DE43594C - Neuerung an Weichenverriegelungen - Google Patents

Neuerung an Weichenverriegelungen

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DE43594C
DE43594C DENDAT43594D DE43594DA DE43594C DE 43594 C DE43594 C DE 43594C DE NDAT43594 D DENDAT43594 D DE NDAT43594D DE 43594D A DE43594D A DE 43594DA DE 43594 C DE43594 C DE 43594C
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DE
Germany
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lever
switch
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pawl
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43594D
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English (en)
Original Assignee
G. EDWARDS in Fuzalcerley bei Liverpool, Grafschaft Lancaster, England
Publication of DE43594C publication Critical patent/DE43594C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/10Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVs 43§94 -
4/1 fs KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
(Lancaster, England).
Fig. ία zeigt im Grundrifs die neue Einrichtung in Anwendung an einer Weiche und in Verbindung mit den entsprechenden Weichen- und Signalhebeln. A A sind die Weichenzungen, welche durch die Verbindungsstange B in der beabsichtigten Weite von einander gestellt sind. X bildet den Weichenzug, welcher durch den Weichenstellhebel 9 in der Weichenstellbude in Thätigkeit gesetzt wird. C ist ein Blockirriegel, Z die Druckschiene, welche verhüten soll, dafs die Weiche gestellt werden kann, wenn ein Zug auf derselben steht. \ bedeutet den Blockirzug, welcher von dem Hebel 13 aus bethätigt wird.
Fig. ι zeigt die Verriegelungsvorrichtung in der Stellung, in welcher der Riegel C zurückgezogen und gesperrt ist. Fig. 2 zeigt ebenfalls die Vorrichtung im Längsschnitt und in derselben Stellung wie in Fig. 1, jedoch von der Sperrvorrichtung befreit, also in der Stellung, dafs der Riegel C wieder die Weiche festhalten kann. Fig. 3 ist Oberansicht, Fig. 4 Vorderansicht der Vorrichtung; Fig. 2a zeigt den Sperrriegel G.
Derselbe ist in dem Gehäuse D eingeschlossen. In demselben befindet sich, um die Achse e drehbar gelagert, eine Sperrklinke E, welche unter Vermittelung von Feder e3 in die Zöhne e des Riegels C eingreift, so dafs sich letzterer zwar frei nach rückwärts, d. h. in die Lage bewegen kann, in welcher er die zwischen den beiden Weichenzungen AA befindliche Verbindungsstange B freigiebt, aber nicht nach vorwärts in die entsprechend geformten Schlitze der Verbindungsstange B hineingeschoben werden kann, wenn nicht die Sperrklinke E ausgelöst ist. Um diese Vorwärtsbewegung des Riegels C zu ermöglichen, ist es nöthig, die Sperrklinke E in die Höhe zu bewegen, und dies wird erreicht durch ein Dreieck b, Fig. 4, welches an der Verbindungsstange B angebracht ist und in seiner Form als Doppelnase das hintere freie, mit einem Frictionsröllchen ausgestattete Ende der Sperrklinke E niederdrückt.
Das Niederdrücken des hinteren freien Endes der Sperrklinke wird also nur erreicht, wenn die Verbindungsstange B derart bewegt wird, dafs ihre Doppelnase b sich über das freie Ende der Sperrklinke E legt, und in diesem Falle ist der Riegel C ausgeklinkt, so dafs er sich frei nach vorn bewegen kann.
In dem Gehäuse D ist eine Klinke F gelagert, welche sich um den Zapfen f dreht und mittelst der Feder f3 gegen einen viereckigen Ansatz e2 der Sperrklinke E gedrückt wird. Die Sperrklinke E wird durch die Feder e3 stets nach abwärts in die Zähne c des Riegels C geprefst.
Wenn nun infolge Wirkung der Doppelnase b das hintere Ende der Sperrklinke E abwärts bewegt ist, so kommt die Klinke F über den Ansatz e2 an der Sperrklinke E zu liegen und hält vermöge Wirkung der Feder fs die Sperrklinke in der in Fig. 2 gezeichneten Lage.
Die Sperrklinke E behält infolge dessen die Lage inne, welche dem Blockirriegel C ermöglicht, vorwärts zu gehen und die Verbindungsstange B zu verriegeln.
