DE1839581U - Hebetisch mit unfallschutzvorrichtung. - Google Patents

Hebetisch mit unfallschutzvorrichtung.

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DE1839581U
DE1839581U DE1961F0020722 DEF0020722U DE1839581U DE 1839581 U DE1839581 U DE 1839581U DE 1961F0020722 DE1961F0020722 DE 1961F0020722 DE F0020722 U DEF0020722 U DE F0020722U DE 1839581 U DE1839581 U DE 1839581U
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valve
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DE1961F0020722
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Focke Wulf GmbH
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Focke Wulf GmbH
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Description

  • Focke-Wulf Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Bremen-Flughafen Hebetisch mit Unfallschutzvorrichtung Die Neuerung betrifft eine Unfallschutzvorrichtuig für hydraulische Hebetische.
  • Bei den Hebetischen bekannter Bauart erfolgt das Absenken der Tischplatte meist verhältnismässig schnell. Die Tischplatten besitzen an ihrer Unterseite in der Regel einen umlaufenden Rahmen oder einen nach unten umgebogenen umlaufenden Rand, der sich beim Absenken der Platte auf das Fundament auflegt oder einen Fundamentrahmen nahezu passend übergreift. - Bei Unachtsamkeit des Bedienungsmannes kann es vorkommen, dass dieser seinen Fuss auf das Fundament oder den Fundamentrahmen setzt.
  • Dann ist der Fuss in Gefahr, abgeklemmt oder gequetscht zu werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, rolloartige Schutzwande zwischen Fundamentrahmen und Tischplattenrand zu verwenden. Diese Schutzwände haben den Nachteil, dass das System der die Tischplatte abstützenden Traghebel der Sicht entzogen und die Wartung dieser Teile erschwert ist. Auch sind diese Schutzwände störanfällig und erfordern zusätzlichen Kraftaufwand bei der Hubbewegung. Die Schutzwände müssen nämlich in der Wirklage sehr straff gespannt sein. Denn sie bestehen aus aufwickelbarem flexiblem Stoff mit einer federbelasteten Wickelstange. Die erforderliche Vorspannung muss von den Huborganen bei Bewegung der Tischplatte nach oben zusätzlich überwunden werden und bei der Senkbewegung tritt sie meist störend in Erscheinung.
  • Gemäss der Neuerung wird nun ein in die Ölrückleitung eingebautes an sich bekanntes Drosselorgan in der Weise gesteuert, daas die Tischplatte bei der Senkbewegung wenig oberhalb des Fundamentrahmens durch Schliessen des Drosselorgans selbsttätig angehalten wird. Die weitere Senkbewegung ist erst möglich, wenn der Bedienungmann ein bestimmtes Bedienglied betätigt, so dass das Drosselorgan wieder geöffnet wird. Dieses Bedienglied besteht gemäss der Neuerung aus einem Fusshebel, der außerhalb des Fundamentrahmens liegt. Die selbsttätige Auslösevorrichtung kann mittels Kontaktgeber elektrisch betätigt werden. Dabei wird ein'im oder am Fundamentrahmen sitzender Schalter mittels eines an der Unterseite der Tischplatte befestigten Kontaktarmes betätigt. Dazu ist ein relativ teurer Elektromagnet erforderlich, der das Ölventil beeinflusst.
  • Besser und billiger ist es jedoch, anstelle von elektrischen Auslösegliedern eine mechanisch wirksame Auslösevorrichtung zu benutzen, die ausserdem nicht stromabhängig ist.
  • Die vorliegende Neuerung betrifft eine mechanisch wirksame Auslösevorrichtung zum Schliessen und Offnen des in die Öldrucklatifleitung in bekannter Weise eingebauten Ölventils, welches zugleich als Drosselorgan zur Begrenzung der Sinkgeschwindigkeit ausgebildet ist.
  • Die Neuerung wird nachstehend an einem Ausführungbeispiel beschrieben : Fig. l zeigt einen Hebetisch in der Hubstellung in Seitenansicht ; Fig. 2 zeigt den Tisch nach Fig. l in der Stoppstellung zum Schutz der Nüsse des Bedienungsmannes ; Fig. 3 zeigt in vergrösserter Darstellung eine mechanisch wirksame Auslösevorrichtung zum Schliessen des Ölventils in Seitenansicht ; Fig. 4 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 3 in Draufsicht in teilweisem Schnitt.
  • Der Hebetisch besteht aus der wannenförmigen Grundplatte 1 und den Scherenarmen 2 und 3, weldhe die Tischplatte 4 tragen. Durch Betätigung des liegend im Grundrahmen angelenkten hydraulischen Druckstempels 5 werden die Scherenarme in bekannter Weise mehr oder weniger gespreizt und dadurch wird die Tischplatte aufwärts oder abwärts bewegt. In die Ölrücklaufleitung 6, die an den Druckstempel 5 angeschlossen ist, ist ein Drosselventil 7 eingebaut. Schliesst man dieses Ventil, so wird die Abwärtsbewegung der Tischplatte 4 augenblicklich gestoppt.
  • Das kugelige Ventilglied 8 wird mittels der Ventilbetätigungsstange 9 und der Wendelfeder lo ständig so unter Vorspannung gehalten, dass das Ventilglied 8 ständig Neigung hat, sich im Sinne der Ventilschliessung satt auf den Ventilsitz zu setzen. Zugleich drückt das freie Ende der Stange 9 gegen einen gelenkig im Punkt 11 am Grundrahmen festgelegten Tragarm 12, der einen Gehäusekörper 13 trägt, in welchem die Auslöse-und Festhalteglieder für das Ventilglied 8 angeordnet sind. In diesem Gehäuse 13 befindet sich ein längsverschieblich gelagerter Bolzen 14, der einen quer zu diesem Bolzen angeordneten Stift 15 trägt, der durch einen winkelförmigen Schlitz 16 im Gehäusemantel 13 hindurchreicht und darin geführt ist. Um den Bolzen 14 ist im Innern des Gehäuses 13 eine Wendelfeder 17 herumgelegt, die mit ihrem einen Ende in einen Schlitz 18 im Gehäusekörper 13 und mit dem anderen Ende in eine Bohrung des Stiftes 15 eingreift. Diese Wendelfeder 17 ist so vorgespannt, dass sie den Stift 15 in einer Rasb des somit winkelförmigen Schlitzes 16 nach Art eines Bajonettverschlusses festhält. Wird nun die Tischplatte 4, gesenkt, so nähert sich der an der Tischplattenunterseite angeordnete Anschlag 19 des nach unten zeigenden Armes 2o dem Stift 15 und verdrängt ihn aus der Rast im Schlitz 16. Da der den Stift 15 tragende Bolzen 14 in seiner Längsrichtung unverschiebbar gelagert ist, bewegt sich der Gehäusekörper 13 unter Last der Druckfeder lo seitwärts, der Arm 12 macht eine kleine Schwenkbewegung um den Zapfen 11 und die Betätigungsstange 9 weicht in ihrer Längsrichtung so weit aus, dass der kugelige Ventilkörper 8 die, Öldurchflussöffnung zum Kanal 6 schliesst. Dadurch ist dann augenblicklich die weitere Senkbewegung der tischplatte 4 abgestoppt.
  • Ein weiteres Absenken der Tischplatte ist erst möglich, wenn der Fusshebel 21, der zweckmässig als Kipphebel ausgeführt wird und mittels eines Hebelarmes 22 mit dem Bolzen 14 in Verbindung steht, soweit seitwärts bewegt wird, dass der Ventilkörper 8 von seinem Sitz abgehoben wird und die Feder 17 den Bolzen 14 so weit zurückzieht, dass die Drehfeder 17 den Stift 15 in die Rast des Führungsschlitzes 16 einrasten lässt. Schutzansprüche
    ------------------

