DE8336669U1 - Verkaufstheke - Google Patents

Description

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"Verkaufstheke"

Die Erfindung betrifft eine Verkaufstheke, insbesondere für Bäckereien, Konditoreien und dgl., bestehend aus einem Unterteil mit einer rückseitigen, waagerechten, über die gesamte Breite der Theke sich erstreckenden Arbeitsplatte, sowie mit einem vitrinenartigen, rückseitig offenen Aufbau, der mit auf dessen Boden abgestellten, nach vorn geneigten Warenauslageblechen oder dgl. bestückt ist.

Bei bekannten Verkaufstheken dieser Art ist im vitrinenartigen Aufbau zwischen den auf dessen Boden abgestellten Warenauslageblechen und der Decke des Aufbaues ein Zwischenboden vorgesehen, um dadurch die Kapazität des zur Schaustellung von Waren dienenden, durchsichtigen Aufbaus zu vergrößern.

Hierbei besteht aber der Nachteil, daß durch den Zwischenboden sowohl die Einsicht- als auch die Zugriffsmöglichkeit zu den auf den unteren Warenauslageblechen befindlichen Waren erheblich erschwert wird.

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Aufgabe der Erfindung ist es nun eine Verkaufstheke der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art derart zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln und Maßnahmen zu-■indest unter Beibehaltung der Kapazität an präsentierbaren Waren eine erhebliche Verbesserung der Zurschaustellung und der Zugriffsmöglichkeit erreichbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte zu den rückseitigen Endteilen der Warenauslagebleche zumindest annähernd niveaugleich angeordnet ist, ferner die Arbeitsplatte in mehrere nebeneinander angeordnete Arbeitsplattenteilstücke aufgeteilt ist, die mit ihren frontseitigen Endteilen gestellfest angelenkt und wahlweise aus der waagerechten Lage zur Neigung der im Aufbau befindlichen Warenauslagebleche zumindest annähernd gleichgerichtet anhebbar und feststellbar sowie zur Aufnahem weiterer Warenauslagebleche ausgebildet sind.

Durch diese Maßnahmen können demzufolge nunmehr auch auf den wahlweise angehobenen Arbeitsplattenteilstücken weitere Waren gut sichtbar plaziert werden, ohne die

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Zugänglichkeit zu den Waren zu schmälern. Vielmehr sind sowohl die innerhalb des vitrinenartigen Aufbaus befindlichen, als auch die auf den angehobenen Arbeitsplattenteilstücken abgestellten Waren von einer hinter den waagerechten Ar beitsplattenteilstücken stehenden Verkauf«person weit besser als zuvor erreichbar.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Arbeitsplattenteilstücke zumindest in ihrer Breite dem Rastermaß der Warenauslagebleche entsprechen.

Weiterhin ist es im Sinne der Aufgabe förderlich, wenn unter die angehobenen Arbeitsplal·tenteilstücke einfügbare, gestellfest gehalterte Stützen vorgesehen sind.

Eine bevorzugte Abstützung der angehobenen Arbeitsplattenteilstücke ist dadurch gekennzeichnet, daß keilförmig ausgebildete, zur Frontseite der Theke hin sich verjüngende, einerseits an den waagerechten Arbeitsplattenteilstücken gehalterte, andererseits die angehobenen Arbeitsplattenteilstücke unterstützende sowie die waagerechten Arbeitsplattenteilstücke seitlich begrenzende Wangen angeordnet sind.

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Zudem ist es zur Lagesicherung der auf den angehobenen, schräg_gestellten Arbeitsplattenteilstücke abgestellten Warenauslagebleche vorteilhaft, wenn am frontseitigen Rand der Arbeitsplattenteilstücke über letztere vorstehende Widerlager, insbesondere in Form von zu den frontseitigen Rändern der Arbeitsplattenteilstücke gleichgerichteten Leisten angeordnet sind, so daß die innerhalb des vitrinenartigen Aufbaus befindlichen Warenauslagebleche entnommen werden können oder daß die auf den schräggestellten Arbeitsplattenteilstücken befindlichen Warenauslagebleche nach vorn rutschen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Verkaufstheke im Querschnitt gemäß der Linie I-I der Fig. 2 gesehen;

Fig. 2 desgleichen von oben gesehen im kleineren Maßstab.

Diese Verkaufstheke umfaßt ein auf einem nicht dargestellten Sockel oder Beinen stehendes schrank- oder regalartiges Unterteil 1 mit einer frontseitigen Abstellfläche

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für Taschen und dgl., eine rückseitig angeordnete, über die gesamte Breite der Theke reichende Arbeitsplatte 3 und einen vitrinenartigen, rückseitig offenen Aufbau 4 zumindest mit durchsichtiger Frontwand.

