DE7118178U - Bausatz zur Erstellung von Regalen - Google Patents

Bausatz zur Erstellung von Regalen

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Die Neuerung betrifft ein^n Bausatz zur Erstellung von Regalen, bestehend aus lotrecht angeordneten Pfosten, die mit Querverbindungen verbindbar sind.
Es sind Regale im Baukast«nsvstem für Haushalt, Keller, .Garagen oder Büros bekannt. Diese Regale bestehen au3 Lochvinkel— profilen als Pfosten, die.mit Fachböden oder Knotenblechen miteinander verschraubt Werden. Trotzdem diese Regale variierbar sind, weisen sie den Nachteil auf, daß zur Verstellung der Zwischenboden diese erst aus dem sie tragenden Pfosten herausgeschraubt werden müssen und danach tiefer befestigt werden können. Dem ganzen System haftet der Nachteil an, daß die Regale in der Größe wechselnden Lagergütern nur schlecht angepaßt werden können. Zum Zusammenbau ist ebenfalls eine große
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Montagezeit notwendig.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz zur Erstellung von beliebig verwendbaren Regalen zu schaffen, bei dem Jegliche Schraubverbindung entfällt und bei dem.zusätzlich die Höhe der einzelnen Fach- oder Zwischenboden beliebig variiert werden kann, ohne daß dabei die Stabilität des Regales darunter leidet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Pfosten Hohlprofile mit Schiit zen sind und mittels der an den
vorzugsweise
Enden Einrastungen aufweisenden Querverbindungen/Klemmend, verbindbar sind. Xn einer bevorzugten Ausbildung der Pfosten weisen diese einen Rechteckquerschnitt auf mit zwei senkrecht zum Rechteckquerschnitt gebogenen und einen Längsschlitz bildenden Laschen. Bevorzugt sind auf beiden Seiten der Laschen und/oder auf den Seitenflächen des Hohlprofiles Schlitze angeordnet.
Die Pfosten sind mittels ..Querverbindungen verbindbar, die an den Enden Haken aufweisen. Eine bevorzugte Ausführung der Querverbindungen weist nur an einem Ende einen Haken auf, das andere Ende ist als Steckzunge ausgebildet, welche in einen Schlitz gesteckt wird.
Der Bausatz zur Erstellung von Regalen gemäß vorliegender Neuerung weist einige erhebliche Vorteile gegenüber dem Standder Technik auf. Zum ersten ist zur Verbindung der einzelnen Teile, der Pfosten und der Querverbindungen oder der Quertraversen, keinerlei Schrauben oder Muttern mehr notwendig. Zur Abstandshalterung wie zur Stabilität werden einfach die Querverbindungen, die an beiden Enden Haken aufweisen, in die Schlitze der Pfosten eingehängt. Auf diese Weise können vier Pfosten jeweils seitlich und entsprechend einer Rückwandverbindung· verbunden werden.. Zur ausreichenden Stabilität genügt
es, wenn die Pfosten jeweils oben und unten und in der Mitte jeweils mit einer solchen Que**traverse verbunden »'erden. Es ist natürlich auch möglich, die rückwärtige Seite der Pfosten.mittels einer bekannten, sich kreuzenden Traverse zu verschweißen. Ebenso ist es möglieh, aus Stabilitätsgründen die obere, mittlere und untere Quertraverse der. Pfosten nicht in Schlitze einzuhängen, sondern mit den Laschen der Pfosten zu verschweißen oder zu verkleben. Dann sind jeweils zwei Pfosten durch drei Quertraversen, die einfache Blechbänder sein können, einstückig verbunden.
Die längs den Pfosten entlang laufenden Laschen haben darüberhinaus den Vorteil, daß sie für Fachböden oder Regalfächer einen Seitenanschlag bilden.
Einer der wesentlichsten Vorteile der Neuerung besteht in der Verwendung von Querverbindungen, die nur an einem Ende einen Haken aufweisen und deren anderes Ende als Steckzunge ausgebildet ist. Diese Querverbindungen gestatten eine leichte und schnelle Verstellbarkeit der Höhe der Zwischenboden oder Facheinsätze. Die Querverbindungen brauchen nur mit der Steckzunge in einen Schlitz eines Pfostens gesteckt werden und mit dem Haken des anderen Endes der Querverbindung im entsprechenden Schlitz des gegenüberstehenden Seitenpfostens verhakt werden. Diese leichte Verstellbarkeit der Höhe der einzelnen Facheinsätze ist z.B. besonders für Regale in Bäckereien von Vorteil, da hier ständig wechselnde'Regalhöhen für Torten oder Gebäck notwendig sind.
Eine weitere bevorzugte Ausbildung der Querverbindungen besitzt ein horizontal geöffnetes U-Profil. In dieses Ü-Profil ist z.B. ein Zwischenboden einschiebbar; beispielsweise eine Obsthorde.
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Das Regal vorliegender Neuerung zeichnet sich besonders durch einen schnellen Aufbau aus und ist darüberhinaus in der Größe und Kombination von Fachböden und Zwischenfächern beliebig variierbar. Desweiteren sind die Fachböden oder Zwischenfächer beliebig in der Höhe verstellbar, ohne daß darunter die Stabilität des Regales leidet. ■';·.
Ein Beispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Pfosten mit über diϊ gesamte
Länge desselben verteilten Schlitzen zur Abstandsversteilung der Zwischen.^"icher,
Fig. Ib eine Seitenansicht der Fig. la und Fig. Ic einen Querschnitt durch einen ,Pfosten getakä "ig. la,
Fig. 2 eine Querverbindung, die an beiden Enden Hak«m aufweist, Fig. 3 eine Querverbindung,..-die rur an einem Ende einen Haken
aufweist und deren anderes Ende als Steckzunge ausgebildet ist,
