DE937981C - Vorrichtung zum Schutze von Grundnetzen vor Beschaedigungen - Google Patents
Vorrichtung zum Schutze von Grundnetzen vor BeschaedigungenInfo
- Publication number
- DE937981C DE937981C DESCH16059A DESC016059A DE937981C DE 937981 C DE937981 C DE 937981C DE SCH16059 A DESCH16059 A DE SCH16059A DE SC016059 A DESC016059 A DE SC016059A DE 937981 C DE937981 C DE 937981C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- pressure
- switch
- valves
- fluid pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 5
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 3
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims description 2
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims 1
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 claims 1
- 241000251468 Actinopterygii Species 0.000 description 2
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 2
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 1
- 241000195493 Cryptophyta Species 0.000 description 1
- 238000003287 bathing Methods 0.000 description 1
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- -1 e.g. Substances 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K73/00—Drawn nets
- A01K73/02—Trawling nets
- A01K73/06—Hauling devices for the headlines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Gegenstand des Patents 914205 ist eine Vorrichtung
zum Schutz von Grundnetzen vor Beschädigungen. Nach dem Hauptpatent ist ein unter
dem Zug der Kurrleine stehender nachgiebiger Maschinenteil mit der Vorrichtung zum Auslösen
der Kurrleinenbremse verbunden.
Wie aus der Beschreibung und den Zeichnungen des Hauptpatents zu ersehen ist, kann die der
Kurrleinenspannung entgegenwirkende Spannung der Feder 7 durch ein Handrad verstellt werden.
Dadurch wind erreicht, daß sich auch die Spannung der Kurrleine ändert, bei der die Bremse
selbsttätig gelöst wird. Die Vorrichtung kann durch Drehen des Handrades. 8 also so eingestellt
werden, daß die Bremse bei einer bestimmten vom Fischdampferkapitän gewünschten Kurrleinenspannung
selbsttätig gelöst wird.
Die Bedienung des Handrades kann jedoch durch Überkommenide Seen erschwert werden. Sie
entzieht sich außerdem der Kontrolle durch den Kapitän, da dieser sich auf der Brücke aufhalten
muß. Durch die weitere Ausbildung der Erfindung wird nun dem Kapitän die Möglichkeit gegeben,
die Einstellung der Vorrichtung auf einen bestimmten von ihm gewünschten Kurrleinenzug
durch einen einfachen Handgriff selbst vorzunehmen, ebenso leicht zu ändern und ständig unter
Kontrolle zu haben.
Wenn auch der Winkelhebel 4, 6 des Hauptpatents dicht neben der Bordwand eingebaut wird
und daher im allgemeinen kein, Hindernis im Bordbetrkfo
bildet, so wird doch zuweilen gewünscht, die Lösevorrichtung der Bremse so· anzubringen,
daß die übliche Bauart der Fasehgalgen möglichst
wenig verändert wind, weil die Besatzungen an diese Bauart gewöhnt sind. Auch dieser Forderung
,trägt die weitere Ausbildung dadurch Rechnung, daß der vom Kurrleinenzug beeinflußte Winkelhebell
nicht horizontal an der Bordwand, sondern ίο vertikal an einer Galgens*rebe angebaut ist und
sich dieser weitgehend, anpaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der -Erfindung ist in den Abb. ι bis 6 dargestellt.
Abb. ι zeigt den Rohrplan und das Soh'altschema
der Anlage,
Abb. 2 einen der Fischgalgen, . -
Abb. 3 eine meßdosenähniliche Vorrichtung,
Abb. 4 einen elektrischen, durch Flüssigkeitsdruck gesteuerten Schalter und die
so Abb. 5 und 6 eine hydraulische Steuervorrichtung.
Aus der Abb. 2 ist zu eEsehen, wie die Kurrleine ι über die obere und untere Gälgenrolle
geführt ist. An der hinteren Galgenstrebe 2 ist ein Winkelhebel um den Bolzen 3 drehbar befestigt.
Dieser Winkelhebel besteht aus einem kurzen Hebelarm 4 und einem langen Hebelarm 5.
Die obere Gailgenrolle 6 ist mittels eines Zwischengliedes 7 in den kurzen Hebelarm 4 eingehängt.
