum mit dem Lageraufbau 13 die Betätigungseinheit B. Die Feder 9 wird in einen mit dem Bezugszeichen 16 bezeichneten Halteschlitz der Tragplatte 2a eingesetzt und ist im montierten Zustand in dieser gehalten. Die Lagermittel für den Umlegebügel 1 sind durch einstückig mit der Tragplatte 2a der Bodenplatte 2 ausgebildete Lagerlappen 14a, 15a gebildet.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele. So ist es beispielsweise – wie bereits erwähnt – auch möglich, die feststehenden Aufreihstifte 3 nicht in der Bodenplatte 2, sondern direkt an einem Ordner anzubringen.
  • Außerdem bestehen vielfältige weitere Gestaltungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung, beispielsweise die einer besonderen ergonomisch günstigen Gestaltung des Betätigungshebels 8 bzw. der ganzen Betätigungseinheit B, insbesondere deren Daches BD, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
  • Es kann in vorteilhafter Weise auch vorgesehen sein, dass – wie besonders deutlich in 3 dargestellt – in die Bodenplatte 2 oder zumindest in deren Deckplatte 2b eine, insbesondere einstückig ausgebildete, Abdeckung 20 für die Feder 9 integriert ist.
  • Auch kann die Bodenplatte 2 und/oder deren Tragplatte 2a bzw. Deckplatte 2b, insbesondere randseitig, Einkerbungen 21 oder ähnliche Öffnungen enthalten, in die der Umlegebügel 1 formschlüssig eingelegt und gehalten werden kann, derart, dass seine Schwenkbewegung um die in 3 dargestellte Achse A-A nicht behindert, aber ein zumindest bündiger Abschluß des Umlegebügels 1 mit der Bodenplatte 2, Tragplatte 2a bzw. Deckplatte 2b erreicht werden kann.
  • Der Gestaltung der Betätigungseinheit B selbst, der Art ihrer Befestigung am Lageraufbau 13 sowie den einzelnen einstückigen und zweiteiligen Ausführungen der Bodenplatte 2 einschließlich der Ausführung des auf ihr befindlichen Lageraufbaus 13 wird ebenfalls erfinderische Bedeutung beigemessen.
  • Ferner ist die Erfindung nicht auf im Anspruch 1 und den anderen unabhängigen Ansprüchen definierten Merkmalskombinationen beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal der genannten Ansprüche weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.
  • 1
    Umlegebügel
    2
    Bodenplatte
    2a
    Tragplatte von 2
    2b
    Deckplatte von 2
    3
    Aufreihstifte
    5, 6
    Schenkel von 1
    7
    Mittelsteg von 1
    8
    Betätigungshebel
    8a
    Hebelarm von 8 (zum Öffnen)
    8b
    Hebelarm von 8 (zum Schließen)
    9
    Feder
    10
    Einlegespalt zwischen 3 und 5, 4 und 6
    11
    Stellglied für 1, insbesondere 7
    11a
    Gleitfläche von 11
    11b
    Befestigungsauge von 11
    11c
    Quersteg in 11b
    12
    Lagerachse von B
    12a
    Kopf von 12
    12b
    Schaft von 12
    12c
    Schlitzung in 12
    12d
    Rast- und/oder Klemmabschnitt von 12
    13
    Befestigungsabschnitt für B an 2
    13a
    Lagersteg an 13
    14, 15, 15b
    Rinnenabschnitte in 2, 2b für 1 (46)
    14a, 15a
    Lagerlappen in 2a für 1 (7)
    16
    Trägerstück für 3 (5)
    17
    Haltenut für 16 in 2 (5)
    18
    Öffnungen in 2 für 3 (5)
    19
    Schlitz für 9 in 2a (7)
    20
    Abdeckung für 9 in 2, 2a
    21
    Einkerbung in 2, 2a, 2b
    A-A
    Achse der Schwenkbewegung von 1
    B
    Betätigungseinheit (aus 8 und 11)
    BB
    Finger-Griffstellen auf BD
    BD
    Betätigungsdach von B
    BL
    Länge von B
    BG
    Grundkörper von B
    BH
    Höhe von 12 für B
    BS
    Seitenwand von B
    H
    Haltezunge
    K
    Einführkanal für 13a in B
    L8a
    Länge von 8a
    L8b
    Länge von 8b
    S
    Seitenwand von 13
    WU
    Wandunterbrechung von 11b
    X-X
    Lagerstelle von 12 (Achsverlauf)
    ω
    Öffnungswinkel von B

Claims (37)

  1. Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut od. dgl., bei der zwei feststehende Aufreihstifte (3) mit zwei den Aufreihstiften (3) jeweils gegenüberliegenden, insbesondere gekrümmten, Enden eines schwenkbar an einer Bodenplatte (2) gehaltenen Umlegebügels (1) zusammenwirken, wobei der Umlegebügel (1) mittels eines Betätigungshebels (8) und eines Stellglieds (11) gegen die Wirkung einer Feder (9) aus einer Offenstellung, in der Enden der Aufreihstifte (3) und die Enden der Schenkel (5, 6) des Umlegebügels (1) einen Einlegespalt (10) freigeben, in eine Schließstellung überführbar ist, in der die Enden der Aufreihstifte (3) und die Enden der Schenkel (5, 6) des Umlegebügels (1) aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (8) und das Stellglied (11) als einstückige Betätigungseinheit (B) für den Umlegebügel (1) ausgeführt sind.
