DE193630C - - Google Patents
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- DE193630C DE193630C DENDAT193630D DE193630DC DE193630C DE 193630 C DE193630 C DE 193630C DE NDAT193630 D DENDAT193630 D DE NDAT193630D DE 193630D C DE193630D C DE 193630DC DE 193630 C DE193630 C DE 193630C
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- DE
- Germany
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- container
- bell
- diving bell
- liquid
- gas pressure
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q21/00—Devices for effecting ignition from a remote location
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 193630 KLASSE 4d. GRUPPE
FRITZ ARNOLD in CHARLOTTENBURG.
des Gasdruckes beeinflußten Tauchglocke.
Um beim Fernöffnen und Fernschließen von Gasverschlüssen mittels einer Hubglocke,
welche durch einen Gasdruck von bestimmter Höhe in Tätigkeit gesetzt wird, eine große
Sicherheit in der Wirkung zu erzielen, ist es von Wichtigkeit, daß die Hubglocke bei
einer bestimmten Höhe des Gasdruckes entlastet wird.
Dies soll durch nachstehend beschriebene
to Vorrichtung erreicht werden, von der in der Zeichnung zwei Ausführungsformen dargestellt
sind, und zwar zeigen die Fig. ι und 2 die erste Ausführung, Fig. 3 die zweite Ausführung
im Schnitt.
Bei beiden Beispielen ist der Raum zwischen den Doppelwänden des Behälters a
zum Teil mit einer Absperrflüssigkeit, z. B. Quecksilber, angefüllt, in welche der untere
Rand der oben gasdicht verschlossenen Hubglocke b eintaucht. In den Deckel der Hubglocke
b ist ein Gefäß c eingelassen, das durch ein Heberrohr e mit Behälter d derart
verbunden ist, daß die in diesen beiden Behältern enthaltenen Flüssigkeitsmengen dauernd
miteinander in Verbindung stehen. Behälter d steht in den Fig. 1 und 2 außerdem durch
eine Öffnung mit dem Räume zwischen den
zwei Wänden des Behälters a in Verbindung.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung vor Anhub der Hubglocke b, d. h. bei normalem Gasdruck,
der sich zwischen 25 und 45 mm Wassersäule bewege. In dieser Stellung ist der Behälter c zum Teil mit Flüssigkeit angefüllt,
die die Hubglocke derartig belastet, daß diese erst bei einem Gasdrucke von be-40
stimmter Höhe, z. B. 50 mm Wassersäule, zu steigen beginnt. Wird dieser Gasdruck erreicht
und die Glocke b angehoben, so wird von Behälter c nach Behälter d und dem
Räume zwischen den zwei Wänden des Behälters α so viel von der Flüssigkeit durch
das Heberrohr e überfließen, als nötig ist, um die gleiche Höhe des Flüssigkeitsspiegels in
den Behältern c und d beizubehalten. Dadurch wird die Hubglocke b um so viel entlastet,
als die übergeflossene Flüssigkeitsmenge wiegt.
Fig. 2 veranschaulicht den Hochstand der Hubglocke b.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Verbindung mit einem bekannten Gasverschlusse. Auf
der Hubglocke b ist ein Grei farm / derartig beweglich angebracht, daß er durch ein Gewicht
i dauernd nach derselben Richtung gezogen wird. Der Greifarm f faßt beim
Steigen der Hubglocke b in bekannter Weise in die Zähne des Zahnrades g, welches mit
einem Gasverschluß fest verbunden ist, und dreht dieses um einen bestimmten Teil seines
Umfanges, so daß die Gasleitung abwechselnd geöffnet und geschlossen wird.
In Fig. 3 steht das Heberrohr fest im Behälter d,K der aber mit dem Räume zwischen
den beiden Wänden des Behälters α nicht in
Verbindung steht.
Die Anordnung eines Flüssigkeitsbehälters auf einer Glocke in Verbindung mit einem
Heberrohr ist bei Druckregulatoren (deutsche Patentschriften 38155 und 41677, österr.
Patentschrift 23095) bereits bekannt. Doch
ist dort der Zweck und die Wirkungsweise vollkommen anders als bei der hier vorliegenden
Vorrichtung. Denn während es sich in den genannten Patentschriften um
die Regulierung des Gasdruckes handelt und die Entlastung und Wiederbelastung der
Glocke dazu dient, den Gasdruck unter der Glocke und im Rohrnetz zu verringern oder
.zu erhöhen, hat bei der hier beschriebenen
ίο Vorrichtung die Entlastung und Wiederbelastung
der Glocke mit der Regulierung des Gasdruckes nicht das geringste zu tun.
Die Entlastung der Glocke soll hier lediglich ■ bewirken, daß die Glocke und damit ihr Hub
erleichtert und ihr Steigen dementsprechend sicherer wird. Die Wiederbelastung der
Glocke mit der Flüssigkeit geschieht dabei lediglich zu dem Zwecke, wieder die Anfangsstellung der Vorrichtung herbeizuführen. Also
weder die Entlastung noch die Wiederbelastung der Glocke haben irgendwelchen Einfluß auf
die Höhe des Gasdruckes.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Gasverschlüssen mittels einer durch Änderung des Gasdruckes beeinflußten Tauchglocke, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchglocke zur Aufnahme einer als Belastung dienenden Flüssigkeit mit einem Behälter ausgestattet ist, der durch ein Heberrohr mit einem außerhalb der Tauchglocke angebrachten Behälter in Verbindung steht, so daß bei dem Steigen der Glocke unter Einwirkung des erhöhten Gasdruckes die Belastungsflüssigkeit von der Tauchglocke abfließt und diese eine Entlastung erfährt.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heberrohr (e) fest mit der Tauchglocke (b) verbunden ist.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (d), nach welchem beim Steigen der Tauchglocke die Belastungsflüssigkeit überfließt, mit dem die Sperrflüssigkeit für die Tauchglocke aufnehmenden Behälter (a) in Verbindung steht.
- 4. Ausführungsform der Vorrichtung ■ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heberrohr (e) an dem Behälter (d) befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193630C true DE193630C (de) |
Family
ID=456846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT193630D Active DE193630C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193630C (de) |
-
0
- DE DENDAT193630D patent/DE193630C/de active Active
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