DE1859547U - Regal mit zentralverschluss fuer mehrere uebereinander angeordnete schubladen od. dgl. - Google Patents

Regal mit zentralverschluss fuer mehrere uebereinander angeordnete schubladen od. dgl.

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DE1859547U
DE1859547U DEB49116U DEB0049116U DE1859547U DE 1859547 U DE1859547 U DE 1859547U DE B49116 U DEB49116 U DE B49116U DE B0049116 U DEB0049116 U DE B0049116U DE 1859547 U DE1859547 U DE 1859547U
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DE
Germany
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drawers
drawer
central lock
recess
lock according
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Expired
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DEB49116U
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English (en)
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Barent & Co
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Barent & Co
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
    • E05B65/463Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
    • E05B65/463Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked
    • E05B65/464Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked comprising two or more lock elements aligned in end-to-end abutting relation

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • Zentralverschluß für mehrere übereinander angeordnete Schubladen od. dgl.
  • Die Neuerung betrifft einen Zentralverschluß für mehrere übereinander angeordnete Schubladen od. dgl. mit einem seitlich der Schubladen angeordneten, senkrecht verschiebbaren Lineal, das für jede Schublade einen vorstehenden Sperrbolzen aufweist, der in Schließstellung in eine an der Schubladenseitenwand vorgesehenen Aussparung eingreift. Derartige Zentralverschlüsse sind meistens für Schreibtische vorgesehen, bei denen die Schubladen am oberen Rand ihrer Seitenwand eine Aussparung zum Eingriff des Sperrbolzens aufweist.
  • Diese bekannten Zentralverschlüsse haben jedoch den Nachteil, daß sobald eine Schublade herausgezogen ist, sämtliche andere Schubladen, die sich unterhalb oder oberhalb der herausgezogenen Schublade befinden, ebenfalls entriegelt sind.
  • Aus diesem Grunde eignet sich auch der bekannte Zentralverschluß nicht für die Anordnung einer zweiten Aussparung am hinteren Ende der Seitenwand, die zur Verriegelung der Schublade im ausgezogenen Zustand dienen könnte. Es sind also bei dem bekannten Zentralverschluß immer entweder alle Schubladen verschlossen oder alle Schubladen zum Verschieben freigegeben.
  • Zweck der Neuerung ist es, einen Zentralverschluß für mehrere übereinander angeordnete Schubladen od. dgl. zu schaffen, welcher die Mängel des oben erwähnten Zentralverschlusses nicht aufweist. Dies wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß jede Aussparung hinter dem höchsten Punkt einer keilförmigen
    Auflauffläche angeordnet ist, wobei die verlängerte Basis
    der Auflauffläche mindestens ebenso tbf liegt wie der Grund
    der Aussparung, so daß das Lineal mit den Sperrbolzen seine untere Schließstellung einnimmt, sobald der Sperrbolzen die Auflauffläche verlassen hat. Bei dem neuartigen Zentralerschluß liegt also die Aussparung hinter einer ansteigenden, keilförmigen Auflauffläche. Dies hat den Vorteil, daß das Lineal mit dem Sperrbolzen sofort wieder in seine untere Sperrlage zurückgleiten kann, wenn eine der Schubladen genügend weit herausgezogen ist, so daß der Sperrbolzen deren Auflauffläche verlassen hat. Sobald also eine Schublade nur 2 cm herausgezogen ist, sind automatisch die anderen Schubladen wieder verriegelt und gegen Verschieben gesichert.
  • Diese Ausbildung ermöglicht es, sowohl am vorderen als auch am hinteren Ende der Schubladenseitenwand je eine Aussparung mit entsprechenden Auflaufflächen vorzusehen, wobei die Auflaufflächen beider Aussparungen einander zugekehrt sind.
  • Die hintere Aussparung ermöglicht eine Verriegelung der Schublade auch in ihrer ausgezogenen Stellung, was z. B. dann wichtig ist, wenn die Schublade als Formenbrett oder als Zug eines Setztischregales ausgebildet ist. Auch wenn eines-der Formenbretter nur halb herausgezogen ist, sind die übrigen Formenbretter, welche ganz eingeschoben oder vollständig herausgezogen sind, automatisch verriegelt und somit gegen Verschieben gesichert.
  • Weitere Vorteile sowie Einzelheiten der Neuerung sind im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Es zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Regal mit dem neuen Zentralverschluß nach der Linie I-I der Fig.
  • Fig. 2 einen Teillängsschnitt in natürlicher Größe, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Regal nach der Linie III-III der Fig. 2.
