DE3817745A1 - Vorrichtung zur versorgung einer bearbeitungsmaschine mit stangenfoermigem material - Google Patents
Vorrichtung zur versorgung einer bearbeitungsmaschine mit stangenfoermigem materialInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B31/00—Arrangements for conveying, loading, turning, adjusting, or discharging the log or timber, specially designed for saw mills or sawing machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G1/00—Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
- B65G1/02—Storage devices
- B65G1/04—Storage devices mechanical
- B65G1/0485—Check-in, check-out devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgung einer
Bearbeitungs-, insbesondere Trennmaschine mit stangenför
migem Material, insbesondere zur selbsttätigen, programmge
steuerten Versorgung einer derartigen Maschine in Zuordnung
zu einem Materiallager, gemäß dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Aus der DE-C-31 33 108 ist eine Einrichtung zur Lagerung von
stangenförmigem Material zur selbsttätigen, programmgesteuer
ten Versorgung einer Trennmaschine mit diesem Material be
kannt, bestehend aus quer zur Materiallängsrichtung neben
einander angeordneten Regalen mit übereinander angeordneten,
aus Tragarmen gebildeten Regalfächern, wobei auf jedem Fach
Material eines Stoffes und eines Querschnittes gelagert ist,
einer über die Regale hinweg und quer zu den Regalgängen
sowie in den Regalgängen auf- und abverfahrbaren Kranbrücke
mit Mitteln zur Aufnahme des Materials auf den Regalfächern,
dessen Transport und dessen Wiedereinlagerung in die Regal
fächer sowie einem die Stelle eines Regalfaches einnehmen
den, in beiden Drehrichtungen antreibbaren, im wesentlichen
eine waagerechte Auflage bildenden Rollengang zur Zufuhr des
auf ihm abgelagerten Materials zu der in seiner Längsrichtung
außerhalb des von den Regalen eingenommenen Bereiches angeord
neten Trennmaschine sowie zur Rückbringung des Materials
von der Trennmaschine nach seiner Bearbeitung, wobei der im
Regalbereich befindliche Längenabschnitt des Rollenganges
zum Materialwechsel vertikal aus seiner der Zufuhr des Mate
rials zur Trennmaschine dienenden Stellung nach unten
verschiebbar ist, oberhalb des vom Rollengang eingenommenen
Regalfaches der Platz eines weiteren Regalfaches zum Material
wechsel freigelassen ist und die Mittel der Kranbrücke zur
Aufnahme des Materials zwischen den Tragarmen der Regalfä
cher und den Rollen des Rollenganges hindurchbewegbar sind.
Auf dem Platz des weiteren Regalfaches ist ein zweiter in
beiden Drehrichtungen antreibbarer, im wesentlichen eine
waagerechte Auflage bildender Rollengang mit zwischen den
Mitteln der Kranbrücke zur Aufnahme des Materials hindurch
bewegbaren Rollen vorgesehen, wobei dieser zweite Rollengang
mit dem erstgenannten Rollengang gemeinsam vertikal bis auf
die der Versorgung der Trennmaschine dienende Position ver
schiebbar ist.
Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist, daß zwei antreib
bare Rollengänge vorhanden sein müssen, die jeweils in Po
sition zur Versorgung der Trennmaschine bringbar sind.
Darüber hinaus muß jeder Rollengang mit einem gesonderten
Antrieb versehen sein, um Kollisionen beim Materialwechsel zu
vermeiden. Vor allem ist es bei der bekannten Ausführungsform
nicht möglich, zwischen den beiden Rollgängen und dem maschi
neneigenen Rollgang eine Antriebsverbindung herzustellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich im
Vergleich zum erwähnten Stand der Technik durch eine weit
weniger aufwendige Konstruktion, äußerst geringen Platzbedarf
sowie reduzierte Materialumsetzzeiten auszeichnet, also eine
echte Schnellwechselstation darstellt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Maßnahmen des
Anspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist nur ein einziger
Rollgang und dem entsprechend auch nur ein einziger Antrieb
dafür erforderlich. Des weiteren ist auch für die beiden
Transportorgane zur Zufuhr von zu bearbeitendem Material
sowie Abfuhr bereits bearbeiteten Materials nur ein einziger
Antrieb notwendig, durch den vorzugsweise zugleich die ge
triebliche Verbindung zwischen den beiden Transportorganen
hergestellt wird. Selbstverständlich sind die Transportorgane
so ausgebildet, daß sie zwischen den Rollen des einzigen
Rollganges hindurchbewegbar sind, so daß durch sie eine
Ablage von zu bearbeitendem Material auf dem Rollgang bzw.