  2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (B) aus einem Kunststoff-Werkstoff, insbesondere mit einer Biegefestigkeit von mehr als 7 kN/cm2, vorzugsweise von mehr als 10 kN/cm2, und mit einer Schlagzähigkeit von mehr als 0,7 J/cm2, vorzugsweise von mehr als 1,0 J/cm2, besteht.
  3. Aufreihvorrichtung, insbesondere nach Anspruach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (B) wippenartig, mit zwei Hebelarmen (8a, 8b) ausgebildet ist, wobei einer der Hebelarme (8a) der Überführung des Umlegebügels (1) in eine der Schließstellung entsprechende Lage und der andere Hebelarm (8b) der Überführung des Umlegebügels (1) in eine der Offenstellung entsprechende Lage dient.
  4. Aufreihvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Schließen dienende Hebelarm (8b) eine derartige Länge (L8a) aufweist, dass der Hebelarm (8b) bei Vorliegen der Schließstellung nicht über einen Rand der Bodenplatte (2) hinausragt und bei Vorliegen der Offenstellung bzw. beim Öffnen nicht mit dem auf seiner Seite liegenden Schenkel (5) kollidiert
  5. Aufreihvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Öffnen dienende Hebelarm (8a) eine derartige Länge (L8a) aufweist, dass der Hebelarm (8b) bei Vorliegen der Offenstellung nicht an der Bodenplatte (2) anliegt.
  6. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (B) ein Betätigungsdach (BD), insbesondere mit Finger-Griffstellen (BB) zur manuellen Betätigung, und einen, insbesondere als Hohlkörper ausgebildeten, Grundkörper (BG) aufweist.
  7. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (B) an ihrem Stellglied (11) eine Gleitfläche (11a) zur Anlage an dem Umlegebügel (1) aufweist, die derart angeordnet und konturiert ist, dass während einer Bewegung der Betätigungseinheit (B), durch die der Umlegebügel (1) in die der Schließstellung entsprechende Lage überführt wird, eine der Kraft der Feder (9) entgegenwirkende Andruckkraft der Betätigungseinheit (B) bis auf einen Maximalwert ansteigt und danach wieder abfällt.
  8. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (11) der Betätigungseinheit (B) durch einen seitlich an die Betätigungseinheit (B), insbesondere an deren Grundkörper (BD), angeformten Zapfen gebildet ist, der eine/die Gleitfläche (11a) zur Anlage an dem Umlegebügel (1) aufweist.
  9. Aufreihvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (B) an einer Lagerstelle drehbar befestigbar bzw. befestigt ist, die sich insbesondere an einem auf der Bodenplatte (2) angeordneten Lageraufbau (13) befindet.
  10. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Lageraufbau (13) eine höhenbeabstandet (BH) parallel zur Bodenplatte (2) angeordnete, insbesondere als zylinderförmiger Lagersteg (13a) ausgebildete, Lagerachse (12) zur Halterung der Betätigungseinheit (B) befestigt ist.
  11. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerachse (12) ist zwischen den beiden gekrümmten Schenkeln (5, 6) außermittig angeordnet ist.
  12. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Lageraufbau (13), der Lagersteg (13a) und/oder zumindest teilweise die Bodenplatte (2) einstückig ausgeführt sind und insbesondere aus Kunststoff bestehen.
  13. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Lageraufbau (13) durch im Wesentlichen im Grundriß U-förmige Seitenwände (S) begrenzt ist.
  14. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagersteg (13a) zur Halterung der Betätigungseinheit (B) im Bereich der Enden der Schenkel des U der im Wesentlichen im Grundriß U-förmigen Seitenwände (S) des Lageraufbaus (13) angeordnet ist.
  15. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (B), insbesondere in ihrem Grundkörper (BG), mindestens ein, vorzugsweise zwei, Befestigungsauge(n) (11b) zum Durchgriff eines/des Lagersteges (13a) für die Betätigungseinheit (B) aufweist.
  16. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, vorzugsweise nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinheit (B) und der Lageraufbau (13), insbesondere jedes Befestigungsauge (11b) mit dem Lagersteg (13a), kraft- und/oder formschlüssig verbindbar, vorzugsweise verschnappbar, ist.
