DE642250C - Tiefdruckmaschine - Google Patents
TiefdruckmaschineInfo
- Publication number
- DE642250C DE642250C DED70372D DED0070372D DE642250C DE 642250 C DE642250 C DE 642250C DE D70372 D DED70372 D DE D70372D DE D0070372 D DED0070372 D DE D0070372D DE 642250 C DE642250 C DE 642250C
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- DE
- Germany
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- machine
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- printing machine
- container
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F9/00—Rotary intaglio printing presses
- B41F9/06—Details
- B41F9/08—Wiping mechanisms
- B41F9/10—Doctors, scrapers, or like devices
- B41F9/1009—Doctors, scrapers, or like devices with reciprocating movement
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/02—Ducts, containers, supply or metering devices
- B41F31/06—Troughs or like reservoirs with immersed or partly immersed, rollers or cylinders
- B41F31/07—Troughs or like reservoirs with immersed or partly immersed, rollers or cylinders for rotogravure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Tiefdruckmaschine, und zwar inbesondere die Gestaltung und
Lagerung der Rakeleinrichtung und die Anordnung des Farbbehälters. Es ist bereits bei
Tiefdruckmaschinen bekannt, die Rakelvorrichtung auf dem aus der Maschine herausnehmbaren
Farbbehälter anzuordnen. Die bekannte Einrichtung ist insofern mangelhaft, als der Farbkasten mit der Rakel nur seitlich aus
der Maschine, d. h.. in Richtung der Formzylinderachse, herausnehmbar ist, wenn die
Maschine gereinigt werden soll. Dies hat den Nachteil, daß die Maschine sehr viel Platz seitlich
beansprucht, um den Farbkasten, der die Länge des Formzylinders hat, seitlich herausnehmen
zu können. Es 'muß in solchem Falle mindestens die gleiche Breite, wie die Länge
des Formzylinders beträgt, noch freier Raum für das Auswechseln vorhanden sein. Dazu
ao kommt weiter, daß der bei dieser Einrichtung angewendete Farbbehälter den unteren Teil des
Formzylinders gar nicht umschließt, sondern sich nur unterhalb der Rakel in der Breite der
Formzylinderoberfläche an diese anlegt. Er bietet also auch keine.Gewähr, die überflüssige
Farbe, die auch nach den Seiten abgespritzt wird, aufzufangen.
Demgegenüber weicht die Erfindung insofern ab, als sie das Herausschieben des Farbbehälters
nicht in axialer Richtung der Form-, zylinderachse, sondern rechtwinklig dazu, also
nach vorn 'vornimmt. Dadurch ist es möglich, einen Farbbehälter zu verwenden, der mit
seinen Wandungen den Formzylinder auch seitlich umgreift, so daß auch die seitlich abtropfende
Farbe abgefangen wird. Damit nun bei einer solchen Anordnung die Hinterwand des Farbbehälters beim Herausziehen nach vorn
nicht störend wirkt und gegen den Formzylinder anstößt, ist weiterhin der Farbbehälter
auf solchen Führungen gleitbar gelagert, die nach vorn schräg nach unten verlaufen. Infolgedessen
wird der Farbbehälter beim Herausziehen aus der Maschine auch gleichzeitig gesenkt,
so daß die Hinterwand nicht auf den Fonnzylinder trifft. Es ist also möglich, den
Farbbehälter, der mit seinen Seitenwandungen den Formzylinder nach den Seiten übergreift
und auch nach hinten umfaßt, mit einem einzigen Handgriff samt der Rakel aus der Maschine
herauszuziehen bzw. ihn nach dem Reinigen oder Auswechseln des Formzylinders mit einem
einzigen Handgriff in die richtige Lage wieder hineinzuschieben.
'Damit ist die Erfindung auch viel einfacher und vorteilhafter als eine weiter bekannte Anordnung,
bei der zwei Bewegungen gemacht werden müssen, um· bei solchen Rakelfarbwerken,
die von unten an den Formzylinder angebaut sind, den Farbbehälter entfernen zu können, indem man den Farbkasten gegenüber
dem -Formzylinder zunächst waagerecht- vor-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Th. Lang in Coswig, Bes. Dresden.
bzw. rückwärts und dann auf- oder abwärts bewegt. Diese umständliche Bedienung durch
zwei Handgriffe fällt bei der Erfindung weg.