eine Entfernung von Restmaterial vom Rollgang möglich ist.
Eine erste Alternative für die genannten Transportorgane ist
in Anspruch 3 beschrieben; eine zweite Alternative in den
Ansprüchen 4 ff.
Die erste Alternative hat den Vorteil, daß nur ein einziges
Tragelement bewegt werden muß und daß eine Be- oder Entladung
desselben zu beiden Seiten des Rollgangs möglich ist, wobei
die Beladung bzw. Beschickung mit neu zu bearbeitendem Ma
terial zweckmäßigerweise auf der Seite erfolgt, zu welcher
das Restmaterial zum Zwecke der Rücklagerung hinbewegt wor
den ist. Das Restmaterial wird dabei durch neu zu bearbei
tendes Material ersetzt.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach den Ansprüchen 4 ff.
muß bei der nach Anspruch 3 jedoch in Kauf genommen werden,
daß das Tragelement eine Rechteckbewegung ausführt, und zwar
in einer Ebene quer zur Rollgangebene. Bei der Ausführungsform
nach den Ansprüchen 4 ff. führen die Transportorgane eine Be
wegung in nur einer Richtung aus mit der Folge eines entspre
chend einfachen Antriebes sowie einer entsprechend einfachen
Bewegungssteuerung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders gut zur
selbsttätigen, programmgesteuerten Versorgung einer Metallsäge
in Zuordnung zu einem Materiallager bestehend aus quer zur
Materiallängsrichtung nebeneinander angeordneten Regalen mit
übereinander angeordneten, aus Tragarmen gebildeten Regal
fächern, wobei in jedem Fach Material eines Stoffes und eines
Querschnitts lagerbar ist, und einer über die Regale hinweg
und quer zu den Regalgängen sowie in den Regalgängen auf- und
abverfahrbaren Kranbrücke mit Mitteln zur Aufnahme des Mate
rials in den Regalfächern, dessen Transport und dessen Wie
dereinlagerung in die Regalfächer. Zwingend erforderlich ist
diese Zuordnung natürlich nicht. Die erfindungsgemäße Schnell
wechselvorrichtung ist auch in Kombination mit anderen Mate
rialzu- und -abfördereinrichtungen einsetzbar. Insofern
stellt sie ein Zusatzaggregat zu einer Bearbeitungs-, insbe
sondere Trennmaschine, wie Metallsäge oder dgl., dar.
Nachstehend werden zwei Ausführungsformen der erfindungsge
mäßen Vorrichtung, unter anderem in Zuordnung zu einem Mate
riallager, anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Materiallager mit inte
grierter Schnellwechselvorrichtung gemäß Erfindung
in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 die Schnellwechselvorrichtung gemäß Fig. 1 in schema
tischer Vorderansicht;
Fig. 3 die Schnellwechselvorrichtung gemäß den Fig. 1 bzw. 2
innerhalb eines Materiallagers in Vorderansicht; und
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Schnellwechsel
vorrichtung gemäß Erfindung in schematischer Vorder
ansicht.