Die Wirkungsweise des bisher beschriebenen Mechanismus ist folgende:
Angenommen, der Riegel C werde in der noch später beschriebenen Weise aus dem Gehäuse D nach links so weit zurückgeschoben, dafs die Sperrklinke E unter Wirkung der Feder e3 in die Zähne c des Riegels C eingreift, dann kann die Verbindungsstange B durch den Weichenstellhebel verstellt werden. Bei dieser Verstellung kommt die Doppelnase b über die Rolle der Sperrklinke E zu liegen, hebt letztere an ihrem vorderen Ende und bringt sie dadurch aus den Sperrzähnen c heraus. Sobald dies geschehen ist, fängt sich die Klinke E infolge Wirkung der Feder f3 über dem viereckigen Zapfen e2 und hält die Klinke F in der in Fig. 2 gezeichneten Lage. Inzwischen sei die Verbindungsstange B in jene Lage gekommen, in welcher die Weiche umgestellt worden ist. Dann kommt es darauf an, dieselbe in ihrer neuen Lage ebenfalls zu verriegeln, deshalb mufs der Riegel C wieder vorgeschoben werden. Der Riegel C besitzt bei c2 einen seitlichen Zapfen, welcher bei dem Vorschieben des Riegels sich schliefslich gegen die Klinke F legt und dadurch letztere nach vorwärts in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung bewegt. Durch Abgleiten der Nase an der Klinke F von dem Stift e2 und unter Vermittelung der Feder e3 kommt dann die Klinke E wieder gegen den Riegel C zu liegen, so dafs bei einem abermaligen Zurückschieben des Riegels C die Sperrklinke E sofort wieder in die Zähne einfällt.
Die Lage des Zapfens c2 am Riegel C ist derart gewählt, dafs der Zapfen c2 erst am Schlüsse der Bewegung des Riegels C nach vorn sich gegen die Klinke F legt, also die Sperrklinke E erst am Schlüsse der Bewegung von C ausgelöst wird.
Ist nun aus Versehen des Weichenstellers zwar der Riegel C rückwärts gezogen worden, aber die Verbindungsstange B nicht verrückt, d. h. die Weiche nicht gestellt worden, so kommt die Doppelnase b nicht gegen die Sperrklinke zu liegen. Letztere greift also noch immer in die Zähne c am Riegel C ein und verhindert dadurch das Zurückgehen des Riegels C, d. h. das Festhalten der Weiche. Der Weichensteller merkt sofort, wenn er den Hebel nicht verstellen kann, dafs er das bezeichnete Versehen gemacht hat, und wird durch Vorwärtsbewegen des Weichenstellhebels die Verbindungsstange mit ihrer Nase b bewegen, bis die Weiche umgestellt ist, und dadurch die Vorrichtung in eine Lage bringen, dafs sie, wie beschrieben, zurückbewegt werden kann.
Wenn nun durch irgend einen Unfall die Verbindung mit dem Blockirriegel C unterbrochen ist, also wenn ein Bruch erfolgt ist, so wird die Vorrichtung in derselben Weise wirken, als wenn der Riegel C nicht zurückgeschoben ist.
Um den Weichensteller davon zu verständigen, dafs ein Bruch erfolgt ist, ist der durch eine Feder H beeinflufste kleinere Sperrriegel G, der in die Einschnitte b2 der zwischen den Weichenzungen befindlichen Verbindungsstange B eingreift, angebracht, und wird derselbe von der Klinke F bei normaler Functionirung ausgerückt, Fig. 1 und 2.
Die Verbindungsstange B hat zwei Schlitze b2, welche um die Gröfse der Weichenverstellung von einander entfernt liegen. Ist die Sperrklinke F in der in Fig. 1 gezeichneten rechten Grenzlage, so ist der hakenförmige Ansatz des Sperrriegels G (s. Fig. 2a) aufser Eingriff mit der Verbindungsstange B; ist dagegen Klinke F in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung, so wird der Sperrriegel G durch Feder H mit seinem hakenförmigen Ansatz in einen der Schlitze b2 getrieben, so dafs die Verbindungsstange und mit ihr die Weichenzungen blockirt sind.
