CH230714A - Rakelvorrichtung an Tiefdruckmaschinen. - Google Patents

Description

      Rakelvorrichtung    an     Tiefdruckmaschinen.       Die bei Tief     druckmasthinen    zum Abstrei  fen der Färbe auf dem     Formzylinder    ver  wendete     Rakel    wird     in,der        Achsrichtung    des  Zylinders     hin    und her bewegt.  



  Es ergeben sich jedoch im     Betriebe    Um  stände,     die        ein.        Stillsetzen    der seitlichen Be  wegung der     Rakel    während des Druckvor  ganges     erforderlich    machen.  



  Die Erfindung ermöglicht ein     Stillsetzen     der seitlichen     Rakelbewegung    während des  Druckvorganges     und    hilft dadurch einem be  stehenden Mangel ab.     Erfindungsgemäss    steht  die Antriebseinrichtung zur Erzielung der       seitlichen.    Hin- und     Herbewegung    der     Rakel     parallel zur     Formzylinderachse        derart    in       Wirkungsverbindung    mit der     Rakel,

      dass die       Rakelbewegung    in jeder beliebigen Stellung  des     Rakelweges        während    des     Druckvorganges     aus-     bezw.    eingekuppelt werden kann. Die  Kupplung der     Bewegungsteile    kann an  irgendeiner geeigneten Stelle geschehen, z. B.  an einer     Zwischenwelle    durch eine ausrück-    bare     Kupplung.        Zweckmässig    wird als Kupp  lung     eine        Priktionskupplung    verwendet, da  diese ein plötzliches Ein- und Auskuppeln  während des Druckvorganges ermöglicht.

    Durch ein Gestänge mit Handgriff kann die  Bedienung der Kupplung in greifbare Nähe  eines zur     Überwachung    des Druckvorganges       günstigen        Standartes    verlegt werden.  



       Durch,die        erfindungsgemässe    Vorrichtung  kann die seitliche     Bewegung,der        Rakel        wKh-          rend    des Betriebes jederzeit und beliebig lang  aufgehoben werden.

   Dies ist     besonders    vor  teilhaft     beim    Aufsuchen eines auf der Form  zylinderoberfläche festhaftenden, die     Rakel-          schneide    verletzenden Kornes.     Weiter    kann       die        Rakel,    um eine     Änderung    in deren Bewe  gung vorzunehmen, schnell     und:    sicher     still-          gesetzt    und auch     wieder    in Tätigkeit werden.  



  Auf der Zeichnung ist der     Gegenstand     der Erfindung     beispielsweise    veranschaulicht.  Es stellen dar:           Fig.    1 einen Schnitt     dureh    den Antriebs  zug in Längsrichtung der     Rakel    und       Fig.    2 einen Schnitt senkrecht dazu.  



  Von einem auf einer Antriebswelle 1  sitzenden Schneckenrad 2 wird ein auf     einer     in Lagern 3 und 4 liegenden Welle 5 sitzen  des Schneckenrad 6 angetrieben. Die Welle 5  trägt an einem Ende     eine        Exzenterscheibe    B.  auf der eine Lenkstange 9 sitzt, welche durch  einen Zapfen 10 mit ihrem andern Ende an  einem in einem Zapfen 11 des     Böcl@chens    12  schwingbar gelagerten Winkelhebel 13 ge  lenkig verbunden ist. Das andere Ende     des     Winkelhebels 13 trägt Rollen 14, die in eine  auf .dem     Rakelbalken    15 fest angeordnete  Muffe 16 eingreifen.

   Die auf dem     Ralielbal-          ken    15 angeordnete     Rakel    17 liegt in Arbeits  stellung mit ihrer     Abstreichhante    18 auf dem       Forrnzy    linder 19 auf. Der     Rakelbalken    1.5 ist  in den     Maschinen.gestellwänden    gelagert, von  denen nur die eine     Gestellwand    20 dargestellt  ist, an der auch die Lager 3 und 4 und das       Böckehen    12 befestigt sind. Durch die von  der Lenkstange 9 .dem Hebel 13 erteilte  Schwingbewegung wird der     Rakelbalken    15  hin- und hergeschoben.

   Um die hin- und her  gehende Bewegung der     Rakel    aufzuheben, ist  auf der Welle 5 eine Kupplung angeordnet,  die aus dem entsprechend ausgebildeten  Schneckenrad 6 als lose Kupplungshälfte 21.  und der längsverschiebbaren, in der Umfangs  -,     c   <B>g</B> festen     Kupplungshälfte        \22    besteht.  <B>*</B> r     'htun,     Das Ein- und Ausrücken der     Kupplungs-          hälfte    22 geschieht durch eine Gabel 25,  welche in die Muffe 24 der     Kupplungshälfte     22 eingreift und auf dem Bolzen 23 schwenk  bar gelagert ist. Die Gabel ist mit der Stange  26 gelenkig verbunden.

   Das andere Ende der  Stange 26     weist    ein Gewinde 27 auf, das in  eine mit Handrad 28 versehene Mutter 29  greift. Die Mutter 29 ist müder     Übergreif-          Z,    30 :an der Wand 31 drehbar und       achsial        unverschiebbar    gehalten. Die Wand    31     ist    ein 'feil des den Antriebszug für die  seitliche     Rakelbewegung    und anderer An  triebsteile     allseitig    und auch öldicht um  schliessenden Schutzgehäuses 32.

   Durch Dre  hen an dem Handrädchen 28 wird die     Stange     26 längsverschoben und je nach der Drehrich  tung wird das Schneckenrad 6 mit der Welle  5     ge-    oder     entkuppelt.        Das    Handrädchen 28  wird     zweckmässig        an    einer Stelle angeordnet,  von der     ins    dessen Betätigung durch die die       Rakel        und    den Formzylinder überwachende       Person        möglich    ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Rakelvorrichtung an Tiefdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, :dass die Antriebsein richtung zur Erzielung der seitlichen Hin- und Herbewegung der Rakel parallel zur Formzylinderachse derart in Wirkungsver bindung mit der Rakel steht,

   @da.ss die Rakel- bewegung in jeder beliebigen Stellung des Rakelweges während des Druckvorganges aus- beziv. eingekuppelt werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Rakelvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in die Antriebs- einrichtung auf einer Welle eine Kupplung eingeschaltet ist.

   2. Rakelvorriehtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupp lung eine Friktionskupplung ist. 3. Rakelvorriehtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des verschiebbaren Teils der Kupplung über eine Stange mit Handgriff eingeleitet werden kann. welche von einer die Übersicht über die Rakel bezw. den .Formzylinder ermög lichenden Stelle aus hetätigbar ist.