DE184503C - - Google Patents

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DE184503C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/02Channels characterised by the type of signal
    • H04L5/04Channels characterised by the type of signal the signals being represented by different amplitudes or polarities, e.g. quadriplex

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184503 KLASSE 21 α. GRUPPE
Telegraphische Doppelsprechanlage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft telegraphische Doppelsprechanlagen und ist zunächst für eine Doppelgegensprechanlage bestimmt, bei welcher der eine Empfänger durch Umkehrungen der Linienströme betrieben wird, die auf ein polarisiertes Relais wirken, während der andere Empfänger durch ein nicht polarisiertes Relais erregt wird, das auf Änderungen der Stromstärke der Linienströme
ίο ohne Rücksicht auf die Richtung der letzteren anspricht. Die Erfindung bezieht sich hauptsächlich auf diesen letzteren Teil der Anlage und bezweckt, den Empfänger auf dieser Seite verläßlicher und die Zeichen gleichmäßiger zu machen, wenn die polarisierte und die nicht polarisierte Seite gleichzeitig arbeiten. Die Zeichen im nicht polarisierten Empfänger sollen ebensogut lesbar sein, wenn Stromumkehr stattfindet, als wie wenn eine solche nicht erfolgt.
Durch Anwendung der vorliegenden Schaltung bei den gebräuchlichen Doppelgegensprechanlagen werden die Störungen des nicht polarisierten Teiles infolge der Stromumkehrungen im Empfänger des polarisierten Teiles hintangehalten und auf dem nicht polarisierten Teile unter allen Umständen gut lesbare Zeichen erhalten.
Die -Erfindung ist auch auf andere Anlagen, z. B. einfache Doppelsprechanlagen anwendbar. Die Zeichnung zeigt ein Schaltungsschema einer Doppelgegensprechanlage mit zwei Gebern und zwei Empfängern an jeder von zwei durch eine Linie verbundenen Stellen, um zwei Nachrichten gleichzeitig geben und nehmen zu können, nebst elektrischen Vorrichtungen zum Betriebe und zur Regelung der Apparate an dem nicht polarisierten Teil nach vorliegender Erfindung. Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Teile der Anlage sind in starken, die bekannten in dünnen Linien dargestellt.
α ist ein polarisiertes und b ein nicht polarisiertes Relais an den beiden Enden der Linie. A, B sind Empfänger gewöhnlicher Art (beispielsweise Klopfer), die von den Relais α bezw. b beherrscht werden. 1 ist die Linie und 2 die künstliche Linie; in letztere ist in der gebräuchlichen Weise zwischen die Apparate und die Erde ein induktionsfreier Widerstand R und ein Kondensator C eingeschaltet. Stromquellen (Generatoren) D, E liefern Strom für die Hauptlinie; eine dritte Stromquelle (Generator) F liefert Strom zur Erregung der Vorrichtungen in der Ortsleitung.
Ein Taster N gewöhnlicher Art betreibt einen Geber T zur Abgabe von Zeichenstromstößen von größerer Stärke, wie solche beim Telegraphieren mit sich ändernder Stromstärke notwendig werden, und ein ähnlicher Taster M wirkt auf einen Polwender P und sendet bei seiner Bedienung Ströme von abwechselnd entgegengesetzter Richtung in die Linie.
Wird bei der dargestellten Einrichtung der Taster M auf das Stromschlußstück 23 gedrückt, so geht Strom von der Quelle ,F
durch die Drähte 28, ii, 38 und Spule 39 zur Erde G. Dadurch wird der Hebel des Polwenders P an das Stromschlußstück 22 gelegt und ein positiver Strom in die Linie gesendet, und zwar von der Quelle D aus über die Drähte 12, 26. Ist der Stromschluß bei 20 unterbrochen, so geht dieser Strom über den Widerstand 7 zum Draht 26; ein Teil hiervon geht über den Ableitungswiderstand 19 zur Erde und der andere Teil verteilt sich bei 27 auf die Leitung 1 und die Hilfslinie 2. Diese beiden Stromanteile gehen durch die Spulen der Relais α und b, wobei sich ihre Wirkungen aufheben, und diese Relais sprechen daher auf die ausgesendeten Stromstöße nicht an. Beim Loslassen des Tasters M wird die Leitung am Stromschlußstück 23 unterbrochen und so die Spule 39 ausgeschaltet. Die Feder 35 legt dann den Hebel des Polwenders P an das Stromschlußstück 25, wodurch ein Strom von entgegengesetzter Richtung von der Quelle E in die Linie gesendet wird.
