DE19619822C2 - Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut o. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut o. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE19619822C2
DE19619822C2 DE1996119822 DE19619822A DE19619822C2 DE 19619822 C2 DE19619822 C2 DE 19619822C2 DE 1996119822 DE1996119822 DE 1996119822 DE 19619822 A DE19619822 A DE 19619822A DE 19619822 C2 DE19619822 C2 DE 19619822C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding bracket
bridge part
pins
leg
tab
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1996119822
Other languages
English (en)
Other versions
DE19619822A1 (de
Inventor
Karl Juergen Huetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELBA BUEROSYSTEME GMBH, 42117 WUPPERTAL, DE
Original Assignee
ELBA BUEROSYSTEME ERICH KRAUT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELBA BUEROSYSTEME ERICH KRAUT filed Critical ELBA BUEROSYSTEME ERICH KRAUT
Priority to DE1996119822 priority Critical patent/DE19619822C2/de
Publication of DE19619822A1 publication Critical patent/DE19619822A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19619822C2 publication Critical patent/DE19619822C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/16Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings
    • B42F13/20Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges
    • B42F13/22Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed
    • B42F13/24Filing appliances with means for engaging perforations or slots with claws or rings pivotable about an axis or axes parallel to binding edges in two sections engaging each other when closed wherein one section is in the form of fixed rods

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut od. dgl., bei der zwei feststehende Aufreihstifte mit zwei den Aufreihstiften jeweils gegen­ überliegenden, miteinander durch einen Mittelsteg ver­ bundenen, gekrümmte Enden aufweisenden als Drahtformteile ausgebildeten Schenkeln eines schwenkbar an einer Bodenplatte gehaltenen Umlegebügels zusammenwirken, wobei der Umlegebügel mittels eines Betätigungshebels gegen die Wirkung einer Feder aus einer Offenstellung, in der die Aufreihstifte und die gekrümmten Enden der Schenkel des Um­ legebügels einen Einlegespalt freigeben, in eine Schließ­ stellung überführbar ist, in der die Aufreihstifte und die gekrümmten Enden der Schenkel des Umlegebügels aneinander anliegen. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Herstel­ lungsverfahren für eine derartige Aufreihvorrichtung.
Eine Aufreihvorrichtung dieser Art ist Bestandteil eines Akten- oder Briefordners. Die beiden feststehenden Aufreih­ stifte sind in einem solchen Ordner vorzugsweise mit der Bodenplatte der Aufreihvorrichtung verbunden, können aber auch direkt am Ordner befestigt sein. Entsprechend der be­ kannten Herstellungsart der Umlegebügel einer solchen Auf­ reihvorrichtung, wie sie beispielsweise in der EP 0 346 580 A1 beschrieben ist, wird Stahldraht von einer Rolle abgezo­ gen, in einer Schneidvorrichtung auf die nötige Länge und in einer Biegestation in die erforderliche Form gebracht, wobei der Mittelsteg des Umlegebügels für seine bestim­ mungsgemäße Verwendung, bei der er als Gegenstück an der in der Grundplatte befestigten Feder anliegt, gekröpft wird. Die Bügelrohlinge werden sodann mit einem metallischen Überzug versehen. Der metallische Überzug, insbesondere aus Nickel, wird in einem galvanischen Bad oder naßchemisch auf stromlosen Weg aufgebracht. Wegen der komplizierten Form solcher Umlegebügel, die sich leicht ineinander verhaken können, wird diese Metallbeschichtung z. B. derart vor­ genommen, daß die Umlegebügel während der Badbehandlung auf Gestellen plaziert sind, womit arbeitsaufwendige manuelle Handhabungen und ein erheblicher Raumbedarf verbunden sind. In der EP 0 346 580 A1 sind ein bekanntes Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, durch die die Metallbeschich­ tung von derartigen Drahtformteilen mit komplizierter Form auch in Trommeln durchgeführt werden kann. Zu diesem Zweck werden die zu beschichtenden Drahtformteile aus einem fortlaufenden Förderstrang paketweise zusammengefaßt, in auf einer Trommel angeordnete Kammern gesetzt und in diesen Kammern durch das galvanische oder chemische Bad bewegt. Nach der Badbehandlung werden die Pakete den Kammern entnommen und wieder zu einem fort laufenden Förderstrang zusammengesetzt. Die Paketbildung und das Wiederzusammen­ setzen erfolgen per Rand oder mit einem Handhabungsgerät. Auch dieses Verfahren erfordert einen beträchtlichen Arbeitsaufwand, der einer Mechanisierung und Automatisie­ rung nur schwer zugänglich ist.
