DE353545C - Stangenschraemmaschine - Google Patents

Description

Bei den bekannten Stangenschrämmaschinen findet die Übertragung der Triebkraft von der Motorwelle auf die Schrämstange durch ein zwischengeschaltetes Doppelkegelradgetriebe statt. Infolge der durchgehenden Motorwelle mußte bisher der Kragen, in dem das zur Aufnahme der Schrämstange dienende Schwenkstück in dem Vorderteil der Maschine schwenkbar gelagert ist, um nach beiden Seiten hin

ίο ausschwenkbar zu sein, stets unterhalb der Motorwelle angeordnet werden, wodurch das Maschinengestell eine verhältnismäßig große Höhe beanspruchte, so daß die Maschine für niedrige Flöze nicht verwendbar war.

Diese Schwierigkeit wird bei dem Erfindungsgegenstand dadurch behoben, daß die Motorwelle vor dem Kragen der Schwenkvorrichtung abschneidet und ihre Drehbewegung vermittels eines um den gegenüber der Motorwellenachse erhöht liegenden Kragen herumgeführten Zwischengetriebes auf' die Schrämstange überträgt, wodurch bei niedrigster Bauhöhe eine schwenkbare Lagerung des Schwenkstückes und somit ein Ein- und Ausschrämen der Schrämstange gewährleistet ist.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer

beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.

In dem Ausführungsbeispiel ist die mit a

bezeichnete Motorwelle nur so weit in das Vorderteil der Maschine hineingeführt, daß sie vor dem Kragen d der Schwenkvorrichtung abschneidet. Sie trägt das Stirnrad e, welches in ein auf der Zwischenwelle / aufgekeiltes Rad e^x eingreift. Am anderen Ende der Zwischenwelle f ist ein Kegelrad g befestigt, das in einem in der Drehachse des Schwenkstückes gelagerten Doppelkegelrad h-b, und zwar im Kegelrad h kämmt. Das Kegelrad b greift in das auf der Schrämstange c mittels Nut und Feder befestigte Kegelrad b¹. Das Zwischengetriebe, bestehend aus den Rädern e¹ und g, der Welle / und dem Doppelkegelrad h-b ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, um den Kragen b herumgeführt, so daß die Welle f oberhalb der Motorwelle α gelagert ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Motorwelle α und die Schrämstangenwelle c achsial um etwa 65 mm näher aneinander gelagert werden können als dieses bei den bisher bekannten Ausführungen der Fall ist, so daß sich die Maschine in ihrer Gesamthöhe um etwa 180 mm niedriger baut. An Stelle des dargestellten Zwischengetriebes kann selbstverständlich auch jedes andere Zwischengetriebe Verwendung finden.

Die Wirkungsweise der Einrichtung ist aus der beiliegenden Zeichnung und der obigen Beschreibung ohne weiteres verständlich und bedarf keiner weiteren Ausführung.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Stangenschrämmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (a) vor dem Kragen (d) der Schwenkvorrichtung abschneidet und ihre Drehbewegung vermittels eines um den erhöht liegenden ~ Kragen (d) herumgeführten Zwischengetriebes (e¹, f, g, h-b) auf die Schrämstange (c) übertragen wird.

   ' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.