DE1136467B - Aufzug mit einer unter dem Kabinenboden auf Lastaenderungen ansprechenden Schaltvorrichtung - Google Patents

Aufzug mit einer unter dem Kabinenboden auf Lastaenderungen ansprechenden Schaltvorrichtung

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Publication number
DE1136467B
DE1136467B DEO3518A DEO0003518A DE1136467B DE 1136467 B DE1136467 B DE 1136467B DE O3518 A DEO3518 A DE O3518A DE O0003518 A DEO0003518 A DE O0003518A DE 1136467 B DE1136467 B DE 1136467B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elevator
switching device
cabin
cabin floor
floor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO3518A
Other languages
English (en)
Inventor
William Henry Bruns
Harold Edward Galanty
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otis Elevator Co
Original Assignee
Otis Elevator Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Otis Elevator Co filed Critical Otis Elevator Co
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Publication of DE1136467B publication Critical patent/DE1136467B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/3476Load weighing or car passenger counting devices
    • B66B1/3484Load weighing or car passenger counting devices using load cells

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Aufzug mit einer unter dem Kabinenboden auf Laständerungen ansprechenden Schaltvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufzug, bei dem der Kabinenboden auf Gummikissen ruht, die sich auf dem unteren Querbalken des Kabinenrahmens abstützen und bei dem etwa unter der Mitte des Kabinenbodens eine elektrische Schaltvorrichtung vorgesehen ist, die auf das Sinken des Kabinenbodens in belastetem Zustand mit Bezug auf den Querbalken des Rahmens anspricht.
  • Es ist bei vielen Aufzügen anzustreben, bestimmte Schaltvorgänge unmittelbar von der Belastung der Kabine abhängig zu machen. Derartige Schaltvorgänge können für die verschiedensten Zwecke verwertet werden, z. B. um zu erreichen, daß die Kabine an bestimmten Stockwerken ohne zuHalten selbsttätig vorbeifährt, für welchen Zweck Stockwerksrufe vorliegen oder auch für ein selbsttätiges Abfertigen der Kabine für eine Fahrt dann, wenn ein bestimmter Prozentsatz des Fassungsvermögens der Kabine vorliegt oder auch für Geschwindigkeitssteuerungen sowie für ein ganz genaues Halten der Kabine an den Stockwerken.
  • Es sind bereits Vorrichtungen an Aufzügen bekannt, die unterhalb des Kabinenbodens angeordnet sind und auf Laständerungen der Kabine ansprechen. Diese Vorrichtungen sind jedoch auf Grund des komplizierten elektrischen Schaltschemas sehr aufwendig und ermöglichen dennoch kein genaues Ansprechen auf bestimmte, relativ geringe Laständerungen des Fahrkorbes. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird eine Impedanz mit den dafür erforderlichen zahlreichen elektrischen Bauteilen verwendet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, die bezüglich ihres Ansprechbereichs außerordentlich präzise arbeitet und dennoch in ihrem Aufbau einfach und leicht herzustellen ist.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Aufzug des oben angegebenen Typs erfindungsgemäß die Schaltvorrichtung aus mindestens einem an sich bekannten, mechanisch betätigten Mikroschalter besteht und die Gummikissen an Platten mit ihren Berührungsflächen durch Vulkanisieren oder Kleben befestigt sind.
  • Durch langwierige Versuche konnte festgestellt werden, daß die übliche Anbringung von Gummikissen unmittelbar am Kabinenboden bzw. auch am Querbalken des Aufzuges insofern Schwierigkeit mit sich bringt, als bei einer Belastung nicht nur die Verdrängung des Gummimaterials zu Formveränderungen führt, sondern auch, daß die Berührungsflächen zwischen dem Gummi und dem Kabinenboden sich verändern. Weiterhin wurde festgestellt, daß bei einem plötzlichen Nachlassen der Belastung des Kabinenbodens, z. B. beim Aussteigen der Fahrgäste aus dem Fahraufzug, die Gummikissen sich nicht in die ursprüngliche Lage wieder zurückbegeben. Es tritt somit eine Art mechanischer Hysterese ein, die erst durch die erfindungsgemäße Anordnung von Platten, an welchen die Gummikissen befestigt sind, ausgeschaltet wird.
