DE43226C - Vorrichtung zur Steuerung von hydraulischen Fahrstühlen und Aufzügen - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung von hydraulischen Fahrstühlen und Aufzügen

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DE43226C
DE43226C DENDAT43226D DE43226DA DE43226C DE 43226 C DE43226 C DE 43226C DE NDAT43226 D DENDAT43226 D DE NDAT43226D DE 43226D A DE43226D A DE 43226DA DE 43226 C DE43226 C DE 43226C
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elevator
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levers
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DENDAT43226D
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L. F. edoux in Paris
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/04Control systems without regulation, i.e. without retroactive action hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Bewegung des die Steuerung am Prefscylinder eines hydraulischen Aufzuges bewirkenden Vertheilers wird nach vorliegender Erfindung durch die vereinte Anwendung von Wasser- und elektrischer Kraft hervorgerufen.
Die Einrichtung ist in Fig. 1 in der Ansicht und in Fig. 2 im Grundrifs veranschaulicht.
A ist der Vertheiler, bei welchem die Vertheilung beispielsweise mittelst eines drehbaren Schiebers durch den Hebel B bewirkt wird. Letztere mufs in folgende drei Stellungen bewegt werden können:
d e Zuleitung des Druckwassers in den Cylinder;
df Ableitung des Wassers aus dem Cylinder;
d g Mittelstellung zum Abschlufs der Wasser-Zu- und Ableitung.
Hebel B ist an seinem freien Ende durch Lenkstange D mit der Stange E eines im stehenden Cylinder F beweglichen Kolbens verbunden. Der Cylinder F ist oben und unten dicht geschlossen und die Kolbenstange E durch eine Stopfbüchse geführt.
In halber Höhe ist am Cylinder F ein Hahn h angeordnet, dessen Sitz, Fig. 3, 4, 5, ι und 2, zwei Oeffnungen hat, welche durch i und j mit dem oberen und unteren Cylinderraum in Verbindung stehen, und rechtwinklig zu diesen zwei Oeffnungen, von denen die eine mit der Wasserzuleitung k verbunden ist, während die andere zur Wasserableitung Z führt. Der Hahn h, Fig. 3 , 4 und 5 , hat auf einem Theil seiner Länge zwei seitliche Aussparungen, vermittelst deren er, je nach seiner Lage, die Verbindung zwischen der Druckwasserzuleitung und dem einen oder anderen Cylinderende und die Verbindung des jeweilig entgegengesetzten Cylinderendes mit der Wasserableitung herstellt. Die Achse des Hahnes verlängert sich nach aufsen und trägt hier eine feste Scheibe q und zwei lose Hebel η und n1, Fig. ι und 2. Letztere tragen auf dem inneren Ende Daumen Y und Y\ Fig. 6 b, dagegen auf dem äufseren Ende metallische Belastungen 0 bezw. o1. Die aus Cylinder mit Kolben F, Hahn h, Hebeln η η1 etc. zusammengesetzte Vorrichtung ist der Hülfsvertheiler.
Steht der Aufzug still, so befindet sich der Hebel B des Vertheilers A in der wagrechten Lage dg und die Hebel η und n1 des Hülfsvertheilers nehmen die Stellung Fig. 4 ein, in welcher sie auf elektrischen Auslösevorrichtungen ρ und τρλ aufsitzen bezw. von solchen festgehalten werden. Die Einrichtung solcher Auslösungsvorrichtungen ist bekannt: ein Kippriegel, welcher auf einem Anschlag aufsitzt und umfällt, wenn dieser durch die Erregung einer Inductionsspule zurückgezogen wird. Findet letztere statt, so sinkt der betreffende Hebel unter dem Druck seiner Belastung ο bezw. o1 und wirkt dabei auf einen an der Scheibe q festen kleinen Anschlag, so dafs der Hahn h mitgedreht wird.
Die Kolbenstange E des Hülfsvertheilers trägt seitlich eine sich mit schwacher Reibung senkrecht in r r führende Stange G, so dafs diese mit dem Kolben steigt und sinkt. Auf den beiden Seiten der Stange G sind zwei gleichgeformte mit Buckeln x' x" bezw.y'y" versehene Mitnehmer χ und y in umgekehrter
Anordnung befestigt, Fig. 6a. Sobald der Kolben im Cylinder F in eines seiner Hubenden tritt oder die Mitte eines Hubes erreicht, hebt der betreffende Mitnehmer χ oder y den Hebel η bezw. η' und führt ihn in seine Ruhelage auf den Kippriegel ρ oder ρ1 zurück.
Die zur Bethätigung der Hebel η und ηl dienende elektrische Leitung ist aus Fig. ι zu ersehen. 5 bedeutet die Batterie und F die Platte mit den federnd gelagerten Contactknöpfen i, 2, 3 und 4, durch deren Niederdrücken Stromschlufs bewirkt wird.
Gesetzt, der Aufzug sei im unteren Hubende in Ruhe, der Hebel B des Vertheilers liegt in der Lage d g, die beiden Hebel η und η' des Hülfsverthcilers liegen wie in Fig. 4 und der Kolben des Hülfsvertheilers befindet sich in der Mitte seines Hubes in Ruhe. Der Hahn /; schliefst alle nach und aus dem Cylinder F führenden Oeffnungen.
Drückt man nun auf den Contaciknopf No. i, so schliefst man den die Klinke ρ auslösenden Stromkreis und der Hebel η fällt in die Stellung Fig. 5, indem er den Hahn h so dreht, dafs k in Verbindung mit 2, und / in Verbindung mit j tritt , d. h. Druckwasser tritt durch k i über den Kolben in F und drückt denselben nach unten, während das Wasser unterhalb dieses Kolbens durch j I abfliefst. Infolge des Niederganges des Kolbens im Hülfsvertheiler wird der Hebel B des Vertheilers A in die untere Stellung d e gezogen und der Aufzug bezw. Fahrstuhl wird gehoben. Während der Kolben des Hülfsvertheilers den letzten Theil seines Hubes vollführt , wirkt die Stange G mittelst des Buckels y" des Mitnehmers y auf den Daumen Y, drückt denselben nach unten, hebt damit den Hebel η und dreht den Hahn h in die Anfangslage zurück.
Um den Aufzug während des Steigens anzuhalten, drückt man auf den Knopf No. 2 und löst dadurch den Hebel η l aus, welcher nun in die Stellung Fig. 3 fällt und dabei den Hahn h so dreht, das k mit j und i mit / in Verbindung tritt, also das Druckwasser auf die Kolbenunterseite wirkt und das Wasser auf dessen Oberseite durch i I abfliefst. Infolge des Steigens des Hülfskolbens wird B in die Stellung dg zurückbewegt und damit der Aufzug arretirt. Während der Hülfskolben den letzten Theil dieses Hubes vollendet, wirkt die Stange G mit dem Buckel χ' ihres Mitnehmers χ auf den Daumen F1 und hebt diesen, bis infolge der Weiterbewegung von G Buckel x1 den Daumen Y' losläfst und das Gegengewicht o1 den Hebel n1 auf den Riegel p1 zurückfallen läfst.
Will man den Aufzug sinken lassen, so drückt man auf den Knopf No. 3 und löst dadurch den Hebel η' aus. Derselbe fällt in die Stellung Fig. 3 zurück , der Hülfskolben steigt und drückt den Hebel B des Vertheilers in die Stellung f d. Der Hebel η ' wird von der Stange G vermittelst des Buckels x" am Mitnehmer χ in die Ruhelage zurückgeführt.
Um den Fahrstuhl bezw. Aufzug wahrend des Sinkens anzuhalten, drückt man auf den Knopf No. 4, wodurch η ausgelöst wird, so dafs der Hülfskolben sinkt und der Hebel B in die Stellung d g zurückgezogen wird.
Damit der Fahrstuhl (Aufzug) sich im oberen und unteren Hubende selbsttätig stillstellen kann, wird die Leitung längs des ganzen vom Fahrstuhl zu durchlaufenden Weges hingeführt und vor jedem äufsersten Stillslande in einem Punkte (dessen Wahl von den Verhältnissen abhängt) in der Leitung ein federndes Schlufsstück angeordnet. Am Fahrstuhlgefäfs wird dagegen- ein Daumen angeordnet, welcher beim Vorbeifahren das beregte Stück niederdrückt, Stromschlufs herstellt und je nachdem den Hebel η' (beim Steigen) oder den Hebel η (beim Sinken) auslöst.
Zum Anhalten in den Zwischenstockwerken wird oberhalb und unterhalb der Stelle, an welcher der Fahrstuhl angehalten werden soll, in die Leitung ein federndes Schlufsstück eingeschaltet, am Fahrstuhlgefäfs dagegen in einer Ebene mit genannten beiden Schlufsstücken ein als Daumen gestalteter Riegel angeordnet. So lange letzterer zurückgezogen ist, geht der Fahrstuhl ohne Einwirkung an den Schlufsstücken vorbei. Wird dagegen der Riegel beim Aufsteigen oder Niedersinken vorgeschoben, so drückt er das betreffende Schlufsstück nieder und bewirkt dadurch die Auslösung des Hebels η l bezw. n.
Um fernerhin der allgemeinen Sicherheitsvorschrift zu genügen , dafs der Fahrstuhl nicht in Bewegung gesetzt werden könne, so lange, als eine der nach dem Fahrschacht führenden Thüren offen steht, ist die weitere Einrichtung getroffen, dafs die Leitung durch Oeffnen jeder der Fahrschachtihüren unterbrochen wird, indem am zweckmäfsigsten im Thürfalz ein federndes Schlufsstück angeordnet wird. Ist die Thür geschlossen, so ist das Schlufsstück niedergedrückt; wird dagegen die Thür geöffnet, so hebt es sich aus der Leitung heraus und wird diese unterbrochen , so dafs Stromschlufs in keiner Weise herbeigeführt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch κ :
    ι. Eine Vorrichtung zur Steuerung von hydraulischen Fahrstühlen und Aufzügen, die vermittelst Druckwassers und Elelektricität bewegt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung des Hülfsvertheilers F1 dessen
    Kolbenstange mit dem Hahn oder Schieber des Vertheilers A verbunden und dessen Vierweghahn h durch die elektrisch bewirkte Auslösung belasteter Hebel« und n1 verstellt wird und wobei eine mit der Hülfskolbenstange verbundene Stange G diese Hebel η und n1 wieder in die Anfangslage zurück verstellt.
    In Verbindung mit der unter i. charakterisirten Einrichtung die Einschaltung von federnden Schlufsstücken in die die Hebel η und «' auslösende Stromleitung, so dafs durch Oeffnen jeder der vorhandenen Fahrschachtthüren oder Zugänge diese Leitung unterbrochen, dagegen durch den Schlufs sämmtlicher Thüren hergestellt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43226D Vorrichtung zur Steuerung von hydraulischen Fahrstühlen und Aufzügen Expired - Lifetime DE43226C (de)

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