DE3820516A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von metallisierten drahtformteilen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von metallisierten drahtformteilen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von metallisierten, insbesondere von außen­ stromlos oder galvanisch vernickelten, bügel- und haken­ artig gebogenen Drahtformteilen der im Oberbegriff der Ansprüche 1 und 9 angegebenen Gattung.
Bügel- und hakenartige Drahtformteile dieser Art, die beispielsweise als Umlegebügel für den Einsatz in Brief­ ordnermechaniken bestimmt sind, werden im Zuge ihres Fer­ tigungsprozesses unter Bildung eines fortlaufenden Förder­ strangs in ineinandergeschachtelter und sich gegenseitig berührender, in Förderrichtung bis zum gegenseitigen An­ schlag ihrer gekröpften Bügelstege komprimierbarer und entgegengesetzt auseinanderziehbarer Ordnung aneinander­ gereiht.
Für derart komplizierte Drahtformteile wurde schließlich die galvanische Gestellvernickelung gewählt. Sowohl an der Rohteilaufgabe auf das Gestell als auch bei der Entnahme der vernickelten Drahtformteile vom Ge­ stell zur weiteren Verarbeitung sind hierbei arbeitsauf­ wendige manuelle Handhabungen notwendig. Um Abschattungen zu vermeiden, werden die Drahtformteile auf dem Gestell relativ weit auseinander gezogen. Die Gestellvernickelung erfordert daher einen erheblichen Raumbedarf.
Die ebenfalls bekannte Trommelvernickelung ist für derart kompliziert gestaltete Drahtformteile nicht geeignet, weil sie sich im Zuge der Trommelbewegung ineinander ver­ haken, so daß ihre anschließende Vereinzelung ohne kompli­ zierte Handhabungsvorgänge nicht möglich ist. Hinzu kommt, daß sich die Drahtformteile beim Trommelvernickeln durch mechanische Einwirkungen verbiegen können und dabei für ihren bestimmungsgemäßen Zweck unbrauchbar werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren und die Vorrichtung der eingangs angegebenen Art dahin­ gehend zu verbessern, daß eine Vereinfachung der Hand­ habungsvorgänge und eine Verringerung des Platzbedarfs im Zuge des Metallisierungsprozesses ermöglicht wird. Unter dem Begriff der "Metallisierung" soll im folgenden vor allem das galvanische oder das außenstromlose chemische Abscheiden von Metallüberzügen auf Drahtformteilen, und dabei insbesondere das Vernickeln verstanden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichenteil der Ansprüche 1, 10 und 11 angegebenen Merkmalskombinationen vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den ab­ hängigen Ansprüchen.
Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrunde, daß im Anschluß an den Abläng- und Biegevorgang die Draht­ formrohteile zu einem Förderstrang mit einer leicht ver­ einzelbaren Ordnung zusammengesetzt werden und daß diese Ordnung im Zuge des Metallisierungsprozesses beibehalten wird. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vor­ geschlagen, daß von dem Förderstrang laufend einzelne Strangabschnitte mit einer vorgegebenen Anzahl Drahtform­ teile abgetrennt oder abgestochen und in Form des Strang­ abschnitts paketweise in mindestens ein für die Durch­ führung des Metallisierungsprozesses vorgesehenes Bad eingetaucht und durch das Bad hindurchbewegt werden. Im Anschluß an den Metallisierungsprozeß können die einzelnen Strangabschnitte dann wieder zu einem fortlaufenden Förder­ strang zusammengesetzt werden. Im Falle der Galvanisierung werden die Drahtformteile innerhalb des Strangabschnitts vorteilhafterweise unter Beibehaltung ihrer Ordnung un­ mittelbar oder über benachbarte Drahtformteile mittelbar in elektrischen Kontakt mit mindestens einer Elektrode gebracht.
