AT202750B - Fenster (Tür od. dgl.) mit einem Drehkippflügel - Google Patents

Fenster (Tür od. dgl.) mit einem Drehkippflügel

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AT202750B AT485754A AT485754A AT202750B AT 202750 B AT202750 B AT 202750B AT 485754 A AT485754 A AT 485754A AT 485754 A AT485754 A AT 485754A AT 202750 B AT202750 B AT 202750B
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  Fenster (Tür od. dgl.) mit einem Drehkippflügel 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fenster, eine   Tür od. dgl.   mit einem Flügel, der hebbar sowie wahlweise um eine durch den Eingriff von fischbandartigen Gelenkteilen des Stockrahmens mit solchen des Flügelrahmens bestimmte, lotrechte Achse schwenkbar und zu einer durch Ausstellstützen begrenzten Kippbewegung um eine untere, waagrechte Achse befähigt ist, und besteht im wesentlichen darin, dass der Flügelrahmen unmittelbar um die Sattelschiene des Stockrahmens kippbar ist, indem eine Nut an der Unterseite des gesenkten Flügelrahmens die Sattelschiene mit Spiel umgreift, wobei gegebenenfalls zur Unterstützung der Kippbewegung Ans ätze am Flügelrahmen mit schwenkseitig neben der Sattelschiene angeordneten, vorzugsweise gerillten Platten in Eingriff kommen.

   Die mit einem Armierungsblech versehene Sattelschiene weist hiebei ein vorteilhaft nach oben verjüngtes, vorzugsweise abgerundetes Profil auf. 



   Gegenüber solchen bekannten   heb baren Drehkippflügeln,   welche in gehobenem Zustande gekippt werden, weist die Erfindung den Vorteil auf, dass die Hebevorrichtung beim Kippen des Flügels durch das Gewicht desselben nicht belastet wird. Ausserdem braucht die Hebevorrichtung insgesamt nur einen Hub auszuführen. Ruht der gekippte Flügel unmittelbar auf der Sattelschiene auf, so wird damit gleichzeitig ein Spalt zwischen der Sattelschiene    und,   dem Flügelrahmen vermieden. Auch sind besondere Kippgelenke in der Kippachse des Flügels nicht erforderlich. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zum Sperren der Kippbewegung des Flügels eines der fischbandartigen Gelenke, vorzugsweise das oberste Gelenk, mit einer Feder ausgestattet, welche die Ge-. lenkteile sowohl bei gehobenem als auch bei gesenktem Flügel in Eingriff hält, welcher Eingriff jedoch bei gesenktem Flügel unter Überwindung der Federkraft, z. B. mittels eines Griffes lösbar ist, um den Flügel für die Kippbewegung freizugeben. Hiedurch lassen sich Fehlbedienungen vermeiden, indem bei gehobenem, auf Drehbereitschaft eingestelltem Flügel ein Auslösen des oberen Drehgelenkes ausgeschlossen ist, während bei gesenktem, auf   Kippbereitschaft   eingestelltem Flügel die zum Kippen erforderliche Entkupplung des Drehgelenkes durch Betätigung der Gelenkteile gegen die Wirkung der Feder vorgenommen werden kann. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Hiebei zeigt Fig. 1 die schematische Ansicht eines Fensters gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Fensters in geschlossener gesenkter Lage, im Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Fensters in Kipplage im Schnitt nach der Linie 3-3 in   Fig. 1, Fig. 4   zeigt die durch den Kreis 4 in Fig. 2 gekennzeichnete' Einzelheit der unteren Lagerung des Fensters im Schnitt und in grösserem Massstabe, Fig. 5 die durch den Kreis 5 in Fig. 1 gekennzeichnete Einzelheit in grösserem Massstabe und als Seitenansicht zu   Fig. 4, Fig. 6   stellt einen Schnitt entsprechend Fig. 4, jedoch bei Kipplage des Fensterflügels, Fig. 7 einen Schnitt entsprechend Fig. 4, jedoch bei gehobenem Fensterflügel dar, Fig. 8 veranschaulicht das in Fig.

   2 durch den Kreis 8 gekelmzeichnete obere Fischbandgelenk in der lotrechten Drehachse des Fensterflügels in vergrö- ssertem Massstabe, Fig. 9 eine Seitenansicht dieses Gelenkes, Fig. l0 ist eine andere Ausführungsform der unteren Abstützung des Fensterflügels in einem der Fig. 4 entsprechendem Schnitt. 



   In den Figuren ist 51 der feststehende Stockrahmen des Fensters, 52 der Flügelrahmen, welcher-wie insbesondere Fig. l zeigt-einerseits in Scharnieren 53 und 54   um eine lotrechte Achse A-A und anderseits   um eine ungefähr mit seiner unteren Kante zusammenfallende, durch die Lager 55. und 56 bestimmte Ach- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 se B-B kippbar ist. Eine Hebevorrichtung 57 kann den Fensterflügel in senkrechter Richtung anheben und senken, und zwar derart, dass er in gehobenem Zustande um die lotrechte Achse   A - A gedreht werden kann   und in gesenktem Zustande entweder dicht geschlossen ist oder nach Entriegelung um die untere   waag-   rechte Achse B-B gekippt werden kann. Die Kippbewegung wird hiebei durch zwei seitliche Lenker 58 und 58a begrenzt. 



   Auf der der senkrechten Achse A-A gegenüberliegenden Seite sind Verriegelungsvorrichtungen 59 und 60 vorgesehen, die sich beim Absenken des   Fensterflügels   selbsttätig verriegeln, jedoch durch ein besonderes am   Fensterflügel angeordnetes   Schliessgetriebe 61 auch bei gesenktem Flügel zur Ermöglichung einer Kippbewegung desselben entriegelt werden können. 



   In den Figuren 4 bis 7 ist die untere Abstützung des Fensterflügels in grösserem   Massstabe   dargestellt. 



  Der untere Holm am Fensterrahmen 51 weist eine mit einem Armierungsblech 63 versehene Abdichtleiste   6* ! auf,   in welche der gesenkte Flügelrahmen 51 mittels einer Nute 64 eingreift. Neben der Abdichtleiste 62 des Fensterrahmens sind auf der Kippseite des Fensterflügels die   Lager- oder Abstützflächen   55 bzw. 56 angeordnet, die rinnenförmige Nuten 65 aufweisen, in die Ansätze 66 eines am Flügelrahmen befestigten Beschlagteiles 67 mit geringem Spiel eingreifen. 



   Wird der Fensterflügel in die in Fig. 3 bzw. 6 dargestellte Lage gekippt, so tritt zunächst eine leichte Kippbewegung des Fensterflügels um die Kante 68 (Fig. 4) der Abdichtleiste 62 ein, bis der Ansatz 66 in der Rinne 65 der Abstützfläche 55 bzw. 56 aufliegt. 



   Im weiteren Verlauf der Kippbewegung wird der Fensterflügel 52 um den Abstützpunkt des Ansatzes 66 in der Rinne 65 gekippt, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist. Die rückwärtige Fläche 69 der Abdichtleiste 62 bzw. die mit ihr zusammenwirkende Fläche 70 der Nute 64 im Fensterflügel sind zu diesem Zweck so geneigt bzw. abgerundet, dass sie sich im Kreisbogen um den   Abstützpunkt   in der Rinne 65 gegeneinander verschwenken können. 



   Fig. 7 zeigt den Fensterflügel 52 in der gehobenen Stellung, in welcher dieser so weit über die Abdichtleiste 62 angehoben ist, dass er in Pfeilrichtung a um die lotrechte Achse A-A hinweggeschwenkt werden kann. 



   Die Figuren 5,8 und 9 zeigen die Lagerung des Fensters in den senkrechten Scharnieren 53 und 54 um die lotrechte Achse A-A. Zu diesem Zweck ist, z. B. am Beschlagteil 66 ein Scharnierzapfen 72   angeord-   net, über welchem sich koaxial zu ihm eine am Stockrahmen befestigte Scharnierhülse 73 befindet. Beim Anheben des Fensters gelangt der Beschlagteil67 in die Lage 67'und der Zapfen 72 in die Lage 72' (Fig. 5), so dass Zapfen 72 und Hülse 73 inder Achse A-A miteinander gekuppelt sind. 



   In   ähnlicher Weise   ist der Beschlagteil 54 (Fig. 8 und 9) ausgebildet. Am Stockrahmen ist eine Scharnierhülse 74 befestigt, welche mit einem   Scharnïerzapfen   75 amFlügelrahmen 52, zusammenwirkt. Im Gegensatz zum Scharnierzapfen 72 greift jedoch auch in gesenktem Zustande der Zapfen 75 hoch in die   SchamierhüLe   74 ein. Er ist jedoch an dem mit dem Fensterflügel fest verbundenen Lagerteil 76 in Achsrichtung verschiebbar gelagert und mit einem Handgriff 77 verbunden, welcher auf dem unteren, aus der Hülse 76 herausragenden Ende des Scharnierzapfens 75 befestigt ist. Eine Feder 78 drückt den Scharnierzapfen 75 aufwärts, wobei der Handgriff 77 als Anschlag wirkt. 



   In der Ausführungsform nach Fig. 10 ist die waagrechte Drehachse des Fensterflügels 52 nach B'ver- 
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 türlich kann auch die Abdichtet 64 des Fensterflügels entsprechend abgerundet und ausgebildet sein. Die Seitenfläche 71 der Nute 64 kann hiebei als Anschlagfläche dienen und am Ende der Kipplage insgesamt an der Gegenfläche der Leiste 62 bzw. am Armierungsblech 63a anliegen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Fenster (Tür od. dgl.) mit   einem. Flügel,   der hebbar sowie wahlweise um eine durch den Eingriff von fischbandartigen Celenkteilen des Stockrahmens mit solchen des Flügelrahmens bestimmte, lotrech- 
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 rechte Achse befähigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelrahmen (52) unmittelbar um die Sattelschiene (62) des Stockrahmens   (51),   kippbar ist, indem eine Nut (64) an der Unterseite des gesenkten Flügelrahmens die Sattelschiene mit Spiel umgreift, wobei gegebenenfalls zur Unterstützung der Kippbewegung Ansätze am Flügelrahmen mit schwenkseitig neben der Sattelschiene angeordneten, vorzugsweise gerillten Platten in Eingriff kommen.

Claims (1)

  1. 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelschiene (62) einnachoben ver- jüngtes, vorzugsweise abgerundetes Profil aufweist und mit einem Armierungsblech (63a) versehen ist. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Sperren der Kippbewegung des Flügels eines der fischbandartigen Gelenke, vorzugsweise das oberste Gelenk (54), mit einer Feder (78) ausgestattet ist, welche die Gelenkteile (74,75) sowohl bei gehobenem als auch bei gesenktem Flügel in. Eingriff hält, welcher Eingriff jedoch bei gesenktem Flügel unter Überwindung der Federkraft, z. B. mittels eines Griffes (77), lösbar ist, um den Flügel für die Kippbewegung frei zu geben.
AT485754A 1953-10-22 1954-08-30 Fenster (Tür od. dgl.) mit einem Drehkippflügel AT202750B (de)

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