Beim Anschlagen des Tasters N geht ein Strom von der Quelle F durch die Drähte 28, 10,42 und die Spule ρ zur Erde G. Der Hebel des Gebers T. wird angezogen, die Feder s legt sich an das Stromschlußstück 20, dagegen wird der Stromschluß bei 21 unterbrochen. Hierdurch wird der Widerstand 7 kurzgeschlossen und die Ableitung über den Widerstand 19 unterbrochen und so ein verstärkter Strom in die Linie gesendet, dessen Richtung durch die Stellung des Polwenders P bestimmt wird. Läßt man dagegen den Taster N los, so wird der Stromschluß bei 24 unterbrochen; die Feder s des Gebers T legt sich an ihren Hebel bei 21. Hierdurch wird der Widerstand 7 und der Ableitungswiderstand 19 eingeschaltet und so ein schwächerer Strom in die Linie gesendet, dessen Richtung ebenso wie vorhin durch die Stellung des Polwenders P bestimmt wird.
Der Widerstand 8 stellt den Widerstand der Gebevorrichtung dar und wird als Ausgleich für diesen eingeschaltet, wenn von der entfernten Stelle aus eine Ausgleichung vorgenommen wird. Der Anker c des polarisierten Relais α wird nach Maßgabe des einlangenden Stromes ohne Rücksicht auf dessen Stärke verstellt; der Anker d des nicht polarisierten Relais b dagegen wird nur durch einlangende verstärkte Ströme, jedoch ohne Rücksicht auf deren Richtung bewegt, weil die Feder dieses Ankers so stark gespannt ist, daß der schwächere durch die Linie gehende Strom ihren Zug nicht überwinden kann.
Der. Empfänger (Klopfer) A wird eingeschaltet, wenn der Anker c sich an den einen seiner Anschläge 14 legt, und der andere Empfänger (Klopfer) B wird eingeschaltet, wenn der Anker d von einem seiner Anschläge 15 loskommt.
Die Richtung des einlangenden Stromes und die Bewickelungsrichtung des polarisierten Relais α ist so gewählt, daß, wenn der Taster M der entfernten Stelle angeschlagen wird, der Anker c sich an seinen Arbeitskontakt 14 legt, dagegen beim Loslassen dieses Tasters der Anker c an den Ruhekontakt geht. Bei den gegenwärtigen Anlagen dieser Art besteht ein großer Unterschied zwischen der Leistung des auf Wechsel in der Stromrichtung ansprechenden Empfängers und jenes, der durch Änderung der Stromstärke in Tätigkeit gesetzt wird. Bei dem ersteren werden unter fast allen Umständen deutliche, klare Zeichen erhalten, bei dem letzteren dagegen sind die Zeichen im allgemeinen mangelhaft und undeutlich.
Der Grund davon, daß man am Empfänger (Klopfer) des nicht polarisierten Relais keine klaren, deutlichen Zeichen erhält, ist darin zu suchen, daß die Benutzung unveränderlicher mechanischer Mittel, wie der Feder 30, zum Abreißen des Ankers d des nicht polarisierten Relais b es schwierig macht, das letztere so \ einzustellen, daß es beim Doppeltsprechen von der entfernten Stelle aus ebenso sicher und rasch auf den Anker d wirkt wie beim einfachen Sprechen. Ist nämlich die Spannung der Feder 30 so geregelt, daß der Empfänger (Klopfer) B deutliche, klare Zeichen gibt, wenn bloß über den nicht polarisierten Teil der Anlage gesprochen wird, so ist bekanntlich diese Federspannung zu groß, um deutlich erkennbare Zeichen zu geben, wenn Richtungswechsel im einlangenden Strom auftreten.
Die Erfinder haben durch Versuche mit Anlagen dieser Art festgestellt, daß die mangelhafte Wirkung des Stromes auf den Hauptlinienanker, welche die Bildung klarer, deutlich lesbarer Zeichen auf dem nicht polarisierten Teil hindert, beseitigt wird und außerdem noch andere wichtige Vorteile erlangt werden können, wenn man den Hauptlinienanker des nicht polarisierten Teiles der Anlage in Schwingung erhält, während der Hauptlinienstrom auf diesen Anker wirkt.
Die zur Ausführung der vorliegenden Erfindung dienenden Einrichtungen sind in dem Schaltungsschema durch starke Linien veranschaulicht und umfassen eine Spule h auf dem dem nicht polarisierten Relais b gegenüberliegenden Teile des Hauptlinienankers d und zwei zusätzliche oder Hilfsanker e, f nebst den diese bewegenden Magneten i, k, m, die zwischen den Hauptlinienanker d und den dadurch beherrschten Empfänger (Klopfer) B eingeschaltet sind.