So lange der Riegel C in der vorher beschriebenen Weise richtig functionirt, wird durch Vorwärtsschieben desselben unter Vermittelung der Klinke F der Sperrriegel G wieder ausgerückt; sobald jedoch die Vorrichtung an irgend einem Theil verletzt ist, so dafs der Riegel C die Klinke F in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung beläfst, bleibt auch Sperrriegel G in der Verbindungsstange B sitzen und verhindert dadurch ein weiteres Verstellen der Weiche.
Um solche fehlerhafte Signale zu vermeiden, blockirt der Erfinder den Weichenstellhebel durch den Blockirriegel in der in Fig. 5 und 6 dargestellten Weise, derart, dafs zuerst der Blockirhebel, welcher den Blockirriegel C beeinflufst, gestellt werden mufs, bevor der Weichenstellhebel zurückgestellt werden kann. Fig. 5 zeigt den Grundrifs, Fig. 6 die Seitenansicht dieser Vorrichtung. Auf dem Rahmen, auf welchem die Handhebel 9 zum Stellen der Weiche und diejenigen 13 zum Stellen der Blockirvorrichtung drehbar angeordnet sind, ist zwischen Weichenhebel und Blockirhebel die Platte ι angeordnet, welche die in 4 und 5 drehbar gelagerte und in 6 durch Bolzen gelenkig mit einander verbundenen Hebel 2 und 3 trägt. Beide Hebel haben bei 7 und 8 Ansätze; gegen einen derselben legt sich in jeder Stellung der Weichenstellhebel 9. Eine Feder 10, welche an dem einen Ende mit dem Arm 11 des Hebels 3 verbunden ist und bei 12 an der Platte ι sitzt, bringt die Hebel 2, 3 dadurch in die gestreckte, in Fig. 5 durch ausgezogene Linien angedeutete Lage. Infolge dessen ist es nicht möglich, den Weichenstellhebel 9 aus der einen in die andere Lage zu bringen. Bevor der Hebel 9 zur Weichenverstellung bewegt werden kann, müssen die Hebel 2 und 3 in die punktirte Lage, Fig. 5, gebracht werden. Dies erfolgt durch den Blockirhebel 13, wel-
eher sich beim Zurückziehen der Blockirvorrichtung gegen den Arm 11 des Hebels legt und dadurch Hebel 2 und 3 zurückzieht. In dieser Lage werden die Hebel 2 und 3 durch eine Klinke 14 gehalten, deren Winkel 18 sich infolge Wirkung der Feder 17 hinter Hebel 2 legt.
Klinke 14 ist um Bolzen 15 drehbar in dem Ständer 16 angebracht.
Aufserdem besitzt Klinke 14 bei 20 eine Doppelnase, gegen welche sich der Zapfen 19 am Weichenhebel 9 beim Bewegen desselben legt und Klinke 14 niederdrückt.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Zunächst wird durch Stellen des Hebels 13 der Blockirriegel C, Fig. ia und Fig. 1 bis 4, zurückgezogen, und dadurch werden gleichzeitig die Hebel 2, 3 in die in Fig. 5 punktirt gezeichnete Stellung gebracht. Jetzt kann der Weichenstellhebel 9 gestellt werden; er löst bei seiner Bewegung unter Vermittelung des Zapfens 19 und Doppelnase 20 die Klinke 14 aus, so dafs Hebel 2 und 3, durch Feder 10 veranlafst, in die gestreckte Lage zurückgehen und den Hebel 9 in der anderen Grenzlage halten.
Wenn man die Signalstellung in der bekannten Weise mit den Blockirhebeln verbindet, so kann auch kein Signal für das Zweiggeleise gegeben werden, wenn das Hauptgeleise offen ist, und umgekehrt.
Schliefslich ist noch eine Sicherheitsvorrichtung vorgesehen, welche dem Weichensteller anzeigt, dafs die Druckschiene Z, Fig. ia, nicht richtig functionirte. Zu diesem Zwecke ist die nachstehende Sperrvorrichtung vorgesehen, welche durch die Druckschiene in der Weise ausgelöst wird, dafs erst letztere in richtiger Weise bewegt sein mufs, ehe die Weiche umgestellt werden kann.
Die Vorrichtung ist in den Fig. 7 und 8 im Schnitt in den beiden Grenzstellungen und in Fig. 9 im Grundrifs gezeichnet.
