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Backkasten für Brot, der durch Zwischenwände in einer Vielzahl von
Kammern unterteilt ist.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Backkasten für Brot, der durch
Einsetzen von Zwischenwänden in eine Vielzahl, der Form des fertigen Brotes entsprechende
Kammern unterteilt werden kann.
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Es sind bereits aus Eisenblech bestehende Backkästen für Brot bekannt,
deren Seiten-und Stirnwände auf der Innenseite mit Holzbrettcheh ausgelegt sind
und durch Einklemmen von hölzernen Zwischenwänden in eine größere Anzahl Kammern
unterteilt werden können.
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Diese bekannten Backkästen haben zunächst den Nachteil, daß die für
die Auskleidung und Unterteilung des Kastens verwendeten Brettchen vor jedem Gebrauch
des Kastens in ein Ölbad getaucht werden müssen, um das Aufgehen des Brotteiges
zu erleichtern. Zu diesem Zweck müssen sie dem Kasten entnommen und nach dem Tauchen
wieder eingesetzt werden.
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Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die aus Holz bestehenden
Teile im Laufe der Zeit verbrennen oder verkohlen.
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Durch die dabei entstehende Aufrauhung der Oberfläche wird das Aufgehen
des Brotteiges wieder beeinträchtigt, abgesehen davon, daß die Brote ihre glatten
Flächen und ihre kantige Form verlieren. Um diese Nachteile in Grenzen zu halten,
müssen die Brettchen von Zeit zu Zeit durch neue ersetzt werden.
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Um die mit dem Tauchen der Brettchen verbundenen umständlichen Arbeiten
zu vermeiden, sind bei einer anderen bekannten Bauart von Backkästen diese Brettchen
mit temperaturbeständigen, hochglänzenden Kunststoffplatten abgedeckt, die lediglich
einer
leichten Einfettung bedürfen und während dieses Einfettens im Backkasten verbleiben
können.
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Zur Halterung der mit den Kunststoffplatten verkleideten Holzbrettchen
an den Seiten-und Stirnwänden des Backkasten werden U-fbrmige Profilleisten aus
Eisen benutzt, die von oben über den Kastenrand und die Brettchen geschoben werden,
wo-
durch die letztgenannten an den Kastenwänden festgeklemmt |
CD |
werden.
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Aber auch diese letztgenannte Bauart hat noch einige Nachteile.
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Zunächst erschweren die aus relativ starkem Eisen bestehenden Profilleisten
die Handhabung der Kästen. Auch ist mit dem Abdecken der Holzbrettehen durch Kunststoffplatten
die Gefahr des Verbrennens oder Verkohlens nicht beseitigt, so daß auch bei dieser
Bauart die Holzbrettehen in größeren Zeitabständen ausgewechselt werden müssen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die genannten Nachteile
zu beseitigen und einen Backkasten zu schaffen, der keine brennbaren Teile aufweist
und gegenüber den bekannten Kästen leichter und einfacher in der Konstruktion ist.
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Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen aus dünnem Blech bestehenden,
die Seiten-und Stirnflächen des Backkastens bil-
denden Rahmen, an dessen U-förmig nach innen abgewinkelten |
Ober-und UnterkantenKunststoffplatten aus temperaturbestän- |
digem Material befestigt sind, während die Bodenplatte vorzugsweise vom Rahmen abziehbar
angeordnet ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. l den Backkasten in der Draufsicht, Fig. 2 einen
Schnitt entsprechend der Schnittlinie II-II der Fig. l in vergrößerter Darstellung
und Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Bodenteils, ebenfalls im Schnitt.
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Mit 1 ist der aus dünnem Blech bestehende Rahmen des Backkastens bezeichnet,
dessen Längswände 2 und Stirnwände 3 in einem gewissen Abstand mit temperaturbeständigen
Kunststoffplatten 4 und 5 abgedeckt sind. Durch Zwischenwände 6 aus ebenfalls temperaturbeständigem
Material wird der vom Rahmen 1 eingeschlossene Raum in eine Vielzahl Kammern 7 unterteilt.
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Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, ist der Rahmen 1 am oberen und unteren
Ende nach innen U-förmig abgewinkelt. Auf diesen abgewinkelten Enden 8 und 9 sind
die Kunststoffplatten 4 und 5 mittels Schrauben oder Kerbnägel 10 oder auf andere
Weise befestigt. Die Längsplatten 4 sind mit gegenüberliegenden Aussparungen 11
versehen, in die die Zwischenwände 6 eingesetzt werden. Diese können auf Grund ihrer
Flexibilität beim Einsetzen genügend weit durchgebogen werden, um die den Aussparungen
11 entsprechenden vorspringenden Teile der Trennwände in diese Aussparungen einführen
zu können. Nach dem Einsetzen sind die Zwischenwände 6 gegen allseitige Verschiebung
gesichert.
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Der Boden 12 des Backkasten ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
2 fest mit dem Rahmen 1 verbunden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 kann der Boden 12 vom Rahmen
1 abgezogen werden.
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Es empfiehlt sich, bei der Verwendung des Backkasten nach
Fig.
3 auf die Bodenplatte 12 ein Leinentuch 13 oder dgl. zu legen, das sich beim Abziehen
des Bodenblechs abrollt.
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Durch die Verwendung eines solchen Tuches wird vermieden, daß der
Brotteig direkt auf dem Bodenblech haftet.
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Die Ausführungsform nach Fig. 3 liefert ein Brot mit natürlicher Bodenkruste.
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S c hut z ans p r ü ehe 1. Backkasten für Brot, der durch Zwischenwände
in eine Vielzahl Kammern unterteilt ist, gekennzeichnet durch einen aus dünnem Blech
bestehenden, die Seiten-und Stirnwände des Backkasten bildenden Rahmen (1), an dessen
U-förmig nach innen abgewinkelten Ober-und Unterkanten (8,9) Kunststoffplatten (4,5)
aus temperaturbeständigem Material befestigt sind, während die Bodenplatte (12)
vorzugsweise vom Rahmen (l) abziehbar angeordnet ist.