Eine ähnliche Aufreihvorrichtung wie die der eingangs genannten Art, bei der jedoch der Umlegebügel nicht aus Draht hergestellt ist, ist beispielsweise aus der DE-PS 711 375 bekannt. Aus dieser Patentschrift ist es unter anderem bekannt, den gesamten Umlegebügel dreiteilig auszuführen: Es werden einteilige, zweiteilige und dreiteilige Bügelaus­ führungen beschrieben. Die dreiteiligen Bügel bestehen aus zwei Bügelschenkeln und einem Mittelsteg. Die Bügelschenkel sind aus Bandeisen oder Blech hergestellt, welches geprägt, gestaucht und ganz oder teilweise zu Röhrchen gebogen wird. Eine solche Herstellungsweise ist aufwendig. Für die drei­ teiligen Bügel muß zudem von einer einfachen, für ein­ stückige Bügel bekannten Lagerung, bei der die Bügel ohne weitere Befestigungselemente, wie Niete oder Lagerzapfen, ausschließlich durch einstückig mit der Bodenplatte ver­ bundene Lagerlappen in der Schwenkachse des Umlegebügels gehalten werden können, zu einer komplizierteren und her­ stellungstechnisch aufwendigeren Lagerung übergegangen wer­ den. Insbesondere erfolgt eine formschlüssige Verbindung des Mittelsteges an den Bügelschenkeln. Damit verbunden kann es zu einem ungleichmäßigen Schließen der beiden Bü­ gelschenkel infolge einer Torsion des Mittelsteges kommen, d. h., während der eine Bügelschenkel schon am korrespondie­ renden Dorn anliegt, klafft zwischen dem anderen Bügel­ schenkel und dem korrespondierenden Dorn noch eine Öffnung.
Die vorstehenden Ausführungen treffen in ähnlicher Weise auch auf eine Aufreihvorrichtung zu, die aus der EP 0285599 B1 bekannt ist. Bei der dort beschriebenen Aufreihvorrich­ tung sind bewegliche Dorne in eine schwenkbar gelagerte Lagerplatte eingesetzt, insbesondere mit dieser vernietet. Die Lagerplatte bildet einen einteiligen Mittelsteg zwi­ schen den beweglichen Dornen. Eine derartige Ausführung war auch schon aus der DE-PS 816 689 bekannt, wobei die Lage­ rung der Lagerplatte ausschließlich durch einstückig aus der Bodenplatte herausgebogene Lagerlappen in der Schwenk­ achse des Umlegebügels erfolgte. Diese Lagerung der Lager­ platte ist jedoch problematisch: Die abgebogenen Lappen behindern entweder die Schwenkbarkeit der Lagerlappen und erfordern gleichzeitig bei der Fertigung sehr enge Toleran­ zen, oder die Sicherheit der Verbindung zwischen Grund­ platte und Lagerplatte ist gefährdet, d. h. es besteht die Gefahr, daß diese beiden Teile auseinanderfallen. Gemäß der EP 0285599 B1 wurde diesem Problem durch eine mit Durch­ brüchen versehene Versteifungsrippe in der Grundplatte und korrespondierende in diese Durchbrüche eingreifende Vor­ sprünge Abhilfe geschaffen. Die Beseitigung der genannten Nachteile wird auf diese Weise jedoch durch einen erhöhten Material- und fertigungstechnischen Aufwand erkauft.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sich durch eine vereinfachte und kostengünstige Herstel­ lungsweise auszeichnende Aufreihvorrichtung der eingangs genannten Art und ein Verfahren zu ihrer Herstellung zu schaffen. Insbesondere soll auch die Handhabbarkeit des Um­ legebügels bei der Herstellung der Aufreihvorrichtung ver­ bessert werden.
Diese Aufgabe wird mittels einer Aufreihvorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei der der Mittelsteg des Umlegebügels dreiteilig, und zwar aus zwei einstückig mit den Schenkeln verbundenen, von diesen um etwa 90° abgewin­ kelten, von mit der Bodenplatte verbundenen Lagermitteln in der Schwenkachse des Umlegebügels gehaltenen, als Draht­ formteile ausgebildeten Schenkelfortsätzen und aus einem die Schenkelfortsätze verbindenden Brückenteil gebildet ist, wobei das Brückenteil zumindest abschnittweise als rohrförmige Hülse ausgebildet und hierüber zumindest kraft­ schlüssig mit den Schenkelfortsätzen verbunden ist.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß durch einen Aufbau des Umlegebügels aus Einzelteilen mit einfacherer geometrischer Form und durch eine diesem Aufbau entspre­ chende Fertigung der Herstellungsprozeß des Umlegebügels, insbesondere seine Metallbeschichtung, und damit das Her­ stellungsverfahren der gesamten Aufreihvorrichtung, bedeu­ tend vereinfacht werden können. Insbesondere kann der Um­ legebügel der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung in ein­ facher Weise zum Aufbringen eines metallischen Überzugs unmittelbar als loses Gut in einer Trommel beschichtet wer­ den.
Für die Gestaltung des Brückenteiles des Mittelsteges des Umlegebügels bestehen vorteilhafterweise die unterschied­ lichsten Möglichkeiten. Das Brückenteil kann bei Beibehal­ tung einer bei einteiligen Umlegebügeln bekannten gekröpf­ ten Form des Mittelsteges als rohrförmige Hülse ausgebildet sein oder den gekröpften Abschnitt des Mittelsteges völlig ersetzen, wenn es nur abschnittweise als rohrförmige Hülse ausgebildet ist und eine in Richtung auf die Aufreihstifte hin vorspringende Lasche umfaßt, welche als Gegenstück des Umlegebügels an der in der Grundplatte befestigten Feder anliegt.