Die von den beiden Parten der Kurrleine 1 auf die obere Galgenrolle ausgeübte Zugkraft/3 wirkt
in der Richtung der WinkeLhalfoierenden und ist
bestrebt, den Winkelhebel dm umgekehrten Drehsinn des Uhrzeigers zu schwenken. Die Kraft P
versucht also das untere Ende des längeren Hebelarmes 5 nach rechts zu !bewegen. Dies wird durch
eine meßdosenähnliche Vorrichtung 8 verhindert, gegen die «ich der Hebel legt.
Diese Vorrichtung ist ein geschlossenes Gefäß, das einerseits imstande ist, einem gewissen inneren
Flüssigkeitsdruck zu widerstehen, und andererseits so elastisch ist, daß es bis zu einem gewissen
Grad durch den von dem Hebelarm 5 ausgeübten Druck elastisch deformiert werden kann. Die Vorrichtung wird also zweckmäßigerweise
mit einer Membran oder einem Balgen 9 versehen., wie AbIb. 3 zeigt. Der Badgenkörper ist
an der Berührungsstelle mit dem Hebelarm 5 durch eine-Metallplatte 10 geschützt. Die Hülse 11 dient
zur Führung des B'algenkörpers'beim ~ Zusammendrücken und zum Schutz. Der Balgeng ist an der
Grundplatte 12 durch Löten, Schweißen oder in" anderer Weise flüssigkeitsdicht befestigt.
Die Grundplatte 12 hat oben eine EinfüMöffnung
13 und daneben eihle Entlüftungsöffnung. Unten
ist eine Rohrleitung 14 angeschlossen, die mit dem in Abb. 4 dargestellten, auf der Brücke befindlichen
elektrischen Schalter verbunden ist. Die Vorrichtung wird mit einer Flüssigkeit, z." B. öl,
vollständig gefüllt. Da alle mit dem Öl gefüllten Hohlräume geschlossen sind, erzeugt die durch
den Kuriieinenzug auf die Platte 10 ausgeübte
Kraft eine Drucksteigerunig des Öls. Ein Zusammendrücken
des Balgens 9 findet hierbei kaum statt, weil das öl sich praktisch nicht zusammendrücken
läßt.
Der in Abb. 4 dargestellte elektrische Schalter besteht aus einem an die Ölleitung 14 angeschlossenen
Gefäß 15, das .mit einer Messingplatte 16
öldicht abgeschlossen ist. An dieser Platte ist ebenfalls ein metallischer Balgen 17 befestigt, der oben
offen ist und mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Der Balgen ist an seiner tiefsten Stelle mit
einer Schutzplatte 18 versehen, die den Baden des Gefäßes ohne Druck berührt, wenn der Behälter
gefüllt; alber ohne Öldruck ist. Der Behälter 15
wird zusammen mit· der anschließenden Leitung 14 durch die mit einem Hahn verschließbare Füllöffnung
19- mit öl gefüllt. Neben dieser Füllöffnung
befindet sich ein nicht dargestellter Entlüftüngsanschluß.
Wenn die Vorrichtung gefüllt ist und alle Hähne geschlossen sind, erzeugt der Kurrleinenzug,
wie oben erwähnt wurde, einen Druck in der Ölleitung 14, der vom Manometer 20 angezeigt
wird. Dieser Drude drückt den Balgen 17 zusammen,
so. daß er sich vom Boden abhebt.
Diese Bewegung des Balgens wird auf einen elektrischen Kontakt 21 übertragen, der sich
unter Zwischenschaltung einer Isolierscheibe 22 federnd gegen das obere Ende einer Stange 23
legt, die durch den Balgen hindurchreicht und lose auf seinem inneren Boden 'Steht. Die Stange ist in
der Nabe 24 des Handrades 25 gleittend geführt.
Wenn das öl durch den Kurrleinenzug unter Druck gesetzt und dadurch der Balgen 17 zusammengedrückt
wird, so wird die Stange 23 also nach oben geschoben und drückt den Kontakt 21 des
einen Pols gegen den Kontakt 26 des anderen Pols., so daß der Stromkreis geschlossen und dadurch
die Kurrleineribrenise in der weiter unten beschriebenen
Weise gelöst wird.
