DE1838876U - Vorrichtung zum schutz der fuesse des bedienungsmannes gegen einklemmen beim absenken des lastaufnahmegliedes von oelhydraulisch betaetigten hebetischen. - Google Patents

Vorrichtung zum schutz der fuesse des bedienungsmannes gegen einklemmen beim absenken des lastaufnahmegliedes von oelhydraulisch betaetigten hebetischen.

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DE1838876U
DE1838876U DE1961F0020368 DEF0020368U DE1838876U DE 1838876 U DE1838876 U DE 1838876U DE 1961F0020368 DE1961F0020368 DE 1961F0020368 DE F0020368 U DEF0020368 U DE F0020368U DE 1838876 U DE1838876 U DE 1838876U
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Description

  • Focke-Wulf Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
    Bremen-Xlughafen
    Bremen-Flughafen
    Vorrichtung zum Schutz der Füsse des Bedienungs-
    mannes gegen Einklemmen beim Absenken des Lastauf-
    nahmegliedes von ölhydraulisch betätigten Hebetischen
    ------------------------------------------------------
    Die Lastaufnahmeglieder von Hebetischen bestehen aus
    gewellten oder gegabelten oder glatten Tischplatten,
    die fast immer einen nach unten vorstehenden Rand aufweisen, mit dem sie in abgesenktem Zustand, also in der Ruhelage, auf einem ortsveränderlichen flachen Grundrahmen oder auf einem entsprechenden ortsfesten Fundament aufsitzen. Bei relativ schnellem Senken der Last kann es vorkommen, dass dem Bedienungsmann, der aus Unachtsamkeit seinen Fuss auf den Fundamentrahmen setzt, erhebliche Verletzungen durch Einklemmen des Fusses zwischen dem Rahd der Tischplatte und dem Fundament oder dem Grundrahmen zugefügt werden.
  • Die Neuerung verfolgt den Zweck, solche Verletzungen nach Möglichkeit auszuschliessen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, an Hebetischen seitliche Schutzwände oder Schutznetze zu verwenden, die aufrollbar sind und den von dem Grundrahmen und der gleich grossen Tischplatte umschlossenen Raum abschirmen.
  • Auch überstehende Stoßleisten am Rand der Tischplatte sind bereits vorgeschlagen worden. Die bekannten nachgiebigen aufrollbare Schutzwände sind störanfällig.
  • Sie können auch wegen ihrer Nachgiebigkeit einen Unfall nicht zuverlässig verhindern. Die Schutzleisten erweisen sich als unzweckmässig.
    Die Neuerung will hier Abhilfe schaffen.
    r~-
    Man kann davon ausgehen, dass die Hebetische allgemein ölhydraulisch verstellt werden, wobei das Absenken der Last durch Öffnen eines Ventils in der Ölleitung vorgenommen wird, also das Drucköl gedrosselt in den Ölvorratsbehälter zurückfliesst. Die Tischplatte wird unter der Last des Eigengewichtes und der Nutzlast langsam gesenkt. Elektrischer Strom steht als Energiequelle für den elektrischen Antriebsmotor der Ölpumpe ohnedies zur Verfugung.
  • Die Neuerung ist nun gekennzeichnet durch ein die Senkbewegung des Lastaufnahmegliedes begrenzendes oder sie unterbrechendes mittels Anschlag gesteuertes Schaltglied, welches den Ölrückfluss selbsttätig absperrt oder unterbricht, so dass dadurch die Senkbewegung des Lastaufnahmegliedes, also der Tischplatte, in einer vorbestimmten Höhenlage relativ zum ortsveränderlichen Grundrahmen oder dem ortsfesten Fundament mindestens vorübergehend zum Stillstand gebracht wird.-In weiterer Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, die weitere Absenkbewegung der Tischplatte von einem Bedienglied abhängig zu machen, welches so angeordnet ist, dass der Bedienungsmann seinen etwa auf dem Grundrahmen ruhenden Fuss wegziehen muss, wenn er das besagte Bedienglied, z. B. einen Handhebel, erreichen will.
  • Nach der Neuerung besteht das in die Ölleitung eingebaute Schaltglied mit Vorteil aus einem druckentlasteten Schieber, dessen Schiebestange zugleich den Kern eines Elektromagneten bildet oder unmittelbar an ihn angeschlossen ist. Der den Schieber bedienende Elektromagnet wird mittels eines an der Tischplattenunterseite angeordneten Anschlages gesteuert, der mit einem am Grund-
    rahmen befestigten Schalter, vorzugsweise einem sogen.
    CD
    Schnappschalter,zusammenwirkt.
    Die Neuerung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt : Fig. l einen Hebetisch mit angehobener Tischplatte in teilweisem Schnitt und Ansicht von der Seite ; Fig. 2 zeigt den Hebetisch nach Fig. l mit nahezu ganz abgesenkter Tischplatte im Augenblick der Blockierung der Senkbewegung ; Fig. 3 zeigt die Ausbildung und Zuordnung der Schaltorgane bei geöffnetem Ölventil.
  • Fig. 4 zeigt die Anordnung nach Fig. 3 bei geschlossenem Ölventil, wobei die Tischplatte in vorbestimmten Abstand vom Grundrahmenzl blockiert ist, Der Hebetisch besteht aus dem Grundrahmen 1 und der Tischplatte 2 sowie den paarweise angeordneten Scherenarmen 3 und 4. Im Grundrahmen 1 befindet sich ein liegender Druckzylinder 5, dessen mit Druckrollen 6 versehene Stempelstange 7 auf einen am Grundrahmen befestigten Keil 8 aufläuft, sich dabei gleichzeitig nach oben gegen das am Scherenarmlbefestigte Kurvenstück 9 abstützt und somit die Tischplatte 2 parallel zum Grundrahmen 1 anhebt. Die Enden der Scherenarme 3 und 4 sind in bekannter Weise am Grundrahmen 1 und an der Unterseite der Tischplatte 2 angelenkt.
  • Im Grundrahmen 1 befindet sich ein elektrischer Schalter lo, der über eine Leitung 11 einen in einem Gehäuse angeordneten Elektromagneten 12 steuert. Dieser Elektromagnet steht über eine Stange 13 mit einem in die Ölleitung 14 eingeschalteten druckentlasteten Absperr-
    schieber 15 in Wirkungsverbindung. Bei Unterbrechung
    CD
    des Öldurchflusses steht die Tischplatte still.
  • Der Schalter lo. wird mittels eines Schaltgliedes 16, welches an einem längenveränderlichen Tragarm 17 an der Tischplattenunterseite sitzt, ausgelöst.
  • Beim Absenken der Tischplatte nähert sich das Schaltglied 16 dem Schaltknopf 18 des Schalters lo. Dieser ist zweckmäßig als sogenannter Schnappschalter ausgebildet. Wird der Schaltknopf 18 wie es in Fig. 4 dargestellt ist, in den Schalter lo hineingedrückt, so schliesst der Schieber 15 die Ölleitung 14 ab.
  • Mittels eines Handhebels 19 kann die Ölleitung 14 vorübergehend wieder freigegeben werden, wobei die Stange 13 gegen die Last einer auf dieser Stange sitzenden Wendelfeder verschoben wird.
  • Anstelle eines Schnappschalters lo und/oder eines Ölschiebers 15 kann jedes andere an sich bekannte und geeignete Schaltorgan verwendet werden. Anstelle des Handehebels 19 kann auch ein elektrischer Hilfsschalter vorgesehen werden. Schutzansprüche
    ----------------