Die Erfindung verzichtet somit völlig auf eine Lagerplatte, indem sie einen dreiteiligen Verbindungssteg aus den beiden Schenkelfortsätzen und dem zumindest abschnittsweise rohr­ förmigen Brückenteil vorsieht. Mit dem solchermaßen aufge­ bauten dreiteiligen Verbindungssteg ist bei hoher Stabili­ tät und Schließgenauigkeit des Bügels sowie bei großer Dauerhafthaftigkeit der Verbindung zwischen Bügel und Bo­ denplatte und ohne Einschränkung von deren gegenseitiger Beweglichkeit eine sehr materialsparende und wenig auf­ wendige Herstellung der Aufreihvorrichtung möglich. Auch die zumindest kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Brückenteil und den Schenkelfortsätzen ist unter ferti­ gungstechnischem Gesichtspunkt sehr günstig, wobei der Ort dieser Verbindung zwischen den Lagermitteln insofern opti­ mal ist, als auf diese Weise mittels einer einfachen Ver­ bindung ohne die Notwendigkeit der Einhaltung enger Ferti­ gungstoleranzen oder zusätzlicher konstruktiver Maßnahmen die hohe Stabilität und Sicherheit der Verbindung zwischen Bügel und Bodenplatte erreicht werden kann.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren der Aufreihvorrichtung wird ein Drahtmaterial zu zwei Stücken zugeschnitten. Die Gesamtlänge dieser Stücke ergibt sich dabei aus der Länge eines Schenkels und der Länge eines Schenkelfortsatzes des Umlegebügels. Anschließend wird jeweils ein Ende der zugeschnittenen Stücke gebogen und ggf. mit einer gesenkten Sackbohrung versehen. Danach werden die gebogenen Stücke in einer Trommel, in einem galvanischen Bad oder stromlos naßchemisch, mit einem metallischen Überzug versehen, insbesondere vernickelt. Sodann werden sie im Bereich ihrer geraden Enden mit dem Brückenteil zumindest kraftschlüssig verbunden. Im Anschluß daran werden die Schenkel des so aus drei Teilen gebildeten Rohlings des Umlegebügels gegenüber den Schenkelfortsätzen um etwa 90° abgewinkelt, und schließlich wird die vor­ gefertigte Bodenplatte mit dem Umlegebügel und den weiteren vorgefertigten Teilen der Aufreihvorrichtung, insbesondere der Feder, dem Betätigungshebel und ggf. den Aufreihstiften komplettiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich vorteilhafter­ weise dadurch aus, daß die zugeschnittenen und gebogenen Stücke für den Umlegebügel, wie es für andere Kleinteile an sich bekannt ist, aber bisher ohne besondere technische Maßnahmen bei Umlegebügeln nicht möglich war, in einer Trommel mit einem metallischen Überzug versehen werden können. Die mit dem Überzug zu versehenden zugeschnittenen und gebogenen Stücke des Drahtmaterials besitzen eine hin­ reichend einfache geometrische Gestalt, so daß sie sich während der Badbehandlung in der Trommel nicht ineinander verhaken können. Es hat sich gezeigt, daß dies günstiger­ weise selbst dann noch zutrifft, wenn der Endabschnitt des Schenkelfortsatzes der gebogenen Stücke im Bereich ihrer geraden Enden verkröpft wird, bevor die gebogenen Stücke badbehandelt werden. Dadurch, daß die gebogenen Stücke erst nach der Badbehandlung an ihrem geraden Ende mit dem Brückenteil verbunden und im Anschluß daran die Schenkel gegen­ über den Schenkelfortsätzen abgewinkelt werden, ist es nicht notwendig, "rechte" und "linke" gebogene Stücke mit spiegelsymmetrischer Gestalt für den Umlegebügel zu ferti­ gen, mit Metall zu beschichten und dann weiterzuverarbei­ ten.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden speziellen Beschrei­ bung enthalten. Anhand dreier in den beiliegenden Zeich­ nungsfiguren dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer seitlichen Ansicht und vergrößert gegen­ über der natürlichen Größe, eine erfindungsgemäße Aufreihvorrichtung mit einer ersten Ausführungs­ form des in Offenstellung befindlichen Umlege­ bügels,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Aufreihvorrichtung nach Fig. 1, aber bei Schließstellung des Umlegebügels,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Aufreihvorrichtung nach Fig. 2, aber in einer gegenüber Fig. 2 um 90° seitlich gedrehten Ansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Umlegebügel aus den Fig. 1 bis 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Rohlings eines Umlegebü­ gels entsprechend der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung nach den Fig. 1 bis 4, in gegenüber diesen Figuren ver­ kleinertem Maßstab,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Rohling des Umlegebügels nach Fig. 5,
Fig. 7 eine seitliche Schnittdarstellung des Rohlings des Umlegebügels entlang der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform des Umlegebügels einer erfindungsgemäßen Aufreih­ vorrichtung,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Umlegebügel nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform des Umlegebügels einer erfindungsgemäßen Aufreih­ vorrichtung,
Fig. 11 eine Draufsicht auf den Umlegebügel nach Fig. 10,
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß sie in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben wer­ den.