  • Die Ausschaltung der eben beschriebenen mechanischen Hysterese macht aber ein absolut einwandfreies Arbeiten der auf relativ geringfügige Laständerungen ansprechenden und äußerst empfindlichen Mikroschalter erst möglich, da sonst ein Abschalten oder Ausschalten der durch die Mikroschalter in Tätigkeit gesetzten Vorrichtungen nicht mit Sicherheit erwartet werden kann.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform mit mehreren Mikroschaltern kann jedem Mikroschalter ein Anschlag zur mechanischen Betätigung zugeordnet sein, welcher auf verschiedene Arbeitslasten des Aufzugs einstellbar ist. Auch können die Anschläge entgegen der Wirkung von Federn nachgiebig gehaltert sein.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine in ihrem Aufbau äußerst einfache, jedoch dennoch genau arbeitende Schaltvorrichtung bzw. eine Betätigungsvorrichtung für letztere geschaffen, deren Anwendungsbereich, wie weiter oben erwähnt, sehr vielgestaltig ist. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand der Zeichnung. Es zeigt Fig. 1 im Schrägriß eine Aufzugskabine mit einer Betätigungsvorrichtung für die Schaltvorrichtung und Fig.2 einen Querschnitt durch ein Detail von Fig. 1.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist eine Kabine 10 eines Aufzugs in einen Rahmen 12 eingesetzt und besitzt eine nicht näher beschriebene Verkleidung. Letztere ist auf dem Kabinenboden oder einer Plattform 11 angeordnet. Der Kabinenboden ist innerhalb eines weiteren Rahmens 22 angeordnet und wird von letzterem mittels Abstandsstücken 24 gelagert. Zwei Winkelteile 16 und 17 sind auf der oberen Seite des unteren Querbalkens 13 des Kabinenrahmens befestigt; das Quergebälk 13 wird gewöhnlich als Sicherungsbalken bezeichnet. Die Kabine wird von mehreren Gummikissen 30 getragen, die zwischen die Winkelteile 16 und 17 und den Rahmen 22 eingesetzt sind. Die Kissen sind an Platten 31 anvulkanisiert, um zu verhindern, daß bei einer Belastung der Kabine ein seitliches Ausweichen der Oberfläche der Gummikissen gegenüber dem Kabinenboden eintreten kann. Die Platten 31 sind ihrerseits mit Abdeckplatten 32 versehen, die ebenfalls anvulkanisiert werden.
  • Von den Kissen 30 ist jeweils eines an jedem Ende von jedem Winkelteil 16 und 17 angeordnet und weiterhin auch noch zwischen den Enden jedes dieser Winkelteile. Jedes Gummikissen 30 wird gegenüber dem Winkelteil mittels Bolzenköpfe 33 unverschiebbar gehalten, die an den Winkelteilen angeschweißt sind und sich nach oben hin in Öffnungen 34 der Gummikissen 30 fortsetzen. Die Gummikissen besitzen eine derartige Schwingungsfrequenz, daß sie die über die Kabine übermittelten Schwingungen auf einen im wesentlichen vernachlässigbaren Wert herabsetzen.
  • Am Boden des Rahmens 22 beim Quergebälk 13 ist ein Teil 27 befestigt, welches sich quer zum Kabinenboden erstreckt. An diesem Teil 27 ist ein Bock 28 befestigt, und zwar vorzugsweise mutig in bezug auf die Kabinenbodenseiten. An diesem Bock sind ein oder mehrere Schalter 40 fest angebracht, von denen jeder als Mikroschalter - also Schalter für einen außerordentlich kleinen Schaltweg - ausgebildet ist. Jeder Schalter ist mit einer Betätigungsstange 65 verbunden. Auf einem am Sicherheitsbalken 13 befestigten Bock 68 ist eine Anschlagschraube 67 verstellbar so angeordnet, daß sie durch die Betätigungsstange erfaßt wird und den Schalter betätigen kann. Jede Anschlagschraube 67 wird durch eine Feder 70 in ihrer Ruhestellung gehalten.
