DE19619822C2 - Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut o. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut o. dgl. und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufreihvorrichtung
für gelochtes Papiergut od. dgl., bei der zwei feststehende
Aufreihstifte mit zwei den Aufreihstiften jeweils gegen
überliegenden, miteinander durch einen Mittelsteg ver
bundenen, gekrümmte Enden aufweisenden als Drahtformteile ausgebildeten
Schenkeln eines schwenkbar an einer Bodenplatte gehaltenen
Umlegebügels zusammenwirken, wobei der
Umlegebügel mittels eines Betätigungshebels gegen die
Wirkung einer Feder aus einer Offenstellung, in der die
Aufreihstifte und die gekrümmten Enden der Schenkel des Um
legebügels einen Einlegespalt freigeben, in eine Schließ
stellung überführbar ist, in der die Aufreihstifte und die
gekrümmten Enden der Schenkel des Umlegebügels aneinander
anliegen. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Herstel
lungsverfahren für eine derartige Aufreihvorrichtung.
Eine Aufreihvorrichtung dieser Art ist Bestandteil eines
Akten- oder Briefordners. Die beiden feststehenden Aufreih
stifte sind in einem solchen Ordner vorzugsweise mit der
Bodenplatte der Aufreihvorrichtung verbunden, können aber
auch direkt am Ordner befestigt sein. Entsprechend der be
kannten Herstellungsart der Umlegebügel einer solchen Auf
reihvorrichtung, wie sie beispielsweise in der EP 0 346 580 A1
beschrieben ist, wird Stahldraht von einer Rolle abgezo
gen, in einer Schneidvorrichtung auf die nötige Länge und
in einer Biegestation in die erforderliche Form gebracht,
wobei der Mittelsteg des Umlegebügels für seine bestim
mungsgemäße Verwendung, bei der er als Gegenstück an der in
der Grundplatte befestigten Feder anliegt, gekröpft wird.
Die Bügelrohlinge werden sodann mit einem metallischen
Überzug versehen. Der metallische Überzug, insbesondere aus
Nickel, wird in einem galvanischen Bad oder naßchemisch auf
stromlosen Weg aufgebracht. Wegen der komplizierten Form
solcher Umlegebügel, die sich leicht ineinander verhaken
können, wird diese Metallbeschichtung z. B. derart vor
genommen, daß die Umlegebügel während der Badbehandlung auf
Gestellen plaziert sind, womit arbeitsaufwendige manuelle
Handhabungen und ein erheblicher Raumbedarf verbunden sind.
In der EP 0 346 580 A1 sind ein bekanntes Verfahren und
eine Vorrichtung beschrieben, durch die die Metallbeschich
tung von derartigen Drahtformteilen mit komplizierter Form
auch in Trommeln durchgeführt werden kann. Zu diesem Zweck
werden die zu beschichtenden Drahtformteile aus einem
fortlaufenden Förderstrang paketweise zusammengefaßt, in
auf einer Trommel angeordnete Kammern gesetzt und in diesen
Kammern durch das galvanische oder chemische Bad bewegt.
Nach der Badbehandlung werden die Pakete den Kammern
entnommen und wieder zu einem fort laufenden Förderstrang
zusammengesetzt. Die Paketbildung und das Wiederzusammen
setzen erfolgen per Rand oder mit einem Handhabungsgerät.
Auch dieses Verfahren erfordert einen beträchtlichen
Arbeitsaufwand, der einer Mechanisierung und Automatisie
rung nur schwer zugänglich ist.
Eine ähnliche Aufreihvorrichtung wie die der eingangs
genannten Art, bei der jedoch der Umlegebügel nicht aus
Draht hergestellt ist, ist beispielsweise aus der DE-PS 711 375
bekannt. Aus dieser Patentschrift ist es unter anderem
bekannt, den gesamten Umlegebügel dreiteilig auszuführen:
Es werden einteilige, zweiteilige und dreiteilige Bügelaus
führungen beschrieben. Die dreiteiligen Bügel bestehen aus
zwei Bügelschenkeln und einem Mittelsteg. Die Bügelschenkel
sind aus Bandeisen oder Blech hergestellt, welches geprägt,
gestaucht und ganz oder teilweise zu Röhrchen gebogen wird.
Eine solche Herstellungsweise ist aufwendig. Für die drei
teiligen Bügel muß zudem von einer einfachen, für ein
stückige Bügel bekannten Lagerung, bei der die Bügel ohne
weitere Befestigungselemente, wie Niete oder Lagerzapfen,
ausschließlich durch einstückig mit der Bodenplatte ver
bundene Lagerlappen in der Schwenkachse des Umlegebügels
gehalten werden können, zu einer komplizierteren und her
stellungstechnisch aufwendigeren Lagerung übergegangen wer
den. Insbesondere erfolgt eine formschlüssige Verbindung
des Mittelsteges an den Bügelschenkeln. Damit verbunden
kann es zu einem ungleichmäßigen Schließen der beiden Bü
gelschenkel infolge einer Torsion des Mittelsteges kommen,
d. h., während der eine Bügelschenkel schon am korrespondie
renden Dorn anliegt, klafft zwischen dem anderen Bügel
schenkel und dem korrespondierenden Dorn noch eine Öffnung.