Fig. 4 eine Querverbindung mit einem horizontal geöffneten U-Profil zum Einschieben eines Zwischenbodens,
Fig. 5 eine Ansicht von vorn gemäß Fig. 4, um die Abwinkelung des Hakens zu demonstrieren, und
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein erstelltes Regal mit verschieden großen Fächerböden.' ■'_
In Fig. la, b und c ist ein Prosten 1 des Bausatzes gemäß der Neuerung dargestellt. Der Pfosten kann zwischen 1 und 3 oder mehr Metern lang sein. Der Pfosten ist als Hohlprofil ausgebildet, und zwar ist sein Querschnitt ein Rechteck, wobei die äusseren Enden 3 senkrecht nach außen zu Laschen gebogen sind und β ir en. Schlitz k einschließen. Auf beiden Seiten dieser Laschen sind nun, über die gesamte .Länge des Pfostens verteilt, Schlitze 2 angeordnet. In Fig. Ib ist gezeigt, daß auch die Seitenflächen des Pfostens Schlitze, 25 aufweisen, um die rückwärtige Verbindung der Pfosten zu bewerkstelligen. Fig. 2 zeigt eine Querverbindung 5» die an ihren .Enden Haken 6 trägt. Diese Haken werden einfach in zwei Schlitze zweier eine Seitenwand begrenzende Pfosten eingeklemmt.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausbildung einer Querverbindung 7t die man als SOhnell-wechsel-Querverbindung bezeichnen könnte. Diese Quertraverse weist nur an einem Ende einen Haken 8 auf, das andere Ende ist als Steckzunge 9 ausgebildet. Zum Einhängen dieser Quertraverse wird zuerst die Steckzunge in ein<m Schlitz eines Pfostens gesteckt. Danach wird der Haken, das andere Ende der Querverbindung, in den Schlitz entsprechender Höhe des gegenüberliegenden Pf Ostens · eingehakt. Das Aushängen der Querverbindung gestaltet sich natürlich ebenso einfach.
Fig. k und 5 zeigen eine weitere bevorzugte Ausführung einer Querverbindung Io. Diese Querverbindung weist ein horizontal geöffnetes U-Profil 13 ζ^ΐ1 Einschieben eines Zwischenbodens auf. Die Enden können dabei gemäß Fig. 2 oder gemäß Fig. 3 ausgebildet sein. In dem hier gewählten Beispiel weist die Querverbindung Io einen Haken 11 und eine Steckzunge 12 auf. Damit der Zwischenboden leicht eingeschoben werden kann, ist der Haken 11 gemäß Fig. 5 abgewinkelt, so daß das U-Profil 13 über die Breite des Pfostens (gestrichelter Kreis in Fig. 6) hinaus steht.
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In Fig. 6 ist der Zusammenbau eines Regales, bestehend aus acht Pfosten mit Querverbindungen gezeigt.
Die Hauptstütze des Regales bilden die Pfosten 14, 15, von denen nur zwei mit Bezugsziffern versehen sind. Jeweils zwei sich gegenüberstehende Pfosten, also die Pfosten l4 und 15» sind mittels einer Querverbindung 18, 16. oder 17 verbunden. Die Verbindungen l6 und 17 sind oben, in der Mitte und unten angeordnet und mit den Pfosten verklebt oder verschweißt, so daß diese Pfosten mittels der sie verbindenden Querverbindung einstückig verbunden sind. Es ist aber auch möglich, diese Verbindung nur durch, eine neuerungsgemäße, klemmende Verbindung 18 zu ersetzen, wie die beiden Pfosten JA und 15 verbunden sind. Die rückwärtige Verbindung der Pfosten wird durch Querverbindungen 26, 27» 28 gebildet. Diese Querverbindungen können ebenfalls wie die Querverbindung 18 mittels Endhaken in die Pfosten l4 einhakbar sein. Es ist aber auch möglich, diese Verbindungen als sich kreuzende Traversen auszuführen und mit den Pfosten zu verschweißen oder zu verkleben. Die bis jetzt genannten Teile des Bausatzes bilden den tragenden Teil des Regales und verleihen ihm die notwendige Steifigkeit. Verwendet man also Pfosten mit Laschen gemäß der Neuerung, so stehen sich zwei eine Seitenwand bildende Pfosten immer mit den Laschen gegenüber. Es ist aber ebenso möglich, nur Pfosten mit einem Rechteckprofil zu verwenden, wobei dann diese Pfosten nur mit Querverbindungen gemäß der Bezugsziffer 18 verbunden werden, wobei dann allerdings die Begrsnzungswirkung der Laschen für die einzelnen Fachboden wegfällt.
Die Querverbindungen 19, 2o und 21 sind Querverbindungen, die an einem Ende eine Steckzunge aufweisen und nur mit dem anderen Ende in den entsprechenden Schlitz des gegenüberstehenden Pfostens eingehakt werden. Diese Verbindungen stellen also Schnell-Wechsel-Querverbindungen dar. Mit diesen Querverbindungen ist also die Höhe der Fachboden 22, 23 und 2k beliebig und jederzeit
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verstellbar.
Aus Fig. 6 ist auch ersichtlich, daß ein Pfosten jeweils eine Schlitzreihe für zwei verschiedene Regalfächer trägt. Beispielsweise dient die linke Schlitzreihe gemäß Pig. I zur Halterung der Querschienen des Tabletts 22 f die rechte Schlitzreihe zur Halterung der Querschienen für das Tablett 23.
Eine weitere bevorzugte Ausfiihrungsform der rückwärtigen Längsverbindung der einzelnen Pfosten ist in der Figur 1c ebenfalls dargestellt,wobei sich vorzugsweise kreuzen e Diagonaltraversen,die am Schnittpunkt vernietet sein können,in der schematisch dargestellten Weise von hinten durch entsprechende öffnungen des Pfostens gesteckt und beispielsweise mit Kunststoff bolzen oder Splinten gesichert sind,(29 und 29a benachbarte Diagonaltraversen, 3o und 3oa Polyamidsplinte),wobei die Enden der Diagonaltraversen ent-
sprechend um—oder ange— .·.· — 8 - /Schutzansprüche
kantet sind.
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Claims (3)