D2 ist das den Mechanismus einschliefsende Gehäuse.
In der Verbindungsstange B der Weichenzungen befinden sich Einschnitte b 3 b 8, deren Entfernung von einander mit dem Ausschlag der Weiche correspondirt, und in welche je nach der Stellung der Weiche der Riegel / eingreifen kann. Der Riegel / wird durch eine Feder J der Stange B hingezogen und blockirt in dieser befindlich die Weiche. Die Auslösung des Riegels I erfolgt durch die Verstellung des um die Achse k sich bewegenden Hebels K, Fig. ia und 9, welcher mit der Druckschiene Z durch Gelenkstangen derart verbunden ist, dafs durch die Bewegung der letzteren der Hebel K gedreht und der Riegel I vorwärts und aus seiner Verschlufsstellung herausgeschoben wird (s. Fig. ia). In der in Fig. 8 dargestellten ausgelösten Stellung wird der Riegel / durch den Sperrhebel L gehalten, welcher infolge der Wirkung der Feder M sich gegen die Nase i legt.
Bei Verstellen der Weichen gelangt ein auf der Verbindungsstange B befindlicher Ansatz £>* in Berührung mit dem Gleitstück N, und indem dieses zurückgeschoben wird und dadurch auf den Sperrhebel L drückt, hebt es denselben von der Nase i des Riegels / aus, so dafs nunmehr Riegel / unter der Einwirkung der Feder/ mit dem Schlitz £3 der Verbindungsstange B in Eingriff kommt, Fig. 7.
Die Druckschiene ist mittelst Winkelzuges mit dem Blockirgestell in Verbindung und wirkt in geeignetem Falle gegen die Innenseiten der Spurkränze, derart, dafs bei einem auf der Weiche stehenden Zug ein Stellen der Weiche unmöglich gemacht ist. Der Doppelhebel K wirkt in der Weise auf den Riegel I, dafs letzterer beim Vorwärtstreiben des Blockirriegels C ebenfalls nach vorwärts geschoben wird und hierdurch die Verbindungsstange B freigiebt.
Die Wirkungsweise der gekennzeichneten Vorrichtung, wenn dieselbe frei wirken kann, ist folgende:
Beim Zurückgehen des Blockirriegels C giebt der Hebel K den Riegel 1 wohl frei, jedoch ist letzterer durch den gegen den Ansatz i sich legenden Winkelhebel LL gehalten. Die Verbindungsstange B ist infolge dessen nicht durch den Riegel / blockirt. Da auch Blockirriegel C von der Verbindungsstange B zurückgezogen ist, so kann letztere frei bewegt werden (vorausgesetzt nach dem Früheren, dafs Sperrriegel G ausgelöst ist).
Beim Verschieben der Verbindungsstange B kommt schliefslich der Ansatz b* gegen die Platte N zu liegen, welche vorwärts geschoben wird und hierbei den Winkelhebel L L von dem Ansatz i auslöst. Infolge dessen wird Riegel / durch Federn J gegen die Verbindungsstange B geprefst und schiebt sich in den Schlitz bs desselben ein, wenn die Weiche vollständig umgestellt ist.
Ist nun die Druckschiene Z in keiner Weise in ihrer freien Bewegung gehemmt, so bewegt beim Wiederverriegeln der Verbindungsstange B durch Blockirriegel C die Druckschiene Z unter Vermittelung des Hebels K den Riegel / wieder aus der Verbindungsstange B heraus, bis er wieder von dem Winkelhebel L L gehalten wird.
Die Verbindungsstange B ist inzwischen von dem Blockirriegel C gefangen worden und der Riegel / in beschriebener Weise in die Anfangslage zurckgebracht.
Ist dagegen irgend ein Verbindungstheil an der Druckschiene gebrochen oder steht ein
Zug auf der Weiche, so kann die Druckschiene nicht in ihre Grenzlage, an die Schienen heran bewegt und infolge dessen der Hebel K nicht auf das erforderliche Mafs gedreht werden. Als Wirkung hiervon ergiebt sich, dafs Riegel / nicht auf das erforderliche Mafs zurückgeschoben wird, demgemäfs die Verbindungsstange B nicht freigiebt. Hierbei wird ein Weiterbewegen der Blockirvorrichtung verhindert.
