DE337645C

DE337645C - Aktenschrank aus einzelnen Seiten-, Zwischen- und Rueckenblechwaenden

Info

Publication number: DE337645C
Application number: DE1919337645D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-11-09
Filing date: 1919-11-09
Publication date: 1921-06-06

Description

Die Erfindung bezweckt eine Lösung der Aufgabe, die bekannten, aus Seiten-, Zwischen- und Rückenblechen bestehenden Aktenschränke so zu gestalten, daß sie sich in der einfachsten Weise an Ort und Stelle aus ihren einzelnen Teilen, auch von Ungeschulten, zusammenstellen lassen, dabei eine hohe Standfestigkeit besitzen. Die Erfindung kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß die

ίο Blechwände, um in ihrer Lage und im Abstand voneinander gehalten zu werden, unter Schlitzeingriff mit Boden- und Deckenleisten aus Holz ο. dgl. und Fachblechmulden zusammenwirken.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar durch Vorderansicht (Fig. 1), Grundriß (Fig. 2), Aufriß (Fig. 3), Einzeldarstellungen (Fig. 4 bis 6).

Bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 setzt sich der Schrank aus Seiten- und Zwischenwänden a, Rückwänden b und Fachblechmulden c zusammen. Am Boden einer jeden senkrechten Fachreihe greift eine Blechmulde, zweckmäßig mit etwas erhöhten Rändern, in zwei Bodenleisten d, β ein, die für diesen Zweck mit Schlitzen versehen sind. Ähnliche Leisten / sind oben auf die Blechwände des Schrankes aufgesetzt, wobei auch hier Blechmulden zur Anwendung kommen können.

Für die Rückenbleche b, die einzeln in der Breite der senkrechten Fachreihen zwischen die Seiten- und Zwischenwände α treten, sind diese Wände an ihren Hinterkanten abwechselnd nach beiden Seiten mit umgebogenen Lappen g versehen, die zur Führung der Rückenbleche b dienen. Nach vorn hin finden die Bleche b ihre Führung an den Blechmulden.

Die Blechmulden c lassen sich in verschiedener Art mit den Seiten- und Zwischenwänden verbinden, beispielsweise durch klammerartige Körper, h, die in Fig. 4 und 5 angedeutet sind. Sie besitzen die Gestalt von doppelten Vorreibern, die in senkrechten Längsschlitzen i der Seiten- und Zwischenwände α hängen. Die Blechmulden c fassen mit Ausklinkungen über die Mittelstege der Klammern, und diese lassen sich dann mit ihren Schenkeln federnd über die Ränder der Blechmulden drehen, wobei die in den Schlitzen i festgehaltenen Mittelstege als Drehachsen dienen. Unter Umständen genügen einfache reiterartige Stegkörper, die in die Wände α eingehängt werden, um den Blechmulden c als Auflagen zu dienen ^

Die Schlitzverbindung zwischen den untersten Blechmulden c und den Leisten d, e läßt sich auch dadurch erzielen, daß die Blechwände der Mulde für das Einfassen der Leisten ausgeklinkt werden, wie Fig. 6 andeutet.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Aktenschrank aus einzelnen Seiten-, Zwischen- und Rückenblechwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände, um in ihrer Lage und im Abstand voneinander gehalten zu werden, unter Schlitzeingriff mit Bodenleisten (d, e) bzw.

Deckenleisten (f) aus Holz o. dgl. und Fachblechmulden (c) zusammenwirken.
2. Schrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten- und Zwischenbleche (α) an ihren Hinterkanten umgebogene Lappen (g) besitzen, die den einschiebbaren Rückenblechen (b) zur Führung dienen.
3. Schrank nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß die muldenförmigen ■ Fachbleche (c) an Körpern Widerhalt finden, die in Schlitze (i) der Seiten- und Zwischenwände (α) eingehängt sind.
4. Schrank nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die eingehängten Körper als federnde Klammern Qi) über die Ränder der Fachblechmulden (c) zwängen lassen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.