Die vorstehenden Ausführungen treffen in ähnlicher Weise
auch auf eine Aufreihvorrichtung zu, die aus der EP 0285599 B1
bekannt ist. Bei der dort beschriebenen Aufreihvorrich
tung sind bewegliche Dorne in eine schwenkbar gelagerte
Lagerplatte eingesetzt, insbesondere mit dieser vernietet.
Die Lagerplatte bildet einen einteiligen Mittelsteg zwi
schen den beweglichen Dornen. Eine derartige Ausführung war
auch schon aus der DE-PS 816 689 bekannt, wobei die Lage
rung der Lagerplatte ausschließlich durch einstückig aus
der Bodenplatte herausgebogene Lagerlappen in der Schwenk
achse des Umlegebügels erfolgte. Diese Lagerung der Lager
platte ist jedoch problematisch: Die abgebogenen Lappen
behindern entweder die Schwenkbarkeit der Lagerlappen und
erfordern gleichzeitig bei der Fertigung sehr enge Toleran
zen, oder die Sicherheit der Verbindung zwischen Grund
platte und Lagerplatte ist gefährdet, d. h. es besteht die
Gefahr, daß diese beiden Teile auseinanderfallen. Gemäß der
EP 0285599 B1 wurde diesem Problem durch eine mit Durch
brüchen versehene Versteifungsrippe in der Grundplatte und
korrespondierende in diese Durchbrüche eingreifende Vor
sprünge Abhilfe geschaffen. Die Beseitigung der genannten
Nachteile wird auf diese Weise jedoch durch einen erhöhten
Material- und fertigungstechnischen Aufwand erkauft.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
sich durch eine vereinfachte und kostengünstige Herstel
lungsweise auszeichnende Aufreihvorrichtung der eingangs
genannten Art und ein Verfahren zu ihrer Herstellung zu
schaffen. Insbesondere soll auch die Handhabbarkeit des Um
legebügels bei der Herstellung der Aufreihvorrichtung ver
bessert werden.
Diese Aufgabe wird mittels einer Aufreihvorrichtung der
eingangs genannten Art gelöst, bei der der Mittelsteg des
Umlegebügels dreiteilig, und zwar aus zwei einstückig mit
den Schenkeln verbundenen, von diesen um etwa 90° abgewin
kelten, von mit der Bodenplatte verbundenen Lagermitteln in
der Schwenkachse des Umlegebügels gehaltenen, als Draht
formteile ausgebildeten Schenkelfortsätzen und aus einem
die Schenkelfortsätze verbindenden Brückenteil gebildet
ist, wobei das Brückenteil zumindest abschnittweise als
rohrförmige Hülse ausgebildet und hierüber zumindest kraft
schlüssig mit den Schenkelfortsätzen verbunden ist.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß durch einen
Aufbau des Umlegebügels aus Einzelteilen mit einfacherer
geometrischer Form und durch eine diesem Aufbau entspre
chende Fertigung der Herstellungsprozeß des Umlegebügels,
insbesondere seine Metallbeschichtung, und damit das Her
stellungsverfahren der gesamten Aufreihvorrichtung, bedeu
tend vereinfacht werden können. Insbesondere kann der Um
legebügel der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung in ein
facher Weise zum Aufbringen eines metallischen Überzugs
unmittelbar als loses Gut in einer Trommel beschichtet wer
den.
Für die Gestaltung des Brückenteiles des Mittelsteges des
Umlegebügels bestehen vorteilhafterweise die unterschied
lichsten Möglichkeiten. Das Brückenteil kann bei Beibehal
tung einer bei einteiligen Umlegebügeln bekannten gekröpf
ten Form des Mittelsteges als rohrförmige Hülse ausgebildet
sein oder den gekröpften Abschnitt des Mittelsteges völlig
ersetzen, wenn es nur abschnittweise als rohrförmige Hülse
ausgebildet ist und eine in Richtung auf die Aufreihstifte
hin vorspringende Lasche umfaßt, welche als Gegenstück des
Umlegebügels an der in der Grundplatte befestigten Feder
anliegt.