Um Abschattungen zu vermeiden, werden die Drahtformteile während des Metallisierungsprozesses unter Beibehaltung ihrer Ordnung innerhalb eines jeden Strangabschnitts und gegebenenfalls unter Aufrechterhaltung des elektrischen Kontakts mit der Kontaktelektrode begrenzt gegeneinander verschoben und/oder gekippt. Die Strangabschnitte werden bei der Abtrennung aus dem fortlaufenden Förderstrang und/oder beim Wiederzusammensetzen zum fortlaufenden För­ derstrang in komprimierter Ordnung vorzugsweise im Bereich der Bügelstege von Hand oder mit einem Handhabungsgerät erfaßt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens werden die Strangabschnitte in Kammern aus elektrisch isolierendem Material mit für den Flüssig­ keitsdurchtritt durchbrochenen Wänden eingelegt und im Inneren der Kammern mit mindestens einer sich zweckmäßig über die Länge des Strangabschnitts erstreckenden Füh­ rungsschiene, die auch als Elektrode ausgebildet sein kann, in Kontakt gebracht. Vorteilhafterweise wird eine Vielzahl von in räumlicher Zuordnung zueinander angeord­ neten, jeweils einen der Strangabschnitte aufnehmenden Kammern gemeinsam in das Bad eingetaucht und durch das Bad bewegt. Hierzu werden die Kammern zweckmäßig auf dem Umfang einer Trommel angeordnet und unter Drehung um die Trommelachse durch das Bad bewegt.
Grundsätzlich ist es sogar möglich, den Förderstrang als solchen unter Beibehaltung seiner inneren Ordnung zusammen­ hängend durch mindestens ein, für die Durchführung des Metallisierungsprozesses vorgesehenes Bad hindurchzube­ wegen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung und in Längsrichtung auf einer in ein Metallisierungsbad eintauchbaren und in diesem um ihre Achse drehbaren Trommel angeordneten Kammern zur Aufnahme je eines vom Förderstrang abgetrenn­ ten, eine Anzahl von Drahtformteilen in der Ordnung des Förderstrangs enthaltenden Strangabschnittes vorgesehen. Bei der galvanischen Metallisierung ist in den Kammern mindestens eine mit den eingelegten Strangabschnitten in ständigem Kontakt stehende Kontaktelektrode angeordnet. Die Innenabmessungen bzw. Innenkontur der Kammern ist den Abmessungen des Strangabschnitts angepaßt. Die aus einem isolierenden Werkstoff bestehenden Kammerwände weisen Durchbrüche für den Flüssigkeitsdurchtritt auf. Die Füh­ rungsschienen oder Kontaktelektroden haben vorteilhafter­ weise die Gestalt von langgestreckten Rippen, Schienen oder Leisten, die in Längsrichtung des Strangabschnittes bevorzugt gegen den Stegbereich der Drahtformteile anlie­ gen. Grundsätzlich können auch zwei oder mehrere Führungs­ schienen oder gleichpolige Kontaktelektroden an einander gegenüberliegenden Seitenwänden so angeordnet sein, daß sie gegen den Stegbereich der Drahtformteile anliegen.
Zusätzlich oder alternativ hierzu können auf der Innen­ seite der Kammerwände mehrere gleichpolige flächige Kon­ taktelektroden angeordnet sein, gegen die die Drahtform­ teile beim Bewegen der Kammer durch das Galvanikbad zeit­ weilig zur Anlage kommen. Die im Kammerinneren angeordne­ ten Kontaktelektroden sind dabei als Kathode und mindes­ tens eine außerhalb der Kammern in Galvanikbad angeordne­ te Elektrode als Anode geschaltet.
Die Strangabschnitte werden bevorzugt in Drehrichtung der Trommel in den Kammern ausgerichtet. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich die Strangabschnitte in achs­ paralleler Ausrichtung zur Trommel in den Kammern anzu­ ordnen. Jeder Strangabschnitt umfaßt vorteilhafterweise zwischen 10 und 20, zweckmäßig zwischen 12 und 16 Draht­ formteile. Wenn bei einem Trommeldurchmesser von ca. 40 cm und einer Trommellänge von ca. 100 cm insgesamt etwa 70 Kammern auf der Trommeloberfläche Platz finden, so ergibt sich hieraus, daß jede Trommel insgesamt ca. 1000 Draht­ formteile in leicht handhabbaren, geordneten Strangab­ schnitten enthalten, die leicht wieder zu einem zusammen­ hängenden Förderstrang zusammengesetzt werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein als Umlegebügel für eine Briefordnermechanik ausgebildetes Drahtformteil in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 2 einen Förderstrang aus Drahtformteilen mit einem stirnseitig abgetrennten, paketartig entnehmbaren Strangabschnitt in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 3 ein Bügelpaket in einer Galvanisierkammer;
Fig. 4a und b eine in ein Nickelbad eingetauchte Galva­ niktrommel mit einer Mehrzahl Kammern in radial bzw. axial geschnittener Darstellung;
Fig. 5a und b ein gegenüber Fig. 4 abgewandeltes Ausfüh­ rungsbeispiel einer Galvaniktrommel.