Die drei verschiedenen Ausführungsbeispiele für eine in den Fig. 1 bis 11 gezeigte erfindungsgemäße Aufreihvorrichtung unterscheiden sich im wesentlichen nur durch die Ausbildung ihres Umlegebügels 1. Der den Fig. 1 bis 3 entnehmbare Grundaufbau der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung ist bis auf den Umlegebügel 1 für alle drei Ausführungsbei­ spiele gleich. Die zeichnerische Darstellung in den Fig. 4 bis 11 beschränkt sich daher auf die Darstellung des Um­ legebügels 1 bzw. auf eine Zwischenstufe seiner Fertigung. Die Fig. 1 bis 7 betreffen das erste, die Fig. 8 und 9 das zweite und die Fig. 10 und 11 das dritte Ausführungsbei­ spiel.
Eine erfindungsgemäße Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut od. dgl., weist eine Bodenplatte 2 auf, auf der zwei feststehende Aufreihstifte 3 entsprechend dem Loch­ abstand des Papiergutes befestigt sind. Den Aufreihstiften 3 jeweils gegenüberliegend befinden sich zwei gekrümmte Schenkel 5, 6 eines schwenkbar an der Bodenplatte 2 gehal­ tenen, als Drahtformteil ausgebildeten Umlegebügels 1 (Fig. 1 bis 3). Die Schenkel 5, 6 des Umlegebügels 1 sind mitein­ ander durch einen Mittelsteg 7 verbunden und wirken mit den Aufreihstiften 3 zusammen. Der Umlegebügel 1 ist mittels eines Betätigungshebels 8 gegen die Wirkung einer Feder 9 aus einer Offenstellung (Fig. 1), in der die Aufreihstifte 3 und die Schenkel 5, 6 des Umlegebügels 1 einen Einlege­ spalt 10 für das gelochte Papiergut freigeben, in eine Schließstellung (Fig. 2, 3) überführbar, in der die Auf­ reihstifte 3 und die Schenkel 5, 6 des Umlegebügels 1 endseitig aneinander anliegen. In den Fig. 1 und 2 ist das gebogene Ende 6a des Schenkels 6 des Umlegebügels 1 in einem Teilschnitt dargestellt, so daß eine in ihm befind­ liche gesenkte Sackbohrung 11 sichtbar ist. Das Gegenstück zu dieser Sackbohrung 11 bildet eine dornartige Spitze 12, die sich jeweils an den Aufreihstiften 3 befindet und die, wie in Fig. 2 ersichtlich ist, in der Schließstellung des Umlegebügels 1 in die jeweilige Sackbohrung 11 eingreift. Mittels des Betätigungshebels 8 kann der Umlegebügel 1 unter der Wirkung der Feder 9 aus der Schließstellung (Fig. 2, 3) wieder in seine Offenstellung (Fig. 1) gebracht werden. Betätigungshebel 8 und Feder 9 wirken beim Öffnen und Schließen der Aufreihvorrichtung in noch näher aus zu­ führender Weise mit dem Mittelsteg 7 des Umlegebügels 1 zusammen.
Erfindungsgemäß ist der Mittelsteg 7 des Umlegebügels 1 in allen Ausführungsbeispielen, wie insbesondere jeweils aus den Fig. 4, 9 und 11 deutlich hervorgeht, dreiteilig aus­ gebildet. Der Mittelsteg 7 des Umlegebügels 1 besteht aus zwei einstückig mit den Schenkeln 5, 6 verbundenen, von diesen um etwa 90° abgewinkelten Schenkelfortsätzen 5b, 6b und aus einem diese Schenkelfortsätze 5b, 6b verbindenden Brückenteil 13. Die Schenkelfortsätze 5b, 6b sind von La­ germitteln in der Schwenkachse A-A des Umlegebügels 1 gehalten. Diese Lagermittel sind im Ausführungsbeispiel einstückig mit der Bodenplatte 2 ausgebildete Lagerlappen 14, 15 (Fig. 3)
In allen drei Ausführungsbeispielen liegt das Brückenteil 13, wie es für das erste Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, jeweils als Gegenstück des Umlegebügels 1 an der in der Bodenplatte 2 befestigten Feder 9 an. Im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel kommt das Brücken­ teil 13 dabei mit einer in Richtung auf die Aufreihstifte 3 hin vorspringenden Lasche 16 an der in der Bodenplatte 2 befestigten Feder 9 zur Anlage.
Im ersten Ausführungsbeispiel besitzt das Brückenteil 13 zwei hülsenförmigen Abschnitte 13a, 13b, denen die Lasche 16 angeformt ist. Die Lasche 16 weist im Sinne einer ma­ terialsparenden Ausführung in ihrem Mittelbereich auf der den Aufreihstiften 3 abgewandten Seite eine Ausnehmung 17 auf (Fig. 4). Auf der entgegengesetzten, also auf der den Aufreihstiften 3 zugewandten, Seite der Lasche 16 ist diese in ihrem Mittelbereich mit einer Kante 18 versehen. Diese Kante 18 ist nach oben, d. h. nach der der Feder 9 abgewand­ ten Seite, gerichtet und kann mit einer Kontur versehen sein.