Die Erfindung verzichtet somit völlig auf eine Lagerplatte,
indem sie einen dreiteiligen Verbindungssteg aus den beiden
Schenkelfortsätzen und dem zumindest abschnittsweise rohr
förmigen Brückenteil vorsieht. Mit dem solchermaßen aufge
bauten dreiteiligen Verbindungssteg ist bei hoher Stabili
tät und Schließgenauigkeit des Bügels sowie bei großer
Dauerhafthaftigkeit der Verbindung zwischen Bügel und Bo
denplatte und ohne Einschränkung von deren gegenseitiger
Beweglichkeit eine sehr materialsparende und wenig auf
wendige Herstellung der Aufreihvorrichtung möglich. Auch
die zumindest kraftschlüssige Verbindung zwischen dem
Brückenteil und den Schenkelfortsätzen ist unter ferti
gungstechnischem Gesichtspunkt sehr günstig, wobei der Ort
dieser Verbindung zwischen den Lagermitteln insofern opti
mal ist, als auf diese Weise mittels einer einfachen Ver
bindung ohne die Notwendigkeit der Einhaltung enger Ferti
gungstoleranzen oder zusätzlicher konstruktiver Maßnahmen
die hohe Stabilität und Sicherheit der Verbindung zwischen
Bügel und Bodenplatte erreicht werden kann.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren
der Aufreihvorrichtung wird ein Drahtmaterial zu zwei Stücken
zugeschnitten. Die Gesamtlänge dieser Stücke ergibt
sich dabei aus der Länge eines Schenkels und der Länge
eines Schenkelfortsatzes des Umlegebügels. Anschließend
wird jeweils ein Ende der zugeschnittenen Stücke gebogen
und ggf. mit einer gesenkten Sackbohrung versehen. Danach
werden die gebogenen Stücke in einer Trommel, in einem
galvanischen Bad oder stromlos naßchemisch, mit einem
metallischen Überzug versehen, insbesondere vernickelt.
Sodann werden sie im Bereich ihrer geraden Enden mit dem
Brückenteil zumindest kraftschlüssig verbunden. Im Anschluß
daran werden die Schenkel des so aus drei Teilen gebildeten
Rohlings des Umlegebügels gegenüber den Schenkelfortsätzen
um etwa 90° abgewinkelt, und schließlich wird die vor
gefertigte Bodenplatte mit dem Umlegebügel und den weiteren
vorgefertigten Teilen der Aufreihvorrichtung, insbesondere
der Feder, dem Betätigungshebel und ggf. den Aufreihstiften
komplettiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich vorteilhafter
weise dadurch aus, daß die zugeschnittenen und gebogenen
Stücke für den Umlegebügel, wie es für andere Kleinteile an
sich bekannt ist, aber bisher ohne besondere technische
Maßnahmen bei Umlegebügeln nicht möglich war, in einer
Trommel mit einem metallischen Überzug versehen werden
können. Die mit dem Überzug zu versehenden zugeschnittenen
und gebogenen Stücke des Drahtmaterials besitzen eine hin
reichend einfache geometrische Gestalt, so daß sie sich
während der Badbehandlung in der Trommel nicht ineinander
verhaken können. Es hat sich gezeigt, daß dies günstiger
weise selbst dann noch zutrifft, wenn der Endabschnitt des
Schenkelfortsatzes der gebogenen Stücke im Bereich ihrer
geraden Enden verkröpft wird, bevor die gebogenen Stücke
badbehandelt werden. Dadurch, daß die gebogenen Stücke erst
nach der Badbehandlung an ihrem geraden Ende mit dem Brückenteil
verbunden und im Anschluß daran die Schenkel gegen
über den Schenkelfortsätzen abgewinkelt werden, ist es
nicht notwendig, "rechte" und "linke" gebogene Stücke mit
spiegelsymmetrischer Gestalt für den Umlegebügel zu ferti
gen, mit Metall zu beschichten und dann weiterzuverarbei
ten.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen und der nachfolgenden speziellen Beschrei
bung enthalten. Anhand dreier in den beiliegenden Zeich
nungsfiguren dargestellter Ausführungsbeispiele wird die
Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer seitlichen Ansicht und vergrößert gegen
über der natürlichen Größe, eine erfindungsgemäße
Aufreihvorrichtung mit einer ersten Ausführungs
form des in Offenstellung befindlichen Umlege
bügels,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Aufreihvorrichtung nach Fig.
1, aber bei Schließstellung des Umlegebügels,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Aufreihvorrichtung nach Fig.
2, aber in einer gegenüber Fig. 2 um 90° seitlich
gedrehten Ansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Umlegebügel aus den Fig.