  17. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Befestigungsauge (11b), als randseitig offene, eine Wandunterbrechung (WU) aufweisende, im Wesentlichen kreisförmige Öffnung ausgeführt ist.
  18. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bereich der Wandunterbrechung (WU) jedes Befestigungsauges (11b) jeweils eine elastisch federnde Haltezunge (H) für den Lagersteg (13a) hineinragt.
  19. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch federnde Haltezunge (H) für den Lagersteg (13a) aus dem Grundkörper (BG) der Betätigungseinheit (B), insbesondere jeweils aus einer Seitenwand (BS) des Grundkörpers (BG), freigeschnitten ist.
  20. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass in der Betätigungseinheit (B), insbesondere in ihrem Grundkörper (BG), jedem Befestigungsauge (11b) ein der Montage und Demontage dienender Einführkanal (K) für den Lagersteg (13a) des Lageraufbaus (13) zugeordnet ist.
  21. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlegebügel (1) als Drahtformteil ausgebildet ist.
  22. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlegebügel (1) mit Hilfe von Lagermitteln an der Bodenplatte (2) gehalten ist, wobei diese Lagermittel vorzugsweise durch der Form des Umlegebügels (1) angepaßte Rinnenabschnitte (14, 15, 15b) in der Bodenplatte (2) gebildet sind.
  23. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlegebügel (1) an der in der Bodenplatte (2) befestigten Feder (9) anliegt und insbesondere durch die Feder (9) in den der Lagerung des Umlegebügels (1) dienenden Rinnenabschnitten (14, 15, 15b) gehalten ist.
  24. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehenden Aufreihstifte (3) vorzugsweise mit der Bodenplatte (2) verbunden, z.B. vernietet, oder direkt an einem Ordner befestigt sind.
  25. Aufreihvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehenden Aufreihstifte (3) und die Bodenplatte (2) einstückig ausgeführt sind und insbesondere aus Kunststoff bestehen.
  26. Aufreihvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehenden Aufreihstifte (3) mit Trägerstücken (16) verbunden und diese Trägerstücke (16) mit den mit ihnen verbundenen Aufreihstiften (3) mit der Bodenplatte (2) verbunden sind.
  27. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerstücke (16) aus Blech-Stanzteilen gebildet sind.
  28. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerstücke (16) zur Verbindung mit der Bodenplatte (2) formschlüssig in Haltenuten (17) der Bodenplatte (2) eingelegt, mit der Bodenplatte (2) vernietet und/oder mit der Bodenplatte (2) durch eine zusätzliche Umspritzung verbunden sind.
  29. Aufreihvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (2) zumindest zweiteilig ausgebildet ist und eine, insbesondere metallische, Tragplatte (2a) sowie eine, insbesondere aus Kunststoff bestehende, mit der Tragplatte (2a) verbindbare bzw. verbundene, insbesondere verpressbare bzw. verpresste, Deckplatte (2b) umfaßt.
  30. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tragplatte (2a) Lagermittel zur Halterung des Umlegebügels (1) an der Bodenplatte (2) ausgebildet sind, wobei diese Lagermittel vorzugsweise durch einstückig mit der Tragplatte (2a) ausgebildete Lagerlappen (14, 15) gebildet sind.
  31. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (2a) einen im Wesentlichen unterseitig geschlossenen Boden bildet.
  32. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass in die Bodenplatte (2) oder zumindest in deren Deckplatte (2b) eine, insbesondere einstückig mit der Bodenplatte (2) oder Deckplatte (2b) ausgebildete, Abdeckung (21) für die Feder (9) integriert ist.
  33. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (9) einen Halteschlitz (19) durchgreifend gelagert ist, wobei der Schlitz (19) in einer/der einstückig ausgebildeten Bodenplatte (2) oder bei einer/der zumindest zweiteilig ausge bildeten Bodenplatte (2) in der Tragplatte (2a) oder in der Deckplatte (2b) ausgebildet ist.
  34. Betätigungseinheit (B) für eine Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, bestehend aus einem Betätigungshebel (8) und einem Stellglied (11), welches dazu bestimmt ist, einen Umlegebügel (1) gegen die Wirkung einer Feder (9) zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (8) und das Stellglied (11) einstückig ausgeführt sind.
  35. Betätigungseinheit (B) nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines der Ansprüche 2 bis 9 oder 15 bis 20.
  36. Bodenplatte (2) für eine Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, gekennzeichnet durch einen Lageraufbau (13) zur drehbaren Befestigung einer/der Betätigungseinheit (B) an einer Lagerstelle.
  37. Bodenplatte (2) nach Anspruch 36, gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines der Ansprüche 10 bis 15, 22 oder 26 bis 33.
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