  • Sobald die Kabine durch Personen belastet wird, so daß eine Belastungserhöhung der Kabine eintritt, bewegt sich der Schalter 40 gegenüber der Schraube 67 nach unten, welche die Betätigungsstange 65 an ihrem Kopfstück erfaßt und eine Betätigung des Schalters bewirkt. Eine Aufhebung der Belastung infolge Aussteigens der Fahrgäste aus der Kabine hat zur Folge, daß die Betätigungsstange gegenüber der Schraube 67 außer Eingriff gebracht wird, so daß der Schalter wieder in seine Ruhestellung zurückkehrt. Durch die Feder 70 wird eine Beschädigung des Schalters verhindert, wenn die Betätigungsstange bei plötzlichem Anhalten nachgibt bzw. im Falle von plötzlichen Störungen oder Änderungen durch unvorhergesehene Vorfälle.
  • Falls es erforderlich ist, die Schaltvorgänge auf unterschiedliche Belastungen der Kabine abzustellen, werden vorzugsweise mehrere Mikroschalter verwendet, von denen in der Zeichnung drei dargestellt sind. Auf diese Weise wird es möglich, die Einstellung der einzelnen Schrauben 67 gegenüber den diesen zugeordneten Schaltern unterschiedlich vorzunehmen. Es können dann eine oder mehrere Schrauben so eingestellt werden, daß sie mit den ihnen zugeordneten Betätigungsstangen in Berührung kommen, wenn der Fahrkorb nicht belastet ist bzw. je nach dem gewünschten Prozentsatz der erfolgten Belastung.
  • Wenn die Schalter nicht an dem Kabinenboden, sondern an einem anderen Teil angebracht werden, ist es möglich, Ungenauigkeiten in der Arbeitsweise infolge Durchbiegungen des Kabinenbodens zu vermeiden. Für bestimmte Zwecke können die Mikroschalter jedoch auch unmittelbar am Kabinenboden befestigt werden. Bei Anlagen für große Förderhöhen kann es auch wünschenswert sein, die Anschlagschrauben an einem gesonderten Kanal oder einer Rinne zu befestigen, ähnlich der Befestigung der Schalter, so daß jede Beeinflussung durch das Gewicht der Ausgleichsseile und der laufenden Seile ausgeschaltet wird, um auf diese Weise Ungenauigkeiten infolge von Durchbiegungen des Sicherheitsbalkens auszuschalten oder zumindest zu verringern.
  • Die Verwendung der Mikroschalter ist insbesondere aus dem Grunde vorzuziehen, weil durch die blitzartige Schnappwirkung ein Brennen oder Funkenziehen an den Kontakten nicht oder nur im verminderten Ausmaß eintritt und dennoch eine lange Lebensdauer gewährleistet ist. Derartige Mikroschalter führen äußerst kleine Bewegungen aus, wobei Schalter mit einem Bewegungsweg von 0,05 mm für Anlagen innerhalb eines weiten Anwendungsbereichs befriedigende Ergebnisse zeitigen.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Anordnung außerordentlich einfach, in ihrem Aufbau gedrängt und darüber hinaus in ihrer Arbeitsweise zuverlässig und genau ist; weiterhin kann die Erfindung - wie bereits bemerkt - billig hergestellt und installiert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aufzug, bei dem der Kabinenboden auf Gummikissen ruht, die sich auf dem unteren Querbalken des Kabinenrahmens abstützen und bei dem etwa unter der Mitte des Kabinenbodens eine elektrische Schaltvorrichtung angeordnet ist, die auf ein Sinken des Kabinenbodens in belastetem Zustand mit Bezug auf den Querbalken des Rahmens anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung mindestens aus einem an sich bekannten, mechanisch betätigten Mikroschalter (40, 65) besteht und die Gummikissen (30) an Platten (31) mit ihren Berührungsflächen durch Vulkanisieren oder Kleben befestigt sind.
  2. 2. Aufzug nach Anspruch 1 mit mehreren Mikroschaltern, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Mikroschalter (40) ein Anschlag (67) zur mechanischen Betätigung zugeordnet ist, welcher auf verschiedene Arbeitslasten des Kabinenbodens einstellbar ist.
  3. 3. Aufzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (67) in Richtung entgegen der Wirkung von Federn (70) nachgiebig gehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 862 692, 650 632; deutsche Patentanmeldung St 2033 XI/35a (bekanntgemacht am 6. 12. 1951); schweizerische Patentschrift Nr. 44135; USA.-Patentschriften Nr. 2 644 547, 2 589 329, 2 439 608, 2 246 732.
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