1 bis 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Rohlings eines Umlegebü
gels entsprechend der ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung nach den
Fig. 1 bis 4, in gegenüber diesen Figuren ver
kleinertem Maßstab,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Rohling des Umlegebügels
nach Fig. 5,
Fig. 7 eine seitliche Schnittdarstellung des Rohlings
des Umlegebügels entlang der Linie VII-VII in
Fig. 6,
Fig. 8 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform
des Umlegebügels einer erfindungsgemäßen Aufreih
vorrichtung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Umlegebügel nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform
des Umlegebügels einer erfindungsgemäßen Aufreih
vorrichtung,
Fig. 11 eine Draufsicht auf den Umlegebügel nach Fig. 10,
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß sie in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben wer den.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß sie in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben wer den.
Die drei verschiedenen Ausführungsbeispiele für eine in den
Fig. 1 bis 11 gezeigte erfindungsgemäße Aufreihvorrichtung
unterscheiden sich im wesentlichen nur durch die Ausbildung
ihres Umlegebügels 1. Der den Fig. 1 bis 3 entnehmbare
Grundaufbau der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung ist
bis auf den Umlegebügel 1 für alle drei Ausführungsbei
spiele gleich. Die zeichnerische Darstellung in den Fig. 4
bis 11 beschränkt sich daher auf die Darstellung des Um
legebügels 1 bzw. auf eine Zwischenstufe seiner Fertigung.
Die Fig. 1 bis 7 betreffen das erste, die Fig. 8 und 9 das
zweite und die Fig. 10 und 11 das dritte Ausführungsbei
spiel.
Eine erfindungsgemäße Aufreihvorrichtung für gelochtes
Papiergut od. dgl., weist eine Bodenplatte 2 auf, auf der
zwei feststehende Aufreihstifte 3 entsprechend dem Loch
abstand des Papiergutes befestigt sind. Den Aufreihstiften
3 jeweils gegenüberliegend befinden sich zwei gekrümmte
Schenkel 5, 6 eines schwenkbar an der Bodenplatte 2 gehal
tenen, als Drahtformteil ausgebildeten Umlegebügels 1 (Fig.
1 bis 3). Die Schenkel 5, 6 des Umlegebügels 1 sind mitein
ander durch einen Mittelsteg 7 verbunden und wirken mit den
Aufreihstiften 3 zusammen. Der Umlegebügel 1 ist mittels
eines Betätigungshebels 8 gegen die Wirkung einer Feder 9
aus einer Offenstellung (Fig. 1), in der die Aufreihstifte
3 und die Schenkel 5, 6 des Umlegebügels 1 einen Einlege
spalt 10 für das gelochte Papiergut freigeben, in eine
Schließstellung (Fig. 2, 3) überführbar, in der die Auf
reihstifte 3 und die Schenkel 5, 6 des Umlegebügels 1
endseitig aneinander anliegen. In den Fig. 1 und 2 ist das
gebogene Ende 6a des Schenkels 6 des Umlegebügels 1 in
einem Teilschnitt dargestellt, so daß eine in ihm befind
liche gesenkte Sackbohrung 11 sichtbar ist. Das Gegenstück
zu dieser Sackbohrung 11 bildet eine dornartige Spitze 12,
die sich jeweils an den Aufreihstiften 3 befindet und die,
wie in Fig. 2 ersichtlich ist, in der Schließstellung des
Umlegebügels 1 in die jeweilige Sackbohrung 11 eingreift.
Mittels des Betätigungshebels 8 kann der Umlegebügel 1
unter der Wirkung der Feder 9 aus der Schließstellung (Fig.
2, 3) wieder in seine Offenstellung (Fig. 1) gebracht
werden. Betätigungshebel 8 und Feder 9 wirken beim Öffnen
und Schließen der Aufreihvorrichtung in noch näher aus zu
führender Weise mit dem Mittelsteg 7 des Umlegebügels 1
zusammen.
Erfindungsgemäß ist der Mittelsteg 7 des Umlegebügels 1 in
allen Ausführungsbeispielen, wie insbesondere jeweils aus
den Fig. 4, 9 und 11 deutlich hervorgeht, dreiteilig aus
gebildet. Der Mittelsteg 7 des Umlegebügels 1 besteht aus
zwei einstückig mit den Schenkeln 5, 6 verbundenen, von
diesen um etwa 90° abgewinkelten Schenkelfortsätzen 5b, 6b
und aus einem diese Schenkelfortsätze 5b, 6b verbindenden
Brückenteil 13. Die Schenkelfortsätze 5b, 6b sind von La
germitteln in der Schwenkachse A-A des Umlegebügels 1
gehalten. Diese Lagermittel sind im Ausführungsbeispiel
einstückig mit der Bodenplatte 2 ausgebildete Lagerlappen
14, 15 (Fig. 3)
In allen drei Ausführungsbeispielen liegt das Brückenteil 13, wie es für das erste Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, jeweils als Gegenstück des Umlegebügels 1 an der in der Bodenplatte 2 befestigten Feder 9 an. Im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel kommt das Brücken teil 13 dabei mit einer in Richtung auf die Aufreihstifte 3 hin vorspringenden Lasche 16 an der in der Bodenplatte 2 befestigten Feder 9 zur Anlage.