Nach den Fig. 1 und 3 sind eine Reihe von Regalen 1 neben
einander angeordnet, die auf gleichen Seiten übereinander
Regalfächer 3 durch in Fig. 3 senkrecht zur Zeichenebene im
Abstand voneinander angeordnete Tragarme 2 bilden. Über den
so nebeneinander stehenden Regalen ist ein in Fig. 3 erkenn
bar dargestellter Portalkran 4 verfahrbar. Der Portalkran
hat eine Kranbrücke 5, die in die zwischen den Regalen be
stehenden Regalgänge 6 sowie auch in die Regalfächer 3 fahr
bar ist. Die Kranbrücke 5 trägt an ihrer Unterseite senkrecht
zur Darstellung in Fig. 3 hintereinander fluchtend mehrere
Gabelzinken 7 herkömmlicher Art. In den Fig. 1 und 3 sind
auch noch die vorderen Laufschienen 8 dargestellt, längs de
nen der Portalkran 4 über den Regalen 1 hin- und herverfahr
bar ist (Pfeile 9).
Im unteren Bereich eines Regals 1 ist, wie die Fig. 1 und 3
erkennen lassen, eine Schnellwechselstation 10 integriert,
die nunmehr auch unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher beschrie
ben werden soll. Bei dieser Schnellwechselstation handelt es
sich um eine Vorrichtung zur Versorgung, insbesondere selbst
tätigen, programmgesteuerten Versorgung einer nicht darge
stellten Bearbeitungs-, insbesondere Trennmaschine mit stan
genförmigem Material. Diese Vorrichtung umfaßt einen in bei
den Drehrichtungen antreibbaren (Elektromotor 11 in Fig. 3),
im wesentlichen eine waagerechte Auflage für das zu trennen
de Material 12 bildenden Rollgang 13 zur Zufuhr des auf ihm
abgelagerten Materials 12 zu der in Fig. 3 vor der Zeichenebe
ne angeordneten Bearbeitungsmaschine sowie zur Rückbringung
des Materials von der Maschine nach seiner Bearbeitung. Der
Rollgang 13 definiert in der dargestellten Ausführungsform
eine Art Regalfach, welches jedoch nicht unmittelbar von der
Kranbrücke 6 beschickt wird. Zur Beschickung des Rollgangs
13 mit zu bearbeitendem Stangenmaterial 12 dient ein erstes
Transportorgan 14, welches durch einen vertikalen Endlos
förderer mit zwei in Förderrichtung des Rollgangs 13 voneinan
der beabstandeten und synchron umlaufenden Förderorganen,
nämlich Förderketten 15 mit jeweils einem Mitnehmer 16 gebil
det ist, wobei die Mitnehmer 16 die Funktion von Tragarmen
für das zu bearbeitende Stangenmaterial besitzen. Der verti
kale Abstand zwischen der Oberseite bzw. Auflagefläche des
Rollgangs 13 und der Auflagefläche der Mitnehmer 16 entspricht
vorzugsweise dem vertikalen Abstand zwischen den Auflageflä
chen von zwei benachbarten, zwischen sich jeweils ein Regal
fach 3 definierenden Tragarmen 2. Selbstverständlich fluchten
die beiden Mitnehmer 16 des vertikalen Endlosförderers 15 in
Richtung parallel zur Förderrichtung des Rollgangs 13 mit
einander unter Bildung eines vertikal nach unten in Richtung
des Pfeiles 17 bewegbaren Regalfachs.
Des weiteren ist die Schnellwechselstation 10 durch ein
zweites Transportorgan 18 zum Transport des bearbeiteten bzw.
Restmaterials aus dem Bereich des Rollgangs 13 in eine seit
lich dazu versetzte Reststückentnahmeposition 19. Das zweite
Transportorgan ist ebenfalls durch einen Endlosförderer ge
bildet, der zwei sich parallel zu den Achsen der Rollgang-
Rollen bewegbare, in Förderrichtung des Rollgangs 13 voneinan
der beabstandete und synchron umlaufende Förderorgane, näm
lich Förderketten 20 mit jeweils einem Mitnehmer 21 aufweisen
derart, daß auch diese Mitnehmer in Richtung parallel zur
Förderrichtung des Rollgangs 13 miteinander fluchten. Der der
Schnellwechselstation 10 zugeordnete Rollgang 13 ist selbst
verständlich so ausgebildet, daß die Mitnehmer 16, 21 der
beiden Förderorgane 15, 20 sich jeweils zwischen zwei be
nachbarten Rollen des Rollgangs 13 hindurchbewegen können
unter entsprechender Ablage von neu zu bearbeitendem Stangen
material 12 auf dem Rollgang bzw. unter seitliches Abschieben
von Reststückmaterial vom Rollgang 13 durch den Horizontal-
Förderer 18 bzw. dessen Mitnehmer 21.