Das in Fig. 1 dargestellte Drahtformteil 10 ist als Umle­ gebügel für den Einsatz in einer Briefordnermechanik ausge­ bildet. Der Umlegebügel 10 weist zwei parallel zueinander ausgerichtete Schenkel 12 auf, die an ihrem einen Ende durch einen senkrechten Steg 14 miteinander verbunden und an ihrem freien Ende 16 hakenförmig gekrümmt sind. Der Steg 14 weist eine Kröpfung 18 auf, während in den stirnseitigen Enden der Schenkel 12 Sacklochbohrungen 20 zur Aufnahme der Stirnzapfen nicht dargestellter Auf­ reihstifte der Ordnermechanik angeordnet sind.
Bei der Herstellung der Umlegebügel wird Stahldraht von einer Spule abgezogen, in einer Schneidvorrichtung abge­ längt und in einer Biegestation in die in Fig. 1 gezeigte Form gebracht. Im Anschluß daran werden die Sacklochboh­ rungen 20 eingebracht und die auf diese Weise fertigge­ stellten Rohlinge unter Bildung eines Förderstrangs an einen Bandförderer übergeben. In dem Förderstrang sind die Schenkel 12 mit ihren hakenförmigen Enden 16 in Förder­ richtung ausgerichtet und so mit seitlichem Versatz inein­ andergeschachtelt, daß sie sich bis zum gegenseitigen Anschlag ihrer gekröpften Stege verdichten lassen und sich zum Abstechen und Entnehmen einzelner Strangabschnit­ te 24 ohne gegenseitiges Verhaken in Förderrichtung aus­ einanderschieben lassen. Sofern diese ursprünglich durch Aufstauen der Drahtformteile entstandene Ordnung beibehal­ ten wird, können die Strangabschnitte 24 relativ einfach wieder zu einem fortlaufenden Förderstrang zusammengesetzt werden. Von dieser Erkenntnis wird in den nachfolgend beschriebenen Bearbeitungsschritten Gebrauch gemacht.
Die von der Biege- und Bohrstation in dem Förderstrang 22 ankommenden Bügelrohlinge müssen galvanisch (oder außen­ stromlos auf chemischen Wege) vernickelt werden, bevor sie einer Montagestation zur Fertigstellung der Ordnerme­ chanik zugeführt werden. Zu diesem Zweck werden vom an­ kommenden Förderstrang 22 Strangabschnitte 24 abgestochen und von Hand oder mit einem automatischen Handhabungsgerät im Stegbereich der Bügel erfaßt und paketweise in Kammern 30 einer Galvaniktrommel 32 unter Beibehaltung der Ordnung innerhalb des Strangs eingelegt. Die Kammern 30 sind dabei so bemessen, daß sich die Bügel in Strangrichtung relativ zueinander in eine aufgelockerte Ordnung verschieben können (vgl. Fig. 3).
Im Inneren der Kammer 30 befinden sich als Leisten 34, die aufgrund ihrer Formgestaltung und Anordnung die Führung und Ordnung des Bügelpakets unabhängig von der Drehlage der Kammer 30 sicherstellen. Im Falle der außenstromlosen Vernickelung haben die Leisten 34 lediglich eine Führungs- und Haltefunktion. Im Falle der galvanischen Vernickelung sind die Führungsleisten zugleich als Kontaktelektroden ausgebildet, daß immer mehrere Bügel 10 des Pakets 24 in unmittelbarem elektrischen Kontakt mit ihnen stehen und die übrigen Bügel des Pakets mittelbar über die kon­ taktierenden Bügel elektrisch mit ihnen verbunden sind. Dies kann auch dadurch erreicht werden, daß mehrere gleich­ polige Elektroden an den Innenflächen der Kammerwände über die Kammer verteilt angeordnet sind. Bei den in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen sind jeweils zwei langgestreckte Führungsleisten bzw. Elektroden 34 im Boden- und Deckelbereich der Kammer 30 angeordnet, die mit ihrer Oberfläche vor allem gegen die Stegbereiche 14 der Bügel anliegen.