In allen drei Ausführungsbeispielen liegt das Brückenteil 13, wie es für das erste Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, jeweils als Gegenstück des Umlegebügels 1 an der in der Bodenplatte 2 befestigten Feder 9 an. Im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel kommt das Brücken teil 13 dabei mit einer in Richtung auf die Aufreihstifte 3 hin vorspringenden Lasche 16 an der in der Bodenplatte 2 befestigten Feder 9 zur Anlage.
Im ersten Ausführungsbeispiel besitzt das Brückenteil 13
zwei hülsenförmigen Abschnitte 13a, 13b, denen die Lasche
16 angeformt ist. Die Lasche 16 weist im Sinne einer ma
terialsparenden Ausführung in ihrem Mittelbereich auf der
den Aufreihstiften 3 abgewandten Seite eine Ausnehmung 17
auf (Fig. 4). Auf der entgegengesetzten, also auf der den
Aufreihstiften 3 zugewandten, Seite der Lasche 16 ist diese
in ihrem Mittelbereich mit einer Kante 18 versehen. Diese
Kante 18 ist nach oben, d. h. nach der der Feder 9 abgewand
ten Seite, gerichtet und kann mit einer Kontur versehen
sein.
Der Betätigungshebel 8 wirkt beim Niederdrücken über eine
seitlich befestigte, mit einer Umfangsnut 20 versehene
Ablaufrolle 19 auf den Umlegebügel 1. Die Ablaufrolle 19
ist als ein aus Kunststoff bestehender Hohlzylinder ausge
bildet, der drehbar auf einem Zapfen 21 sitzt. Bei der
Überführung des Umlegebügels 1 aus seiner Offenstellung
(Fig. 1) in seine Schließstellung (Fig. 2, 3) drückt der
Betätigungshebel 8 über die Ablaufrolle 19 auf das Brücken
teil 13 des Umlegebügels 1 und gleitet bzw. rollt auf dem
Brückenteil 13 ab. Die Ablaufrolle 19 ist exzentrisch zu
einer Lagerstelle 22 des Betätigungshebels 8 befestigt und
führt daher um die Lagerstelle 22 eine kreisbogenförmige
Bewegung aus. Die Lagerstelle 22 des Betätigungshebels
befindet sich an einer aus der Bodenplatte 2 herausgeboge
nen Befestigungszunge 23. Bei einer eben ausgebildeten
Kante 18 der Lasche 16 vergrößert sich während der Schließ
bewegung des Betätigungshebels 8 zunächst die der Kraft der
Feder 9 entgegenwirkende Andruckkraft des Betätigungshebels
8 bis sie im unteren Scheitelpunkt des Kreisbogens, den die
Ablaufrolle 19 beschreibt, ihr Maximum erreicht und dann
wieder abfällt. Der Betätigungshebel 8 muß sich bei ge
schlossener Aufreihvorrichtung (Fig. 2, 3) in einer solchen
Stellung (Raststellung) befinden, in der das Maximum der
Andruckkraft bereits überschritten ist, damit sich die
Aufreihvorrichtung nicht unter der Wirkung der Feder 9
wieder von allein öffnen kann. Mittels einer von der ebenen
Form der Kante 18 abweichenden Kontur kann der Verlauf der
Andruckkraft während des Niederdrückens des Betätigungs
hebels 8 zu diesem Zweck genau gesteuert werden. Die Kontur
der Kante 18 der Lasche 16 kann dabei z. B. in einfacher
Weise, wie dies Fig. 4 zeigt, durch einen in den Mittel
bereich der Lasche 16 geprägten sog. Rastpunkt 24 gegenüber
der ebenen Form verändert sein.
Das Brückenteil 13 des ersten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung ist im Bereich seiner
hülsenförmigen Abschnitte 13a, 13b mit den Schenkelfort
sätzen 5b, 6b des Umlegebügels 1 über eine Quetschver
bindung, also zumindest kraftschlüssig, verbunden. Die
Verbindung zwischen dem Brückenteil 13 und den Schenkel
fortsätzen 5b, 6b könnte aber ebenso, wie dies beim dritten
Ausführungsbeispiel der Fall ist, sowohl kraft- als auch
formschlüssig ausgebildet sein. Insbesondere Fig. 3 zeigt
die durch diese Verbindung entstehenden Quetschstellen 25,
26 im ersten hülsenförmigen Abschnitt 13a sowie die
Quetschstellen 27, 28 im zweiten hülsenförmigen Abschnitt
13b des Brückenteils 13.