• rl «ι ■ » > ι ιιιΐ »**+·* ι • t · · · j «ti Schutzansprüche
1. Bausatz zur Erstellung von Regalen, bestehend aus lotrecht angeordneten Pfosten, die mit Querverbindungen -»'^rbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten \j.f Ikt 15) Hohlprofile mit Schlitzen (2, 25) sind und mittels de- an den Enden Einrastungen (6, 8, 9, 11» 12) aufweisenden Querverbindungen (5, 7, lo, 18, 19, 2o, 21) EferoiilenS^verbindbar sind.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (l, Ik, 15) einen Rechteckquerschnitt mit zwei senkrecht zum Rechteckquerschnitt gebogenen und einen Längsschlitz (4) bildenden Laschen (3) aufweist.
3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Laschen und/oder auf den Seitenflächen des Hohlprofiles Schütze (2, 2$) angeordnet sind.
k. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Querverbindungen Haken (6, 8, 9, 11) aufweisen.
5« Bausatz nach Anspruch 1„ dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Querverbindungen (7» Io) eine Steckzunge (9t 12) aufweist.
6· Bausatz nach Anspruch h oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß an den Querverbindungen ein horizontal geöffnetes U-Profil (13, 2o, 21) angeordnet ist.
Bausatz nach Anspruch 1 bis 6,dadaurch gekennzeichnet,dass die einzelnen Pfosten rückwärtige Längsverbindungen aufweisen,die aus umgekantete Vi, in <jie pfosten eingesteckten und splintgesicherten Diagqnaltraversen (29,29a) bestehen.
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DE7118178U Bausatz zur Erstellung von Regalen Expired DE7118178U (de)

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DE7118178U true DE7118178U (de) 1971-12-23

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DE7118178U Expired DE7118178U (de) Bausatz zur Erstellung von Regalen

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DE (1) DE7118178U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29501990U1 (de) * 1995-02-08 1995-03-30 Huwil-Werke GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken, 53809 Ruppichteroth Verbindung zwischen der Stütze und dem Träger eines Regals
DE102011103263A1 (de) * 2011-05-26 2012-11-29 Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh Regalsystem

Cited By (3)

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DE29501990U1 (de) * 1995-02-08 1995-03-30 Huwil-Werke GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken, 53809 Ruppichteroth Verbindung zwischen der Stütze und dem Träger eines Regals
DE102011103263A1 (de) * 2011-05-26 2012-11-29 Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh Regalsystem
DE102011103263B4 (de) * 2011-05-26 2013-05-29 Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh Regalsystem

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