Der Betätigungshebel 8 wirkt beim Niederdrücken über eine seitlich befestigte, mit einer Umfangsnut 20 versehene Ablaufrolle 19 auf den Umlegebügel 1. Die Ablaufrolle 19 ist als ein aus Kunststoff bestehender Hohlzylinder ausge­ bildet, der drehbar auf einem Zapfen 21 sitzt. Bei der Überführung des Umlegebügels 1 aus seiner Offenstellung (Fig. 1) in seine Schließstellung (Fig. 2, 3) drückt der Betätigungshebel 8 über die Ablaufrolle 19 auf das Brücken­ teil 13 des Umlegebügels 1 und gleitet bzw. rollt auf dem Brückenteil 13 ab. Die Ablaufrolle 19 ist exzentrisch zu einer Lagerstelle 22 des Betätigungshebels 8 befestigt und führt daher um die Lagerstelle 22 eine kreisbogenförmige Bewegung aus. Die Lagerstelle 22 des Betätigungshebels befindet sich an einer aus der Bodenplatte 2 herausgeboge­ nen Befestigungszunge 23. Bei einer eben ausgebildeten Kante 18 der Lasche 16 vergrößert sich während der Schließ­ bewegung des Betätigungshebels 8 zunächst die der Kraft der Feder 9 entgegenwirkende Andruckkraft des Betätigungshebels 8 bis sie im unteren Scheitelpunkt des Kreisbogens, den die Ablaufrolle 19 beschreibt, ihr Maximum erreicht und dann wieder abfällt. Der Betätigungshebel 8 muß sich bei ge­ schlossener Aufreihvorrichtung (Fig. 2, 3) in einer solchen Stellung (Raststellung) befinden, in der das Maximum der Andruckkraft bereits überschritten ist, damit sich die Aufreihvorrichtung nicht unter der Wirkung der Feder 9 wieder von allein öffnen kann. Mittels einer von der ebenen Form der Kante 18 abweichenden Kontur kann der Verlauf der Andruckkraft während des Niederdrückens des Betätigungs­ hebels 8 zu diesem Zweck genau gesteuert werden. Die Kontur der Kante 18 der Lasche 16 kann dabei z. B. in einfacher Weise, wie dies Fig. 4 zeigt, durch einen in den Mittel­ bereich der Lasche 16 geprägten sog. Rastpunkt 24 gegenüber der ebenen Form verändert sein.
Das Brückenteil 13 des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung ist im Bereich seiner hülsenförmigen Abschnitte 13a, 13b mit den Schenkelfort­ sätzen 5b, 6b des Umlegebügels 1 über eine Quetschver­ bindung, also zumindest kraftschlüssig, verbunden. Die Verbindung zwischen dem Brückenteil 13 und den Schenkel­ fortsätzen 5b, 6b könnte aber ebenso, wie dies beim dritten Ausführungsbeispiel der Fall ist, sowohl kraft- als auch formschlüssig ausgebildet sein. Insbesondere Fig. 3 zeigt die durch diese Verbindung entstehenden Quetschstellen 25, 26 im ersten hülsenförmigen Abschnitt 13a sowie die Quetschstellen 27, 28 im zweiten hülsenförmigen Abschnitt 13b des Brückenteils 13.
Das in den Fig. 8 und 9 dargestellte zweite Ausführungsbei­ spiel der Erfindung weist einen gegenüber dem ersten Aus­ führungsbeispiel insofern vereinfachten Aufbau auf, als das Brückenteil 13 als rohrförmige Hülse ausgebildet ist, an die eine Lasche 16 angeformt ist. Die Kontur der Kante 18 dieser Lasche 16 kann dabei ebenfalls durch einen in den Mittelbereich der Lasche 16 geprägten, in den Figuren jedoch nicht dargestellten Rastpunkt 24 gegenüber der ebenen Form verändert sein. Das Brückenteil 13 ist wie im ersten Ausführungsbeispiel ein Blechformteil, hat jedoch eine geometrisch einfachere Gestalt als die des ersten Aus­ führungsbeispiels.
Das dritte Ausführungsbeispiel wird durch die Fig. 10 und 11 veranschaulicht. Seine Besonderheit besteht darin, daß das Brückenteil 13 als rohrförmige Hülse ausgebildet ist und mittels des Brückenteils 13 zwei aus der Schwenkachse A-A des Umlegebügels 1 in Richtung auf die Aufreihstifte 3 hin gekröpfte Endabschnitte 5c, 6c der Schenkelfortsätze 5b, 6b miteinander verbunden sind. Die Schenkelfortsätze 5b, 6b weisen im Bereich dieser ihrer verkröpften Endab­ schnitte 5c, 6c je eine Ausnehmung 29, 30 auf, an der die Quetschverbindung mit dem Brückenteil 13 vorliegt. Durch die bei der Quetschung auftretende Deformation des Brücken­ teils 13, die insbesondere durch die in Fig. 10 enthaltene Schnittdarstellung des Brückenteils 13 verdeutlicht ist, entsteht eine sowohl kraft- als auch formschlüssige Ver­ bindung zwischen den Teilen: Das Brückenteil 13 verformt sich in die Ausnehmungen 29, 30 der Endabschnitte 5c, 6c der Schenkelfortsätze 5b, 6b hinein. Durch eine entspre­ chende Anordnung der durch die Ausnehmungen 29, 30 in ihrer Lage bestimmten Quetschstellen ist es möglich, am Umlegebü­ gel 1 dem Brückenteil 13 eine solche Gestalt zu verleihen, daß bei seinem Zusammenwirken mit der Ablaufrolle 19 des Betätigungshebels 8, der Betätigungshebel 8 bei der Über­ führung des Umlegebügels 1 in die Schließstellung in die beschriebene Raststellung gelangt, aus der er sich nur unter der Wirkung der Feder 9 stehend ohne zusätzliche äußere Krafteinwirkung nicht herausbewegen kann.