Das in den Fig. 8 und 9 dargestellte zweite Ausführungsbei
spiel der Erfindung weist einen gegenüber dem ersten Aus
führungsbeispiel insofern vereinfachten Aufbau auf, als das
Brückenteil 13 als rohrförmige Hülse ausgebildet ist, an
die eine Lasche 16 angeformt ist. Die Kontur der Kante 18
dieser Lasche 16 kann dabei ebenfalls durch einen in den
Mittelbereich der Lasche 16 geprägten, in den Figuren
jedoch nicht dargestellten Rastpunkt 24 gegenüber der
ebenen Form verändert sein. Das Brückenteil 13 ist wie im
ersten Ausführungsbeispiel ein Blechformteil, hat jedoch
eine geometrisch einfachere Gestalt als die des ersten Aus
führungsbeispiels.
Das dritte Ausführungsbeispiel wird durch die Fig. 10 und
11 veranschaulicht. Seine Besonderheit besteht darin, daß
das Brückenteil 13 als rohrförmige Hülse ausgebildet ist
und mittels des Brückenteils 13 zwei aus der Schwenkachse
A-A des Umlegebügels 1 in Richtung auf die Aufreihstifte 3
hin gekröpfte Endabschnitte 5c, 6c der Schenkelfortsätze
5b, 6b miteinander verbunden sind. Die Schenkelfortsätze
5b, 6b weisen im Bereich dieser ihrer verkröpften Endab
schnitte 5c, 6c je eine Ausnehmung 29, 30 auf, an der die
Quetschverbindung mit dem Brückenteil 13 vorliegt. Durch
die bei der Quetschung auftretende Deformation des Brücken
teils 13, die insbesondere durch die in Fig. 10 enthaltene
Schnittdarstellung des Brückenteils 13 verdeutlicht ist,
entsteht eine sowohl kraft- als auch formschlüssige Ver
bindung zwischen den Teilen: Das Brückenteil 13 verformt
sich in die Ausnehmungen 29, 30 der Endabschnitte 5c, 6c
der Schenkelfortsätze 5b, 6b hinein. Durch eine entspre
chende Anordnung der durch die Ausnehmungen 29, 30 in ihrer
Lage bestimmten Quetschstellen ist es möglich, am Umlegebü
gel 1 dem Brückenteil 13 eine solche Gestalt zu verleihen,
daß bei seinem Zusammenwirken mit der Ablaufrolle 19 des
Betätigungshebels 8, der Betätigungshebel 8 bei der Über
führung des Umlegebügels 1 in die Schließstellung in die
beschriebene Raststellung gelangt, aus der er sich nur
unter der Wirkung der Feder 9 stehend ohne zusätzliche
äußere Krafteinwirkung nicht herausbewegen kann.
Die auf das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung bezoge
nen Fig. 5 bis 7 dienen der näheren Erläuterung des Her
stellungsverfahrens der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die
Ausführungen konzentrieren sich dabei auf die Herstellung
des Umlegebügels 1. Nach diesem Verfahren wird Drahtma
terial zu zwei Stücken zugeschnitten. Die Gesamtlänge
dieser Stücke ergibt sich dabei aus der Länge eines Schen
kels 5, 6 zuzüglich der Länge eines Schenkelfortsatzes 5b,
6b des Umlegebügels 1. Nach dem Zuschnitt wird jeweils ein
Ende 5a, 6a der zugeschnittenen Stücke gebogen und ggf. mit
der gesenkten Sackbohrung 11 versehen.
Danach werden die gebogenen Stücke, die in der Zeichnung
mit den Bezugszeichen 31, 32 versehen sind, in einer
Trommel durch eine Badbehandlung mit einem metallischen
Überzug versehen, insbesondere vernickelt. Bei der Badbe
handlung kann es sich um eine Behandlung in einem galvani
schen Bad oder um eine Behandlung zur naßchemischen strom
losen Metallabscheidung handeln. Wie bereits erwähnt, ist
die Badbehandlung in der Trommel aufgrund der einfachen
geometrischen Gestalt der gebogenen Stücke 31, 32 kom
plikationslos möglich. Es kommt nicht zu gegenseitigen,
schwer zu beseitigenden Verhakungen der gebogenen Stücke
31, 32 in der Trommel. Die Stücke 31, 32 sind einfach
handhabbar, wodurch der Beschickungs- und Entleerungsvor
gang der Trommel einer Mechanisierung und Automatisierung
leicht zugänglich ist. "Rechte" und "linke" Teile 31, 32
brauchen nicht vorgesehen zu werden.