Die Wirkungsweise der gesammten Verriegelungsvorrichtung ist folgende:
Die ganze Vorrichtung ist in Ordnung und die Weiche soll umgestellt werden.
Man stellt zunächst den Hebel 13 und zieht dadurch Blockirriegel C zurück. In dieser Stellung wird Riegel / von Winkelhebel LL aufser Verbindung mit B gehalten, Sperrriegel G schleift gegen Verbindungsstange B, sodann wird Weichenhebel 9 umgestellt. Durch Hebel 9 wird Verbindungsstange B bewegt, Sperrklinke E an ihrem vorderen Ende gehoben und gleichzeitig G in B eingeklinkt. Die Weiche ist nun umgestellt.
Zum Blockiren der nun umgestellten Weiche wird Blockirhebel 13 wieder zurückgeschoben und dadurch Riegel C in die Verbindungsstange B gebracht, gleichzeitig B aufser Verbindung mit G und durch Druckschiene Z und Hebel K Riegel / wieder aufser Verbindung mit B gebracht.
Hatte der Weichensteller vergessen, den Weichenhebel 9 zu ziehen, so kommen und bleiben Hebel 2 und 3 in ihrer geknickten Lage, Sperrklinke E bleibt in Lage Fig. 1 und Blockirriegel C kann nicht vorgeschoben werden, weil die Sperrklinke sich gegen die Zähne derselben legt. Es mufs demnach zunächst der Weichenstellhebel 9 umgestellt werden (wodurch Sperrklinke E ausgeklinkt wird); dann wird Hebel 13 zurückbewegt und die Weiche in der beschriebenen Weise blockirt.
Ist die Verbindung zwischen Riegel C und dem Zug unterbrochen, so tritt bei gestellter Verbindungsstange B der Sperrriegel G in den Schlitz b 2 der Stange B und blockirt dieselbe, so dafs der Hebel 13 nicht wieder zurückgestellt und die Weiche nicht weiter gestellt werden kann.
Ist die Verbindung von Weichenzug und Weichenstellhebel in der Weichenbude unterbrochen, so wird nach dem Zurückziehen des Hebels 13 die Verbindungsstange B nicht bewegt, also auch Sperrklinke G nicht ausgerückt, und die Vorrichtung kann nicht in Verschlufsstellung gebracht werden; gleichzeitig können durch die Anordnung die Hebel 2 und 3 in Abhängigkeit von Hebel 13 nicht eher zurückbewegt werden, als bis Hebel 13 wieder zurückgestellt ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: An einer Weichen-Verriegelungsvorrichtung unter Benutzung der durch Patent No. 6717 geschützten Einrichtung:
1. Die mit Zapfen e2 versehene Sperrklinke E, Fig. i, in Verbindung mit der Klinke F, der Doppelnase b an der Weichenzungenverbindungsstange B, Fig. 4, und dem mit Zähnen c versehenen Blockirriegel C, sowie in Verbindung mit dem Sperrbolzen G, welcher in die Schlitze b"1 der Verbindungsstange B eingreift, um letztere zum Festlegen der Verriegelungsvorrichtung beim Brechen des Blockirgestänges oder nicht gestellter Weiche zu veranlassen.
2. Die in 1. beanspruchte Sperrvorrichtung in Verbindung mit der Sperrvorrichtung für den Weichenhebel 9, Fig. 5 und 6, bestehend in den vom Blockirhebel 13 beeinflufsten und mit Ansätzen 7 und 8 versehenen Hebeln 2 und 3, sowie den durch die am Weichenhebel angeordneten Stift 19 beeinflufsten Falle 14. .
3. Die in 1. gekennzeichnete Sperrvorrichtung in Verbindung mit der durch die Druckschiene Z bewegten Sperrvorrichtung, Fig. 7 bis 9, bei welcher der in den Schlitz bs eingreifende Riegel / mit Anschlag i in Combination mit dem von der Verbindungsstange B beeinflufsten Winkelhebel L L, der durch den Ansatz b* an der Verbindungsstange beeinflufsten Platte N und dem von der Druckschiene beherrschten Hebel K steht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
DENDAT43594D Neuerung an Weichenverriegelungen Expired - Lifetime DE43594C (de)

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