Nun soll die Bremse aber nicht schon bei einem geringen Kurrleinenzug .gelöst werden, sondern
erst bei einem 'stärkeren, und dieser Kurrleinenzug soll nach dem Belieben des Kapitäns eingestellt
werden. Dies geschieht dadurch, daß eine Federkraft erzeugt wird, die der durch den Kurrleinenzug
hervorgerufenen Bewegung des Balgens. 17 entgegenwirkt und in ihrer Größe geregelt wird.
Zu diesem Zweck ist auf der Stange 23 ein Bund 27 angeordnet, gegen den" sich: eine- Feder 28
legt. Die Feder berührt mit ihrem oberen Ende eine dünne Scheibe 29, die lose auf der Stange 23
sitzt'. Die Nabe .24· des'-Handrades 25 ist-mit Gewinde
in den Bügel- des Gehäusedeckels eingesetzt.
Durch Drehen des Handrades wird d'ife Scheibe 29 nach unten bewegt, wobei die Feder 28 zusammengedrückt
wird. Durch den Federdruck wird die Stange 23 gegen den" Balgen 17 und 'dieser
gegen den Gehäuse'boden gedrückt.
Dieser Druck wirkt, wie bereits oben erwähnt, der durch den Öldruck erzeugten AufwäTtsbewegung
des unteren Teiles, des Balgens 17 entgegen.
Durch Drehen des Handrades 25 ist also" die Möglichkeit
gegeben, die Federkraft so einzustellen,
daß das Abheben des Balgens 17 vom Gehäuseboden und damit auch das Schiließen der Kontakte 21 und 26 bei einem bestimmten, am Manometer
20 ablesbaren Öldruck erfolgt. Da ein bestimmter Öldruck einem bestimmten Kurrleinenzug
entspricht, kann man also mit dem Handrad 25 denjenigen Kurrleinenzug einstellen, bei dem
die Kurrleinenbremse selbsttätig gelöst wenden soll. Das Einstellen der Vorrichtung wird durch
eine Skala 30 erleichtert, die mit der Scheibe 29 als Anzeigemittel zusammenwirkt.
Aus der Abb. 1 ist zu ersehen, in welcher Weise
die obenerwähnten Kontakte 21 und 26 die Kurrleinenbremsen steuern. Nach dem Hauptpatent
wird die Kurrleinenbremse durch den auf einen hydraulischen Kolben wirkenden Öldruck angezogen.
Jede Kurrleine hat eine Bremse. Die beiden Bremskolben sind in Abb. 1 mit 31 bezeichnet. Sie
werden durch den Öldruck nach links geschoben.
Zwei nicht dargestellte Pumpen fördern das Öl aus einem Tank über die Leitungen 32 und die
elektrisch gesteuerten Ventille 33 in die hydraulischen Zylinder.
Solange die Kolben 31 unter Öldruck stehen,
sind die Kurrleinenibrenieen · angezogen. Durch
Wegfallen des Öldrucks werden die Bremsen gelöst. Wird der Öldruck beseitigt, so bewegt der
mechanische Bremsdruck die Kolben nach rechts, so^ daß die Bremsen sich lösen. Der Öldruck wird
dadurch beseitigt, daß die Ventile 33 die Öldruckleitungen 32 öffnen und das Öl durch die Leitungen
34 in den Tank zurückfließen lass'en. Die zum Betätigen der Kolben 31 dienenden Ölleitungen, stehen
in keiner Verbindung mit den eingangs erwähn-
ten Ölleitungen 14, die zum Steuern der elektrischen
Kontakte 21 und 26 dienen.
Die positive elektrische Leitung 35 ist durch die beiden Kontaktpaare 21 und 26 unterbrochen.
Beide Unterbrechungen sind parallel geschaltet.
Dadurch wird erreicht, daß das. Schließen eines dieser Kontakte genügt, um den Strom durch die
Leitungen 35 und 36 fließen zu lassen.
Diese Leitungen führen zu den beiden Steuerventilen 33, die ebenfalls in Parallelschaltung am
Netz liegen, so daß stets beide Ventile gleichzeitig betätigt werden, wenn Strom durch die
Leitungen 35 und 36 fließt. Diese Betätigung besteht darin, daß die Ventile das öl über die Leitungen
34 abfließen, lassen und dadurch den Öl-So druck in den hydraulischen Zylindern aufheben.
Wenn in einer der beiden Kurrleinen ein übermäßig großer Zug auftritt, der das selbsttätige
Lösen der zugehörigen Kuirrieinenbremse und das Fieren dieser Kurrleine 'bewirkt, so würde sich
das vorher ausgerichtete Netz schief stellen, wenn die andere Kurrleine nicht auch gefiert würde.
Es ist daher stets nötig, daß beide Kurrleinenbremsen selbsttätig gelöst werden, wenn der Zug
in einer Kurrleine unzulässig groß wird. Das wird durch die in Abb. 1 dargestellte und oben beschriebene Schaltung erreicht.
Im Gegensatz hierzu ist es aber zum Einstellen des Netzes nötig, die Kurrleinen einzeln zu fieren.
Das geschieht bisher dadurch, daß ein neben der Winde stehender Mann nach den ihm von der
Brücke gegebenen Weisungen die Kurrleinenbramsen löst und wieder anzieht. Diese Arbeit ist
jedoch bei schlechtem Wetter wegen der überkommenden Seen gefährlich.
Durch die Erfindung wird diese Gefahrenquelle ausgeschaltet. Ein Bedienungsmann an Deck ist
nicht mehr erforderlich. Das Einstellen des Netzes erfolgt vielmehr von der Brücke aus unmittelbar
durch den Kapitän, und zwar in folgender Weise:
Jede der beiden Druckleitungen 32 ist mit einem Ventil 37 abgeschlossen. Die beiden Ventile befinden
sich auf der Brücke. Wenn eines dieser Ventile geöffnet wird, fließt das öl aus der zugehörigen
Druckleitung 32 zurück in den Tank. Dadurch wird die Bremse nur dieser Kurrleine gelöst.
Durch Schließen, das Ventils wird die Bremse wieder angezogen. Durch Betätigen der Ventile
37 kann der Kapitän also das Netz leicht und sicher einstellen, ohne daß hierzu ein Bedienungsmann benötigt oder gar in Gefahr'gebracht wird.
Die vorstehend beschriebene Schaltung läßt natürlich auch eine Reihe von; Änderungen zu,
ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung berührt wird. Man kann z. B. die beiden nicht dargestellten,
voneinander unabhängigen Ölpumpen durch eine einzige Pumpe ersetzen, wenn durch
Einbau von Rückschlagventilen dafür gesorgt wird, daß beim Öffnen des einen der beiden Ventile 37
nur ein hydraulischer Zylinder 'entleert wird.
Es kann auch durch andere technische Mittel erreicht werden», daß der zum Steuern des Schalters
21/26 dienende Öldruck in der Leitung 14 sich in Abhängigkeit vom Kuirrleinenzug ändert.
Man kann, nämlich z. B. den Öldruck statt durch die meßdosenähnliche Vorrichtung 8 durch eine
ständig laufende Pumpe erzeugen und in die Öldruckleitung 14 ein gesteuertes Ablaßventil einbauen,
das mehr oder weniger Öl aus der Leitung 14 in den Tank zurückfließen läßt und dadurch
den Druck in der Leitung 14 verändert. Dabei erfolgt die Steuerung des Ablaßventils durch eine
vom Kurrlein.enz.ug beeinflußte Feder.
Diese Einrichtung ist in den Abb. 5 und 6 dargestellt. Je größer der Kurrleinenzug ist, um so
mehr wird die Fader 38 durch den Hebel 5 zusammengedrückt.
Die Kompiressionsibewegung der Feder wird durch die Platte 39 auf einen Steuerkolben
40 übertragen, der in dem Ventilgehäuse 41 verschiebbar ist. Dieses Gehäuse hat zwei Kammern
42 und 43. Die Kammer 42 ist durch die Leitung 14 mit der Ölpumpe und die Kammer 43
durch die Leitung 44 mit dem Öltank verbunden.
Der Steuerkolben 40 ist mit einem Bund 45 versehen. Zwischen dem Bund und dem Ventilgehäuse
41 ist eine Feder 46 angeordnet, die das freie Ende des Steuerkolbens 40 in ständiger Berührung
mit der Platte 39 hält. Der Steuerkolben ist mit eioer Längsbohrung 47 und mit einer oder
mehreren Radialbohrungen 48 versehen, durch, die das Drucköl zum Öltank abfließen kann. Der Steuerkolben
endigt in einen Konus 49, der gemeinsam mit
der Kante 50 der Druckölkammer 42 den Abfluß des
Drucköls steuert.
Wenn in der Kurrleine, kein Zug ist, nimmt
der Steuerkalben die ausgezogen gezeichnete Stellung
ein. Wenn der Kurrleinenzug unzulässig
stärk angewachsen ist und er die Felder 38 entsprechend stark zusammengedrückt hat, befindet
sich der Steuerkaiban in der gestrichelt gezeichneten
Lage. Bei normalem Kttrrkinenizug Biteht
der Steuerkollben zwischen diesen beiden extremen Stellungen.
Das Drucköl wird nun. folgendermaßen gesteuert: Wenn kein Kurrleineinzug vorhanden- ist,
• sieht die Druckölleistung 14 über die Diuckölkammer
42 und die Bohrungen 47 und 48 mit der Abfluß leitung 44 in Verbinidung. Die Leitung 14
ist dann ohne Druck. Der Balgen 17 wind dann nicht zusammengedrückt, 'sondern bleibt aim Boden
des. Behälters 15, und die Kontakte 21 und 26
so bleiben geöffnet. Bei zunehmendem Kurrileinenzug
wandert der Steuerfcoliben 40 immer weiter
nach rechts und drosselt hierbei den Abfluß dös Drucköls in immer steigendem Maße an der Kante
50 ab. Dadurch steigt der Druck in der ÖJdrackleitung
14 immer weiter an. Wenn der Kurrleinenzug unzulässig groß geworden ist, hat der
Öldruck in der Leitung 14 ein solches Maß erreicht, daß er den Druck der Feder 28 (Abb. 4)
überwindet, den Balgen 17 vom Gefäßboden abhebt und die Kontakte 21 und 26 schließt und damit
beide Kur^leinenbretnsen löst.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Schütze von Grundnetzen vor Beschädigungen nach Patent 914205, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Zug der Kurrleine (1) 'beeinflußte: nachgiebige Organ (8) den Flüssigkeitsdruck in einer Rohrleitung (14) verändert, daß diese Druckänlderung einen elektrischen Schalter (21, 26) betätigt, der die Ventile (33) zum Lösen dar Kurrieinenibremsie steuert, und daß der Schalter (21,26) mit einer Regellvorrichtung (15) verbunden ist, die !bewirkt, daß er bei einem bestimmten Flüssigkeitsdruck in Tätigkeit tritt.
- 2. Vorrichtung nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl idiie vom Flüssigkeitsdruck gesteuerten Schalter (21, 26) für die beiden Kurrleinen als auch die Schalter zum Betätigen der beiden Löseveetile (33) parallel geschalltet sind, so daß beide Löseventile (33) geöffnet werden, wenn einer der beiden vom Flüssigkeitsdruck gesteuerten Schalter (21, 26) in Tätigkeit tritt.
- 3.. Vorrichtung nach Anspruch 1 ader 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsdruck die Schalter (21, 26) nicht unmittelbar, sondern über ein Relais steuert.
- 4. Vorrichtung niäöh Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß _ jeder hydraufeche Zylinder mit einem von Hand bedienbaren Ventil (37) verbunden ist, durch welches das öl abgelassen werden- kann.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Zylinder beider Kurrleinen durch eine einzige Ölpumpe gespeist werden und daß durch Einbau von Rückschlagventilen verhindert wind, daß das öl aus beiden.- Zylindern ausströmt, wenn ein Zylinder durch öffnen eines der beiden von Hand, ibediienbaren Ventile (37) entleert wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Steuern des Schalters (21, 26) dienende Öldruck durch eine Pumpe erzeugt wird, und daß eine vom .Kurrleinenzug beeinflußte Feder (38) ein in der Ölldruckleitung (14) angebrachtes Ablaßventil (41) so steuert, daß der Öldruck mit dem KuirrXeinenzug entweder zunimmt oder abnimmt.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenΘ 509620 1.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH16059A DE937981C (de) | 1954-08-12 | 1954-08-12 | Vorrichtung zum Schutze von Grundnetzen vor Beschaedigungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH16059A DE937981C (de) | 1954-08-12 | 1954-08-12 | Vorrichtung zum Schutze von Grundnetzen vor Beschaedigungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE937981C true DE937981C (de) | 1956-01-19 |
Family
ID=7427626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH16059A Expired DE937981C (de) | 1954-08-12 | 1954-08-12 | Vorrichtung zum Schutze von Grundnetzen vor Beschaedigungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE937981C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091809B (de) * | 1957-11-09 | 1960-10-27 | Volkswerft Stralsund Veb | Einrichtung um Grundschleppnetze bei Bruch der Schleppleinen zu sichern |
-
1954
- 1954-08-12 DE DESCH16059A patent/DE937981C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1091809B (de) * | 1957-11-09 | 1960-10-27 | Volkswerft Stralsund Veb | Einrichtung um Grundschleppnetze bei Bruch der Schleppleinen zu sichern |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2122133C3 (de) | Prüfeinrichtung an schwimmergesteuerten Flüssigkeitsanzeigen | |
DE2340449A1 (de) | Hydraulischer spueltank mit einer verbesserten aufsetz- und wiederabdichteinrichtung | |
DE2146502C3 (de) | Ventilanordnung zum Setzen hydraulischer Grubenstempel mit hoher Setzkraft | |
DE937981C (de) | Vorrichtung zum Schutze von Grundnetzen vor Beschaedigungen | |
DE44088C (de) | ||
DE909795C (de) | Steuerung fuer Arbeitskolben von hydraulischen Pressen | |
DE590524C (de) | Selbstschlussventil, insbesondere fuer dichte Fluessigkeiten, mit einer Schnappvorrichtung, die das Ventil in der Offenstellung festhaelt und durch ein unter Saugwirkungstehendes deformierbares Gehaeuse o. dgl. ausgeloest wird | |
AT146030B (de) | Durch Luftpolster ausbalancierte Wehrklappe. | |
DE1550065B1 (de) | Einrichtung zur Steuerung der Be- und Entladung von entfernt von der Kueste an einer Boje od.dgl. anlegenden Tankschiffen | |
DE507867C (de) | Hydraulische Vorrichtung fuer Spannfutter | |
DE309588C (de) | ||
DE585387C (de) | Elektrische Steuerung fuer Druckluftakkumulatoren | |
DE2122132C3 (de) | Prüfeinrichtung an schwimmergesteuerten Flüssigkeitsanzeigen | |
DE13885C (de) | Neuerungen an pneumatischen Uhren | |
DE501900C (de) | Vakuumregler | |
DE506091C (de) | Regelbare Entnahmevorrichtung | |
AT202067B (de) | Einrichtung an einem luftdicht geschlossenen Flüssigkeitsbehälter zum Anzeigen von Flüssigkeitsverlusten | |
DE2359899C3 (de) | Kompensationsvorrichtung für Bohrstränge | |
DE558788C (de) | Vorrichtung zum Lueften und Drehen des Kuekens von Haehnen aus schlag- und stossempfindlichem Material durch zangenartig wirkende Hebel | |
AT117944B (de) | Brennstoffzapfanlage mit Druckwasserbetrieb. | |
DE193630C (de) | ||
CH518203A (de) | Hydraulischer Wagenheber | |
DE1952629U (de) | Ventil- und messvorrichtung fuer einen oeltank. | |
DE1700197A1 (de) | Automatisches Regulierventil | |
DE1153106B (de) | Druckmittelbetaetigter Erdungsschalter mit einem laengs seiner Achse beweglichen Schaltorgan, insbesondere fuer Scherentrenner fuer elektrische Schaltanlagen, vorzugsweise fuer Hochspannungsanlagen |