Auf einer Trommel mit etwa 40 cm Durchmesser und 100 cm Länge haben etwa 70 Kammern zur Aufnahme von Strangab­ schnitten mit jeweils etwa 15 Bügeln Platz. Die Kammern werden dabei über eine radial nach außen weisende Beschik­ kungsöffnung 36 mit den Bügelpaketen 24 bestückt, und zwar bevorzugt in der in Fig. 4a und b gezeigten Anord­ nung, in welcher die Strangabschnitte in den einzelnen Kammern in der Drehrichtung der Trommel ausgerichtet sind. Beim Drehen der Trommel durch das Bad können die Umlege­ bügel daher je nach Neigung der Kammer sich in Längsrich­ tung gegeneinander verschieben, so daß unerwünschte Ab­ schattungen während des Galvanisierungsprozesses weitgehend vermieden werden. Für den Flüssigkeitsdurchtritt weisen die aus isolierendem Material bestehenden Wände 38 der Kammern Durchbrüche 40 auf. Ein Schließdeckel 42 an den einzelnen Kammern verhindert, daß die Bügel 10 beim Drehen der Trommel 32 durch die Beschickungsöffnung 36 heraus­ fallen können. Anstelle der Schließdeckel 42 kann im unte­ ren Bereich der Trommel auch eine die Beschickungsöffnungen übergreifende Schale vorgesehen werden, in der in Trommel 32 drehbar angeordnet ist.
Die Kontaktelektroden 34 innerhalb der Kammern 30 sind beim Vernickelungsprozeß als Kathoden ausgebildet, während die Anode 44 außerhalb der Trommel im Galvanikbad ange­ ordnet ist. Im Bereich der Anode befinden sich im Kontakt mit dieser nicht dargestellte Nickelpellets, die dafür sorgen, daß das aus dem Nickelbad 46 sich an den Draht­ formteilen niederschlagende Nickel ständig in das Bad nachgeführt wird.
Nach Beendigung des Galvanisierungsprozesses können die vernickelten Drahtformteile paketweise aus den Kammern 30 entnommen und unter Beibehaltung der Strangordnung wieder zu einem fortlaufenden Förderstrang zusammengesetzt und in dieser Form den nachfolgenden Montagestationen zugeführt werden.

Claims (23)

1. Verfahren zum Herstellen von metallisierten, insbe­ sondere galvanisch oder außenstromlos vernickelten, bügel- und hakenartig gebogenen, vorzugsweise für den Einsatz in Briefordnermechaniken bestimmten Draht­ formteilen, die im Verlauf ihres Fertigungsprozesses unter Bildung mindestens eines fortlaufenden Förder­ strangs in ineinandergeschachtelter und sich gegen­ seitig berührender, in Förderrichtung bis zum gegen­ seitigen Anschlag ihrer Bügelstege komprimierbarer und entgegengesetzt auseinanderziehbarer Ordnung an­ einandergereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Förderstrang (22) laufend einzelne Strangab­ schnitte (24) mit einer Anzahl Drahtformteile (10) abgetrennt und in dieser Form paketweise in mindestens ein für die Durchführung des Metallisierungsprozesses vorgesehenes Bad (46) eingetaucht und durch das Bad hindurchbewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Galvanisierung die Drahtformteile (10) innerhalb des Strangabschnitts (24) unter Beibe­ haltung ihrer Ordnung unmittelbar oder über benachbarte Drahtformteile mittelbar in elektrischen Kontakt mit mindestens einer Kontaktelektrode (34) gebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Drahtformteile (10) während des Metalli­ sierungsprozesses unter Beibehaltung ihrer Ordnung innerhalb eines jeden Strangabschnitts (24) begrenzt gegeneinander verschoben und/oder gekippt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Strangabschnitte (24) im Anschluß an den Metallisierungsprozeß wieder zu einem fortlaufenden Förderstrang (22) zusammenge­ setzt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangabschnitte (24) bei der Abtrennung aus dem fortlaufenden Förderstrang (22) und/oder beim Wiederzusammensetzen zu einem fort­ laufenden Förderstrang in komprimierter Ordnung vor­ zugsweise im Bereich der Bügelstege (14) von Hand oder mit einem Handhabungsgerät erfaßt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangabschnitte (24) in Kam­ mern (30) aus elektrisch isolierendem Material mit für den Flüssigkeitsdurchtritt durchbrochenen Wänden (38) eingelegt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Kammern (30) mindestens eine sich über die Länge des Strangabschnitts (24) erstrecken­ de Führungsschiene oder Kontaktelektrode (34) in Be­ rührung mit den Drahtformteilen (10) gebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Vielzahl von in räumlicher Zuordnung zueinander angeordneten, jeweils einen der Strangab­ schnitte (24) aufnehmenden Kammern (30) gemeinsam in das Bad (46) eingetaucht und durch das Bad bewegt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Oberfläche einer Trommel (32) ver­ teilt angeordneten Kammern (30) unter Drehung um die Trommelachse durch das Bad (46) bewegt werden.