Die beiden Transportorgane, nämlich Vertikalförderer 14, 15
und Horizontalförderer 18, 20 sind antriebsmäßig derart mit
einander gekoppelt, daß beim Hineinbewegen des ersten Trans
portorgans 14 bzw. dessen Mitnehmer/Tragarme 16 in den Bereich
des Rollgangs 13, insbesondere unter Ablage eines zu bearbei
tenden Materials auf diesem, das zweite Transportorgan 18
bzw. dessen Mitnehmer 21 aus dem Bereich des Rollgangs 13,
insbesondere unter Mitnahme eines Reststückmaterials von die
sem, herausbewegbar ist, und zwar in Richtung des Pfeiles
22. Die Koppelung der beiden Förderorgane 14, 18 erfolgt vor
zugsweise durch einen gemeinsamen Antrieb, der auf die in den
Fig. 2 und 3 mit der Bezugsziffer 23 gekennzeichnete Achse
einwirkt, auf der sowohl die unteren Umlenkräder des Verti
kalförderers 14, 15 als auch die in den Fig. 2 und 3 linken
Umlenkräder des Horizontalförderers 18, 20 angeordnet sind.
Die oberen Umlenkräder des Vertikalförderers 14, 15 sind in
den Fig. 1 bis 3 mit der Bezugsziffer 24 gekennzeichnet,
während die in den Fig. 1 bis 3 jeweils rechten Umlenkräder
des Horizontalförderers 18, 20 mit der Bezugsziffer 25 ge
kennzeichnet sind. Die auf der gemeinsamen Drehachse 23 ange
ordneten Umlenkräder von Vertikal- und Horizontalförderer
sind mit der Bezugsziffer 26 angedeutet, wobei in den Fig.
2 und 3 von den genannten Umlenkrädern jeweils nur das vor
derste zeichnerisch dargestellt ist.
Die Transportorgane 14, 18 sind also bei der dargestellten
Ausführungsform antriebsmäßig miteinander verbunden sowie
etwa im rechten Winkel zueinander angeordnet. Der Rollgang 13
ist ferner vorzugsweise geringfügig in Richtung zum vertika
len Transportorgan 14 nach unten geneigt, und zwar etwa um
2 bis 5, vorzugsweise etwa 3° gegenüber der Horizontalen.
Dadurch wird die Positionierung des zu bearbeitenden Materials
auf dem Rollgang erleichtert. Dies gilt vor allem für Rund-
Stangenmaterial, welches aufgrund der genannten Neigung
selbsttätig gegen einen etwa vertikalen Anschlag in Form von
vertikalen Anschlagrollen 27 rollt. Die vertikalen Anschlag
rollen 27 liegen im Bereich des sich vertikal nach unten be
wegenden Trums des Vertikalförderers 14, 15 derart, daß die
dem Vertikalförderer 14, 15 zugeordneten Mitnehmer 16 zwischen
den vertikalen Anschlagrollen 27 hindurchbewegbar sind.
Der Rollgang 13 ist vorzugsweise mit einem maschineneigenen
Rollgang koppelbar, insbesondere mit diesem gemeinsam antreib
bar. Die beschriebene Schnellwechselstation läßt eine derar
tige Koppelung ohne weiteres zu. Dadurch vereinfacht sich
insgesamt der Bauaufwand ganz erheblich.
