DE1866876U

DE1866876U - Fahrbares haengegeruest mit spannvorrichtungen fuer fuehrungsseile.

Info

Publication number: DE1866876U
Application number: DE19621866876
Authority: DE
Inventors: Emil Domes
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-11-29
Filing date: 1962-11-29
Publication date: 1963-02-07

Description

P.A.7G1797*29.11.62

E.Domes

TSeuß a.Rh,

'Schabernackstr.45

BESÖHREIBIMG

Gegenstand der Erfindung sind kranähnliche Geräte mit einer Hubgondel zar Personenbeförderung,wie sie zur Reinigung und Unterhaltung von Hochbaufassaden oder ähnlichen Bauwerken verwendet werden und die-unter den Begriffen BEFAHRGERA'TE oder fahrbare Hängegerüste bekannt geworden sind.

Bei höheren Bauwerken ist es nötig die Hubgondel zu führen, da diese sonst zu starken Schwankungen unterworfen ist. Dies wird erreicht entweder durch feste Führungen an der Passade oder durch gespannte Führungsseile.Diese Führungsseile sind meist am fahrbaren Gerät auf Trommeln oder Winden gespeichert.Sie werden abgelassen, in Ösen am Gebäudefuß eingehängt und mit Winden, die sich am fahrbaren Gerät befinden, auf eine bestimmte Spannung gebracht.Bei der Auslegung der Geräteteile müssen die Zugkräfte in den Führungsseilen berücksichtigt werden..Es ist deshalb wichtig, daß die vorgegebene Führungsseil-Spannung im Betrieb nicht überschritten wird.

Gegenüber den bisherigen Ausführungen hat die nachstehend beschriebene Vorrichtung zur Spannung von Führungsseilen den Vorzug, daß die tatsächliche Führungsseil-Spannung jederzeit leicht erkennbar ist und daß in Abhängigkeit von der Seilspannung Schaltkontakte betätigt werden können, die z.B. bei motorbetriebener Spannwinde den Antrieb abschalten oder die Fahrbewegung des Gerätes bei gespannten Führungsseilen verhindern.

Die beigefügte Zeichnung gibt Aufschluß über eine solche Anordnung.Das Hubwerk 4 trägt über die Ausleger 3 und Hubseile 2 die Hubgondel 1. Das Gerät ist mittelst der Laufwerke 5 auf den Schienen 6 verfahrbar angeordnet.Die Spannwinde 8 ist um die Achse 10 schwenkbar gelagert und stützt sich an der Gegenseite über die Feder 12 am Gegenlager 13 ab.Die Windentrommel 9 nimmt das Führungsseil 7 auf und wird durch die Handkurbel 11 bewegt.Das Führungsseil 7 läuft über die Rolle 15 am Ausleger 3 und wird am Gebäudefuß in nicht dargestellte Ösen eingehängt. Die Hubgondel 1 ist mit den Führungsseilsträngen durch die Führungsösen 16 verbunden.

Mit zunehmender Führungsseilspannung drückt sich die Feder 12 ihrer Charakteristik entsprechend zusammen, so daß der Federweg bezwo die Schwenkbewegung der Spannwinde ein Maß für die Spannung des Pührungsseils ist.Markierungen oder Skalen können angebracht und nach der Seilspannung geeicht werden.Von der Schwenkbewegung der Spannwinde können auch Schaltkontakte 14 betätigt werden. Mit Hil:fe eines solchen Kontaktes kann z.B. der Motorantrieb der Winde abgeschaltet oder die Fahrbewegung des Gerätes bei gespannten Führungsseilen unterbrochen werden. Die beigefügte Zeichnung, zeigt die Seitenansicht eines Gerätes, wobei eine Spannwinde und ein Führungsseil sichtbar sind. Im Allgemeinen ist an jeder Seite des Gerätes eine Spannwinde und ein Führungsseil vorgesehen.Bei einer solchen Anordnung müssen die Spannwinden so große !Trommeln besitzen, daß das ganze Seil aufgewickelt werden kann.

Claims

RA. 7 G1797-29.11.62 Bei einer anderen Lösung wird auf einer G-erateseite eine Spann?/in de ,auf der anderen lediglich eine Speioiiertrommel vorgesehen»Das Mihrungsseil wird dann über transportable Umlenkrollen, die am Fuß des Bauwerkes eingehängt werden, von der Spannwinde an der einen G-eräteseite zur Speichertroromel an der anderen Seite geführt.Bei einer solchen Anordnung kann dann die Spannwinde als auch die Speichertrommel in der vorstehend beschriebenen Art gelagert werden* A1SPEÜÖHE

1) Fahrbares Hängegerüst mit Führungsseilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwinden und/ oder Speichertromaieln für die Führungsseile 7 um die Drehachse 10 schwenkbar gelagert sind and von einer leder 12 abgestützt werden, so daß der I'ederweg ein Haß für die Seilspannung ist»

2) Fahrbares Hängegerüst nach Ansprach 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Skala vorgesehen ist, an welcher die Führungsseilspannung abgelesen werden kann.

3) fahrbares Hängegerüst nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Schaltkontakte 14 in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Spannwinde oder Speichertrommel geschaltet werden, wodurch z.B. der Antriebsmotor der Spannwinde beim Erreichen der zulässigen Führungsseilspannung abgeschaltet oder wodurch die lahrbewegung des Gerätes bei gespannten Führungsseilen verhindert werden kann.