10. Verfahren zum Herstellen von metallisierten, insbeson­ dere von galvanisch oder außenstromlos vernickelten bügel- und hakenartig gebogenen, vorzugsweise für den Einsatz in Briefordnermechaniken bestimmten Draht­ formteilen, die im Verlauf ihres Fertigungsprozesses unter Bildung mindestens eines fortlaufenden Förder­ strangs in ineinandergeschachtelter und sich gegen­ seitig berührender, in Förderrichtung bis zum gegen­ seitigen Anschlag ihrer Bügelstege komprimierbarer und entgegengesetzt auseinanderziehbarer Ordnung an­ einandergereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderstrang (22) zusammenhängend durch mindestens ein für die Durchführung des Metallisierungsprozesses vorgesehenes Bad hindurchbewegt wird.
11. Vorrichtung zur Herstellung metallisierter, vorzugs­ weise galvanisch oder außenstromlos vernickelter bügel- und hakenartig gebogener, vorzugsweise für den Einsatz in Briefordnermechaniken bestimmter Drahtformteile mit mindestens einem Förderer für den Transport der Drahtformteile in einem fortlaufenden Förderstrang, in welchem die sich gegenseitig berührenden Drahtform­ teile in Förderrichtung in bis zum gegenseitigen An­ schlag ihrer Bügelstege komprimierbarer und entgegen­ gesetzt auseinanderziehbarer Ordnung aneinanderge­ reiht sind, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung und in Längsrichtung auf einer in ein Metallisierungsbad (46) eintauchbaren und in diesem um ihre Achse drehbaren Trommel (32) angeordne­ ten Kammern (30) zur Aufnahme je eines vom Förder­ strang abgetrennten, eine Anzahl von Drahtformteilen (10) in der Ordnung des Förderstrangs (22) enthalten­ den Strangabschnitts (24), deren Innenabmessungen bzw. Innenkontur den Abmessungen des Strangabschnitts (24) angepaßt sind und deren aus einem isolierenden Werkstoff bestehenden Wände (38) Durchbrüche (40) für den Flüssigkeitsdurchtritt aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammern (30) mindestens eine mit dem einge­ legten Strangabschnitt (24) in Kontakt stehende Kon­ taktelektrode (34) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die den Strangabschnitt (24) bilden­ den Drahtformteile (10) unter Beibehaltung der Ord­ nung innerhalb der Kammern (30) relativ zueinander verschiebbar und/oder kippbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kontaktelektroden (34) oder Führungsschienen die Gestalt von langgestreckten Rippen, Schienen oder Leisten aufweisen und in Längs­ richtung der Strangabschnitte (24) gegen den Steg­ bereich (14) der Drahtformteile (10) anliegen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Kammerinneren zwei an einander gegenüberliegen­ den Seitenwänden (38, 42) angeordnete, langgestreckte, gegen den Stegbereich der Drahtformteile anliegende Kontaktelektroden (34) oder Führungsschienen vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Kam­ merwände (38) mehrere gleichpolige großflächige Kon­ taktelektroden angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die Strangabschnitte (24) in Umfangsrichtung der Trommel (32) in den Kammern (30) ausgerichtet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß die Strangabschnitte (24) achsparallel zur Trommel (32) in den Kammern (30) ausgerichtet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß bei einem Trommeldurchmesser von etwa 40 cm und einer Trommellänge von etwa 100 cm insgesamt 70 Kammern (30) über die Trommeloberfläche verteilt angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kammern (30) eine mit einem vorzugsweise als Klappdeckel ausgebildeten Schließdeckel (42) verschließbare Beschickungsöffnun­ gen (36) aufweisen.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Strangabschnitt (24) 10 bis 20, vorzugsweise 12 bis 16 Drahtformteile (12) enthält.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß die im Kammerinneren ange­ ordnete Kontaktelektrode (34) als Kathode und mindes­ tens eine außerhalb der Kammer im Galvanikbad ange­ ordnete Elektrode (44) als Anode geschaltet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kammern (30) radial nach außen offene Beschickungsöffnungen (36) aufweisen und daß die Trommel (32) mit ihrem seitlichen und unteren Mantelbereich in einer die Beschickungsöffnun­ gen (36) verschließenden Schale drehbar angeordnet ist.
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