DE1536670C - Aufreihvorrichtung fur gelochtes Schriftgut - Google Patents

Description

vorrichtung in geschlossenem Zustand und von der Seite der Bügelkröpfung her gesehen,

Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig.4 dargestellte Aufreihvorrichtung,

Fig. 6 eine Seitenansicht des Betätigungshebels von der Seite der Bügelkröpfung her gesehen.

Die Aufreihvorrichtung besteht aus der Grundplatte 1, an die der Lagerbügel 2 für den Betätigungshebel 3 und Lagerlappen 4 zur Lagerung des Steges des Umlegebügels 5 angeformt sind. Der Zapfen 31 am Betätigungshebel 3 nimmt in seiner Nut 33 den Lagerbügel 2 auf, an dessen innerer Stirnfläche, wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist, eine Rast 21 ausgespart ist, in die eine durch das vordere Ende des Nutengrundes des Zapfens 31 gebildete Nase (35) in der Verriegelungsstellung einrastet. An der der Bügelkröpfung zugewandten Seite des Zapfens 31 ist ein Nocken 32 angeformt, der, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, auf den gekröpften Teil des Steges des Umlegebügels 5 derart einwirkt, daß die Verriegelungsstellung des Hebels 3 unmittelbar vor der Totpunkt-Stellung des Nockens 32 erreicht wird. In einen Schlitz 11 der Grundplatte ist eine Blattfeder 6 eingesetzt, die mit ihrem freien Ende unter die Kröpfung des Steges des Umlegebügels 5 greift.

Die Aufreihvorrichtung der F i g. 4 und 5 weist einen Hebel 3 auf, dem der Nocken 34 angeformt ist. Der Nocken 34 befindet sich auf der der Bügelkröpfung zugewandten Stirnfläche des Hebels 3. Wie aus den F i g. 4 und 5 ferner ersichtlich ist, ist der gekröpfte Teil des Umlegebügels 5 kürzer bemessen als bei den in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen und erstreckt sich in den Bereich unterhalb des Lagerbügels 2, so daß der Hebel unmittelbar auf die Stegkröpfung des Umlegebügels einwirkt.

Vorzugsweise ist der Nocken an der unteren Schmalseite des Betätigungshebels angeformt und erstreckt sich über dessen ganze Breite.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Vorrichtung. Sie hat jedoch den Nachteil, daß der Patentansprüche Schwenkwinkel des Betätigungshebels zwischen der geöffneten und verriegelten Stellung des Umlege-

1. Aufreihvorrichtung für gelochtes Schriftgut, bügeis verhältnismäßig groß ist.

bestehend aus einer Grundplatte mit zwei auf ihr 5 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, befestigten, feststehenden Aufreihstiften, einen an eine Aufreihvorrichtung zu schaffen, welche in einder Grundplatte schwenkbar gelagerten Umlege- fächer Weise ohne Zuhilfenahme besonderer Vorbügel, der einen in Richtung auf die Aufreihstifte richtungen montiert werden kann und zu deren Fergekröpften Steg aufweist, der unter der Einwir- tigstellung nur wenige Arbeitsgänge erforderlich sind, kung einer Feder steht, die im Sinne des Öffnens io Insbesondere soll die Aufreihvorrichtung so kondes Umlegebügels wirkt, sowie aus einem auf den struiert sein, daß ein verhältnismäßig kleiner Steg des Umlegebügels mittels eines angeformten Schwenkwinkel des Betätigungshebels zwischen geNockens einwirkenden Betätigungshebel, der in öffneter und verriegelter Stellung des Umlegebügels einer Öffnung des einstückig mit der Grundplatte erzielt wird.

ausgebildeten, parallele Seitenflächen aufweisen- 15 Diese Aufgabe ist bei einer Aufreihvorrichtung der den Lagerbockes mit einem an seinem Rücken eingangs erwähnten Art aus einem gieß- oder spritzvorgesehenen, eine Nut aufweisenden Zapfen lös- fähigen Werkstoff erfindungsgemaäß dadurch gelöst bar eingehängt ist, dadurch gekennzeich- worden, daß die Öffnung im Lagerbock derart ausn e t, daß die Öffnung im Lagerbock (2) derart gebildet ist, daß der Lagerbock im wesentlichen die ausgebildet ist, daß der Lagerbock (2) im wesent- 20 Gestalt eines umgekehrt U-förmigen Bügels aufweist, liehen die Gestalt eines umgekehrt U-förmigen wobei an der inneren Stirnfläche der Öffnung eine Bügels aufweist, wobei an.der inneren Stirnfläche Aussparung und in der Nut im Betätigungshebel am der Öffnung eine Aussparung (21) und in der Nut vorderen Ende eine in die Aussparung einrastende (33) im Betätigungshebel (3) am vorderen Ende Nase vorgesehen ist.

eine in die Aussparung (21) einrastende Nase (35) 25 Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestalvorgesehen ist. tung der erfindungsgemäßen Aufreihvorrichtung ist

2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, da- die untere Schmalseite des Betätigungshebels mit durch gekennzeichnet, daß die untere Schmalseite . einem Nocken versehen.

des Betätigungshebels (3) mit einem Nocken (34) Bei einer derartigen Ausgestaltung des Betätigungsversehen ist. 30 hebeis wirkt dieser unmittelbar, also nicht über einen'

• eine Druckfläche bildenden Vorsprung (vgl. deutsche Auslegeschrift 1 181 664), oder über einen auf den

Betätigungshebel aufgezogenen, dem Profil des Steges

angepaßten Gleitschuh (vgl. deutsches Gebrauchs-35 muster 1 766 540) auf die Stegkröpfung des Umlege-

Die Erfindung betrifft eine Aufreihvorrichtung für bügelsein.

gelochtes Schriftgut, bestehend aus einer Grundplatte Die erfindungsgemäße Aufreihvorrichtung kann in

mit zwei auf ihr befestigten, feststehenden Auf reih- einfacher Weise von Hand montiert werden. Dabei stiften, einen an der Grundplatte schwenkbar gela- wird der Betätigungshebel, dessen den Lagerbügel gerten Umlegebügel, der einen in Richtung auf die 40 aufnehmende Nut auf der der Bügelkröpfung abge-Aufreihstifte gekröpften Steg aufweist, der unter der wandten Seite von einer Flanke begrenzt wird, deren Einwirkung einer Feder steht, die im Sinne des Öff- äußere Abmessungen kleiner sind als die inneren Abnens des Umlegebügels wirkt, sowie aus einem auf messungen des von dem Lagerbügel umschlossenen den Steg des Umlegebügels mittels eines angeformten freien Raumes von der der Bügelkröpfung zugewand-Nockens einwirkenden Betätigungshebel, der in einer 45 ten Seite des Lagerbügels in seine Wirkstellung ge-Öffnung des einstückig mit der Grundplatte ausge- bracht.

bildeten, parallele Seitenflächen aufweisenden Lager- Der an der der Bügelkröpfung zugewandten Seite

bockes mit einem an seinem Rücken vorgesehenen, des Betätigungshebels angeformte, auf die Stegeine Nut aufweisenden Zapfen lösbar eingehängt ist. kröpfung des Umlegebügels einwirkende Nocken ist

Bei einer bekannten Briefordnermechanik dieser 50 vorteilhafterweise so geformt, daß der Betätigungs-Art (vgl. deutsche Auslegeschrift 1 181 664) ist der hebel in die Verriegelungsstellung einrastet, ehe der Betätigungshebel mit einem einen Kopf tragenden Nocken seinen Totpunkt erreicht, wodurch der Vor-Zapfen versehen. Dieser Zapfen ist lose in einer im teil erzielt wird, daß der Betätigungshebel zwischen Lagerbock vorgesehenen, die Form eines umgekehrt; der geöffneten und der geschlossenen verriegelten angeordneten Schlüssellochs aufweisenden Öffnung 55 Stellung des Umlegebügels nur um einen verhältnisgelagert, deren kreisrunder Teil etwa dem Durch- mäßig kleinen Winkel verschwenkt zu werden messer des Kopfes des Zapfens entspricht und deren braucht.

Langlochteil eine etwa dem Zapfendurchmesser ent- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

sprechende Breite hat. Der Betätigungshebel wirkt auf Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es den Steg des schwenkbar gelagerten Umlegebügels 60 zeigt

über einen eine Druckfläche bildenden, auf der dem F i g. 1 eine Seitenansicht der geschlossenen Auf-

Zapfen gegenüberliegenden Seite des Hebels vorge- reihvorrichtung von der Seite der Bügelkröpfung her sehenen Vorsprung ein. gesehen,

Diese vorbekannte Briefordnermechanik hat zwar F i g. 2 dieselbe Seitenansicht der Aufreihvorrich-

gegenüber Aufreihvorrichtungen, bei denen der Be- 65 tung in geöffneter Stellung,

tätigungshebel am Lagerbock angenietet ist, den Vor- F i g. 3 eine Draufsicht auf die Aufreihvorrichtung

teil eines nachträglichen Einbaues des Betätigungs- in geschlossener Stellung,
hebeis und damit einer vereinfachten Herstellung der F i g. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Aufreih-