Claims (8)

  1. Schutzansprüche Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum Schutz der Füsse des Bedienungsmannes gegen Einklemmen beim Absenken des Lastaufnahmegliedes von ölhydraulisch betätigten Hebetischen auf den Grundrahmen oder das Fundament, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Senkbewegung des Lastaufnahmegliedes (2) begrenzendes oder sie unterbrechendes mittels Anschlag (16) mittelbar oder unmittelbar gesteuertes Schaltglied (15) vorgesehen ist, welches den Ölrückfluss selbsttätig absperrt oder unterbricht und dadurch die Senkbewegung des Lastanfnahmegliedes in vorbestimmter Höhenlage relativ zu dem ortsveränderlichen Grundrahmen oder zu. dem ortsfesten Fundament zum Stillstand bringt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltglied aus einem am Rand oder an der Unterseite des Lastaufnahmegliedes (2) befestigten Keil-oder Kurvenstück (16) besteht in Wirkungsverbindung mit einem am Fundament oder Grundrahmen (1) sitzenden elektrischen Schalter (lo), der in vorbestimmter Höhenlage des Lastaufnahmegliedes einen Elektromagneten (12) zum Öffnen und/oder Schließen eines in die Ölrückflussleitung (14) eingeschalteten Durchlassventiles (15) beeinflusst.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das an dem Lastaufnahmeglied befestigte Auslöseglied aus einem nach unten vorstehenden Haltearm (17) besteht, der an seiner einen Seite ein Keilstück oder ein Kurvenstück (16) aufweist, welches mit einem in an sich bekannter Weise federbelasteten elektrischen Schaltglied (18 bezw. 12) zur Betätigung des Oldurchlassventils zusammenwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (log18) aus einem sogenannten Schnappschalter besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Schalters (lo) und seines Auslösegliedes (16), dass seine ursprüngliche Schaltstellung entweder durch Fremdetätigung, z. B. von Hand, wiederhergestellt werden kann, oder dass der Schalter bei Rückwärtsbewegung des als Doppelkeil ausgebildeten Auslösegliedes (16) in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das den Öldurchlluss beeinflussende Ventil aus einem druckentlasteten Steuerschieber (15) besteht, dessen Schieberstange (13) zugleich den Kern des Elektromagneten (12) bildet oder unmittelbar an den Magnetkern angeschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (15) mit einem willkürlich bedienbaren Auslöseglied, z. B. einem Handhebel (19) in Wirkungsverbindung steht, so dass der Öldurchfluss für die restliche Senkbewegung der Tischplatte freigegeben wird (Fig. 3).
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch. gekennzeichnet, dass der das keilige Auslöseglied (16) aufweisende Haltearm (17) längenveränderlich ausgebildet ist zur willkürlichen Änderung des Schalt- momentes. momente.
DE1961F0020368 1961-06-20 1961-06-20 Vorrichtung zum schutz der fuesse des bedienungsmannes gegen einklemmen beim absenken des lastaufnahmegliedes von oelhydraulisch betaetigten hebetischen. Expired DE1838876U (de)

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DE (1) DE1838876U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203438B (de) * 1963-07-12 1965-10-21 Arie Adrianus De Koning Sicherheitsvorrichtung an hydraulisch betaetigten Hebebuehnen
DE2728908A1 (de) * 1977-06-27 1979-01-18 Trepel Ag Sicherheitsleiste
DE102009012835B4 (de) 2009-03-04 2019-01-17 Georg Bastian Hubgerät

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DE2728908A1 (de) * 1977-06-27 1979-01-18 Trepel Ag Sicherheitsleiste
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