Gemäß den Fig. 2 und 3 kann während der Bearbeitung eines
Stangenmaterials 12, welches sich noch auf dem Rollgang 13
befindet, auf dem darüberstehenden Mitnehmer bzw. Tragarm
16 neu zu bearbeitendes Stangenmaterial abgelegt werden. Die
ses befindet sich dann in einer Art Warteposition. Nach Bear
beitung des Stangenmaterials 12 wird das Restmaterial durch
den Horizontalförderer bzw. dessen Mitnehmer 21 in den
Fig. 2 und 3 nach rechts vom Rollgang abgeschoben in die be
reits erwähnte Reststückentnahmeposition 19. Gleichzeitig er
folgt die Absenkung des neu zu bearbeitenden Stangenmate
rials auf den Rollgang 13. Nach der Reststückentnahme und
Rücklagerung durch die Kranbrücke 5, 7 werden die Mitnehmer
16, 21 wieder in ihre Ausgangspositionen bewegt, d. h. Warte
positionen, in denen sie in Fig. 2 jeweils mit durchgehender
Linie dargestellt sind. Die Darstellung der Mitnehmer 16, 21
in Reststückentnahmeposition ist in Fig. 2 gestrichelt darge
stellt.
Anhand der Fig. 4 soll eine Alternativlösung zu der Ausfüh
rungsform nach den Fig. 1 bis 3 beschrieben werden. Diese
Alternativlösung ist dadurch gekennzeichnet, daß das erste
und zweite Transportorgan als einstückig miteinander verbun
denes Tragelement 28 mit zwei horizontal nebeneinander ange
ordneten, zwischen die Rollen des Rollgangs 13 hindurchbeweg
baren Mitteln, nämlich Tragarmen 29, 30 zur Aufnahme des zu
bearbeitenden bzw. Rest-Materials ausgebildet ist. In Fig. 4
ist das Tragelement 28 in einer Position dargestellt, in der
die Ablage eines zu bearbeitenden Materials auf dem Rollgang
13 durch die in Fig. 4 rechten Tragelemente 30 erfolgte. Die
in Fig. 4 linken Tragelemente 29 sind dementsprechend zur
Beladung von neu zu bearbeitendem Stangenmaterial oder Ent
ladung von Restmaterial durch die Kranbrücke 5 bzw. deren
Gabelzinken 4 zugänglich. Nach Beladung der in Fig. 4 linken
Tragarme 29 mit neu zu bearbeitendem Stangenmaterial und
nach Bearbeitung des sich auf dem Rollgang befindlichen Stan
genmaterials wird das Tragelement 28 nach oben bewegt unter
Mitnahme des sich auf dem Rollgang noch befindenden Restma
terials durch die in Fig. 4 rechten Tragarme 30. Anschließend
erfolgt eine Bewegung des Tragelements 28 nach rechts, bis die
linken Tragarme 29 über dem Rollgang 13 liegen. Danach er
folgt eine Absenkung des Tragelements 28 unter Ablage des
neu zu bearbeitenden Stangenmaterials auf dem Rollgang 13.
Diese Position ist in Fig. 4 gestrichelt dargestellt. Das sich
auf den rechten Tragarmen 30 befindende Restmaterial ist dann
wieder zugänglich für die Rücklagerung durch die Kranbrücke
5 mit Gabelzinken 7 sowie Neubeschickung. Nach Bearbeitung
des sich auf dem Rollgang befindenden Materials erfolgt dann
eien Rückbewegung des Tragelements 28 in die erstgenannte Po
sition die in Fig. 4 mit durchgehender Linie dargestellt ist,
und zwar in der beschriebenen Weise. Dementsprechend ist auch
bei dieser Ausführungsform nur ein einziger Rollgang 13
erforderlich, der antriebsmäßig mit dem maschineneigenen Roll
gang koppelbar ist. Des weiteren ist auch bei dieser Ausfüh
rungsform nur ein einziger Antrieb für die beiden Transport
organe bzw. das Tragelement 28 notwendig. Der Bauaufwand für
diese Ausführungsform ist also ähnlich gering wie der für die
Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3.
