DE107629C - - Google Patents
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- DE107629C DE107629C DENDAT107629D DE107629DA DE107629C DE 107629 C DE107629 C DE 107629C DE NDAT107629 D DENDAT107629 D DE NDAT107629D DE 107629D A DE107629D A DE 107629DA DE 107629 C DE107629 C DE 107629C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/10—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
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- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1899 ab.
Dieser Druckregulator bezw. dieses Dampfdruckminderventil soll sich durch seine bedeutende
Einfachheit in der Bauart und durch ein sicheres Arbeiten vor anderen derartigen
Apparaten auszeichnen. Alle Federn und sonst leicht schadhaft werdenden Theile sind
daran vermieden" und ein besonderes Absperrventil zum Dampfspannungsausgleich ist nicht
nothwendig.
Auf der Zeichnung ist das Ventil in zwei Aufrifs- und zwei Grundrifsschnitten Fig. 1 bis 4
dargestellt.
Das Gehäuse a, einem gufseisernen Kreuzformstück
ähnlich, ist mit seinen Flantschen beiderseitig an der Dampfleitung zu befestigen.
Der untere Theil ist mit einem Deckel b geschlossen, in den ein Condenswasserablafshähnchen
eingeschraubt wird. Der Regulator besteht aus verschiedenen rohrförmigen Rothgufstheilen,
und zwar dem Dampfeinlafsrohr c, welches mit seinem Flantsch am Gehäusegufsfiantsch
befestigt und in die Muffe dY des Führungsrohres
d eingeschraubt ist. Das Führungsrohr d, senkrecht aufsteigend, ist oben mit
einem Flantsch d2 am Gehäuse befestigt und
daran die Oeffnung für ein aufzuschraubendes Manometer m und\ die Scharnierstütze s des
Druckgewichtes t angebracht. Der obere Theil von d ist mit einem aufschraubbaren Deckel e
geschlossen, durch welchen die Kolbenstange /c4
.hindurchgeführt ist, um darüber am Druckgewichtshebel f in bekannter Weise durch
Gabel und Bolzen befestigt zu sein. Das in d miteingegossene hohle Mittelstück ds als Fortsetzung
des Dampfeinlafsstückes c ist schräg nach unten geführt, so dafs seine Mündung
ellipsenförmig am Rohr d ausläuft. Der untere offene Theil von d wird mit dem darüber
gleitenden Abschlufsrohr g dicht und leicht gangbar eingeschliffen. Letzterer trägt an
seinem unteren ebenfalls offenen Ende einen Gummiring gv der von einem Metallring g2
gehalten ist, an welchen sich zwei Nasen // befinden (s. Fig. 4), die durch Stängelchen Z1
correspondirend mit den am Kolben k befindlichen I2 verbunden sind (s. Fig. 3). Der
Kolben k, welcher im oberen Theil von d dicht durch Gummiring k1 geführt ist, besitzt
oben eine volle Deckplatte Ar2 und unten einen
durchbrochenen Boden k3, welcher die Nasen für die Führungsstängelchen Z1 I1 (Fig. 2) und
die Kolbenstangenbefestigung trägt (s. Fig. 1 und 3)." Durch diesen offenen Boden Ar3 dringt
der Dampf in den Kolben ein und prefst den Gummiring k1 dichtend an die Wandungen
von d.
Die Function des Regulators geschieht wie folgt:
Der hochgespannte Dampf tritt bei c ein und dringt, den schräg liegenden Theil ds
passirend, von unten in d aufsteigend über den Kolben k, der von dem Druckgewicht t belastet
ist. Der Dampfüberdruck aber hebt t so lange, bis eine Druckausgleichung hergestellt
ist, dann wird gleichzeitig auch das Abschlufsrohr g durch die Stängelchen I1 mit gehoben
und schliefst an der ellipsenförmigen Mündung d3 allmälig den Hochdruckdampf ab.
Der Kolben k bezw. das Rohr g ist in seinem Hub durch die Dichtungs- und Schlufsringe gt
und gs begrenzt. Das DruckgewijCht t auf f
ist je nach der Entfernung von seinem Dreh-
punkt auf verschiedenen Druck einstellbar und demnach wird auch der Dampfniederdruck so
regulirbar, wie er bei seinem Verbrauche nothwendig ist. Findet ein Consum dieses reducirten
Dampfes nicht mehr statt, bleibt also die Leitung zwischen dem Regulator und dem
fraglichen, dampfverbrauchenden Apparate mit Dampf gefüllt, so bleiben auch Kolben k und
Rohr g in ihrer oberen, den Hochdruckdampf abschliefsenden und durch die Ringe gl und g%
abgedichteten Stellung.
Der Regulator ist in verschiedenen Gröfsen und auch anderen dazu geeigneten Metallen
als den angegebenen herzustellen.
Claims (1)
- Patent-AnSprüche:Ί. Dampfdruckminderventil mit Cylinder und gewichtsbelastetem Kolben, bei dem in bekannter Weise das Gewicht auf Oeffnung, der verminderte Dampfdruck auf Schliefsung des Zuströmungskanals wirkt, dadurch gekennzeichnet, dafs der JDampfzuströmungskanal eine Fortsetzung des Cylinders schräg durchdringt und ein über die Fortsetzung geschobenes und sie dicht umschliefsendes, vom Kolben bewegtes Rohr dazu dient, die Zuströmungsöffnung mehr oder weniger zu überdecken, so dafs der Kolben überhaupt nicht vom hochgespannten Dampf berührt wird, deshalb Störungen durch Festsetzen vermieden sind, auch das durch die Erwärmung ausgedehnte übergeschobene Rohr sich nicht so leicht festsetzen kann als ein eingeschobenes oder als ein Ventil. Dampfdruckminderventil nach Anspruch ι mit der Zuthat, dafs an den Enden des übergeschobenen Rohres und an der Cylinderfortsetzung auf einander passende Dichtungsringe zum vollkommenen Dampfabschlufs angebracht sind und dadurch ein besonderes Absperrventil unnöthig gemacht ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE107629C true DE107629C (de) |
Family
ID=377680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT107629D Active DE107629C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE107629C (de) |
-
0
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