  • In der Zeichnung sind mit 1 eine Schublade und mit 2 ein Formenbrett bezeichnet, welche mit strichpunktierten Linien dargestellt sind. Die Schubladen 1 bzw. Formenbretter 2 weisen seitliche Laufschienen 3 auf. Mittels zweier Rollen 4, 5 sind die Schubladen bzw. Formenbretter verschiebbar in dem Regal 6 gelagert. Die Laufrolle 4 ist dabei in bekannter Weise in der Laufschiene 3 befestigte während die Laufrolle 5 an dem Regaltisch 6 drehbar gelagert ist. Die Laufrolle 4 stützt sich an der an der Regalseitenwand befestigten Führungsschiene 7 ab.
  • Seitlich der Schubladen 1 bzw. Formenbretter 2 ist in dem Regal 6 ein senkrecht verschiebbares Lineal 8 vorgesehen.
  • Dieses verschiebbare Lineal weist für jede Schublade 1 bzw. jedes Formenbrett 2 einen Sperrbolzen 9 auf. Der Sperrbolzen 9 greift zum Verriegeln der Schubladen bzw. der Formenbretter in Aussparungen 10 bzw. 11 ein, die gemäß der Neuerung jeweils hinter einer keilförmigen ansteigenden Auflauffläche 12 bzw. 13 angeordnet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die keilförmigen Auflaufflächen 12 bzw. 13 durch entsprechende Keile 14 bzw. 15 gebildet. Diese Keile 14, 15
    sind auf den Laufschienen 3 befestigt. Gegebenenfalls wäre
    es auch möglich, die Keile durch entsprechende Ausstanzungen
    aus der Laufschiene 3 herzustellen, oder aber in der Seiten-
    wand 16 der Schublade 1 bzw. in dem seitlichen Rand des Formenbrettes eine entsprechende Führungsnut mit keilförmigen Auflaufflächen und entsprechende Aussparungen vorzusehen.
  • Wie man aus Fig. 1-3 erkennen kann, bildet der waagrechte Schenkel 3a der Laufschiene 3 die Basis der keilförmigen Auflaufflächen 12 und 13. Diese Basis liegt dabei ebenso tief wie der Grund der Aussparungen 10 bzw. 11. Hat also einer der Sperrbolzen 9 die keilförmigen Auflaufflächen 12 oder 13 vierlassen, so gleitet das Lineal 8 wieder in seine untere Schließstellung zurück, und die Sperrbolzen greifen dann wieder in die Aussparungen 10 bzw. 11 der ganz eingeschobenen oder vollständig herausgezogenen Schubladen bzw. Förmenbretter ein.
  • Es ist also eine selbständige Verriegelung sämtlicher Schubladen sowohl im ausgezogenen als auch im eingeschobenen Zustand möglich, auch wenn sich z. B. das oberste Formenbrett 2 gerade im bausgezogenen Zustand befindet.
  • Wie man aus Fig. 1 erkennen kann, ist hinter der Auflauffläche 13 eine weitere Auflauffläche 17, die nach hinten gerichtet ist,
    vorgesehen. Diese Auflauffläche, welche durch den Keil 18 ge-
    bildet wird, erleichtert das Einschieben der Schubladen bzw.
    Formenbretter, da die Sperrbolzen 9 selbsttätig durch diese
    Auflauffläche 17 beim Einschieben angehoben werden. Weiterhin
    dient der Keil 18 als Anschlag für den Sperrbolzen 9, wenn die
    Schublade bzw. das Formenbrett ausgezogen wird. Er ist zu diesem Zweck auch etwas höher ausgebildet als der vor ihm liegende Keil 15, so daß auch bei schnellem Herausziehen der Schublade bzw. des Formenbrettes der Sperrbolzen 9 an die senkrechte Seite 18a des Keiles 18 anschlägt. Zum Entriegeln des Zentralverschlusses ist ein Winkelhebel 20 vorgesehen, der über eine Zugstange 21 und einen Handgriff 22 zu betätigen ist. Die Zugstange 21 steht dabei unter Federkraft, so daß der Handgriff 22 durch die Federkraft immer in Richtung A bewegt wird und damit das Lineal 8 in seine untere Schließstellung zurückgeführt wird. Durch Ziehen an dem Handgriff werden dann seitlich übereinander angeordnete Schubladen oder Formenbretter entriegelt und zum Verschieben freigegeben. Der Winkelhebel 20 kann auch durch einen entsprechenden Exzenter und gegebenenfalls auch durch einen Bowdenzug ersetzt werden.
  • Um ein Verkanten der Formenbretter und Schubladen bei größerer Breite zu vermeiden, können beiderseits der Schubladen bzw.
  • Formenbretter Lineale mit Sperrbolzen und entsprechende Aussparungen mit Auflaufflächen vorgesehen sein. Die beiden Lineale bzw. deren Winkelhebel sind dann zweckmäßig durch eine oberhalb der obersten Schublade angeordneten Stange 23 miteinander verbunden.
  • Zum Sichern der Schubladen gegen unbefugtes Herausziehen kann das Lineal 8 mit einem Verschlußstift 24 versehen sein, der mit einem Steckschloß zusammenarbeitet. Bei herausgezogenem Steckstift 26 des Steckschlosses 25 ist eine freie Verschiebung des Lineals 8 möglich. Befindet sich der Verschlußstift 24 unterhalb des Steckstiftes 263 so sind sämtliche Schubladen bzw. Formenbretter verschlossen. Ist der Verschlußstift 24 dagegen oberhalb des Steckstiftes 26 verriegelt, so ist der Zentralverschluß außer Betrieb gesetzt und sämtliche Schubladen bzw. Formenbretter sind frei verschiebbar.

