DE4218161A1 - Handhabungssystem für Stangenmaterial, insbesondere zum Beschicken einer Verarbeitungsmaschine, und Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial - Google Patents

Handhabungssystem für Stangenmaterial, insbesondere zum Beschicken einer Verarbeitungsmaschine, und Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial

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Description

Die Erfindung betrifft ein Handhabungssystem für Stangenmaterial, insbesondere zum Beschicken einer Bearbeitungsmaschine, wie z. B. einer Trennmaschine, mit einem Handhabungsgerät zum Zu- und Abfördern des Stangenmateriales zu bzw. von zumindest einer Rollenbahn und/oder zu bzw. von einer Spannvorrichtung der Bearbeitungsmaschine für das Stangenmaterial sowie Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial.
Für die Versorgung von Trennmaschinen mit Stangenmaterial zum Ablängen von Werkstücken sind in Verbindung mit der Entnahme des Stangenmateriales aus einem Kragarm-Regallager und Übergabe an eine die Materialzufuhr zu der Trennmaschine bewirkenden Rollenbahn, die sich im Bereich des Kragarmlagers befindet, sowie zur Rückführung von Restmaterial in das Kragarmlager, insbesondere in Verbindung mit Portalkrananlagen, die das Kragarmlager überfahren, eine Vielzahl von Lösungen bekannt, wobei zum Teil das Stangenmaterial aus dem Kragarmlager selbst oder aus Materialkassetten direkt durch die Krananlage entnommen und auf die Rollenbahn aufgegeben und von dieser zurückgeführt wird oder die Materialzufuhr bzw. -rückführung zu der Rollenbahn bzw. von dieser unter Zwischenschaltung von Übergabeförderern erfolgt, um die Effizienz des Materialtransportes zu erhöhen. Solche Lösungen sind im einzelnen aus den deutschen Patentanmeldungen 31 33 108, 38 17 745, 31 33 108, 29 25 469, 37 36 122 oder 41 37 169 bekannt oder vorgeschlagen.
Ein besonderes Problem bei derartigen Stangenmaterial- Fördereinrichtungen besteht allerdings bisher darin, daß aufgrund der Ausbildung der Materialübergabe- und Transporteinrichtungen solcher programmgesteuerter, automatisch arbeitender Materialtransportsysteme Reststücke des Stangenmateriales nur bis zu einer gewissen Länge (ca. 400 mm) automatisch gehandhabt werden konnten. Stangenmaterial-Reststücke mit einer entsprechenden Länge von zumindest ca. 400 mm wurden entsprechend ins Kragarmlager zurückgeführt und in einer zugehörigen Materialkassette abgelegt bzw. zur Weiterverwendung aus dieser durch die Krananlage entnommen, während Restmaterialstücke mit einer geringeren Länge in einen Reststück-Sammelbehälter abgegeben und nicht länger automatisch gehandhabt werden konnten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Handhabungssystem der eingangs genannten Art zu verbessern, derart, daß eine automatische Handhabung von verhältnismäßig kurzem Stangenmaterial durch das Handhabungsgerät möglich ist, wobei das Handhabungsgerät zugleich unverändert in vorteilhafter Weise zur Handhabung von längerem Stangenmaterial, dessen Länge größer ist als eine kritische Restlänge, geeignet sein soll.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Handhabung von Stangenmaterial zu schaffen, das unter Verwendung desselben Handhabungsgerätes sowohl die übliche, automatische Handhabung von Stangenmaterial in Form von Langmaterial als auch die automatische Handhabung von kurzem Reststückmaterial gestattet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Handhabungsgerät zumindest ein Paar verstellbare Greiferbacken aufweist und die Greiferbacken zur Erfassung von Stangenmaterial an dessen Mantelfläche sowie an gegenüberliegenden Stirnflächen des Stangenmaterials bewegbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird in besonders vorteilhafter Weise die automatische Handhabbarkeit auch äußerst kurzen Reststückmaterials ermöglicht, das bisher aufgrund Unterschreitens einer minimalen Reststücklänge nicht wieder durch das z. B. eine Rollenbahn zur Zuführung von Stangenmaterial zu einer Trennmaschine aus einem Stangenmateriallager aufweisenden Handhabungssystem transportiert werden konnte. Zugleich sichert die erfindungsgemäße Lösung, daß das Handhabungsgerät des Handhabungssystemes unverändert für die automatische Handhabung längeren Stangenmateriales verwendbar ist. Überdies ermöglicht das erfindungsgemäße Handhabungssystem auch die Aufnahme von Werkstücken, die z. B. durch eine Trennmaschine von dem Stangenmaterial abgelängt wurden durch das Handhabungssystem, zur Ablage z. B. in einer Werkstückkassette (Fertigteilkassette) oder zur Abstapelung auf einer Palette. Das nicht weiter verwendete, verhältnismäßig kurze Reststückmaterial kann automatisch aus einer Material-Spannvorrichtung nahe der Trennmaschine aufgenommen und in eine Reststückkassette lagegenau abgelegt oder aus dieser zur erneuten Weiterverarbeitung entnommen und z. B. in die Spannvorrichtung abgelegt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Greiferbacken gemeinsam um eine vertikale Mittelachse verschwenkbar und bestehen jeweils integral aus einem Paar beabstandeter Spannfinger, so daß jede Greiferbacke eine U-förmige Gestalt aufweist.
Eine konstruktiv unkomplizierte Lösung in Verbindung mit einer das Handhabungsgerät tragenden Krananlage, insbesondere Portalkrananlage, wird dadurch erreicht, daß das Handhabungsgerät insgesamt um seine vertikale Mittelachse zumindest in einem Rastermaß von jeweils 90° verschwenkbar ist.
Ein einfacher, dabei zugleich besonders wirkungsvoller Aufbau des Handhabungsgerätes wird dadurch erreicht, daß dieses ein Paar opponierend gleitverstellbarer, U-förmiger Greiferbacken aufweist.
Vorzugsweise ist das Handhabungsgerät vertikal bewegbar sowie um seine Vertikalachse drehbar an einer Laufkatzeneinrichtung einer beiderseits einer Trennmaschinenanordnung verfahrbaren Krananlage, insbesondere Portalkrananlage, angeordnet.
Nach einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Handhabungssystem eine Bearbeitungsmaschinenanordnung, insbesondere Trennmaschinenanordnung, jeweils in Verbindung mit einer zugehörigen Rollenbahn sowie mit zumindest einer, der jeweiligen Bearbeitungsmaschine zugeordneten Spannvorrichtung für das Stangenmaterial auf, wobei das Handhabungsgerät durch die Krananlage, insbesondere Portalkrananlage oder Kranbrücke, in eine Position zur direkten Ablage des Stangenmateriales in die Spannvorrichtung, sowie zur Aufnahme des Stangenmateriales aus der Spannvorrichtung bringbar ist. Vorzugsweise ist im Bereich einer Kranbrücke der Krananlage eine erste Trennmaschine mit einer ersten Rollenbahn und einer ersten Spannvorrichtung sowie parallel zu dieser Anordnung eine zweite Trennmaschine mit einer zweiten Rollenbahn und einer zweiten Spannvorrichtung, die eine bewegliche Zuführungs- und eine stationäre, das Material in der Schneidposition spannende Spanneinheit aufweist, angeordnet und befindet sich zwischen den Trennmaschinen mit den Rollenbahnen und Spannvorrichtungen eine Zentralrollenbahn zur Lagerung von Materialkassetten für das Stangenmaterial, insbesondere zur Aufnahme von Stangenrestmaterial.
Die obige Aufgabe wird im Hinblick auf das Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial als Langmaterial oder als kurzes Reststück- oder Fertigteilmaterial mit einem durch die Krananlage verfahrbaren Handhabungsgerät für das Stangenmaterial zur Zuführung zu einer Bearbeitungsmaschine oder zur Wegförderung von dieser erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dann, wenn - nach einer Handhabung von Langmaterial eine Handhabung von Reststück-Kurzmaterial bzw. von abgelängten Werkstücken erfolgen soll, das Greiferbackenpaar des Handhabungsgerätes um wenigstens 90° um seine Vertikalachse verschwenkt und unter Angriffan den Stirnflächen des Reststückmateriales dieses aus einer bereitgestellten Materialkassette entnommen und in die zugehörige Spannvorrichtung der Bearbeitungsmaschine eingelegt oder aus der Spannvorrichtung entnommen und in die Materialkassette zurückgelegt wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Verfahrens ist es in gleicher Weise möglich, verhältnismäßig kurze Werkstücke, die von dem Stangenmaterial abgelängt wurden, durch das Handhabungsgerät automatisch unter Angriff an den Stirnflächen der Werkstücke zu handhaben.
Gemäß einer weiteren Lösung zur Schaffung eines Verfahrens der eingangs genannten Art beinhaltet dieses erfindungsgemäß, daß nach einer Handhabung von Langmaterial durch das mit Spannfingern für eine jede Greiferbacke versehene Handhabungsgerät zur Handhabung von Reststückmaterial die Spannfinger jeder Greiferbacke relativ zueinander bewegt werden, um unter Angriff an den Stirnflächen des Reststückmateriales dieses aus einer bereitgestellten Materialkassette zu entnehmen und in eine zugehörige Spannvorrichtung der Bearbeitungsmaschine einzulegen oder aus der Spannvorrichtung zu entnehmen und in die Materialkassette zurückzulegen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1a ein Handhabungsgerät des Handhabungssystemes nach der vorliegenden Erfindung schematisch in Vorderansicht,
Fig. 1b das Handhabungsgerät nach Fig. 1a in Seitenansicht,
Fig. 2a eine schematische Darstellung derjenigen in Fig. 1a für ein Handhabungsgerät nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung (schematische, unschraffierte Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in Fig. 2b),
Fig. 2b eine Druntersicht (in Richtung des Pfeiles D in Fig. 2a) des Handhabungsgerätes nach Fig. 2a,
Fig. 2c eine Seitenansicht des Handhabungsgerätes nach Fig. 2a und 2b,
Fig. 3a das Handhabungsgerät nach Fig. 1a in Verbindung mit der Entnahme eines Stangenmateriales aus einer Materialkassette zur Überführung in eine Spannvorrichtung einer Bearbeitungsmaschine in schematischer Darstellung,
Fig. 3b das Handhabungsgerät nach Fig. 1a in Verbindung mit einer Ablage des Reststückmateriales gemäß Fig. 3a in der Spannvorrichtung der Bearbeitungs­ maschine,
Fig. 3c eine Druntersicht des Handhabungsgerätes nach Fig. 3b,
Fig. 4a das Handhabungsgerät nach Fig. 1a in Verbindung mit der Entnahme eines Stangenmaterials als Langmaterial aus einer Materialkassette zur Überführung in eine Spannvorrichtung einer Bearbeitungsmaschine in schematischer Darstellung,
Fig. 4b das Handhabungsgerät nach Fig. 1a in Verbindung mit einer Ablage des Langmateriales gemäß Fig. 4a in der Spannvorrichtung der Bearbeitungsmaschine,
Fig. 4c eine Druntersicht des Handhabungsgerätes nach Fig. 4b,
Fig. 4d eine Modifikation zur Entnahme des Stangenmaterials aus der Materialkassette nach Fig. 2a,
Fig. 5a eine schematische Frontalansicht eines Handhabungs­ systemes nach einem Ausführungsbeispiel der liegenden Erfindung,
Fig. 5b eine Draufsicht des Handhabungssystemes nach Fig. 5a.
In den Fig. 1a und 1b ist in Vorder- und Seitenansicht jeweils schematisch ein Handhabungsgerät 1 dargestellt, das sowohl zur Handhabung von Stangenmaterial als Langmaterial 2 (Fig. 1a) als auch zur Handhabung von Stangenmaterial als kurzes Reststückmaterial 3 (Fig. 1b) verwendet werden kann. Ein solches Handhabungsgerät 1 ist in Verbindung mit einem nachstehend insbesondere anhand der Fig. 5a und 5b noch genauer erläuterten Handhabungssystem für Stangenmaterial verwendet.
Das Handhabungsgerät 1 ist schlittenartig aufgebaut und um seine Vertikalachse X drehbar sowie in Richtung des Pfeiles A vertikal aufwärts bzw. abwärts in Verbindung mit einer hier nicht gezeigten Krananlage bewegbar. Zu diesem Zweck ist das Handhabungsgerät 1 mit einer Vertikalaufnahme 4 verbunden. Das Handhabungsgerät 1 besitzt einen Lagerungskörper 5 mit einer Führungsstangenanordnung 6 zur opponierend gleitbeweglichen Führung von Greiferbacken 7, 8, wobei die Greiferbacken 7, 8 durch einen Motor 9 mit Hilfe von Gleitkörpern 10 an der Führungsstangenanordnung 6 gleitbeweglich sind. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht jede Greiferbacke 7, 8 aus einem Paar Spannfinger 7a, 7b bzw. 8a, 8b, so daß jede Greiferbacke 7, 8 eine U-förmige Gestalt aufweist, wie dies aus Fig. 1b ersichtlich ist. Diese Gestaltung ist besonders vorteilhaft, da auf diese Weise Stangenmaterial als Langmaterial 2 zuverlässig zwischen den zusammenwirkenden Greiferbackenpaaren 7a, 7b bzw. 8a, 8b, wie in Fig. 1a gezeigt, gehalten werden kann, und zwar zwischen den Spannfingern 7a, 8a einerseits und den beabstandeten Spannfinger 7b, 8b andererseits.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein derartiges Handhabungsgerät 1 für Stangenmaterial ist in den Fig. 2a bis 2c dargestellt. Das Handhabungsgerät gemäß Fig. 2a bis 2c unterscheidet sich von dem vorerläuterten Handhabungsgerät gemäß Fig. 1a und 1b dadurch, daß es kreuzschlittenartig aufgebaut ist und die Spannfinger 7a, 7b, 81, 8b jeder Greiferbacke in einer horizontalen Ebene in zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Richtungen bewegbar ist. Die Greiferbacken 7, 8 jedes Greiferbackenpaares 7a, 7b, 8a, 8b sind damit nicht nur gegensinnig relativ zueinander bewegbar zur Erfassung von Stangenmaterial 2, sondern es sind auch die Spannfinger 7a, 7b bzw. 8a, 8b jeder Greiferbacke 7, 8 relativ zueinander opponierend bewegbar zur Erfassung eines kurzen Reststückmateriales oder von Werkstück-Fertigteilen an den gegenüberliegenden Stirnflächen. Auf diese Weise ist es nicht unbedingt erforderlich, das Handhabungsgerät 1 bzw. die Greiferbacken 7, 8 um eine Vertikalachse um 90° zu verschwenken, um von der Klemmerfassung entlang der Mantelfläche des Stangenmateriales (Langmaterial 2) zur Klemmerfassung der gegenüberliegenden Stirnseiten von kurzen Restmaterialstücken 3 oder Werkstücken überzugehen, sondern es kann diese um 90° versetzte Klemmbetätigung durch die kreuzschlittenartige Verstellung der Spannfinger 7a, 7b bzw. 8a, 8b selbst erreicht werden. Selbstverständlich ist es dennoch möglich und gegebenenfalls auch zweckmäßig, das Handhabungsgerät 1 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ebenfalls um eine Vertikalachse verschwenkbar an einer (hier nicht gezeigten) Krananlage schwenkbar zu lagern, wie dies für das erste Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1a und 1b erläutert wurde.
Das Handhabungsgerät 1 nach Fig. 2a bis 2c weist eine Grundplatte 11 auf, zur Lagerung des Handhabungsgerätes 1 an einer Vertikalaufnahme 4 der Krananlage (nicht gezeigt) sowie zur Halterung ortsfester Führungsschienen 6, die über Lagerstützen 12 aufgenommen sind. In Verbindung mit einem zentralen Spindeltrieb 13, betätigt durch einen Motor 14, ist ein Schlitten 15 mit der Greiferbacke 8, die ihrerseits aus den Spannfingern 8a, 8b besteht, entlang der Führungsschienen 6 bewegbar, während die Greiferbacke 7 mit den Spannfingern 7a, 7b in Verbindung mit der ortsfesten Lagerstütze 12 vorgesehen ist. In einer Modifikation wäre es selbstverständlich auch möglich, die Greiferbacke 7 mit den Spannfingern 7a, 7b ebenfalls in Richtung des zentralen Spindeltriebes 13 beweglich und durch diesen gemeinsam opponierend zu dem Schlitten 15 bewegbar anzuordnen. An dem beweglichen Schlitten 15 sowie an der der Greiferbacke 7 zugeordneten Lagerstütze 12 ist jeweils ein weiterer, mit Rechts/Links-Gewinde in Verbindung mit den Spannfingern 8a, 8b bzw. 7a, 7b jeweils versehener Spindeltrieb 16, 17, in Verbindung mit je einem Antriebsmotor 18 vorgesehen, so daß die Spannfinger 8a, 8b bzw. 7a, 7b opponierend zueinander in Pfeilrichtung C in Fig. 2b bewegbar sind. Auf diese Weise wird eine kreuzschlittenartige Spannanordnung verwirklicht, durch die es möglich ist, einerseits, wie in Fig. 2a gezeigt, Stangenmaterial als Langmaterial 2 zwischen den gleichmäßig beabstandeten Spannfingern 8a, 8b bzw. 7a, 7b festzuhalten oder andererseits ein kurzes Reststückmaterial 3 zwischen den Spannfingern 8b, 7b entweder an einer Seite oder gegebenenfalls auch (bei entsprechendem Durchmesser) mit sämtlichen vier Spannfingern 7a, 8a bzw. 7b, 8b aufzunehmen (s. Fig. 2c).
Zusätzlich kann gegebenenfalls auch noch eine Vertikalschwenkung um die Vertikalachse X (Fig. 2a) vorgesehen werden.
In den Fig. 3a bis 3c ist unter Bezugnahme auf ein Handhabungsgerät 1 nach den Fig. 1a und 1b die Handhabung eines eine kurze axiale Länge aufweisenden, scheibenförmigen Reststückmateriales 3 in Verbindung mit einer Übergabe des Reststückmateriales 3 aus einer Materialkassette 19 in eine Spannvorrichtung 20 (Zuführungs-Spanneinheit oder stationäre Spanneinheit 20a), die entweder nahe einer hier nicht gezeigten Bearbeitungsmaschine angeordnet ist oder gemeinsam mit dem eingespannten Reststückmaterial 3 dieser zugeführt wird, dargestellt.
In Fig. 3a ist das Handhabungsgerät 1 aus der in Vollinien zur Erfassung eines Stangenmateriales aus Langmaterial dargestellten Position zur Aufnahme eines Reststückmateriales 3 in die strichpunktierte Lage um 90° gedreht worden. Das Reststückmaterial 3 befindet sich in der Materialkassette 19, die ihrerseits auf einem Rollengang 21 bereitgestellt ist, wie dies auch Fig. 5b zeigt. Der Rollengang 21 weist in üblicher Weise im wesentlich horizontal angeordnete, beabstandete Transportrollen 21a sowie im wesentlichen vertikal angeordnete Führungsrollen 21b auf. In der Materialkassette 19 können eine Mehrzahl von Restmaterialstücken 3 in Längsrichtung beabstandet aufgenommen sein, derart, daß die Spannfinger 7a, 8a jeweils zwischen die Restmaterialstücke 3 greifen und, wie in Fig. 3a gezeigt, ein Reststückmaterial an seinen Stirnflächen klemmerfassen können.
Nach Anheben des Handhabungsgerätes 1 wird dieses in Verbindung mit der (hier nicht gezeigten) Krananlage verfahren und, wie in Fig. 3b gezeigt, in die Spannvorrichtung 20 abgesenkt, in der das Reststückmaterial 3 zwischen einer ortsfesten und einer beweglichen Spannbacke 20a, 20b festgespannt wird. Die Spannlage der Spannbacken 20a, 20b ist in Fig. 3b strichpunktiert dargestellt, während das Handhabungsgerät 1 in seiner Übergabestellung in Vollinien gezeigt ist.
Fig. 3c zeigt eine Druntersicht des Handhabungsgerätes 1 mit dem zwischen den Greiferpaaren 7, 8 an seinen Stirnseiten gespannten, scheibenförmigen Reststückmaterial 3, wobei die Spannbacken 20a, 20b der Spannvorrichtung 20 lediglich schematisch und strichpunktiert dargestellt sind.
Nach Übergabe an die Spannvorrichtung 20 kann das Handhabungsgerät wieder nach oben weggeführt und z. B. um 90° verschwenkt zur weiteren Handhabung von Langmaterial 2 (wie in den Fig. 4a bis 4d gezeigt) oder z. B. zur automatischen Handhabung kurzer Werkstücke stromab einer Trennmaschine unter Klemmerfassung der Werkstücke zwischen ihren Stirnflächen, verwendet werden.
In den Fig. 4a bis 4c ist ein Beispiel für die Handhabung des Stangenmateriales als Langmaterial 2 durch das Handhabungsgerät 1 gezeigt. Auch in diesem Fall wird das Langmaterial 2 in einer Materialkassette 19 bereitgestellt, wie dies (für zwei Alternativen bezüglich der Kassettenausführung) in den Fig. 4a und 4d gezeigt ist. Im Unterschied zu der Bereitstellung des kurzen Reststückmateriales 3 gemäß Fig. 3a und einer axial im wesentlichen ausgerichteten, in der Materialkassette 19 hintereinanderliegenden Anordnung des Reststückmateriales 3, das jeweils an seinen Stirnseiten ergriffen wird, ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Stangenmaterial parallel nebeneinanderliegend in der Materialkassette 19 aufgenommen. Dabei kann der Abstand zwischen benachbartem Langmaterial 2 verhältnismäßig gering sein, wie in Fig. 4a gezeigt, wobei zum Ergreifen des Langmateriales 2 durch die Greiferbacken 7, 8 des Handhabungsgerätes 1 sich unterhalb des Rollenganges 21 eine Arbeitszylinder-Hubvorrichtung 22 befindet, die mit mehreren Hubstempeln 22a, die über die Länge der Materialkassette 19 verteilt angeordnet und zur Auswahl verschiedener Materialstangen transversal (wie in Fig. 4A strichpunktiert angedeutet) bewegbar sind, wobei der Kassettenboden der Materialkassette 19 Durchtrittsöffnungen aufweist, durch die der jeweilige Hubstempel 22a hindurchtreten und die betreffende Materialstange anheben kann, wie dies in Fig. 4a gezeigt ist. In einer Modifikation ist es selbstverständlich auch möglich, andere Materialkassetten 19, wie in Fig. 4d gezeigt, zu verwenden, in denen das Langmaterial 2 mit einem größeren Seitenabstand aufgenommen ist, derart, daß die gewünschte Materialstange jeweils unmittelbar durch die Greiferbacken 7, 8 ergriffen werden können, wie dies Fig. 4d zeigt, und eine Hubvorrichtung für das Anheben des Stangenmateriales nicht erforderlich ist.
Nach Spannerfassung des angehobenen Langmateriales 2 durch die Greiferbacken 7, 8 wird das Handhabungsgerät 1 verfahren derart, daß das Langmaterial 2 in einer benachbarten Spannvorrichtung 20, die ebenfalls vorzugsweise in Verbindung mit einem Rollengang entweder direkt an einer Bearbeitungsmaschine angeordnet ist oder selbst gemeinsam mit dem eingespannten Stangenmaterial bewegt wird, abgelegt. Selbstverständlich ist es gleichermaßen möglich, das Stangenmaterial auf diese Weise auch unmittelbar z. B. auf einen Rollengang aufzulegen. Die Spannvorrichtung 20 ist in Fig. 4b nur strichpunktiert dargestellt und in Fig. 4c in Druntersicht, d. h. in Richtung des Pfeiles B in Fig. 4b gezeigt.
Auf diese Weise wird ermöglicht, daß mit demselben Handhabungsgerät und in automatisch programmgesteuerten Abläufen sowohl Stangenmaterial als Langmaterial als auch kurzes Reststückmaterial mit einer Länge unterhalb einer kritischen Länge, die normalerweise noch durch Handhabungsgeräte gehandhabt werden kann, transportierbar sind. In entsprechender Weise können auch z. B. durch eine Trennmaschine abgelängte Werkstücke stirnseitig durch das Handhabungsgerät 1 ergriffen und entweder in Kassetten, auf Paletten u. dgl. abgelegt werden.
In den Fig. 5a und 5b ist ein Handhabungssystem nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in seiner Gesamtheit dargestellt, wobei beiderseits einer Zentralrollenbahn 23 eine erste und zweite Horizontalbandsäge 24 vorgesehen ist, der jeweils eine Spannvorrichtung 20, 20a zugeordnet ist und die in Verbindung mit Rollengängen 21 beschickt werden. Auf die Zentralrollenbahn 23 werden Materialkassetten 19, aus einem Kassetten- bzw. Stangenmateriallager in Pfeilrichtung (Fig. 5b) kommend, aufgegeben, wobei in den Fig. 5a, 5b ein Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 3 mit einer Materialkassette 19 gezeigt ist, in der kurzes, scheibenförmiges Reststückmaterial 3 aufgenommen ist, das durch das Handhabungsgerät 1 an seinen Stirnseiten ergriffen und direkt in den Spannvorrichtungen 20 rechts oder links der Zentralrollenbahn 23 abgegeben und in die Sägeposition gebracht wird. Zur automatischen, programmgesteuerten Handhabung des Reststückmateriales 3 in bezug auf die beiden Horizontalbandsägen 24 und 25 ist eine Portalkrananlage 26 mit auf Schienen 27 motorisch verfahrbaren Säulen 28 und einer Kranbrücke 29 vorgesehen, an der eine Laufkatzeneinrichtung 30 vermittels eines motorischen Kettenantriebes 31 über Laufrollen 32 an Schienen 33 verfahrbar ist. Die Laufkatzeneinrichtung 30 trägt an ihrer Unterseite das Handhabungsgerät 1, welches in Verbindung mit einer Führungsanordnung 35 und einem durch einen Motor 36 betätigten Spindelantrieb 37 vertikal beweglich und durch ein Schneckenradgetriebe 38 um zumindest in einem Rastermaß von jeweils 90° um seine Vertikalachse verschwenkbar ist, um sowohl Kurzmaterial 3, wie in den Fig. 5a und 5b dargestellt, als auch Langmaterial 2 zum Zu- und Abfördern zu den Horizontalbandsägen 24 und 25 zu handhaben. In Fig. 5a ist das Handhabungsgerät 1 bezüglich seines Zusammenwirkens mit der beweglichen Zuführungs-Spannvorrichtung 20 bzw. mit der maschinenfesten Spannvorrichtung 20a zum Ablegen und Aufnehmen des Reststückmateriales 3 jeweils strichpunktiert dargestellt.
Durch die vorliegende Erfindung ist es daher möglich, nicht nur Stangenmaterial mit einer Länge größer einer bestimmten kritischen Länge in bezug auf den Angriff des Handhabungsgerätes am Umfang des Stangenmateriales zu handhaben, sondern überdies programmgesteuert mit demselben Handhabungsgerät 1 auch sehr kurzes Reststückmaterial zu transportieren, wobei das Handhabungsgerät Spannfinger 7a, 7b, 8a, 8b unterschiedlichen Abstandes (und daher geeignet zur Erfassung von Stangenmaterial sowohl unter Klemmerfassung entlang seiner Mantelfläche als auch an seinen Stirnflächen) aufweist. Auf diese Weise kann der Automatisierungsgrad derartiger, in Verbindung mit Stangenmateriallagern vorgesehener Handhabungseinrichtungen, insbesondere zum Abtrennen von Halbzeugen von Stangenmaterial, beträchtlich erhöht werden.

Claims (14)

1. Handhabungssystem für Stangenmaterial, insbesondere zum Beschicken einer Bearbeitungsmaschine, wie z. B. einer Trennmaschine, mit einem Handhabungsgerät zum Zu- und Abfördern des Stangenmateriales zu bzw. von zumindest einer Rollenbahn und/oder zu bzw. von einer Spannvorrichtung für das Stangenmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungsgerät (1) zumindest ein Paar verstellbare Greiferbacken (7, 8) aufweist und die Greiferbacken (7, 8) zur Erfassung von Stangenmaterial (2, 3) an dessen Mantelfläche sowie an gegenüberliegenden Stirnflächen des Stangenmaterials (2, 3) bewegbar sind.
2. Handhabungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferbacken (7, 8) gemeinsam um eine vertikale Mittelachse um jeweils 90° verschwenkbar sind.
3. Handhabungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Greiferbacke (7, 8) beabstandete Spannfinger (7a, 7b, 8a, 8b) aufweist.
4. Handhabungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfinger (7a, 7b; 8a, 8b) jeder Greiferbacke (7, 8) integral einstückig ausgebildet sind.
5. Handhabungssystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Greiferbacken (7, 8) eine U-förmige Gestalt aufweisen.
6. Handhabungssystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungsgerät (1) um seine vertikale Mittelachse (X) um zumindest jeweils 90° verschwenkbar ist.
7. Handhabungssystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungsgerät (1) einen Grundkörper (11) mit einem Paar opponierend gleitverstellbarer U-förmiger Greiferbacken (7, 8) aufweist.
8. Handhabungssystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungsgerät (1) vertikal bewegbar sowie um eine Vertikalachse (X) verschwenkbar an einer Laufkatzeneinrichtung (30) einer beiderseits eine Trennmaschinenanordnung (24, 25) verfahrbaren Krananlage (26) angeordnet ist.
9. Handhabungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmaschinenanordnung (24, 25) eine zugehörigen Rollenbahn (21) sowie zumindest eine Spannvorrichtung (20, 20a) für das Stangenmaterial aufweist und das Handhabungsgerät (1) durch die Krananlage (26), insbesondere Portalkrananlage oder Kranbrücke, in eine Position zur direkten Ablage des Stangenmateriales in die Spannvorrichtung (20, 20a) sowie zur Aufnahme des Stangenmateriales (2, 3) aus dieser bringbar ist.
10. Handhabungssystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Kranbrücke (29) der Krananlage (26) eine erste Trennmaschine (24) mit einer ersten Rollenbahn (21) und einer ersten Spannvorrichtung (20, 20a) sowie in Parallelanordnung einer zweiten Trennmaschine (25) mit einer zweiten Rollenbahn (21) und einer zweiten Spannvorrichtung (20, 20a) angeordnet sind und daß zwischen den Trennmaschinen (24, 25) mit den Spannvorrichtungen (20, 20a) und der ersten und zweiten Rollenbahn (21) eine Zentralrollenbahn (23) zur Lagerung von Materialkassetten (19) vorgesehen ist.
11. Handhabungssysstem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Stangenmaterial als Langmaterial aus der Materialkassette direkt oder nach Anheben durch eine die Zentralrollenbahn (23) und den Kassettenboden der Materialkassette (19) durchgreifende Hubvorrichtung (22, 22a) von dem Handhabungsgerät (1) aufnehmbar und in die Spannvorrichtung 20, 20a) mit Hilfe der Krananlage überführbar ist.
12. Handhabungssystem nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Verwendung des Handhabungsgeräts (1) stromauf und/oder stromab der Bearbeitungsmaschine zur Zuführung von Stangenmaterial und/oder zur Entfernung von bearbeiteten Werkstücken von der Bearbeitungsmaschine, insbesondere Trennmaschine (24, 25).
13. Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial als Langmaterial oder kurzes Reststückmaterial mit einem durch eine Krananlage verfahrbaren Handhabungsgerät zur Zuführung des Stangenmateriales zu einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere Trennmaschine, oder zur Wegförderung von dieser, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Handhabung von Langmaterial (2) zur Handhabung von Reststückmaterial das Greiferbackenpaar (7, 8) des Handhabungsgerätes (1) um 90° um seine vertikale Mittelachse (X) verschwenkt und unter Angriff an den Stirnflächen des Reststückmateriales (3) dieses aus einer bereitgestellten Materialkassette (19) entnommen und in eine zugehörige Spannvorrichtung (20, 20a) der Bearbeitungsmaschine (24, 25) eingelegt oder aus der Spannvorrichtung (20, 20a) entnommen und die Materialkassette (19) zurückgelegt wird.
14. Verfahren zum Handhaben von Stangenmaterial als Langmaterial oder kurzes Reststückmaterial mit einem durch eine Krananlage verfahrbaren Handhabungsgerät zur Zuführung des Stangenmateriales zu einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere Trennmaschine, oder zur Wegförderung von dieser, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Handhabung von Langmaterial (2) durch das mit Spannfingern (7a, 7b; 8a, 8b) für eine jede Greiferbacke (7, 8) versehene Handhabungsgerät (1) zur Handhabung von Reststückmaterial (3) die Spannfinger (7a, 7b; 8a, 8b) jeder Greiferbacke (7, 8) relativ zueinander bewegt werden, um unter Angriff an den Stirnflächen des Reststückmateriales (3) dieses aus einer bereitgestellten Materialkassette (19) zu entnehmen und in eine zugehörige Spannvorrichtung (20, 20a) der Bearbeitungsmaschine (24, 25) einzulegen oder aus der Spannvorrichtung (24, 25) zu entnehmen und in die Materialkassette (19) zurückzulegen.
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