Der Anker e spricht an, wenn Strom durch die Bewickelung des Magneten i gesendet wird; bei Unterbrechung dieses Stromes wird er durch die Feder 31 abgerissen. Der Anker e öffnet und schließt die durch die Spule h führende Ortsleitung. Der Magnet k, m bewegt den Anker/, durch den eine durch die Bewickelung η des Empfängers (Klopfers) B führende Ortsleitung beherrscht wird. Eine Bewickelung k dieses Magneten ist zwischen den Ruhekontakt 17 des Ankers e und die Erde G geschaltet, die andere Bewickelung m liegt einerseits an Erde und ist andererseits mit dem Hauptlinienanker d über die Spule des Magneten i verbunden.
Der Hilfsmagnet h, der unmittelbar auf den Hauptlinienanker d wirkt und dessen Spule mit der Ortsleitung 40 und dem Leiter 28 in Verbindung steht, ist mit dem Arbeitskontakt 16 des Ankers e verbunden. ~ Der andere Anker / wird für gewöhnlich durch die Feder 32 am Ruhekontakt gehalten, aber unter der Anziehung des Magneten k, m legt er sich an den Arbeitskontakt 18, wodurch die Spule η des Empfängers (Klopfers) B eingeschaltet wird. Zur Regelung der Stromstärke dienen induktionsfreie Widerstände 4, 5, 6 in den Ortsleitungen zwischen diesen Teilen.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Unter der Einwirkung des beim Anschlagen der Taste N der Gebestelle in. die Linie gesendeten, in seiner Stärke veränderlichen Stromes wird der Hauptlinienanker d des Relais b vom.Ruhekontakt 15 abgezogen und die Spulen i und m eingeschaltet. Die Anker e,f werden somit an ihre Arbeitskontakte 16, 18 gelegt und schalten den Empfänger B ein, und der Anker e legt die Spule h an Erde. Sobald aber der Anker e beim Anlegen an den Arbeitskontakt die Spule des Magneten h einschaltet, wird, da dieser letztere kräftiger ist als das Hauptlinienrelais, der Anker d sofort wieder an seinen Ruhekontakt 15 gelegt, von dem er aber alsbald wieder durch den Hauptlinienstrom abgezogen wird, da der Anker d bei seiner Schwingung die Spule des Hilfsmagneten i kurzschließt und der Anker e durch seine Feder 31 vom Kontakt 16 abgezogen wird. Die Wirkung des Hauptlinienstromes und des Ortsstromes auf die Relais b, h, i hat zur Folge, daß die beiden Anker d, e in rascher Schwingung gehalten werden, während der starke Strom der Hauptlinie auf das nicht polarisierte Relais wirkt. Andererseits aber bleibt der Anker /, welcher den Empfänger (Klopfer) B beherrscht, am Arbeitskontakt liegen, da, wenn die beiden Anker d, e richtig eingestellt sind, sie bei ihren Schwingungen niemals zu derselben Zeit an ihren Kontakten 15, 16 liegen und somit der ' Elektromagnet k, m während der Schwingungen immer erregt bleibt.
Unter diesen Umständen werden Stromumkehrungen, wenn sie zu einer Zeit stattfinden, wo ein starker Strom durch die Linie geht, die regelmäßigen Schwingungen des den Empfänger beherrschenden Ankers / auch nicht für einen Augenblick unterbrechen, wenn sie auch den Hauptlinienanker d etwa in dem Sinne beeinflussen, daß er etwas langer an seinem Ruhekontakt 15 liegen bleibt und so für einen Augenblick die Schwingungen des Ankers e unterbrochen werden.