Die auf das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung bezoge­ nen Fig. 5 bis 7 dienen der näheren Erläuterung des Her­ stellungsverfahrens der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Ausführungen konzentrieren sich dabei auf die Herstellung des Umlegebügels 1. Nach diesem Verfahren wird Drahtma­ terial zu zwei Stücken zugeschnitten. Die Gesamtlänge dieser Stücke ergibt sich dabei aus der Länge eines Schen­ kels 5, 6 zuzüglich der Länge eines Schenkelfortsatzes 5b, 6b des Umlegebügels 1. Nach dem Zuschnitt wird jeweils ein Ende 5a, 6a der zugeschnittenen Stücke gebogen und ggf. mit der gesenkten Sackbohrung 11 versehen.
Danach werden die gebogenen Stücke, die in der Zeichnung mit den Bezugszeichen 31, 32 versehen sind, in einer Trommel durch eine Badbehandlung mit einem metallischen Überzug versehen, insbesondere vernickelt. Bei der Badbe­ handlung kann es sich um eine Behandlung in einem galvani­ schen Bad oder um eine Behandlung zur naßchemischen strom­ losen Metallabscheidung handeln. Wie bereits erwähnt, ist die Badbehandlung in der Trommel aufgrund der einfachen geometrischen Gestalt der gebogenen Stücke 31, 32 kom­ plikationslos möglich. Es kommt nicht zu gegenseitigen, schwer zu beseitigenden Verhakungen der gebogenen Stücke 31, 32 in der Trommel. Die Stücke 31, 32 sind einfach handhabbar, wodurch der Beschickungs- und Entleerungsvor­ gang der Trommel einer Mechanisierung und Automatisierung leicht zugänglich ist. "Rechte" und "linke" Teile 31, 32 brauchen nicht vorgesehen zu werden.
Nach der Metallbeschichtung werden die gebogenen Stücke 31, 32 im Bereich ihrer geraden Enden 33, 34 mit dem Brücken­ teil 13 verquetscht, d. h. zumindest kraftschlüssig ver­ bunden. Das Brückenteil 13 ist dazu in entsprechender Weise vorzubereiten, d. h. beispielsweise aus einem Blech auszu­ stanzen, in die erforderliche Form (Lasche 16, Laschenkante 18, Hülsenabschnitte 13a, 13b) zu biegen, ggf. mit einem Rastpunkt 24 zu versehen und ebenfalls einer Badbehandlung zur Metallbeschichtung zu unterwerfen. Der so entstandene Rohling des Umlegebügels 1 ist in den Fig. 5 bis 7 in ver­ schiedenen Ansichten gezeigt. Im Anschluß daran werden die Schenkel 5, 6 des so aus drei Teilen 31, 13, 32 gebildeten Rohlings des Umlegebügels 1 gegenüber den Schenkelfort­ sätzen 5b, 6b um etwa 90° abgewinkelt, so daß der aus den beiden einstückig mit den Schenkeln 5, 6 verbundenen, von diesen abgewinkelten Schenkelfortsätzen 5b, 6b und aus dem die Schenkelfortsätze 5b, 6b verbindenden Brückenteil 13 bestehende Mittelsteg 7 des Umlegebügels 1 entsteht.
Schließlich wird die vorgefertigte Bodenplatte 2 mit dem Umlegebügel 1 und den weiteren vorgefertigten Teilen der Aufreihvorrichtung, insbesondere der Feder 9, dem Betäti­ gungshebel 8 und ggf. den Aufreihstiften 3 in bekannter Weise komplettiert.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel. So ist es beispielsweise auch möglich, die feststehenden Aufreihstifte 3 nicht in der Bodenplatte 2 sondern direkt am Ordner anzubringen oder andere Lager­ mittel für den Umlegebügel 1 als die Lappen 14, 15 vor­ zusehen. Wie anhand der unterschiedlichen Ausführungs­ beispiele deutlich wird, bestehen auch insbesondere für die Ausbildung des Brückenteiles 13, bzw. des Mittelsteges 17 des Umlegebügels 1 vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1
Umlegebügel
2
Bodenplatte
3
Aufreihstifte
5, 6
Schenkel von
1
5
a,
6
a gebogene Enden von
5
bzw.
6
5
b,
6
b Schenkelfortsätze
5
c,
6
c gekröpfte Endabschnitte von
5
b bzw.
