DE1825426U - Kreuzgelenk-propellerwelle mit angelenktem stevenrohr. - Google Patents

Description

• An das Deutsche Patentamt München 2 Zweibrückenstrasse 12. Betr. : Antrag auf Gebrauchsmustereintragung für eine

  Kreuzgelenk-Propellerwelle mit angelenktem Stevenrohr

  B e s c h r e i b u n g :

  1) Ein Kreuzgelenk wird zwischen die Antriebswelle (des

  Bootsmotors oder des Getriebes) und die Propellerwel-

  le eingefügt und diese letztere dadurch um den Gelenk-

  mittelpunkt beugbar gemacht.

• 2) Die so erreichte Beugbarkeit der Bootspropellerwelle wird auf eine (meist) lotrechte Pendelebene eingeschränkt durch Lagerung derselben in einem Stevenrohr und durch Anlenkung desselben mittels einer gabelartigen Endigung an demselben an zwei am Boot oder am Getriebe so angeordneten Festpunkten, daß deren Verein dungslinie durch den Gelenkmittelpunkt verläuft oder einer derselben durch das auf Druck und Zug belastbare Gelenk selbst dargestellt wird.
• 3) Durch Einbau der nun um den Gelenkmittelpunkt pendelbaren Propellerwelle in einen am Bootsheck dem Nasser und nach Hinten zu offene angeordneten Tunnel und Verlegen der Höhe des Gelenkes knapp über den Bootsboden

  wird erreicht, daß die Propellerwelle in einem nach Er-

  fordernis einstellbaren winkel mit ihrem Propellerende

  in Antriebsstellung in das Nasser eintauehen kann, wäh-

  rend sie beim Verladen und Transport des Bootes, beim

  Einsetzen in das nasser oder beim Herausnehmen in den

  Tunnel hochgeschwenkt und dort festgelegt weder stören noch beschädigt werden kann.
• Beim Ueberfahren von seichten Stellen oder Hindernissen im Wasser kann die elle mit ihrem Propeller durch Auflaufen ihres Schutzsporns selbsttätig und nur mit der geringen Masse ihres Eigengewichts beansprucht leicht nach oben pendelnd ausweichen und selbständig wieder in Antriebsstellung zurückfallen kann, wodurch ein wesentliches Sicherheitsmoment für Anlage und Betrieb des Bootes wie auch ein Schutz des überfahrenen Objektes gegeben ist.
• 4) Die Anordnung eines für die Propellerwelle zum Nasser und nach hinten zu offenen und nach oben und vorn geschlossenen Tunnels im Bootsheck gestattet sowohl in der bisher meist üblichen leise die Aufstellung des Einbaumotors vor der Welle der Bootsmitte zu als auch eines Bootsmotoren-Heckeinbauaggregates in dem über dem Tunnel gebildeten Heckraum, welch letzteres für die Trimmlage und Raumausnutzung auch kleinerer Sportboote die günstigsten Einbauverhältnisse schafft ; dabei ergibt sich weiter die Mög-

  lichkeit, rechts und links des Motorraums zusätzliche Si-

  cherheits-Auftriebsräume in Ausnutzung der freien Boots-

  Kehrbreite anzuordnen und so die Sicherheit des Bootsbetriebs weiter zu erhöhen.

Claims (1)

1. S c h u t z a n s p r u c h : Die besondere Funktion der vorstehend beschriebenen Propellerwelle ist dadurch gekennzeichnet, daß : 1.) eine Kreuzgelenkanordnung zwischen Propellerwelle und Antrieb eine Beugbarkeit der sonst starren Bropellerwelle bewirkt-und 2.) ein angelenktes Stevenrohr-zur Lagerung der elle benutzt-deren Beweglichkeit auf eine Pendelbewegung beschränkt-und 3.) eine Tunnelanordnung die Aufnahme dieser Pendelwelle und ihren beabsichtigten Funktionszweck ermöglicht.

   Es wird beantragt, diese 3 besonderen Merkmale : 1.) die Anordnung eines Kreuzgelenks zwischen Antriebswelle und Propellerwelle-2.) die Anlenkung des Stevenrohres der Propellerwelle zur Erzielung der Pendelbewegung-und 3.) die Anordnung eines Wellentunnels im Bootsboden am Heck des Fahrzeugs zwecks Einbaumöglichkeit einer solchen Propellerwelleunter G e b r a u c h s m u s t e r s c h u t z zu stellen.