In den Aufbau 4 sind sechs, an dessen Boden sich abstützende und nebeneinander angeordnete Warenauslage bleche 5 austauschbar eingefügt, die zur Frontseite der Theke hin geneigt angeordnet sind, wozu die Warenausgleichbleche sich mit ihrem rückwärtigen Ende an aufrechten Wänden 6 des Unterteiles abstützen.

Die Arbeitsplatte 3 ist beispielsweise in drei gleiche, nebeneinander angeordnete Teilstücke 7, 8 und 9 aufgeteilt, die mit ihren frontseitigen Endteilen zu den Unterkanten der rückwärtigen Endteile der Warenauslagebleche 5 niveaugleich angeordnet und um waagerechte Achsen so gestellfest angel3nkt sind, daß sie aus der waagerechten Stellung wahlweise zur Neigung der im Aufbau 4 befindlichen Warenauslagebleche 5 gleichgerichtet angehoben werden können .

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Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, um die angehobene Stellung der rückseitig angehobenen Arbeitsplattenteilstücke 7 und 9 zusichern.

Hierzu dienen keilförmige, zur Frontseite der Theke eich verjüngende und das waagerechte Arbeitsplatten— teilstück 8 seitlich begrenzende Wangen 10, die einerseits am waagerechten Arbeitsplattenteilstück 8 lösbar gehaltert sind und andererseits die angehobenen, schräg nach vorn geneigten Arbeitsplattenteilstücke 7 bezw. 9 unterstützen.

An den äuferen Stirnseiten der Arbeitsplattenteilstücke und 9 können weitere auf die Arbeitsplattenteilstücke 7 und 9 wirksame Stützwangen vorgesehen werden.

Die Anwendung anderer, zum Beispiel stangenartiger, am Unterbau 1 und/oder am Aufbau 4 gehalterter und auf die wahlweise schräg gestellten Arbeitsplattenteilstücke wirksamer Stützen ist ebenfalls möglich.

Auf die schräg gestellten Arbeitsplattenteilstücke 7 und 9 sind weitere Warenauslagebleche 5' abgestellt, deren Breite jeweils dem Rastermaß der Warenauslage-

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bleche 5 entspricht.

Damit letztere beim Entnehmen der Warenauslagebleche nicht unbeabsichtigter Weise nach vorn rutschen können, sind frontseitiig aller Arbeitsplattenteilstücke 7 bis 9 diese überragende Leisten 11 vorgesehen.

Bei Verkaufstheken, die eine größere Breite als die dargestellte Verkaufstheke aufweisen, können mehrere mit Abstand nebeneinander angeordnete Verkaufs-Arbeitsplätze wahlweise errichtet werden, zwischen welchen sich bezvorzugter Weise zur Vergrößerung der Ausstellfläche für Waren schräg gestellte Arbeitsplattenteilstücke befinden.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (1)

1. Verkaufstheke, insbesondere für Bäckereier., Konditoreien und dgl., bestehend aus einem Unterteil mit einer rückseitigen, waagerechten, übei die gesamte Breite der Theke sich erstreckenden Arbeitsplatte, sowie mit einem vitrinenartigen, rückseitig offenen Aufbau, der mit auf dessen Boden abgestellten, nnjh vorn geneigten Warenauslageblechen oder dgl. bestückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (3) zu den rückseitigen Endteilen der Warenauslagebleche (5) zumindest annähernd niveaugleich angeorndet ist, ferner die Arbeitsplatte (3) in mehrere nebeneinander angeordnete

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Arbeitsplattenteilstücke (7,8,9) aufgteilt ist, die mit ihren frontseitigen Endteilen gestellfest angelenkt und wahlweise aus der waagerechten Lage zur Neigung der im Aufbau (4) befindlichen Warenauslagebleche (5) zumindest annähernd gleichgerichtet anhebbar und feststellbar sowie zur Aufnahme weiterer Warenauslagebleche (5) ausgebildet sind.

2. Verkaufstheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattenteilstücke (7,8,9) zumindest in ihrer Breite dem Rastermaß der Warenauslagebleche (5,5') entsprechen.

3. Verkaufstheke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter die angehobenen Arbeitsplattenteilstücke (7,9) einfügbare, gestellfest gehalterte Stützen vorgesehen sind..

A. Verkaufstheke nach einem der AuSprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß keilförmig ausgebildete, zur Frontseite der Theke hin sich verjüngende, einerseits an den waagerechten Arbeitsplattenteilstücken

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(8) gehalterte, andererseits die angehobenen Arbeitsplattenteilstücke (7,9) unterstützende sowie die waagerechten Arbeitsplattenteilstücke (8) seitlich begrenzende Wangen (10) angeordnet sind.

5. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am frontseitigen Rande der Arbeitsplattenteilstücke (7,8,9) über letztere vorstehende Widerlager, insbesondere in Form von zu den frontseitigen Rändern der Arbeitsplattenteilstücke (7,8,9) gleichgerichteten Leisten (11) angeordnet sind.

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