DE221653C - - Google Patents

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DE221653C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/26Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of upright-open-bucket type
    • F16T1/28Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of upright-open-bucket type using levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Float Valves (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 221653-KLASSE 13 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1908 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Dampfwasserableiter mit offener Schwimmerglocke und außerhalb liegendem Ableitungsventil. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Schwimmerstange durch Seil und Rollen mit einem Gegengewicht verbunden ist und durch die Bewegungen dieses Gewichtes das Ablaßventil geöffnet und geschlossen wird.
Der Vorteil gegenüber den gebräuchlichen
ίο Ableitern, welche fast durchweg das Ventil innerhalb des Gefäßes enthalten, besteht einerseits darin, daß man das Ventil auswechseln kann, ohne die ganze Vorrichtung auseinanderzunehmen, andererseits darin, daß man der Ventilöffnung einen großen Querschnitt geben und dadurch den Verschleiß des Ventils verringern kann. ·
Fig. ι und 2 der Zeichnung zeigen zwei Schnitte des neuen Ableiters.
In einem Gefäß a, welches durch den Deckel b verschlossen ist, befindet sich eine offene Schwimmerglocke c. Mit dieser Schwimmerglocke ist eine Führungsstange d fest verbunden und durch die Stopfbüchse e nach außen geleitet. Auf dem Deckel ist eine Säule f aufgeschraubt, die den Querbalken g trägt, an dessen beiden Enden sich die Seilrollen h befinden. Ein über die Rollen geführtes Seil i ist an einem Ende mit der Führungsstange d und an dem anderen Ende mit einer zweiten Führungsstange k, woran das Gegengewicht I befestigt ist, verbunden. Das durch den Deckel geführte Abflußrohr m, welches mit seinem innerhalb des Gefäßes befindlichen Ende in die Schwimmerglocke hineinragt, ist außerhalb an ein Regulier ventil η angeschlossen. Die an dem Kegel des Ventils befestigte Spindel 0 ist gelenkig mit dem Hebel f verbunden, der seinen Drehpunkt an dem oberen Ende der Säule q hat. An dem dem Drehpunkte gegenüberliegenden Ende wirkt der Hebel j> auf die Führungsstange k vermittels der Mutter r. Die Einführung des Wassers erfolgt durch den auf dem Deckel befindlichen Stutzen s.
Um die Vorrichtung in Tätigkeit zu setzen, wird vor dem Einbauen das Gefäß so weit mit Wasser gefüllt, daß die leere Schwimmerglocke sich hebt und ihre Oberkante den Deckel berührt. Das Gegengewicht belastet alsdann den Hebel und hält das Ventil geschlossen. Nachdem nun das Gefäß in die Leitung eingeschaltet ist, füllt das durch den Stutzen s eintretende Wasser zuerst den zwischen Glocke und Gefäßwand befindlichen Teil vollständig und tritt dann über den Rand in die Glocke. Durch das einfließende Wasser verliert die Glocke ihre Schwimmfähigkeit und fängt an zu sinken. Das oben zwischen Glocke und Mantel befindliche Wasser füllt nunmehr die Glocke schnell, so daß diese bis auf den Boden des Gefäßes sinkt. Hierdurch wird das Gegengewicht gehoben, der Hebel hochgedrückt und das Abflußventil geöffnet. Das unter Druck stehende Wasser hat jetzt freien Ausgang, die Glocke leert sich, wird durch das
im Gefäß befindliche Wasser wiederum gegen den Deckel gehoben, und das gleichzeitig herabsinkende Gegengewicht schließt das Ventil usf.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dampfwasserableiter mit offener Schwimmerglocke und außerhalb des Gefäßes liegendem Ventil zur Regelung des Wasserabflusses, der das Abfließen des Wassers ohne Abschluß der Dampfleitung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Deckel des Gefäßes geleitete Führungsstange (d) der Schwimmerglocke (c) mittels Seil und Rollen mit einem das Eigengewicht der Schwimmerglocke teilweise ausgleichenden Gegengewicht (I) verbunden ist und durch die Auf- und Abwärtsbewegungen dieses Gewichtes das Wasserabschlußventil (n) geöffnet und geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT221653D Active DE221653C (de)

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