Claims (4)

  1. Schu. tzanspriiche -------------------
    1. Hebetisch mit Unfallschutz gegen Einklemmen der Füsse beim Senken der Tischplatte auf das Fundament oder den Fundamentrahmen, gekennzeichnet durch ein in die Ölrticklaufleitung innerhalb des von dem Fundamentrahmen umschlossenen Raumes eingeschaltetes Absperrorgan für das Öl, welches ständig unter Federlast steht, in Wirkungsverbindung mit einem an der Unterseite der Tischplatte angeordneten mit einem Anschlagkörper (19) versehenen Arm (2o), der beim Absenken der Tischplatte in einer vorbestimmten Höhe das Absperrorgan (8) im Sinne einer Ventilschliessung beeinflusst.
  2. 2. Hebetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Ventilkörper (8) tragende Ventilstift (9) in Richtung seiner Längserstreckung unter Last einer ihn umgebenden gewendelten Druckfeder (lo) steht, und dass dieser Stift und seine Feder mit einer besonderen mechanischen Auslöse-und/oder Offenhaltevorrichtung verbunden ist.
  3. 3. Hebetisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöse-und Haltevorrichtung aus einem schwenkbar an einem Haltearm (12) befestigten Gehäusekörper (13) besteht mit einem darin längsverschieblich gelagerten Bolzen (14), der einen Querstift (15) aufweist, der durch einen Gehäuseschlitz (16) hindurchragt und in der Ruhelage bei geöffnetem Ventil (8) in einer Rast des Schlitzes (16) mittels einer den Bolzen umgebenden gewendelten Drehfeder (17) gehalten wird, und dass der Stift (15) das Auslöse-und Anschlagglied für den Anschlagkörper (19) bildet.
  4. 4. Hebetisch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der den Bolzen (14) aufnehmende Gehäusekörper (13) mehrere Durchbrechungen (18) aufweist zur Voreinstellung der Federkraft der Drehfeder (17).
DE1961F0020722 1961-08-19 1961-08-19 Hebetisch mit unfallschutzvorrichtung. Expired DE1839581U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280521B (de) * 1967-06-01 1968-10-17 Ver Flugtechnische Werke Ges M Sicherheitsabstuetzvorrichtung fuer Hubgeraete, insbesondere fuer Scherenhebebuehnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1280521B (de) * 1967-06-01 1968-10-17 Ver Flugtechnische Werke Ges M Sicherheitsabstuetzvorrichtung fuer Hubgeraete, insbesondere fuer Scherenhebebuehnen

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