6
c
7
Mittelsteg von
1
8
Betätigungshebel
9
Feder
10
Einlegespalt zwischen
3
und
5
,
4
und
6
11
Sackbohrung in
5
a,
6
a
12
Spitze an
3
13
Brückenteil von
7
13
a,
13
b Hülsenabschnitte von
13
14, 15
Lagerlappen
16
Lasche
17
Ausnehmung in
16
18
Kante von
16
19
Ablaufrolle
20
Umfangsnut
21
Zapfen
22
Lagerstelle von
8
23
Befestigungszunge für
8
24
Rastpunkt auf
16
25, 26
Quetschstellen von
13
a
27, 28
Quetschstellen von
13
b
29
Ausnehmung in
5
c
30
Ausnehmung in
6
c
31, 32
gebogene Stücke von
1
33
gerades Ende von
31
34
gerades Ende von
32
A-A Schwenkachse von
1

Claims (11)

1. Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut od. dgl., bei der zwei feststehende Aufreihstifte (3) mit zwei den Aufreihstiften (3) jeweils gegenüberliegenden, miteinander durch einen Mittelsteg (7) verbundenen, gekrümmte Enden (5a, 6a) aufweisenden, als Drahtform­ teile ausgebildeten Schenkeln (5, 6) eines schwenkbar an einer Bodenplatte (2) gehaltenen Umlegebügels (1) zusammenwirken, wobei der Umlegebügel (1) mittels eines Betätigungshebels (8) gegen die Wirkung einer Feder (9) aus einer Offenstellung, in der die Aufreih­ stifte (3) und die gekrümmten Enden (5a, 6a) der Schenkel (5, 6) des Umlegebügels (1) einen Einlege­ spalt (10) freigeben, in eine Schließstellung über­ führbar ist, in der die Aufreihstifte (3) und die gekrümmten Enden (5a, 6a) der Schenkel (5, 6) des Umlegebügels (1) aneinander anliegen, wobei der Mittelsteg (7) des Umlegebügels (1) dreiteilig, und zwar aus zwei einstückig mit den Schenkeln (5, 6) verbundenen, von diesen um etwa 90° abgewinkelten, von mit der Bodenplatte verbundenen Lagermitteln (14, 15) in der Schwenkachse (A-A) des Umlegebügels (1) gehal­ tenen, als Drahtformteile ausgebildeten Schenkelfort­ sätzen (5b, 6b) und aus einem die Schenkelfortsätze (5b, 6b) verbindenden Brückenteil (13) gebildet ist, wobei das Brückenteil (13) zumindest abschnittweise (13a, 13b) als rohrförmige Hülse ausgebildet und hierüber zumindest kraftschlüssig (25, 26, 27, 28) mit den Schenkelfortsätzen (5b, 6b) verbunden ist.
2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenteil (13) als Gegenstück des Umlegebügels (1) an der in der Bodenplatte (2) befestigten Feder (9) anliegt.
3. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenteil (13) als rohrförmige Hülse ausgebildet ist und mittels des Brückenteils (13) zwei aus der Schwenkachse (A-A) des Umlegebügels (1) in Richtung auf die Aufreihstifte (3) hin gekröpfte Endabschnitte (5c, 6c) der Schenkelfortsätze (5b, 6b) miteinander verbunden sind.
4. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfortsätze (5b, 6b) im Bereich ihrer Endab­ schnitte (5c, 6c) mindestens je eine Ausnehmung (29, 30) aufweisen.
5. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenteil (13) eine in Richtung auf die Aufreih­ stifte (3) hin vorspringende Lasche (16) umfaßt, welche als Gegenstück des Umlegebügels (1) an der in der Bodenplatte (2) befestigten Feder (9) anliegt.
6. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (16) dem/den hülsenförmigen Abschnitt/Abschnit­ ten (13 bzw. 13a, 13b) des Brückenteils (13) angeformt ist.
7. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (16) in ihrem Mittelbereich auf der den Auf­ reihstiften (3) abgewandten Seite eine Ausnehmung (17) aufweist.
8. Aufreihvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (16) in ihrem Mittelbereich auf der den Auf­ reihstiften (3) zugewandten Seite eine nach der der Feder (9) abgewandten Seite gerichtete mit einer Kontur versehene Kante (18) aufweist.
9. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Kante (18) der Lasche (16) durch einen in den Mittelbereich der Lasche (16) geprägten Rastpunkt (24) gegenüber der ebenen Form verändert ist.
10. Verfahren zur Herstellung einer Aufreihvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drahtmaterial zu zwei Stücken von je einer aus der Länge eines Schenkels (5, 6) und der Länge eines Schenkelfortsatzes (5b, 6b) des Umlegebügels (1) gebildeten Gesamtlänge zugeschnitten wird, anschlie­ ßend jeweils ein Ende (5a, 6a) der zugeschnittenen Stücke gebogen und ggf. mit einer gesenkten Sackboh­ rung (11) versehen wird, danach die gebogenen Stücke (31, 32) in einer Trommel, in einem galvanischen Bad oder stromlos naßchemisch, mit einem metallischen Überzug versehen, insbesondere vernickelt, werden, sodann die gebogenen Stücke (31, 32) im Bereich ihrer geraden Enden (33, 34) mit dem vorgefertigten Brücken­ teil (13) zumindest kraftschlüssig verbunden werden, im Anschluß daran die Schenkel (5, 6) des so aus drei Teilen (31, 13, 32) gebildeten Rohlings des Umlegebü­ gels (1) gegenüber den Schenkelfortsätzen (5b, 6b) um etwa 90° abgewinkelt werden, und schließlich die vorgefertigte Bodenplatte (2) mit dem Umlegebügel (1) und den weiteren vorgefertigten Teilen der Aufreihvor­ richtung, insbesondere der Feder (9), dem Betäti­ gungshebel (8) und ggf. den Aufreihstiften (3) kom­ plettiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (5c, 6c) der Schenkelfortsätze (5b, 6b) an den geraden Enden (33, 34) der gebogenen Stücke (31, 32) vor der Badbehandlung in der Trommel ver­ kröpft werden.