Nach der Metallbeschichtung werden die gebogenen Stücke 31,
32 im Bereich ihrer geraden Enden 33, 34 mit dem Brücken
teil 13 verquetscht, d. h. zumindest kraftschlüssig ver
bunden. Das Brückenteil 13 ist dazu in entsprechender Weise
vorzubereiten, d. h. beispielsweise aus einem Blech auszu
stanzen, in die erforderliche Form (Lasche 16, Laschenkante
18, Hülsenabschnitte 13a, 13b) zu biegen, ggf. mit einem
Rastpunkt 24 zu versehen und ebenfalls einer Badbehandlung
zur Metallbeschichtung zu unterwerfen. Der so entstandene
Rohling des Umlegebügels 1 ist in den Fig. 5 bis 7 in ver
schiedenen Ansichten gezeigt. Im Anschluß daran werden die
Schenkel 5, 6 des so aus drei Teilen 31, 13, 32 gebildeten
Rohlings des Umlegebügels 1 gegenüber den Schenkelfort
sätzen 5b, 6b um etwa 90° abgewinkelt, so daß der aus den
beiden einstückig mit den Schenkeln 5, 6 verbundenen, von
diesen abgewinkelten Schenkelfortsätzen 5b, 6b und aus dem
die Schenkelfortsätze 5b, 6b verbindenden Brückenteil 13
bestehende Mittelsteg 7 des Umlegebügels 1 entsteht.
Schließlich wird die vorgefertigte Bodenplatte 2 mit dem
Umlegebügel 1 und den weiteren vorgefertigten Teilen der
Aufreihvorrichtung, insbesondere der Feder 9, dem Betäti
gungshebel 8 und ggf. den Aufreihstiften 3 in bekannter
Weise komplettiert.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das vorstehende
Ausführungsbeispiel. So ist es beispielsweise auch möglich,
die feststehenden Aufreihstifte 3 nicht in der Bodenplatte
2 sondern direkt am Ordner anzubringen oder andere Lager
mittel für den Umlegebügel 1 als die Lappen 14, 15 vor
zusehen. Wie anhand der unterschiedlichen Ausführungs
beispiele deutlich wird, bestehen auch insbesondere für die
Ausbildung des Brückenteiles 13, bzw. des Mittelsteges 17
des Umlegebügels 1 vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten,
ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
1
Umlegebügel
2
Bodenplatte
3
Aufreihstifte
5, 6
Schenkel von
1
5
a,
6
a gebogene Enden von
5
bzw.
6
5
b,
6
b Schenkelfortsätze
5
c,
6
c gekröpfte Endabschnitte von
5
b bzw.
6
c
7
Mittelsteg von
1
8
Betätigungshebel
9
Feder
10
Einlegespalt zwischen
3
und
5
,
4
und
6
11
Sackbohrung in
5
a,
6
a
12
Spitze an
3
13
Brückenteil von
7
13
a,
13
b Hülsenabschnitte von
13
14, 15
Lagerlappen
16
Lasche
17
Ausnehmung in
16
18
Kante von
16
19
Ablaufrolle
20
Umfangsnut
21
Zapfen
22
Lagerstelle von
8
23
Befestigungszunge für
8
24
Rastpunkt auf
16
25, 26
Quetschstellen von
13
a
27, 28
Quetschstellen von
13
b
29
Ausnehmung in
5
c
30
Ausnehmung in
6
c
31, 32
gebogene Stücke von
1
33
gerades Ende von
31
34
gerades Ende von
32
A-A Schwenkachse von
1
Claims (11)
1. Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut od. dgl.,
bei der zwei feststehende Aufreihstifte (3) mit zwei
den Aufreihstiften (3) jeweils gegenüberliegenden,
miteinander durch einen Mittelsteg (7) verbundenen,
gekrümmte Enden (5a, 6a) aufweisenden, als Drahtform
teile ausgebildeten Schenkeln (5, 6) eines schwenkbar
an einer Bodenplatte (2) gehaltenen Umlegebügels (1)
zusammenwirken, wobei der Umlegebügel (1) mittels
eines Betätigungshebels (8) gegen die Wirkung einer
Feder (9) aus einer Offenstellung, in der die Aufreih
stifte (3) und die gekrümmten Enden (5a, 6a) der
Schenkel (5, 6) des Umlegebügels (1) einen Einlege
spalt (10) freigeben, in eine Schließstellung über
führbar ist, in der die Aufreihstifte (3) und die
gekrümmten Enden (5a, 6a) der Schenkel (5, 6) des
Umlegebügels (1) aneinander anliegen, wobei der
Mittelsteg (7) des Umlegebügels (1) dreiteilig, und
zwar aus zwei einstückig mit den Schenkeln (5, 6)
verbundenen, von diesen um etwa 90° abgewinkelten, von
mit der Bodenplatte verbundenen Lagermitteln (14, 15)
in der Schwenkachse (A-A) des Umlegebügels (1) gehal
tenen, als Drahtformteile ausgebildeten Schenkelfort
sätzen (5b, 6b) und aus einem die Schenkelfortsätze
(5b, 6b) verbindenden Brückenteil (13) gebildet ist,
wobei das Brückenteil (13) zumindest abschnittweise
(13a, 13b) als rohrförmige Hülse ausgebildet und
hierüber zumindest kraftschlüssig (25, 26, 27, 28) mit
den Schenkelfortsätzen (5b, 6b) verbunden ist.
