DE184908C - - Google Patents

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DE184908C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/005Adjustable, sectional, expandable or flexible patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■·- M 184908 KLASSE 31 c. GRUPPE
Lösbarer Modelldübel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1906 ab.
Um ein Modell mit vorspringenden Teilen zu formen, wurden bisher diese Teile lose an das Modell angesetzt, bis sie in dem Formsand selbst genügende Unterstützung fanden. Dabei kommt es naturgemäß leicht zu Verschiebungen der Teile. Soweit es ging, versuchte man herausziehbare Stifte oder Nägel zu verwenden. Immerhin konnte auch dabei der Verschiebung der Teile oder
ίο ihrer Lagenänderung mit Sicherheit nicht vorgebeugt werden.
Es ist zwar bekannt, Modelldübel zu verwenden, die zur Erleichterung der Verbindung von Modellteilen Ansätze erhalten, die durch entsprechende Schlitzöffnungen an dem andern Modellteil hindurchgesteckt und durch Drehung an dem Herausfallen gehindert werden. Solche Dübel können aber nicht immer zur Anwendung kommen, weil die Modellteile wegen ihrer Gestaltung nicht immer gedreht werden können, um ihre Ablösung vom Hauptmodell zu gestatten.
Nach der Erfindung soll nun diesen Mängeln dadurch abgeholfen werden, daß zur Verbindung der angesetzten Teile mit dem Hauptmodell ein Stift benutzt wird, der beide Teile mittels Bajonettverschluß zusammenhält und durch eine einfache Drehbewegung gelöst und wieder herausgezogen werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen: ·
Fig. ι einen Schnitt durch die lösbare Verbindung vorliegender Art,
Fig. 2 die Verbindungsteile in Ansicht und im Grundriß.
Sowohl in dem Hauptmodell ct., als in dem anzusetzenden Stück/ ist in bekannter Weise eine Metallhülse b bezw. g so eingesetzt, daß ihre Bohrungen bei richtiger Lage der Modellteile zueinander in die gleiche Achse fallen. Zur Herstellung eines Bajonettverschlusses nach der Erfindung sind nun beide Hülsenteile b und g mit einer durchgehenden Nut c versehen, groß genug, um einen Ansatz d des Schlüssels e hindurchtreten zu lassen. Ein zweiter oberer Ansatz i soll verhindern, daß der Schlüssel durch die Hülsen weiter hindurchgesteckt werden kann, als wünschenswert ist. Die Länge beider Hülsen b und g entspricht etwa der lichten Entfernung der beiden Ansätze d und i, so daß sich beim Durchstecken des Schlüssels durch die beiden Hülsen der untere Ansatz d gegen die Fläche h der Hülse g legen kann, .während der obere Ansatz 2 bei Drehung des Schlüssels auf der oberen Stirnfläche der Hülse b aufliegt. .
Macht man nun eine der Hülsenendflächen, z. B. die untere h, schräg oder schraubenförmig, so wird der Ansatz, d bei Drehung des Schlüssels auf der schrägen Fläche entlang gleiten und die beiden Hülsen und damit auch die beiden Modellteile gegeneinander ziehen. Werden beide Hülsenendflächen in der angegebenen Weise ausgebildet, so findet der Anzug in doppelter Weise statt.
Nachdem ein Modell mit in dieser Weise eingesetzten Teilen eingeformt ist, wird durch Drehen und Herausziehen des Schlüssels die Verbindung gelöst.
Nunmehr kann sich aber auch das angesetzte Modellstück nicht, mehr verschieben, da es fest in die Form mit eingestampft ist.
Wird der Formkasten abgehoben, so kann das angesetzte Modellstück mit der zugehörigen Formhälfte leicht herausgehoben und dann aus dem Formsand entfernt werden.
Die Einrichtung gestattet es sonach, angesetzte Modellstücke sicher in ihrer Lage zu halten, soh. ge die Form hergestellt wird. Nach Fertigstellung der Form aber ist die Verbindung leicht lösbar, ohne daß die Form
ίο selbst darunter leidet.
Wer ι die Nuten c der beiden Hülsen b und g nicht genau übereinander fallen, wie dies bei eingeschraubten Hülsen gewöhnlich der Fall sein wird, so müssen die Bohrungen
15. der beiden Hülsen so weit sein, daß der Schlüssel e trotzdem gedreht werden kann. Die Hülsen können natürlich auch als Scheiben ausgebildet sein, die an die Modelle angeschraubt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Lösbarer Modelldübel, gekennzeichnet durch einen herausziehbaren Verbindungsschlüssel (e), der unter Vermittlung zweier Hülsen (b, g) beide Modellteile mittels Ansätze (i und d) beim Drehen zusammenhalt.
2. Ausführungsform des Modelldübels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Stirnflächen der Hülsen (b, g) für die Ansätze (i und d) des Schlüssels (e) als Schrägflächen ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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