DE470592C - Rangierwinde - Google Patents
RangierwindeInfo
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- DE470592C DE470592C DEG70266D DEG0070266D DE470592C DE 470592 C DE470592 C DE 470592C DE G70266 D DEG70266 D DE G70266D DE G0070266 D DEG0070266 D DE G0070266D DE 470592 C DE470592 C DE 470592C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rope
- winch
- turntable
- drum
- handlebar
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/04—Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ladders (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Rangierwinde, bei der die Winde auf einer Drehscheibe
angeordnet ist.
Um eine solche Rangierwinde besonders vorteilhaft verwenden zu können, wird der
Erfindung gemäß die die Winde tragende Drehscheibe mit einem Lenker ausgerüstet.
Dieser Lenker 2 (Abb. ι bis 3) ist in dem Drehpunkt 3 zwischen zwei Anschlägen^ beweglich
und wird durch eine oder mehrere leichte Federn 5 in der Mittelstellung gehalten.
Die Anordnung der Winde auf der Drehscheibe ι in Verbindung mit dem Lenker 2 hat
den Zweck, einen für Rangierwinden sonst üblichen Seilleiter zu ersetzen, durch den die
einzelnen Windungen des Seiles nebeneinander auf die Trommel aufgewickelt werden
sollen. Die bekannten, zwangsweise das auf- . laufende Seil führenden Seilleiter haben den
Nachteil, daß sie nur das neue Seil, für welches sie berechnet sind, zum richtigen Aufwickeln
zwingen. Wird das Seil jedoch im Betriebe durch Stöße und Quetschungen beschädigt,
was bei dem rauhen Betrieb erfahrungsgemäß sehr bald geschieht, oder stimmt die Seildicke nicht mehr genau mit der überein,
für die der Seilleiter berechnet wurde, so hat der letztere keinen Zweck mehr, weil
er die Windungen nicht mehr ordnungsgemäß nebeneinander zu legen vermag.
Beim Erfindungsgegenstand führt sich das Seil mit Hilfe der Drehscheibe 1 und des
Lenkers 2 selbst ohne zwangsweise Führung. Bei Beginn der ersten Windung stellen sich
die Drehscheibe 1 und der Lenker 2 unter der Wirkung des Seilzuges Z gemäß Abb. 3 ein.
Das Seil bildet zur Längsachse X-X der Trommel fast einen genauen rechten Winkel, so
daß einerseits die erste Windung sich dicht am Bordrand 6 aufwickelt, anderseits beim
Seil das Bestreben vorhanden ist, nach der Trommelmitte hin zu wandern. Bei diesem
Wandern des Seiles verringert sich das Drehmoment, welches die Winde mittels der Drehscheibe
und des Lenkers in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung gebracht hat, und die leicht
bewegliche Drehscheibe dreht sich, unterstützt durch die Wirkung der Federn am Lenker,
so daß, wenn das Seil in der Trommelmitte angekommen ist (Abb. 2), die Symtnetrieachse
Y-Y des Lenkers mit der Richtung des Seiles zusammenfällt und beide senkrecht
zur Längsachse X-X der Seiltrommel stehen. Beim Weiteraufwickeln des Seiles,
dreht das nunmehr entstehende Drehmoment, welches mit jeder Windung stetig zunimmt,
die Winde so zum auflaufenden Seil, daß es sich nach dem anderen Trommelrande Mn
aufwickelt. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich bei jeder weiteren Seillage, die auf
die Trommel aufgewickelt wird und ebenso beim Abwickeln des Seiles.
Da der Winkel d (Abb. 3), um den die Drehscheibe sich zu bewegen hat, ein sehr
kleiner ist, kann, wenn das Seil nur nach einer bestimmten Richtung zu arbeiten hat.
von einer vollständigen Drehscheibe abgesehen werden. Die Drehbewegung kann dann
auf entsprechend kurzen Segmentstücken erfolgen. '
Die Verwendung einer vollständigen Drehscheibe hat jedoch den Vorteil, daß die Winde
ohne eine oder mehrere Umlenkrollen alle Punkte im Umkreis von 3600 zum Heranholen
oder Ablassen von Lasten bedienen kann. Sie hat in dieser Hinsicht die Vorteile eines Spills·,
diesem gegenüber aber folgende Vorzüge': Das Seil kann während der Betriebspausen
auf die Trommel aufgewickelt und dadurch vor Beschädigungen geschützt werden. Der
Bedienungsmann der Winde braucht das Seil nicht wie beim Spillbetrieb zur Erzeugung der
für die Reibungsmitnahme erforderlichen Vorspannung durch seine Hände gleiten zu lassen,
was bei Spills wegen der Verletzungsgefahr des Bedienungsmannes bei etwaigen Drahtbrüchen
die Verwendimg von Drahtseilen nicht zuläßt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Rangierwinde, bei der die Winde auf einer Drehscheibe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (1) einen Lenker (2) trägt, durch den sieb die Winde mit Hilfe des Seiles in der Richtung des Seüzuges einstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG70266D DE470592C (de) | Rangierwinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG70266D DE470592C (de) | Rangierwinde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE470592C true DE470592C (de) | 1929-01-22 |
Family
ID=7134849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG70266D Expired DE470592C (de) | Rangierwinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE470592C (de) |
-
0
- DE DEG70266D patent/DE470592C/de not_active Expired
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