DE756188C - Vorrichtung zum seitlichen Hinundherbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Hinundherbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen

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DE756188C
DE756188C DESCH121102D DESC121102D DE756188C DE 756188 C DE756188 C DE 756188C DE SCH121102 D DESCH121102 D DE SCH121102D DE SC121102 D DESC121102 D DE SC121102D DE 756188 C DE756188 C DE 756188C
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DE
Germany
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moving
doctor blade
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squeegee
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Expired
Application number
DESCH121102D
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English (en)
Inventor
Karl Rheinganz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1009Doctors, scrapers, or like devices with reciprocating movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum seitlichen Hinundherbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum seitlichen Hinundherbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen, bei der die hin und her gehende Bewegung der Rakel durch eine drehende Bewegung erzeugt wird, die während des Betriebes aufgehoben und wieder eingeschaltet werden kann.
  • Eine bekannte Vorrichtung dieser Art verwandelt die drehende Bewegung in eine hin und her gehende seitliche Bewegung dadurch, daß sie gegen eine am Ende einer .sich drehenden Welle angeordneten Taumelscheibe in einer Gabel verschwenkbar sitzendenKegelräder sich abrollen läßt, die auf einer mit dem Rakelbalken gelenkig verbundenen Querstange gelagert sind. Das Aufheben der hin und her gehenden Bewegung erfolgt in der Weise, daß die Gabel mit den Kegelrädern in der Achsrichtung von der TaumElscheibe weggeschoben wird, so daß die Kegelräder außer Berührung mit der Taumelscheibe kommen. Das Verschieben der Kegelräder erfordert aber einen sehr langen Verschiebeweg der Gabel, der an und für sich schon umgünstig ist; ein einwandfreies Aus- und Einschalten der Kegelräder ist auch nicht zu erzielen, da die umlaufende Taumelscheibe während des Wegschieberi@sderKegelräder an das eine oder andere Kegelrad stößt, das die Stöße dann auf die Rakel weiterleitet. Solche Stöße aber wirken sich auf das Einfärben der Druckform und auf diese selbst äußerst ungünstig aus.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile. Erfindungsgemäß geschieht dies in der Weise, daß in dem Triebzug der drehenden Bewegung eine durch ein Gestänge ein- und ausschaltbare, die Weiterleitung der Bewegung aufhebende oder vermittelnde Kupplung angeordnet ist; eine solche aber erfordert nur einen ganz geringen Weg zur Schaltung. Die Erfindung hat dein Vorteil eines sicheren und einfachen Aufhebens und EinschaItens der seitlichen Bewegung der Rakel. Besonders läßt sich auch die Bedienungsstelle für das Gestänge zum Bewegen der Kupplung sehr günstig anordnen, da sie gut dort angeordnet werden kann, von wo aus die Rakel und der Formzylinder gut zu übersehen sind.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es stellt dar Abb. i einen Schnitt durch den Antriebszug in Querrichtung der Rakel und Abb.2 eine Seitenansicht.
  • Von einem auf einer Antriebswelle i sitzenden Schneckenrad 2 wird ein Schneckenrad 6 angetrieben, das auf einer in Lagern 3, .4 liegenden Welle 5 sitzt. Die Welle 5 trägt an einem Ende einen exzentrisch zu ihr angeordneten Stein 8, der eine Lenkstange 9 bewegt, die durch einen Zapfen io mit dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels 13 gelenkig verbunden ist, der um einen Zapfen i i eines Böckchens 12 schwingbar ist; der andere Arm des Hebels 13 trägt Rollen 1:1, die in eine auf dem Rakelbalken 15 sitzende Muffe 16 eingreifen. Die auf dem kakelbalken 15 angeordnete Rake117 liegt in ihrer Arbeitsstellung mit der Abstreichkante 18 auf dem Formzylinder 1g auf. Der Rakelbalken 15 ist in den Maschinengestellwänden gelagert, von denen nur die eine Gestellwand 2o dargestellt ist, an der auch die Lager 3, 4 und das Böckchen 12 befestigt sind. Durch die von der Lenkstange 9 dem Hebel 13 erteilte Schwingbewegung wird der Rakelbalken 15 hin und her geschoben. Um die hin und her gehende Bewegung der Rakel 18 aufheben zu können, ist auf der Welle 5 eine Kupplung angeordnet, die aus dem entsprechend ausgebildeten Schneckenrad 6 als lose Kupplungshälfte 21 und der längs verschiebbaren, in der Umfangsrichtung undrehbaren Kupplungshälfte 22 besteht. Das Ein- und Ausrücken der Kupplungshälfte 22 geschieht durch eine Gabel 25, die auf einem in der Maschinengestellwand 20 befestigten Zapfen 23 gelagert ist und mit ihrem freien Ende in eine Muffe 24 der Ktipplungshälfte 22 eingreift. Die Gabel 25 ist mit einer Stange 26 gelenkig . verbunden, deren anderes, mit einem Gewinde 27 versehenes Ende von einer mit einem Handrad 28 versehenen Gewindemuffe 29 übergriffen und durch eine Scheibe 3o unverschiebbar gehalten wird. Die Scheibe 3o ist beispielsweise an der einen Wand 31 einer den Antriebszug, für die seitliche Rakelbewegung und andere Antriebsteile allseitig und öldicht umschließenden Haube 32 befestigt. Durch Drehen des Handrades 28 wird die Stange 26 längs verschoben und dadurch die Kupplung 21, 22 aus- oder eingeschaltet. Das Handrad 28 wird zweckmäßig an einer Stelle angeordnet, von der aus auch die Rakel und der Formzylinder gut überwacht werden können.
  • Der Rakelbalken 15 kann auf der Außenseite eine weitere Lagerung 33 erhalten, bei der z,weckmäßigerweise auch die Vorrichtung zum Verschwenken der Rakel angeordnet ist. Die Lagerung 33 kann beispielsweise in einer anderen `Tand 3q. des den Rakelantrieb umgebenden Schutzgehäuses 32 untergebracht sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum seitlichen Hinundherbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen, bei der das seitliche Verschieben der Rakel durch eine drehende Bewegung erzeugt wird, die während des Betriebes aufgehoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Triebzug der drehenden: Bewegung eine durch ein Gestänge (26, 27, 28, 29) ein und ausschaltbare Kupplung (21, - 22) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der treibende Teil (21) der Kupplung gleichzeitig als Triebrad (6) dient. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 374228, 642250.
DESCH121102D 1940-10-03 1940-10-03 Vorrichtung zum seitlichen Hinundherbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen Expired DE756188C (de)

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DE756188C true DE756188C (de) 1953-12-21

Family

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DESCH121102D Expired DE756188C (de) 1940-10-03 1940-10-03 Vorrichtung zum seitlichen Hinundherbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen

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DE (1) DE756188C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134090B (de) * 1960-04-07 1962-08-02 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Rakelantrieb
US4515078A (en) * 1982-06-03 1985-05-07 M.A.N.-Roland Druckmaschinen Ag Doctor blade drive

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE374228C (de) * 1923-04-21 Franz Streibl Rakelantrieb mit einem mit zwei Kegelraedern arbeitenden verzahnten Kopfexzenter
DE642250C (de) * 1935-05-23 1937-02-27 Dresden Leipziger Schnellpress Tiefdruckmaschine

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