DE193630C - - Google Patents

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DE193630C
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DE
Germany
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container
bell
diving bell
liquid
gas pressure
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DENDAT193630D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 193630 KLASSE 4d. GRUPPE
FRITZ ARNOLD in CHARLOTTENBURG.
des Gasdruckes beeinflußten Tauchglocke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1906 ab.
Um beim Fernöffnen und Fernschließen von Gasverschlüssen mittels einer Hubglocke, welche durch einen Gasdruck von bestimmter Höhe in Tätigkeit gesetzt wird, eine große Sicherheit in der Wirkung zu erzielen, ist es von Wichtigkeit, daß die Hubglocke bei einer bestimmten Höhe des Gasdruckes entlastet wird.
Dies soll durch nachstehend beschriebene
to Vorrichtung erreicht werden, von der in der Zeichnung zwei Ausführungsformen dargestellt sind, und zwar zeigen die Fig. ι und 2 die erste Ausführung, Fig. 3 die zweite Ausführung im Schnitt.
Bei beiden Beispielen ist der Raum zwischen den Doppelwänden des Behälters a zum Teil mit einer Absperrflüssigkeit, z. B. Quecksilber, angefüllt, in welche der untere Rand der oben gasdicht verschlossenen Hubglocke b eintaucht. In den Deckel der Hubglocke b ist ein Gefäß c eingelassen, das durch ein Heberrohr e mit Behälter d derart verbunden ist, daß die in diesen beiden Behältern enthaltenen Flüssigkeitsmengen dauernd miteinander in Verbindung stehen. Behälter d steht in den Fig. 1 und 2 außerdem durch
eine Öffnung mit dem Räume zwischen den zwei Wänden des Behälters a in Verbindung.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung vor Anhub der Hubglocke b, d. h. bei normalem Gasdruck, der sich zwischen 25 und 45 mm Wassersäule bewege. In dieser Stellung ist der Behälter c zum Teil mit Flüssigkeit angefüllt, die die Hubglocke derartig belastet, daß diese erst bei einem Gasdrucke von be-40
stimmter Höhe, z. B. 50 mm Wassersäule, zu steigen beginnt. Wird dieser Gasdruck erreicht und die Glocke b angehoben, so wird von Behälter c nach Behälter d und dem Räume zwischen den zwei Wänden des Behälters α so viel von der Flüssigkeit durch das Heberrohr e überfließen, als nötig ist, um die gleiche Höhe des Flüssigkeitsspiegels in den Behältern c und d beizubehalten. Dadurch wird die Hubglocke b um so viel entlastet, als die übergeflossene Flüssigkeitsmenge wiegt.
Fig. 2 veranschaulicht den Hochstand der Hubglocke b.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Verbindung mit einem bekannten Gasverschlusse. Auf der Hubglocke b ist ein Grei farm / derartig beweglich angebracht, daß er durch ein Gewicht i dauernd nach derselben Richtung gezogen wird. Der Greifarm f faßt beim Steigen der Hubglocke b in bekannter Weise in die Zähne des Zahnrades g, welches mit einem Gasverschluß fest verbunden ist, und dreht dieses um einen bestimmten Teil seines Umfanges, so daß die Gasleitung abwechselnd geöffnet und geschlossen wird.
In Fig. 3 steht das Heberrohr fest im Behälter d,K der aber mit dem Räume zwischen den beiden Wänden des Behälters α nicht in Verbindung steht.
Die Anordnung eines Flüssigkeitsbehälters auf einer Glocke in Verbindung mit einem Heberrohr ist bei Druckregulatoren (deutsche Patentschriften 38155 und 41677, österr. Patentschrift 23095) bereits bekannt. Doch
ist dort der Zweck und die Wirkungsweise vollkommen anders als bei der hier vorliegenden Vorrichtung. Denn während es sich in den genannten Patentschriften um die Regulierung des Gasdruckes handelt und die Entlastung und Wiederbelastung der Glocke dazu dient, den Gasdruck unter der Glocke und im Rohrnetz zu verringern oder .zu erhöhen, hat bei der hier beschriebenen
ίο Vorrichtung die Entlastung und Wiederbelastung der Glocke mit der Regulierung des Gasdruckes nicht das geringste zu tun. Die Entlastung der Glocke soll hier lediglich ■ bewirken, daß die Glocke und damit ihr Hub erleichtert und ihr Steigen dementsprechend sicherer wird. Die Wiederbelastung der Glocke mit der Flüssigkeit geschieht dabei lediglich zu dem Zwecke, wieder die Anfangsstellung der Vorrichtung herbeizuführen. Also weder die Entlastung noch die Wiederbelastung der Glocke haben irgendwelchen Einfluß auf die Höhe des Gasdruckes.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Gasverschlüssen mittels einer durch Änderung des Gasdruckes beeinflußten Tauchglocke, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchglocke zur Aufnahme einer als Belastung dienenden Flüssigkeit mit einem Behälter ausgestattet ist, der durch ein Heberrohr mit einem außerhalb der Tauchglocke angebrachten Behälter in Verbindung steht, so daß bei dem Steigen der Glocke unter Einwirkung des erhöhten Gasdruckes die Belastungsflüssigkeit von der Tauchglocke abfließt und diese eine Entlastung erfährt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heberrohr (e) fest mit der Tauchglocke (b) verbunden ist.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (d), nach welchem beim Steigen der Tauchglocke die Belastungsflüssigkeit überfließt, mit dem die Sperrflüssigkeit für die Tauchglocke aufnehmenden Behälter (a) in Verbindung steht.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung ■ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heberrohr (e) an dem Behälter (d) befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT193630D Active DE193630C (de)

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