2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Brückenteil (13) als Gegenstück des Umlegebügels (1)
an der in der Bodenplatte (2) befestigten Feder (9)
anliegt.
3. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Brückenteil (13) als rohrförmige Hülse ausgebildet ist
und mittels des Brückenteils (13) zwei aus der
Schwenkachse (A-A) des Umlegebügels (1) in Richtung
auf die Aufreihstifte (3) hin gekröpfte Endabschnitte
(5c, 6c) der Schenkelfortsätze (5b, 6b) miteinander
verbunden sind.
4. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schenkelfortsätze (5b, 6b) im Bereich ihrer Endab
schnitte (5c, 6c) mindestens je eine Ausnehmung (29,
30) aufweisen.
5. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Brückenteil (13) eine in Richtung auf die Aufreih
stifte (3) hin vorspringende Lasche (16) umfaßt,
welche als Gegenstück des Umlegebügels (1) an der in
der Bodenplatte (2) befestigten Feder (9) anliegt.
6. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasche (16) dem/den hülsenförmigen Abschnitt/Abschnit
ten (13 bzw. 13a, 13b) des Brückenteils (13) angeformt
ist.
7. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasche (16) in ihrem Mittelbereich auf der den Auf
reihstiften (3) abgewandten Seite eine Ausnehmung (17)
aufweist.
8. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasche (16) in ihrem Mittelbereich auf der den Auf
reihstiften (3) zugewandten Seite eine nach der der
Feder (9) abgewandten Seite gerichtete mit einer
Kontur versehene Kante (18) aufweist.
9. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontur der Kante (18) der Lasche (16) durch einen in
den Mittelbereich der Lasche (16) geprägten Rastpunkt
(24) gegenüber der ebenen Form verändert ist.
10. Verfahren zur Herstellung einer Aufreihvorrichtung
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Drahtmaterial zu zwei Stücken von je einer aus der
Länge eines Schenkels (5, 6) und der Länge eines
Schenkelfortsatzes (5b, 6b) des Umlegebügels (1)
gebildeten Gesamtlänge zugeschnitten wird, anschlie
ßend jeweils ein Ende (5a, 6a) der zugeschnittenen
Stücke gebogen und ggf. mit einer gesenkten Sackboh
rung (11) versehen wird, danach die gebogenen Stücke
(31, 32) in einer Trommel, in einem galvanischen Bad
oder stromlos naßchemisch, mit einem metallischen
Überzug versehen, insbesondere vernickelt, werden,
sodann die gebogenen Stücke (31, 32) im Bereich ihrer
geraden Enden (33, 34) mit dem vorgefertigten Brücken
teil (13) zumindest kraftschlüssig verbunden werden,
im Anschluß daran die Schenkel (5, 6) des so aus drei
Teilen (31, 13, 32) gebildeten Rohlings des Umlegebü
gels (1) gegenüber den Schenkelfortsätzen (5b, 6b) um
etwa 90° abgewinkelt werden, und schließlich die
vorgefertigte Bodenplatte (2) mit dem Umlegebügel (1)
und den weiteren vorgefertigten Teilen der Aufreihvor
richtung, insbesondere der Feder (9), dem Betäti
gungshebel (8) und ggf. den Aufreihstiften (3) kom
plettiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Endabschnitte (5c, 6c) der Schenkelfortsätze (5b, 6b)
an den geraden Enden (33, 34) der gebogenen Stücke
(31, 32) vor der Badbehandlung in der Trommel ver
kröpft werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996119822 DE19619822C2 (de) | 1996-05-16 | 1996-05-16 | Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut o. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996119822 DE19619822C2 (de) | 1996-05-16 | 1996-05-16 | Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut o. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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DE19619822A1 DE19619822A1 (de) | 1997-11-20 |
DE19619822C2 true DE19619822C2 (de) | 1998-04-23 |
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DE1996119822 Expired - Fee Related DE19619822C2 (de) | 1996-05-16 | 1996-05-16 | Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut o. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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EP0285599B1 (de) * | 1987-04-03 | 1991-06-26 | KOLOMAN HANDLER GESELLSCHAFT m.b.H. | Verschlusselement |
-
1996
- 1996-05-16 DE DE1996119822 patent/DE19619822C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE19619822A1 (de) | 1997-11-20 |
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