Sämtliche in den genannten Unterlagen offenbarten Merkmale
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie ein
zeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu
sind. Dies gilt insbesondere auch für die obenerwähnte
Schräglage des Rollgangs 13, und zwar unabhängig von den übri
gen Vorrichtungsmerkmalen.
Bezugszeichenliste:
1 Regal
2 Tragarm
3 Regalfach
4 Portalkran
5 Kranbrücke
6 Regalgang
7 Gabelzinke
8 Laufschiene
9 Pfeile
10 Schnellwechselstation
11 Elektromotor
12 Stangenmaterial
13 Rollgang
14 erstes Transportorgan
15 Förderorgan, z. B. -kette
16 Mitnehmer bzw. Tragelement
17 Pfeil
18 zweites Transportorgan
19 Reststückentnahmeposition
20 Förderorgan, z. B. -kette
21 Mitnehmer
22 Pfeil
23 Drehachse
24 Umlenkräder
25 Umlenkräder
26 Umlenkräder
27 Anschlagrollen
28 Tragelement
29 Tragarm
30 Tragarm
2 Tragarm
3 Regalfach
4 Portalkran
5 Kranbrücke
6 Regalgang
7 Gabelzinke
8 Laufschiene
9 Pfeile
10 Schnellwechselstation
11 Elektromotor
12 Stangenmaterial
13 Rollgang
14 erstes Transportorgan
15 Förderorgan, z. B. -kette
16 Mitnehmer bzw. Tragelement
17 Pfeil
18 zweites Transportorgan
19 Reststückentnahmeposition
20 Förderorgan, z. B. -kette
21 Mitnehmer
22 Pfeil
23 Drehachse
24 Umlenkräder
25 Umlenkräder
26 Umlenkräder
27 Anschlagrollen
28 Tragelement
29 Tragarm
30 Tragarm
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Versorgung einer Bearbeitungs-, insbeson
dere Trennmaschine mit stangenförmigem Material, insbe
sondere zur selbsttätigen, programmgesteuerten Versorgung
einer derartigen Maschine in Zuordnung zu einem Material
lager bestehend aus quer zur Materiallängsrichtung neben
einander angeordneten Regalen (1) mit übereinander angeord
neten, aus Tragarmen (2) gebildeten Regalfächern (3), wo
bei in jedem Fach Material eines Stoffes und eines Quer
schnitts lagerbar ist, und einer über die Regale (1) hin
weg und quer zu den Regalgängen (6) sowie in den Regal
gängen (6) auf- und abverfahrbaren Kranbrücke (5) mit
Mitteln (7) zur Aufnahme des Materials in den Regalfächern
(3), dessen Transport und dessen Wiedereinlagerung in die
Regalfächer (3),
gekennzeichnet durch
- - einen in beiden Drehrichtungen antreibbaren, im wesent lichen eine waagerechte Auflage für das zu trennende Material (12) bildenden Rollgang (13) zur Zufuhr des auf ihm abgelagerten Materials zu der Bearbeitungsma schine sowie zur Rückbringung des Materials von der Maschine nach seiner Bearbeitung,
- - ein erstes Transportorgan (14) zur Aufnahme des zu bearbeitenden Materials in einer Warteposition und Ab lage desselben auf den Rollgang (13), und
- - ein zweites Transportorgan (18) zum Transport von Rest stück-Material aus dem Bereich des Rollgangs (13) in eine, insbesondere seitlich dazu versetzte, Reststück- Entnahmeposition (19), wobei
- - die beiden Transportorgane (14, 18) derart miteinander gekoppelt sind, daß beim Hineinbewegen des ersten Transportorgans (14) in den Bereich des Rollgangs (13), insbesondere unter Ablage eines zu bearbeitenden Mate rials (12) auf diesem, das zweite Transportorgan (18) aus dem Bereich des Rollgangs (13), insbesondere unter Mitnahme eines Reststück-Materials von diesem, heraus bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trans
portorgane (14, 18) einen gemeinsamen Antrieb aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste (14)
und zweite (18) Transportorgan als einstückig miteinander
verbundenes Tragelement (28) mit zwei, vorzugsweise hori
zontal nebeneinander angeordneten, jeweils zwischen die
Rollen des Rollgangs (13) hindurchbewegbaren Mitteln
(Tragarme 29, 30) zur Aufnahme des zu bearbeitenden bzw.