Die Wirkungsweise der Anker e, f bei der Regelung der Bewegungen des Empfängers (Klopfers) B bei Ein- und Ausschaltung ihrer Magnete in bezw. aus der Schließung der Stromquelle F ergibt sich aus der Verfolgung des Weges, den der Linienstrom auf ■ Station II (rechts auf der Zeichnung) nimmt, und aus der Betrachtung der Wirkung desselben auf den Anker d zur Zeit, wo der Taster an der Gebestelle der Station I (links auf der Zeichnung) bewegt wird. Beim Anschlagen der Taste ΛΓ an der Station I geht ein verstärkter Strom von der Linienstromquelle, und zwar ein positiver oder ein negativer in die Linie und das auf den starken Strom ansprechende Relais b der Station II zieht seinen Anker d vom Ruhekontakt 15 ab. Hierdurch wird der Erdanschluß des Drahtes 28, der mit dem Anker d durch den Widerstand 4 verbunden ist, unterbrochen und die Spulen des Magneten i und des Magneten m des . Hilfsrelais (dessen Spule geerdet ist) durch den Draht 40 mit dem Draht 28 verbunden. Das Relais i legt seinen Anker an den Arbeitskontakt 16 und zieht ihn vom Ruhekontakt 17 ab. Da aber die Spulen der Relais k, m gleichzeitig eingeschaltet werden, so wird der Anker/unter der Einwirkung des Stromes an den Arbeitskontakt 18 gelegt. Es geht dann Strom vom Leiter 28 durch den Widerstand 6 und den Anker/ und Draht 41 zur Bewickelung η des Empfängers (Klopfers) B und dieser wird in Tätigkeit gesetzt. Da aber der Anker e gleichzeitig durch seinen Magneten i vom Ruhekontakt 17 abgezogen und an den Arbeitskontakt 16 gelegt wird, so wird der Kurzschluß der Bewickelung k unterbrochen und es geht Strom durch die Spule des Magneten h, da diese einerseits mit dem Kontakt 16 und andererseits bei 43 an die Ortsleitung 28 angeschlossen ist. Der Anker d wird wieder an den Ruhekontakt 15 gelegt usw., so daß er während des Durchganges des starken Stromes in Schwingungen
erhalten wird, ebenso wie der Anker e. Findet eine Stromumkehrung in der Linie statt, während der starke Strom von der Gebestelle in die -Linie gesendet wird, so bleibt der Anker d etwas länger an seinem Ruhekontakt 15 liegen als sonst beim Durchgang des Linienstromes. . Aber, welche störende Wirkung dies auch auf die Regelmäßigkeit der Schwingungen des Ankers e haben möge, der den Empfänger B unmittelbar beherrschende Anker f wird hierdurch nicht beeinflußt.
Dadurch, daß der Anker d durch elektrische Vorrichtungen statt durch die Abreißfeder 30 oder im Verein mit ihr geregelt wird, wird es möglich, die Anlage mit viel schwächeren Strömen zu betreiben Oder bei einem geringeren Unterschied zwischen der Stärke des Stromes, auf den das polarisierte Relais anspricht, und der Stärke des Stromes, auf welchen das nicht polarisierte Relais anspricht. Für eine Anlage nach vorliegender Erfindung ist nur nötig, die Abreißfeder 30 des nicht polarisierten Relais so stark zu machen, daß sie den Anker d dieses Relais am Ruhekontakt 15 zu halten vermag, und zwar entgegen der Anziehung infolge des schwächeren Stromes, auf den das polarisierte Relais anspricht, und allfälliger induktiver Wirkungen anderer Ortsleitungen. Der zusätzliche Magnet h, welcher die Feder 30 beim Abreißen des Ankers d oder Anlegen desselben am Ruhekontakt unterstützt oder ersetzt, wirkt rasch und regelmäßig auf den Anker d ohne Rücksicht auf die Stärke des Stromes, der den Anker an den Arbeitskontakt zu legen sucht, wogegen die Stärke der Feder 30 konstant ist .und praktisch genommen sich nicht zum angegebenen Zweck selbsttätig einstellen kann.
Die Möglichkeit, die Stärke des Arbeitsstromes der Hauptlinie zu verringern und Doppelsprechgegensprechanlagen mit einem geringeren Unterschied zwischen den beiden zur Anwendung kommenden Stromstärken betreiben zu können, als bisher möglich war, stellt insbesondere bei langen Linien einen wichtigen Vorteil dar.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Telegraphische Doppelsprechanlage, bei welcher der eine Empfänger durch Umkehrungen der Linienströme betrieben wird, die auf ein polarisiertes Relais wirken, während der andere Empfänger durch ein nicht polarisiertes Relais erregt wird, das auf Änderungen in der Stärke der Linienströme ohne Rücksicht auf deren Richtung anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (d) des nicht polarisierten Relais (b) durch besondere Relais jedesmal in Schwingungen erhalten wird, während der in der Stärke veränderliche Hauptstrom die Linie (1) durchströmt, zum Zweck, bei der gleichzeitigen Übertragung für beide Stromarten deutliche Zeichen zu erzielen.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Eintreffen des in der Stärke veränderlichen Stromes der Anker (d) des nicht polarisierten Relais (b) derart beeinflußt wird, daß die Wickelungen (i, m) zweier weiterer Relais ein-
■ geschaltet werden, welche wiederum durch Umlegen ihrer Anker (e,f) auch das Umlegen des Ankers (d) nach der anderen Seite hervorrufen, so daß dieser in beständiger Schwingung erhalten bleibt.
3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem die Wicklung (m) tragenden dritten Relais noch eine weitere Wickelung (k) sich befindet, welche während der Erregung des Relais (i) wirksam wird, zum Zweck, eine ungünstige Wirkung der das polarisierte Relais (a) in bekannter Weise beeinflussenden Stromumkehrungen auf den durch die Änderungen in der Stromstärke betriebenen Empfänger (B) zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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