DE187350C - - Google Patents

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DE187350C
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detector handle
trigger rod
rod
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/12Manually actuated calamity alarm transmitting arrangements emergency non-personal manually actuated alarm, activators, e.g. details of alarm push buttons mounted on an infrastructure

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES /f\ '..·' ,.Af PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl 87350 -. KLASSE 74 c. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
alarmsignales.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche an öffentlichen Orten aufgestellte und allgemein zugängliche Apparate zur Weitergabe irgendwelcher Signale, z. B. Feuermelder, Polizeimelder und Fernsprechapparate, bei denen bei Bewegung des Meldergriffes zunächst das Ortsalarmsignal und dann die Meldung zu der betreffenden Zentralstelle abgegeben wird, um für den Fall einer beabsichtigten mißbräuchlichen Benutzung durch das Ertönen des zugleich das Straßenpublikum aufmerksam machenden Ortsalarmes die betreffende Person davon abzuhalten, auch noch durch weitere Bewegung des Meldergriffes die Zentralstelle unnötigerweise in Anspruch zu nehmen.
Gegenüber bekannten derartigen Vorrichtungen zeigt der' Gegenstand vorliegender Erfindung insofern eine wesentlich einfachere Bauart, als die Anordnung so getroffen ist, daß bereits ein geringes Anheben des Meldergriffes zu einer Auslösung des Ortsalarmwerkes hinreicht und sodann eine weitere Vorzugbewegung dieses'Griffes auf das Meldewerk einwirkt.
Mit der Vereinfachung der Ausführung wird aber nicht nur die Betriebssicherheit des Melders erhöht, sondern auch eine Verbilligung der Einrichtung erzielt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
Die in der Vorderwand a des betreffenden Gehäuses in der Längsrichtung verschiebbar angeordnete Auslösestange b trägt an ihrem aus der Vorrichtung hervorragenden Ende gelenkig mit ihr verbunden, den Meldergriff c. Dieser ist oberhalb des Gelenkes mit einer Exzenternase d versehen, die durch eine auf der Auslösestange b angebrachte Schraubenfeder e gegen die Gehäusewand α angedrückt wird. Außerdem trägt die Stange b einen Anschlagstift /, dessen Zweck weiter unten näher erläutert werden soll. Gegen das andere Ende der Stange b legt sich eine Sperrnase g des in der Zeichnung nur angedeuteten, unter Federspannung stehenden Laufwerkes für die Alarmglocke. Unterhalb der Auslösestange b ist drehbar um einen im Apparat angebrachten Zapfen h ein Winkelhebel i angebracht, dessen oberer Schenkel durch eine am unteren Schenkel angebrachte Zugfeder k für gewöhnlich zum Anschlag mit einem im Apparat angebrachten Zapfen / gebracht wird.
Neben diesem Winkelhebel ist um einen Zapfen m drehbar ein doppelarmiger Hebel η gelagert, der mit einem Arm auf dem unteren Schenkel des Winkelhebels i aufliegt,
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während der andere Arm eine um einen Gelenkzapfen ο drehbare Stange ρ trägt, die für gewöhnlich mit ihrem zugespitzten Ende in eine entsprechende Nut q des Triebrades r für das Meldewerk eintritt und dieses sperrt. Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einrichtung ist folgende: Beim Anheben des Griffes c drückt dessen Exzenternase d gegen die Apparatwand α und zieht hierdurch die
ίο Auslösestange b um ein geringes Stück aus dem Apparat heraus. Durch diese Vorbewegung wird die Sperrnase g, die das Laufwerk für die Alarmglocke sperrt, frei gegeben, so daß dieses abläuft. Wird nun weiter an dem Griff c gezogen, so gelangt der Stift f an der Stange b zum Anschlag mit dem Winkelhebel i und bringt diesen zum Ausschlag. Hierdurch erfolgt dann unter Vermittlung des Hebels η die Entfernung der Gelenkstange ρ aus der Nut q des Triebrades r für das Meldewerk, so daß die Meldung zur betreffenden Zentralstation erfolgt.
Es sei noch bemerkt, daß die Erfindung insbesondere bezüglich der Auslösung des Alarmwerkes nicht lediglich auf die vorbeschriebene Ausführungsform beschränkt werden soll. Beispielsweise könnte die Auslösung auf elektrischem Wege erfolgen, indem durch die erste Verschiebung der Auslösestange bei der Anhubbewegung des Meldergriffes ein Stromkreis geschlossen oder unterbrochen wird, der die Auslösung eines in beliebiger Entfernung angebrachten Alarmwerkes herbeiführt. .

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur Sicherung von öffentlichen, allgemein zugänglichen Apparaten zur Weitergabe irgendwelcher Signale, z. B. Feuermeldern, Polizeimeldern und Fernsprechapparaten gegen unbefugte Benutzung durch Abgabe eines Ortsalarmsignales, dadurch gekennzeichnet, daß die bloße Anhubbewegung des Meldergriffes (c) das Alarmwerk auslöst, während erst das darauffolgende Herausziehen des Meldergriffes auf das Meldewerk einwirkt.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anheben des gelenkig mit der Auslösestange (b) verbundenen und unter Wirkung einer Feder stehenden Meldergriffes (c) eine an der Tür des Apparates anliegende Exzenternase (d) eine Vorbewegung der Auslösestange (b) unter gleichzeitiger Freigabe der Sperrnase (g) für das Laufwerk der Ortsalarmglocke bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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