Rest-Materials ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet daß das erste Trans
portorgan (14) durch einen vertikalen Endlosförderer,
und das zweite Transportorgan (18) durch einen horizon
talen bzw. etwa parallel zu den Achsen der Rollgang-Rol
len bewegbaren Endlosförderer gebildet ist, wobei die
beiden Endlosförderer jeweils mindestens ein zwischen
die Rollen des Rollgangs (13) hindurchbewegbares Trag-
bzw. Mitnahmeelement (16, 21) zum Zu- und Abtransport
des Materials (12) zum bzw. vom Rollgang (13) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden End
losförderer jeweils mindestens zwei in Förderrichtung
des Rollgangs (13) voneinander beabstandete und synchron
umlaufende Förderorgane (15, 20), insbesondere Förder
ketten, -bänder, -Riemen oder dgl. mit jeweils einem
Trag- bzw. Mitnehmerelement (16; 21) aufweisen derart,
daß die Trag- bzw. Mitnehmerelemente (16, 21) der beiden
jeweils einen gemeinsamen Endlosförderer bildenden För
derorgane (15, 20) in Richtung parallel zur Förderrich
tung des Rollgangs (13) miteinander fluchten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trag- bzw.
Mitnehmerelemente (16, 21) der beiden Transportorgane
(14, 18) nach Ablage eines zu bearbeitenden Materials
bzw. Transport eines Reststückmaterials in die Reststück
entnahmeposition (19) wieder in ihre Ausgangspositionen
bewegbar sind, d. h. die Tragelemente (16) des ersten
Transportorgans (14) in die Warte- und Materialaufnahme
position und die Mitnehmer (21) des zweiten Transportor
gans (18) in eine Position für die Entnahme und den Ab
transport des Reststück-Materials.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Transport
organen (14, 18) zugeordnete Rollgang (13) mit dem Maschi
nenrollgang koppelbar, insbesondere gemeinsam antreibbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817745 DE3817745A1 (de) | 1988-05-25 | 1988-05-25 | Vorrichtung zur versorgung einer bearbeitungsmaschine mit stangenfoermigem material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883817745 DE3817745A1 (de) | 1988-05-25 | 1988-05-25 | Vorrichtung zur versorgung einer bearbeitungsmaschine mit stangenfoermigem material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3817745A1 true DE3817745A1 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6355080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883817745 Withdrawn DE3817745A1 (de) | 1988-05-25 | 1988-05-25 | Vorrichtung zur versorgung einer bearbeitungsmaschine mit stangenfoermigem material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3817745A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4137169A1 (de) * | 1991-11-12 | 1993-05-19 | Advanced Technik Gmbh | Foerdereinrichtung fuer stangenmaterial |
US5354169A (en) * | 1991-11-12 | 1994-10-11 | Advanced Technik Gmbh | Storage system for rods |
ES2138476A1 (es) * | 1994-11-05 | 2000-01-01 | C F Sheer & Cie Gmbh & Co | Dispositivo para el corte de placas. |
DE4218161B4 (de) * | 1992-06-02 | 2005-04-21 | Advanced Technik Gmbh | Handhabungssystem für Stangenmaterial, insbesondere zum Beschicken einer Bearbeitungsmaschine und Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial mit einem Handhabungsgerät |
-
1988
- 1988-05-25 DE DE19883817745 patent/DE3817745A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4137169A1 (de) * | 1991-11-12 | 1993-05-19 | Advanced Technik Gmbh | Foerdereinrichtung fuer stangenmaterial |
US5354169A (en) * | 1991-11-12 | 1994-10-11 | Advanced Technik Gmbh | Storage system for rods |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |