DE4218161B4 - Handhabungssystem für Stangenmaterial, insbesondere zum Beschicken einer Bearbeitungsmaschine und Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial mit einem Handhabungsgerät - Google Patents

Handhabungssystem für Stangenmaterial, insbesondere zum Beschicken einer Bearbeitungsmaschine und Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial mit einem Handhabungsgerät Download PDF

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Abstract

Handhabungseinrichtung für Stangenmaterial, insbesondere zum Beschicken einer Bearbeitungsmaschine, wie z.B. einer Trennmaschine, mit einen Handhabungsgerät, das zumindest ein Paar verstellbare Greiferbacken zur Erfassung von Stangenmaterial aufweist zum Zu- und Abfördern des Stangenmateriales zu bzw. von zumindest einer Transporteinrichtung und/oder zu bzw. von einer Spannvorrichtung für das Stangenmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferbacken (7, 8) zur Erfassung von Stangenmaterial (2, 3) an einer Mantelfläche oder an gegenüberliegenden Stirnflächen des Stangenmaterials (2, 3) in Abhängigkeit einer axialen Länge des Stangenmaterials (2, 3) bewegbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Handhabungseinrichtung für Stangenmaterial, insbesondere zum Beschicken einer Bearbeitungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial mit einem Handhabungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13 bzw. gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14. Insbesondere dient die Handhabungseinrichtung zum Beschicken einer Trennmaschine, mit einem Handhabungsgerät zum Zu- und Abfördern des Stangenmateriales zu bzw. von zumindest einer Rollenbahn und/oder zu bzw. von einer Spannvorrichtung der Trennmaschine für das Stangenmaterial.
  • Für die Versorgung von Trennmaschinen mit Stangenmaterial zum Ablängen von Werkstücken sind in Verbindung mit der Entnahme des Stangenmateriales aus einem Kragarm-Regallager und Übergabe an eine die Materialzufuhr zu der Trennmaschine bewirkenden Rollenbahn, die sich im Bereich des Kragarmlagers befindet, sowie zur Rückführung von Restmaterial in das Kragarmlager, insbesondere in Verbindung mit Portalkrananlagen, die das Kragarmlager überfahren, eine Vielzahl von Lösungen bekannt, wobei zum Teil das Stangenmaterial aus dem Kragarmlager selbst oder aus Materialkassetten direkt durch die Krananlage entnommen und auf die Rollenbahn aufgegeben und von dieser zurückgeführt wird oder die Materialzufuhr bzw. -rückführung zu der Rollenbahn bzw. von dieser unter Zwischenschaltung von Übergabeförderern erfolgt, um die Effizienz des Materialtransportes zu erhöhen. Solche Lösungen sind im einzelnen aus den deutschen Patentanmeldungen 31 33 108, 38 17 745, 29 25 469, 37 36 122 oder 41 37 169 bekannt oder vorgeschlagen.
  • Ein besonderes Problem bei derartigen Stangenmaterial-Fördereinrichtungen besteht allerdings bisher darin, daß aufgrund der Ausbildung der Materialübergabe- und Transporteinrichtungen solcher programmgesteuerter, automatisch arbeitender Materialtransportsysteme Reststücke des Stangenmateriales nur bis zu einer gewissen Länge (ca. 400 mm) automatisch gehandhabt werden konnten. Stangenmaterial-Reststücke mit einer entsprechenden Länge von zumindest ca. 400 mm wurden entsprechend ins Kragarmlager zurückgeführt und in einer zugehörigen Materialkassette abgelegt bzw. zur Weiterverwendung aus dieser durch die Krananlage entnommen, während Restmateri alstücke mit einer geringeren Länge in einen Reststück-Sammelbehälter abgegeben und nicht länger automatisch gehandhabt werden konnten.
  • Aus der US-PS 1,933,225 ist eine Handhabungseinrichtung für Stangenmaterial bzw. ein Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial mit einem Handhabungsgerät der jeweils eingangs genannten Art bekannt. Diese Handhabungseinrichtung weist eine Handhabungsvorrichtung mit zumindest einem Paar von Greiferzangen auf. Insbesondere zeigt diese Druckschrift zwei Köpfe, die jeweils mit Greiffingern versehen sind. Diese Köpfe mit den jeweiligen Greiffingern ergreifen ein Werkstück und werden paarweise betrieben, wenn ein langes Werkstück zu handhaben ist. Im Falle, daß ein kurzes Werkstück zu handhaben ist, wird ein einzelner dieser Greiferköpfe eingesetzt. Diese Köpfe werden bewegt, um ein Werkstück zu und von einer Spannvorrichtung einer Bearbeitungsmaschine zu transportieren. Dabei greifen die jeweiligen Finger jeweils an der längsgerichteten äußeren Mantelfläche des stangenförmigen Materials an.
  • Aus der US-PS 947,403 ist eine Greifeinrichtung bekannt. Diese Greifeinrichtung weist zwei Paare von Greifplatten auf, die gegenüberliegend und senkrecht zueinander angeordnet sind, um ein entsprechendes Werkstück zu ergreifen und zu transportieren.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Handhabungseinrichtung für Stangenmaterial der eingangs genannten Art sowie Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial mit einem Handhabungsgerät der eingangs genannten Art anzugeben, wobei die Handhabung von langem und kurzem Stangenmaterial in einfacher und zuverlässiger Weise durchgeführt werden kann.
  • Gemäß dem Vorrichtungsaspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Handhabungseinrichtung für Stangenmaterial mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Mit einer derartigen Handhabungseinrichtung für Stangenmaterial ist eine automatische Handhabung von verhältnismäßig kurzem Stangenmaterial durch das Handhabungsgerät möglich, wobei das Handhabungsgerät zugleich unverändert in vorteilhafter Weise zur Handhabung von längerem Stangenmaterial, dessen Länge größer ist als eine kritische Restlänge, geeignet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird in besonders vorteilhafter Weise die automatische Handhabbarkeit auch äußerst kurzen Reststückmaterials ermöglicht, das bisher aufgrund Unterschreitens einer minimalen Reststücklänge nicht wieder durch die z.B. eine Rollenbahn zur Zuführung von Stangenmaterial zu einer Trennmaschine aus einem Stangenmateriallager aufweisenden Handhabungseinrichtung transportiert werden konnte. Zugleich sichert die erfindungsgemäße Lösung, daß das Handhabungsgerät der Handhabungseinrichtung unverändert für die automatische Handhabung längeren Stangenmateriales verwendbar ist. Überdies ermöglicht die erfindungsgemäße Handhabungseinrichtung auch die Aufnahme von Werkstücken, die z.B. durch eine Trennmaschine von dem Stangenmaterial abgelängt wurden durch die Handhabungseinrichtung, zur Ablage z.B. in einer Werkstückkassette (Fertigteilkassette) oder zur Abstapelung auf einer Palette. Das nicht weiter verwendete, verhältnismäßig kurze Reststückmaterial kann automatisch aus einer Material-Spannvorrichtung nahe der Trennmaschine aufgenommen und in eine Reststückkassette lagegenau abgelegt oder aus dieser zur erneuten Weiterverarbeitung entnommen und z.B. in die Spannvorrichtung abgelegt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Greiferbacken gemeinsam um eine vertikale Mittelachse verschwenkbar und bestehen jeweils integral aus einem Paar beabstandeter Spannfinger, so daß jede Greiferbacke eine U-förmige Gestalt aufweist.
  • Eine konstruktiv unkomplizierte Lösung in Verbindung mit einer das Handhabungsgerät tragenden Krananlage, insbesondere Portalkrananlage, wird dadurch erreicht, daß das Handhabungsgerät insgesamt um seine vertikale Mittelachse zumindest in einem Rastermaß von jeweils 90° verschwenkbar ist.
  • Ein einfacher, dabei zugleich besonders wirkungsvoller Aufbau des Handhabungsgerätes wird dadurch erreicht, daß dieses ein Paar opponierend gleitverstellbarer, U-förmiger Greiferbacken auf weist.
  • Vorzugsweise ist das Handhabungsgerät vertikal bewegbar sowie um seine Vertikalachse drehbar an einer Laufkatzeneinrichtung einer beiderseits einer Trennmaschinenanordnung verfahrbaren Krananlage, insbesondere Portalkrananlage, angeordnet.
  • Nach einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform weist die Handhabungseinrichtung eine Bearbeitungsmaschinenanordnung, insbesondere Trennmaschinenanordnung, je weils in Verbindung mit einer zugehörigen Rollenbahn sowie mit zumindest einer, der jeweiligen Bearbeitungsmaschine zugeordneten Spannvorrichtung für das Stangenmaterial auf, wobei das Handhabungsgerät durch die Krananlage, insbesondere Portalkrananlage oder Kranbrücke, in eine Position zur direkten Ablage des Stangenmateriales in die Spannvorrichtung, sowie zur Aufnahme des Stangenmateriales aus der Spannvorrichtung bringbar ist.
  • Vorzugsweise ist im Bereich einer Kranbrücke der Krananlage eine erste Trennmaschine mit einer ersten Rollenbahn und einer ersten Spannvorrichtung sowie parallel zu dieser Anordnung eine zweite Trennmaschine mit einer zweiten Rollenbahn und einer zweiten Spannvorrichtung, die eine bewegliche Zuführungs- und eine stationäre, das Material in der Schneidposition spannende Spanneinheit auf weist, angeordnet und befindet sich zwischen den Trennmaschinen mit den Rollenbahnen und Spannvorrichtungen eine Zentralrollenbahn zur Lagerung von Materialkassetten für das Stangenmaterial, insbesondere zur Aufnahme von Stangenrestmaterial.
  • Gemäß einem ersten Verfahrensaspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst.
  • Bei dem Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial als Langmaterial oder als kurzes Reststück- oder Fertigteilmaterial mit einen durch die Krananlage verfahrbaren Handhabungsgerät für das Stangenmaterial zur Zuführung zu einer Bearbeitungsmaschine oder zur Wegförderung von dieser wird dann, wenn nach einer Handhabung von Langmaterial eine Handhabung von Reststück-Kurzmaterial bzw. von abgelängten Werkstücken erfolgen soll, das Greiferbackenpaar des Handhabungsgerätes um wenigstens 90° um seine Vertikalachse verschwenkt und unter Angriff an den Stirnflächen des Reststückmateriales dieses aus einer bereitgestellten Materialkassette entnommen und in die zugehörige Spann Vorrichtung der Bearbeitungsmaschine eingelegt oder aus der Spann Vorrichtung entnommen und in die Materialkassette zurückgelegt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Verfahrens ist es in gleicher Weise möglich, verhältnismäßig kurze Werkstücke, die von dem Stangenmaterial abgelängt wurden, durch das Handhabungsgerät automatisch unter Angriff an den Stirnflächen der Werkstücke zu handhaben.
  • Gemäß einem zweiten Verfahrensaspekt der vorliegenden Erfindung wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
  • Bei diesem Verfahren werden nach einer Handhabung von Langmaterial durch das mit Spannfingern für eine jede Greiferbacke versehene Handhabungsgerät zur Handhabung von Reststückmaterial die Spannfinger jeder Greiferbacke relativ zueinander bewegt, um unter Angriff an den Stirnflächen des Reststückmateriales dieses aus einer bereitgestellten Materialkassette zu entnehmen und in eine zugehörige Spannvorrichtung der Bearbeitungsmaschine einzulegen oder aus der Spannvorrichtung zu entnehmen und in die Materialkassette zurückzulegen.
  • Das Verfahren zur Handhabung von Stangenmaterial gestattet, unter Verwendung desselben Handhabungsgerätes sowohl die übliche, automatische Handhabung von Stangenmaterial in Form von Langmaterial als auch die automatische Handhabung von kurzem Reststückmaterial.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
  • 1a ein Handhabungsgerät der Handhabungseinrichtung eines Ausführungsbeispiels schematisch in Vorderansicht,
  • 1b das Handhabungsgerät nach 1a in Seitenansicht,
  • 2a eine schematische Darstellung ähnlich der 1a mit einem Handhabungsgerät nach einem weiteren Ausführungsbeispiel (schematische, unschraffierte Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 2b),
  • 2b eine Druntersicht (in Richtung des Pfeils D in 2a) des Handhabungsgerätes nach 2a,
  • 2c eine Seitenansicht des Handhabungsgerätes nach 2a und 2b,
  • 3a das Handhabungsgerät nach 1a in Verbindung mit der Entnahme eines Stangenmateriales aus einer Materialkassette zur Überführung in eine Spannvorrichtung einer Bearbeitungsmaschine in schematischer Darstellung,
  • 3b das Handhabungsgerät nach 1a in Verbindung mit einer Ablage des Reststückmateriales gemäß 3a in der Spannvorrichtung der Bearbeitungsma schine, 3c eine Druntersicht des Handhabungsgerätes nach 3b,
  • 4a das Handhabungsgerät nach 1a in Verbindung mit der Entnahme eines Stangenmaterials als Langmaterial aus einer Materialkassette zur Überführung in eine Spannvorrichtung einer Bearbeitungsmaschine in schematischer Darstellung,
  • 4b das Handhabungsgerät nach 1a in Verbindung mit einer Ablage des Langmateriales gemäß 4a in der Spannvorrichtung der Bearbeitungsmaschine, 4c eine Druntersicht des Handhabungsgerätes nach 4b,
  • 4d eine Modifikation zur Entnahme des Stangenmaterials aus der Materialkassette nach 2a,
  • 5a eine schematische Frontalansicht einer Handhabungseinrichtung nach einem Ausführungsbeispiel,
  • 5b eine Draufsicht der Handhabungseinrichtung nach 5a.
  • In den 1a und 1b ist in Vorder- und Seitenansicht jeweils schematisch ein Handhabungsgerät 1 dargestellt, das sowohl zur Handhabung von Stangenmaterial als Langmaterial 2 (1a) als auch zur Handhabung von Stangenmaterial als kurzes Reststückmaterial 3 (1b) verwendet werden kann. Ein solches Handhabungsgerät 1 ist in Verbindung mit einem nachstehend insbesondere anhand der 5a und 5b noch genauer erläuterten Handhabungseinrichtung für Stangenmaterial verwendet.
  • Das Handhabungsgerät 1 ist schlittenartig aufgebaut und um seine Vertikalachse X drehbar sowie in Richtung des Pfeils A vertikal aufwärts bzw. abwärts in Verbindung mit einer hier nicht gezeigten Krananlage bewegbar. Zu diesem Zweck ist das Handhabungsgerät 1 mit einer Vertikalaufnahme 4 verbunden. Das Handhabungsgerät 1 besitzt einen Lagerungskörper 5 mit einer Führungsstangenanordnung 6 zur opponierend gleitbeweglichen Führung von Greiferbacken 7, 8, wobei die Greiferbacken 7, 8 durch einen Motor 9 mit Hilfe von Gleitkörpern 10 an der Führungsstangenanordnung 6 gleitbeweglich sind. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht jede Greiferbacke 7, 8 aus einem Paar Spannfinger 7a, 7b bzw. 8a, 8b, so daß jede Greiferbacke 7, 8 eine U-förmige Gestalt aufweist, wie dies aus 1b ersichtlich ist. Diese Gestaltung ist besonders vorteilhaft, da auf diese Weise Stangenmaterial als Langmaterial 2 zuverlässig zwischen den zusammenwirkenden Greif er backenpaaren 7a, 7b bzw. 8a, 8b, wie in 1a gezeigt, gehalten werden kann, und zwar zwischen den Spannfingern 7a, 8a einer seits und den beabstandeten Spannfinger 7b, 8b andererseits.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein derartiges Handhabungsgerät 1 für Stangenmaterial ist in den 2a bis 2c dargestellt. Das Handhabungsgerät gemäß 2a bis 2c unterscheidet sich von dem vorerläuterten Handhabungsgerät gemäß 1a und 1b dadurch, daß es kreuzschlittenartig aufgebaut ist und die Spannfinger 7a, 7b, 8a, 8b jeder Greiferbacke in einer horizontalen Ebene in zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Richtungen bewegbar ist. Die Greiferbacken 7, 8 jedes Greiferbackenpaares sind damit nicht nur gegensinnig relativ zueinander bewegbar zur Erfassung von Stangenmaterial 2, sondern es sind auch die Spannfinger 7a, 7b bzw. 8a, 8b jeder Greiferbacke 7, 8 relativ zueinander opponierend bewegbar zur Erfassung eines kurzen Reststückmateriales oder von Werkstück-Fertigteilen an den gegenüberliegenden Stirnflächen. Auf diese Weise ist es nicht unbedingt erforderlich, das Handhabungsgerät 1 bzw. die Greiferbacken 7, 8 um eine Vertikalachse um 90° zu verschwenken, um von der Klemmerfassung entlang der Mantelfläche des Stangenmateriales (Langmaterial 2) zur Klemmerfassung der gegenüberliegenden Stirnseiten von kurzen Restmaterialstücken 3 oder Werkstücken überzugehen, sondern es kann diese um 90° versetzte Klemmbetätigung durch die kreuzschlittenartige Verstellung der Spannfinger 7a, 7b bzw. 8a, 8b selbst erreicht werden. Selbstverständlich ist es dennoch möglich und gegebenenfalls auch zweckmäßig, das Handhabungsgerät 1 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ebenfalls um eine Vertikalachse verschwenkbar an einer (hier nicht gezeigten) Krananlage schwenkbar zu lagern, wie dies für das erste Ausführungsbeispiel nach den 1a und 1b erläutert wurde.
  • Das Handhabungsgerät 1 nach 2a bis 2c weist eine Grundplatte 11 auf, zur Lagerung des Handhabungsgerätes 1 an einer Vertikalaufnahme 4 der Krananlage (nicht gezeigt) sowie zur Halterung ortsfester Führungsschienen 6, die über Lagerstützen 12 aufgenommen sind. In Verbindung mit einem zentralen Spindeltrieb 13, betätigt durch einen Motor 14, ist ein Schlitten 15 mit der Greiferbacke 8, die ihrerseits aus den Spannfingern 8a, 8b besteht, entlang der Führungsschienen 6 bewegbar, während die Greiferbacke 7 mit den Spannfingern 7a, 7b in Verbindung mit der ortsfesten Lagerstütze 12 vorgesehen ist. In einer Modifikation wäre es selbstverständlich auch möglich, die Greiferbacke 7 mit den Spannfingern 7a, 7b ebenfalls in Richtung des zentralen Spindeltriebes 13 beweglich und durch diesen gemeinsam opponierend zu dem Schlitten 15 bewegbar anzuordnen. An dem beweglichen Schlitten 15 sowie an der der Greiferbacke 7 zugeordneten Lagerstütze 12 ist jeweils ein weiterer, mit Rechts/Links-Gewinde in Verbindung mit den Spannfingern 8a, 8b bzw. 7a, 7b jeweils versehener Spindeltrieb 16, 17, in Verbindung mit je einem Antriebsmotor 18 vorgesehen, so daß die Spannfinger 8a, 8b bzw. 7a, 7b opponierend zueinander in Pfeilrichtung C in 2b bewegbar sind. Auf diese Weise wird eine kreuzschlittenartige Spannanordnung verwirklicht, durch die es möglich ist, einerseits, wie in 2a gezeigt. Stangenmaterial als Langmaterial 2 zwischen den gleichmäßig beabstandeten Spannfingern 8a, 8b bzw. 7a, 7b festzuhalten oder andererseits ein kurzes Reststückmaterial 3 zwischen den Spannfingern 8b, 7b entweder an einer Seite oder gegebenenfalls auch (bei entsprechendem Durchmesser) mit sämtlichen vier Spannfingern 7a, 8a bzw. 7b, 8b aufzunehmen (s. 2c). Zusätzlich kann gegebenenfalls auch noch eine Vertikal Schwenkung um die Vertikalachse X (2a) vorgesehen werden.
  • In den 3a bis 3c ist unter Bezugnahme auf ein Handhabungsgerät 1 nach den 1a und 1b die Handhabung eines eine kurze axiale Länge auf weisenden, scheibenförmigen Reststückmateriales 3 in Verbindung mit einer Übergabe des Reststückmateriales 3 aus einer Materialkassette 19 in eine Spannvorrichtung 20 (Zuführungs-Spanneinheit oder stationäre Spanneinheit 20a), die entweder nahe einer hier nicht gezeigten Bearbeitungsmaschine angeordnet ist oder gemeinsam mit dem eingespannten Reststückmaterial 3 dieser zugeführt wird, dargestellt.
  • In 3a ist das Handhabungsgerät 1 aus der in Vollinien zur Erfassung eines Stangenmateriales aus Langmaterial dargestellten Position zur Aufnahme eines Reststückmateriales 3 in die strichpunktierte Lage um 90° gedreht worden. Das Reststückmaterial 3 befindet sich in der Materialkassette 19, die ihrerseits auf einem Rollengang 21 bereitgestellt ist, wie dies auch 5b zeigt. Der Rollengang 21 weist in üblicher Weise im Wesentlich horizontal angeordnete, beabstandete Transportrollen 21a sowie im Wesentlichen vertikal angeordnete Führungsrollen 21b auf. In der Materialkassette 19 können eine Mehrzahl von Restmaterial stücken 3 in Längsrichtung beabstandet aufgenommen sein, derart, daß die Spannfinger 7a, 8a jeweils zwischen die Restmaterialstücke 3 greifen und, wie in 3a gezeigt, ein Reststückmaterial an seinen Stirnflächen klemmerfassen können.
  • Nach Anheben des Handhabungsgerätes 1 wird dieses in Verbindung mit der (hier nicht gezeigten) Krananlage verfahren und, wie in 3b gezeigt, in die Spannvorrichtung 20 abgesenkt, in der das Reststückmaterial 3 zwischen einer ortsfesten und einer beweglichen Spannbacke 20a, 20b festgespannt wird. Die Spannlage der Spannbacken 20a, 20b ist in 3b strichpunktiert dargestellt, während das Handhabungsgerät 1 in seiner Übergabestellung in Vollinien gezeigt ist.
  • 3c zeigt eine Druntersicht des Handhabungsgerätes 1 mit dem zwischen den Greiferpaaren 7, 8 an seinen Stirnseiten gespannten, scheibenförmigen Reststückmaterial 3, wobei die Spannbacken 20a, 20b der Spann Vorrichtung 20 lediglich schematisch und strichpunktiert dargestellt sind.
  • Nach Übergabe an die Spann Vorrichtung 20 kann das Handhabungsgerät wieder nach oben weggeführt und z.B. um 90° verschwenkt zur weiteren Handhabung von Langmaterial 2 (wie in den 4a bis 4d gezeigt) oder z.B. zur automatischen Handhabung kurzer Werkstücke stromab einer Trennmaschine unter Klemmerfassung der Werkstücke zwischen ihren Stirnflächen, verwendet werden.
  • In den 4a bis 4c ist ein Beispiel für die Handhabung des Stangenmateriales als Langmaterial 2 durch das Handhabungsgerät 1 gezeigt. Auch in diesem Fall wird das Langmaterial 2 in einer Materialkassette 19 bereitgestellt, wie dies (für zwei Alternativen bezüglich der Kassettenausführung) in den 4a und 4d gezeigt ist. Im Unterschied zu der Bereitstellung des kurzen Reststückmateriales 3 gemäß 3a und einer axial im wesentlichen ausgerichteten, in der Materialkassette 19 hintereinanderliegenden Anordnung des Reststückmateriales 3, das jeweils an seinen Stirnseiten ergriffen wird, ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Stangenmaterial parallel nebeneinander liegend in der Materialkassette 19 aufgenommen. Dabei kann der Abstand zwischen benachbartem Langmaterial 2 verhältnismäßig gering sein, wie in 4a gezeigt, wobei zum Ergreifen des Langmateriales 2 durch die Greiferbacken 7, 8 des Handhabungsgerätes 1 sich unterhalb des Rollenganges 21 eine Arbeitszylinder-Hubvorrichtung 22 befindet, die mit mehreren Hubstempeln 22a, die über die Länge der Materialkassette 19 verteilt angeordnet und zur Auswahl verschiedener Materialstangen transversal (wie in 4A strichpunktiert angedeutet) bewegbar sind, wobei der Kassettenboden der Materialkassette 19 Durchtrittsöffnungen aufweist, durch die der jeweilige Hubstempel 22a hindurchtreten und die betreffende Materialstange anheben kann, wie dies in 4a gezeigt ist. In einer Modifikation ist es selbstverständlich auch möglich, andere Materialkassetten 19, wie in 4d gezeigt, zu verwenden, in denen das Langmaterial 2 mit ei nem größeren Seitenabstand aufgenommen ist, derart, daß die gewünschte Materialstangejeweils unmittelbar durch die Greiferbacken 7, 8 ergriffen werden können, wie dies 4d zeigt, und eine Hubvorrichtung für das Anheben des Stangenmateriales nicht erforderlich ist.
  • Nach Spannerfassung des angehobenen Langmateriales 2 durch die Greiferbacken 7, 8 wird das Handhabungsgerät 1 verfahren derart, daß das Langmaterial 2 in einer benachbarten Spannvorrichtung 20, die ebenfalls vorzugsweise in Verbindung mit einem Rollengang entweder direkt an einer Bearbeitungsmaschine angeordnet ist oder selbst gemeinsam mit dem eingespannten Stangenmaterial bewegt wird, abgelegt. Selbstverständlich ist es gleichermaßen möglich, das Stangenmaterial auf diese Weise auch unmittelbar z.B. auf einen Rollengang aufzulegen. Die Spannvorrichtung 20 ist in 4b nur strichpunktiert dargestellt und in 4c in Druntersicht, d.h. in Richtung des Pfeiles B in 4b gezeigt.
  • Auf diese Weise wird ermöglicht, daß mit demselben Handhabungsgerät und in automatisch programmgesteuerten Abläufen sowohl Stangenmaterial als Langmaterial als auch kurzes Reststückmaterial mit einer Länge unterhalb einer kritischen Länge, die normalerweise noch durch Handhabungsgeräte gehandhabt werden kann, transportierbar sind. In entsprechender Weise können auch z.B. durch eine Trennmaschine abgelängte Werkstücke stirnseitig durch das Handhabungsgerät 1 ergriffen und entweder in Kassetten, auf Paletten u.dgl. abgelegt werden.
  • In den 5a und 5b ist eine Handhabungseinrichtung nach einem Ausführungsbeispiel in seiner Gesamtheit dargestellt, wobei beiderseits einer Zentralrollenbahn 23 eine erste und zweite Horizontalbandsäge 24 und 25 vorgesehen ist, der jeweils eine Spannvorrichtung 20, 20a zugeordnet ist und die in Verbindung mit Rollengängen 21 beschickt werden. Auf die Zentralrollenbahn 23 werden Materialkassetten 19, aus einem Kassetten- bzw. Stangenmateriallager in Pfeilrichtung (5b) kommend, aufgegeben, wobei in den 5a, 5b ein Ausführungsbeispiel entsprechend 3 mit einer Materialkassette 19 gezeigt ist, in der kurzes, scheibenförmiges Reststückmaterial 3 aufgenommen ist, das durch das Handhabungsgerät 1 an seinen Stirnseiten ergriffen und direkt in den Spannvorrichtungen 20 rechts oder links der Zentralrollenbahn 23 abgegeben und in die Sägeposition gebracht wird. Zur automatischen, programmgesteuerten Handhabung des Reststückmateriales 3 in bezug auf die beiden Horizontalbandsägen 24 und 25 ist eine Portalkrananlage 26 mit auf Schienen 27 motorisch verfahrbaren Säulen 28 und einer Kranbrücke 29 vorgesehen, an der eine Laufkatzeneinrichtung 30 vermittels eines motorischen Kettenantriebes 31 über Laufrollen 32 an Schienen 33 verfahrbar ist. Die Laufkatzeneinrichtung 30 trägt an ihrer Unterseite das Handhabungsgerät 1, welches in Verbindung mit einer Führungsanordnung 35 und einem durch einen Motor 36 betätigten Spindelantrieb 37 vertikal beweglich und durch ein Schneckenradgetriebe 38 um zumindest in einem Rastermaß von jeweils 90° um seine Vertikalachse verschwenkbar ist, um sowohl Kurzmaterial 3, wie in den 5a und 5b dargestellt, als auch Langmaterial 2 zum Zu- und Abfördern zu den Horizontalbandsägen 24 und 25 zu handhaben. In 5a ist das Handhabungsgerät 1 bezüglich seines Zusammenwirkens mit der beweglichen Zuführungs-Spannvorrichtung 20 bzw. mit der maschinenfesten Spannvorrichtung 20a zum Ablegen und Aufnehmen des Reststückmateriales 3 jeweils strichpunktiert dargestellt.
  • Mit dem vorliegenden Ausführungsbeispielen ist es daher möglich, nicht nur Stangenmaterial mit einer Länge größer einer bestimmten kritischen Länge in bezug auf den Angriff des Handhabungsgerätes am Umfang des Stangenmaterial es zu handhaben, sondern überdies programmgesteuert mit demselben Handhabungsgerät 1 auch sehr kurzes Reststückmaterial zu transportieren, wobei das Handhabungsgerät Spannfinger 7a, 7b, 8a, 8b unterschiedlichen Abstandes (und daher geeignet zur Erfassung von Stangenmaterial sowohl unter Klemmerfassung entlang seiner Mantelfläche als auch an seinen Stirnflächen) aufweist. Auf diese Weise kann der Automatisierungsgrad derartiger, in Verbindung mit Stangenmateriallagern vorgesehener Handhabungseinrichtungen, insbesondere zum Abtrennen von Halbzeugen von Stangenmaterial, beträchtlich erhöht werden.

Claims (14)

  1. Handhabungseinrichtung für Stangenmaterial, insbesondere zum Beschicken einer Bearbeitungsmaschine, wie z.B. einer Trennmaschine, mit einen Handhabungsgerät, das zumindest ein Paar verstellbare Greiferbacken zur Erfassung von Stangenmaterial aufweist zum Zu- und Abfördern des Stangenmateriales zu bzw. von zumindest einer Transporteinrichtung und/oder zu bzw. von einer Spannvorrichtung für das Stangenmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferbacken (7, 8) zur Erfassung von Stangenmaterial (2, 3) an einer Mantelfläche oder an gegenüberliegenden Stirnflächen des Stangenmaterials (2, 3) in Abhängigkeit einer axialen Länge des Stangenmaterials (2, 3) bewegbar sind.
  2. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferbacken (7, 8) gemeinsam um eine vertikale Mittelachse um jeweils 90° verschwenkbar sind.
  3. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greiferbacke (7, 8) beabstandete Spannfinger (7a, 7b, 8a, 8b) aufweist.
  4. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfinger (7a, 7b; 8a, 8b) jeder Greiferbacke (7, 8) integral einstückig ausgebildet sind.
  5. Handhabungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Greiferbacken (7, 8) eine U-förmige Gestalt aufweisen.
  6. Handhabungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungsgerät (1) um seine vertikale Mittelachse (X) um zumindest jeweils 90° verschwenkbar ist.
  7. Handhabungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungsgerät (1) einen Grundkörper (11) mit einem Paar opponierend gleitverstellbarer U-förmiger Greiferbacken (7, 8) aufweist.
  8. Handhabungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungsgerät (1) vertikal bewegbar sowie um eine Vertikalachse (X) verschwenkbar an einer Laufkatzeneinrichtung (30) einer beiderseits eine Trennmaschinenanordnung (24, 25) verfahrbaren Krananlage (26) angeordnet ist.
  9. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmaschinenanordnung (24, 25) eine zugehörigen Rollenbahn (21) sowie zumindest eine Spannvorrichtung (20, 20a) für das Stangenmaterial aufweist und das Handhabungsgerät (1) durch die Krananlage (26), insbesondere Portalkrananlage oder Kranbrücke, in eine Position zur direkten Ablage des Stangenmateriales in die Spannvorrichtung (20, 20a) sowie zur Aufnahme des Stangenmateriales (2, 3) aus dieser bringbar ist.
  10. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Kranbrücke (29) der Krananlage (26) eine erste Trennmaschine (24) mit einer ersten Rollenbahn (21) und einer ersten Spannvorrichtung (20, 20a) sowie in Parallelanordnung einer zweiten Trennmaschine (25) mit einer zweiten Rollenbahn (21) und einer zweiten Spannvorrichtung (20, 20a) angeordnet sind und daß zwischen den Trennmaschinen (24, 25) mit den Spannvorrichtungen (20, 20a) und der ersten und zweiten Rollenbahn (21) eine Zentralrollenbahn (23) zur Lagerung von Materialkassetten (19) vorgesehen ist.
  11. Handhabungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Stangenmaterial als Langmaterial aus der Materialkassette direkt oder nach Anheben durch eine die Zentralrollenbahn (23) und den Kassettenboden der Materialkassette (19) durchgreifende Hubvorrichtung (22, 22a) von dem Handhabungsgerät (1) aufnehmbar und in die Spannvorrichtung 20, 20a) mit Hilfe der Krananlage überführbar ist.
  12. Handhabungseinrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Verwendung des Handhabungsgeräts (1) stromauf und/oder stromab der Bearbeitungsmaschine zur Zuführung von Stangenmaterial und/oder zur Entfernung von bearbeiteten Werkstücken von der Bearbeitungsmaschine, insbesondere Trennmaschine (24, 25).
  13. Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial mit einem Handhabungsgerät, das zumindest ein Paar verstellbare Greiferbacken zur Erfassung von Stangenmaterial aufweist zur Zuführung des Stangenmateriales zu einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere Trennmaschine, oder zur Wegförderung von dieser, gekennzeichnet durch, Verschwenken des Greiferbackenpaars (7, 8) des Handhabungsgerätes (1) um 90° um seine vertikale Mittelachse (X) nach einer Handhabung von Stangenmaterial in Form von Langmaterial (2) und vor einer Handhabung von Stangenmaterial in Form von Reststückmaterial (3); Ergreifen des Reststückmateriales (3) an Stirnflächen des Reststückmateriales (3) durch das Greiferbackenpaar (7, 8) des Handhabungsgerätes (1); Transportieren des Reststückmateriales (3) durch das Handhabungsgerätes (1) aus einer bereitgestellten Materialkassette (19) und in eine zugehörige Spannvorrichtung (20, 20a) der Bearbeitungsmaschine (24, 25) oder aus der Spannvorrichtung (20, 20a) und in die Materialkassette (19) zurück.
  14. Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial mit einem Handhabungsgerät, das zumindest ein Paar verstellbare Greiferbacken mit Spannfingern zur Erfassung von Stangenmaterial aufweist zur Zuführung des Stangenmateriales zu einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere Trennmaschine, oder zur Wegförderung von dieser, gekennzeichnet durch, Bewegen der Spannfinger (7a, 7b; 8a, 8b) des Greiferbackenpaars (7, 8) des Handhabungsgerätes (1) relativ zueinander nach einer Handhabung von Stangenmaterial in Form von Langmaterial (2) und vor einer Handhabung von Stangenmaterial in Form von Reststückmaterial (3) in eine Position zum Ergreifen des Stangenmaterials an Stirnflächen des Reststückmateriales (3); Ergreifen des Reststückmateriales (3) an den Stirnflächen des Reststückmateriales (3) durch das Greiferbackenpaar (7, 8) des Handhabungsgerätes (1); Transportieren des Reststückmateriales (3) durch das Handhabungsgerätes (1) aus einer bereitgestellten Materialkassette (19) und in eine zugehörige Spannvorrichtung (20, 20a) der Bearbeitungsmaschine (24, 25) oder aus der Spannvorrichtung (20, 20a) und in die Materialkassette (19) zurück.
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