Claims (7)

  1. Schutzansprüche 1. Zentralverschluß für mehrere übereinander angeordnete Schubladen od. dgl., mit einem seitlich der Schubladen angeordneten senkrecht verschiebbaren Linial, das für jede Schublade einen vorstehenden Sperrbolzen aufweist, der in Schließstellung in eine an der Schubladenseitenwand vorgesehene Aussparung eingreift, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß jede Aussparung hinter dem höchsten Punkt einer keilförmigen Auflauffläche angeordnet ist, wobei die verlängerte Basis der Auflauffläche mindestens ebenso tief liegt wie der Grund der Aussparung, so daß das Lineal mit den Sperrbolzen seine untere Schließstellung einnimmt, sobald der Sperrbolzen die Auflauffläche verlassen hat.
  2. 2. Zentralverschluß nach Anspruch 1 dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß am vorderen und hinteren Ende der Schubladenseitenwand je eine Aussparung vorgesehen ist, wobei die Auflaufflächeabeider Aussparungen einander zugekehrt sind, so daß eine Verriegelung der Schublade sowohl in eingeschobenem, als auch in ausgezogenem Zustand erfolgt.
  3. 3. Zentralverschluß nach Anspruch 2 dadurch g e k e n nz e i c h n e t 3 daß hinter der hinteren Aussparung eine weitere nach hinten gerichtete, dritte Auflauffläche vorgesehen ist.
  4. 4. Zentralverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die keilförmigen Auflaufflächen auf den seitlich an den Schubladen befestigten Laufschienen angeordnet sind.
  5. 5. Zentralverschluß nach Anspruch 1 dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß das Lineal mittels eines vorzugsweise unter Federkraft stehenden Handhebels über einen Winkelhebel, Exzenter od. dgl. auf-und abbeweglich ist.
  6. 6. Zentralverschluß nach Anspruch 1 dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß beiderseits der Schubladen Lineale mit Sperrbolzen und entsprechende Aussparungen mit Auflaufflächen vorgesehen sind, wobei beide Lineale bzw. deren Winkelhebel od. dgl. durch eine oberhalb der obersten Schublade angeordneten Stange miteinander verbunden sind.
  7. 7. Zentralverschluß nach Anspruch 1 dadurch g e k e n nz e ich n e t j daß das Lineal einen Verschlußstift aufweist, der mit einem Steckschloß zusammenarbeitet.
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