DE1996119822 1996-05-16 1996-05-16 Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut o. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired - Fee Related DE19619822C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996119822 DE19619822C2 (de) 1996-05-16 1996-05-16 Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut o. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996119822 DE19619822C2 (de) 1996-05-16 1996-05-16 Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut o. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19619822A1 DE19619822A1 (de) 1997-11-20
DE19619822C2 true DE19619822C2 (de) 1998-04-23

Family

ID=7794514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996119822 Expired - Fee Related DE19619822C2 (de) 1996-05-16 1996-05-16 Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut o. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19619822C2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005002649U1 (de) 2005-02-18 2006-06-29 ELBA Bürosysteme GmbH & Co. KG Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut o.dgl.
CN200992041Y (zh) * 2006-06-30 2007-12-19 华利五金公司 活页夹夹扣装置
DE102011121772A1 (de) * 2011-12-21 2013-06-27 Esselte Leitz Gmbh & Co. Kg Ordnermechanik
DE102016119732A1 (de) 2016-10-17 2018-04-19 Albert Zweymüller Vorrichtung zur Aufnahme gelochter Blätter

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE711375C (de) * 1937-10-13 1941-09-30 Herm Herdegen G M B H Hebel- und Buegelmechanik fuer Briefordner
DE816689C (de) * 1950-06-11 1951-10-11 Ludwig Breitrueck Aufreihvorrichtung fuer Briefordner
EP0346580A1 (de) * 1988-06-16 1989-12-20 Firma Louis Leitz Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von metallisierten Drahtformteilen
EP0285599B1 (de) * 1987-04-03 1991-06-26 KOLOMAN HANDLER GESELLSCHAFT m.b.H. Verschlusselement

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE711375C (de) * 1937-10-13 1941-09-30 Herm Herdegen G M B H Hebel- und Buegelmechanik fuer Briefordner
DE816689C (de) * 1950-06-11 1951-10-11 Ludwig Breitrueck Aufreihvorrichtung fuer Briefordner
EP0285599B1 (de) * 1987-04-03 1991-06-26 KOLOMAN HANDLER GESELLSCHAFT m.b.H. Verschlusselement
EP0346580A1 (de) * 1988-06-16 1989-12-20 Firma Louis Leitz Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von metallisierten Drahtformteilen
DE3820516A1 (de) * 1988-06-16 1989-12-21 Leitz Louis Verfahren und vorrichtung zum herstellen von metallisierten drahtformteilen

Also Published As

Publication number Publication date
DE19619822A1 (de) 1997-11-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19543152A1 (de) Vorrichtung zum Falten von Blättern
AT508455A1 (de) Presse zur herstellung eines tampons
DE1959942A1 (de) Eierbehaelter mit zwei Deckelklappen
DE3533637A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen verzieren von schraubenflaechen und/oder gliedern fuer die herstellung von verkettbaren goldschmiede- und schmuckwaren
DE19619822C2 (de) Aufreihvorrichtung für gelochtes Papiergut o. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2708489B2 (de) Riemenverbinder
DE3619648A1 (de) Bindekamm-schliessvorrichtung
DE2803775C2 (de) Vorrichtung zum Binden von Blattlagen mittels einer Spiral-, Kammbindung o.dgl.
DE19522327A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Wabenkörpers aus verschlungenen Blechlagen
DE4425042A1 (de) Zugarm mit Schnellbefestigung, anbringbar an Maschinen zum Bilden von Paketen mit Rollen
CH627535A5 (en) Pipe clamp
WO2012095074A1 (de) Verfahren zum herstellen von schlosshaltern mit s-schlag und schlosshalter
DE19528264A1 (de) Papierrolle mit einem Endblattverschluß
EP0112432A2 (de) Flächengebilde, vorzugsweise Siebband bzw. Gliederband für Papiermaschinen o.dgl.
DE2418316C2 (de) Wickelmaschine für Blechbänder
DE2659368C2 (de) Zangenartiges Werkzeug zum Befestigen einer Zuglasche an einem Reißverschlußschieber
DE2025482C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Metallhülsen
EP3311996A2 (de) Blockiervorrichtung und damit ausgestattete kasten-ballenpresse
DE2066024C3 (de) Biegewerkzeug zum Herstellen von Plattengliedern für Plattenbandförderer
CH263884A (de) Stab für Jalousien.
DE2908223C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines zick-zackförmigen Bandes aus Draht
DE19711235A1 (de) Vorrichtung für die Produktauslage mit einem Produktaufnahmebereich
CH631059A5 (de) Zigarettenperforiervorrichtung.
DE1102643B (de) Huelsenloser Bandverschluss
DE3140577A1 (de) Vorrichtung zum umreifen von gegenstaenden

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ELBA BUEROSYSTEME GMBH, 42117 WUPPERTAL, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee