DE188208C - - Google Patents

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DE188208C
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sugar
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
    • A23G3/0263Moulding apparatus for hollow products, e.g. opened shell

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 188208 KLASSE 53/. GRUPPE
WILHELM GÖSSLING in BERN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. April 1906 ab.
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zur Herstellung hohler Zuckerkörper mit loser, beim Schütteln [klingender Einlage, bei welchem in bekannter Weise aus Karamellzuckerteigmasse ein rohrförmiger Strang gebildet wird, der sodann durch Zerschneiden in einzelne an den Enden geschlossene Hohlkörper zerlegt wird. In derartige Hohlkörperbonbons wird gemäß der
ίο Erfindung die lose klingende Einlage dadurch eingebracht, daß in den rohrförmigen Strang nach Maßgabe der Streckung der Zuckerteigmasse die lose Einlage selbsttätig eingefüllt wird. Hohlkörperbonbons mit loser klingender Einlage in Form von Zuckereiern sind bereits bekannt, jedoch wird hier aus kristallisierbarem Zucker durch Auskristallisieren eine Hülle gebildet, die später angebohrt und mit der Füllung versehen wird, oder es werden zwei Eihälften miteinander vereinigt, nachdem zuvor die Füllung aufgenommen worden ist.
Die zur Herstellung der hohlen Zuckerkörper mit klingender Einlage nach der Erfindüng benutzte Vorrichtung besteht in an sich bekannter Weise aus einem kegelförmigen Rollkörper mit einer Längsbohrung, bei welchem an dem breiteren Ende eine Scheibe angebracht ist, deren Durchmesser größer ist als der des Rollkörpers, damit einerseits das Übertreten der Zuckerteigmasse an diesem Ende des Rollkörpers vermieden wird, andererseits ein schnelles und leichtes Einlaufen der losen Füllmasse in den rohrförmigen Zuckerstrang erfolgt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zwecks Herstellung hohler Bonbons mit klingender Einlage ist auf der Zeichnung zur Veranschaulichüng gekommen, und zwar ist: ·
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 ein Längsschnitt durch diese,
Fig. 3 zeigt den Verschlußstöpsel,
Fig. 4 eine Aufsteckscheibe im Schnitt und in der Ansicht und
Fig. 5 eine Einzelheit zu Fig. 1 und 2.
Die Vorrichtung besteht aus beliebigem Stoffe. In der Zeichnung ist angenommen, daß sie aus Blech gefertigt ist. Die Hülse a ist aus zwei Kegelstumpfen, die bei d miteinander verlötet sind, zusammengesetzt. Durch dieses rohrförmige Gebilde geht im Innern eine zentrale Röhre b bis nahe an das vordere Ende e. Das hintere Ende dieser Röhre ist über α hinaus verlängert und kann durch eine abnehmbare Kappe / verschlossen werden, welche, wie Fig. 5 zeigt, im Boden Luftlöcher k besitzt. Auf dem Körper α sitzt eine von dem Rohr b durchsetzte Scheibe c, welche den Zweck hat, dem Rohr b eine gewisse Neigung zu geben, wenn die Vorrichtung zum Gebrauch auf einen Tisch aufgelegt ist. Der Stöpsel g (Fig. 3) dient zum Verschluß des vorderen Endes e der Röhre b.
Um nun Bonbons mit klingender Einlage herzustellen, bringt man in das Rohr b,

Claims (2)

das vorn durch den Stöpsel g verschlossen ist, zunächst eine klingende Einlage, z. B. Zuckerkügelchen, oder andere Körper eßbarer oder nicht eßbarer Natur. Den Teil α umgibt man nun auf der Oberfläche mit der Zuckerteigmasse, die zur Herstellung der Bonbonhülle dienen soll. Unter beständigem Rollen der auf einen Tisch aufgelegten Vorrichtung streckt man nun den Teig über das ίο Ende e hinweg, so daß ein rohrförmiger Körper entsteht. Sobald dieser rohrförmige Körper über den Stöpsel g etwas hinwegreicht, zieht man letzteren aus dem vorderen Ende des Rohres b heraus, so daß infolge der geneigten Lage des Körpers auf dem Tisch aus dem Rohr b die dort angesammelte Einlage nach und nach herausfällt und in die rohrförmige Bonbonhülle eintritt. Hat man die Teighülle lang genug gestreckt, so ao schneidet man sie in gewisser Länge ab und bringt sie in eine Maschine, etwa eine Presse, wo sie noch eine bestimmte Form erhalten und an dem Ende verschlossen werden kann. Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis' der Teig vollständig verarbeitet ist und infolge der Rollbewegung und geneigten Lage die im Rohr b aufgestaute Einlage vollständig in das Zuckerrohr eingefüllt worden ist. Es entsteht dann auf diese Weise ein allseitig geschlossener Hohlkörper, der die zugeführte . Einlage in Form von Zuckerkügelchen oder anderen Körpern lose enthält, so daß dieser Inhalt beim Schütteln des Bonbons einen klingenden Laut von sich gibt. Die Menge der Zuckerperlen, die in die Teighülle gelangt, ist abhängig einerseits von der Neigung der Röhre b, andererseits von dem mehr oder weniger schnellen Abstrecken der Zuckerteigmasse. Will man mehr Zuckerkügelchen oder einen anderen Inhalt in die Teighülle bringen, so steckt man die in Fig. 4 gezeigte größere Scheibe h, welche in der Mitte eine öffnung i besitzt, auf den hinteren Teil der Röhre b auf und vergrößert dadurch die Neigung. An Stelle der Anwendung der Scheiben c und h zur Herstellung einer Neigung des Rohres b kann aber auch am Rande des Tisches, auf dem der rohrförmige Strang gerollt wird, eine vorstehende Kante angebracht sein, auf welcher der Körper a mit einem Ende aufliegt, so daß auf diese Weise dessen Neigung und diejenige des Rohres b herbeigeführt wird. Der Körper α kann nun, wie ohne weiteres verständlich ist, aus beliebigem Material hergestellt sein. Statt aus Blech kann er auch aus Holz bestehen; in diesem Falle bilden natürlich die Teile α und b zweckmäßig ein Stück, und das Rohr b wird durch eine zentrale Bohrung ersetzt. Hinsichtlich der Scheiben c und h ist noch zu bemerken, daß diese neben der Herbeiführung einer Neigung des Rohres b noch den Zweck haben, während der Verarbeitung der Zuckerteigmasse letztere zurückzuhalten, so daß sie nicht über das verlängerte Ende des Rohres b, das gleichzeitig als Griff beim Rollen dient, hinausgestreckt werden kann. Pate ν t-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung hohler Zuckerkörper mit loser, beim Schütteln klingender Einlage, bei welchem aus Karamellzuckerteigmasse ein rohrförmiger Strang gebildet und dieser durch Zerschneiden in an-den Enden geschlossene, einzelne Hohlkörper zerlegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den rohrförmigen Strang nach Maßgabe der Streckung der Zuckerteigmasse die lose Einlage selbsttätig eingefüllt wird.
2. Kegelförmiger Rollkörper mit Längsbohrung zur Ausführung des unter 1. genannten Verfahrens, dadurch gekennzeich-' net, daß an dem breiteren Ende des Rollkörpers eine Scheibe (h) angebracht ist, deren Durchmesser größer ist als der des Rollkörpers, damit einerseits das Übertreten der Zuckerteigmasse an diesem Ende des Rollkörpers vermieden wird, andererseits ein schnelles und leichtes Einlaufen der losen Füllmasse in den rohrförmigen Strang erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2932853A1 (de) 2014-04-15 2015-10-21 Jürgen Basler Backware umfassend ein essbares Substrat, auf welches mindestens eine essbare Farbe aufgebracht ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2932853A1 (de) 2014-04-15 2015-10-21 Jürgen Basler Backware umfassend ein essbares Substrat, auf welches mindestens eine essbare Farbe aufgebracht ist

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