Die Erfindung kennzeichnet sich weiterhjg-
darin, daß der Farbbehälter mit der d!
sitzenden Rakelvorrichtung nach dem
schieben in die Maschine durch von vorn ' dienbare Haltemittel, wie Vorreiber, auf der
Schrägführung gesichert ist. Die Sehrägführungen sind an den seitlichen Wandungen der
Maschine angebracht.
Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist
in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. ι eine schematische Seitenansicht des
Bildzylinders mit dem Farbwerk und der Rakelvorrichtung und
Fig. 2 eine teilweise Rückansicht der gleichen Einrichtung.
In dem Maschinengestell 1 lagert in nicht dargestellter Weise der Bildzylinder 2. Gleichzeitig
sitzt zwischen den Gestellwänden je eine Führungsschiene 3, in welchen sich der Farbkasten
4 vermittels geeigneter Gleitschienen 5 führt. Wie insbesondere Fig. 1 erkennen läßt,
verlaufen die Führungen 3, 5 schräg zur Maschinenhorizontalen, so daß der Farbkasten 4
in einfachster Weise an den Bildzylinder herangeschoben werden kann. Im Innern des Farbkastens
4 lagert die Einfärbwalze 6. An seinem rückwertigen Teil trägt der Farbkasten 4 einen
oben offenen herausgezogenen Teil 7, der mit dem Innenraum des Farbbehälters 4 in Verbindung
steht und auf seiner Unterseite einen Ausguß 8 aufweist, der durch einen Propfen 9
verschließbar ist. Die Feststellung und richtige Einstellung des Farbkastens erfolgt durch eine
Zapfenschraube 10 und einen Reiber 11. Unmittelbar
an der Rückwand des Farbbehälters 4 sind Lager 12 vorgesehen, in welchen die Rakelvorrichtung
ruht. Die Rakelvorrichtung besteht aus dem Messer 13, welches beiderseits
von den Rakelschienen 14,15 gehalten wird. Die Schienen 14,15 sitzen verstellbar auf einem
Halter 16, welcher von der Verstellspindel 17 getragen wird. 18 ist ein Knebel, durch dessen
Bedienung das Messer festgespannt werden kann, während die Verstellung des Messers 13 durch
eine Regulierschraube 19 erfolgt. Zum Zwecke der Einleitung einer Hinundherbewegung der
Rakelvorrichtung ist seitlich am Maschinengestell ι in einem Lager 20 eine Kurbel 21 gelagert,
auf deren Kurbelzapfen eine Schubstange 22 sitzt. Die Stange 22 trägt an ihrem
§i||tde eine mit Gewinde versehene Anschlußf^glle
23, auf der eine mit dem Tragzapfen 24 ^tter Rakelvorrichtung in Verbindung stehende
Überwurfmutter 25 aufdrehbar ist.
Beim Auswechseln eines Zylinders braucht nur die Kupplung 25 gelöst und der Farbkasten4
aus der Maschine herausgezogen werden. Damit ist gleichzeitig auch die Rakelvorrichtung entfernt,
so daß nunmehr der Zylinder 2 aus der Maschine herausgerollt werden kann, ohne daß
irgendein Teil der Rakelvorrichtung hinderlich wäre. Ist der Auswechselvorgang beendet, so
genügt es, den Farbkasten in die Maschine einzuschieben, und sofort ist auch die Rakelvorrichtung
in Betriebsstellung. Bevor der Farbkasten aus der Maschine herausgenommen wird, ist es zweckmäßig, diesen zu entleeren,
was sehr einfach dadurch erfolgen kann, daß der Propfen 9 herausgezogen wird, worauf die
Farbe durch den Auslaß 8 in einen geeigneten Behälter abläuft, ohne irgendwelche Beschmutzungen
zu verursachen.
Claims (3)
1. Tiefdruckmaschine, bei welcher die Rakelvorrichtung auf dem aus der Maschine
herausnehmbaren Farbbehälter sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der bis unter den
Formzylinder reichende Farbbehälter (4) auf rechtwinklig zur Längsachse des Form-Zylinders
(2) angeordneten schrägen Führungen (3) gleitbar gelagert ist, die beim Herausziehen gleichzeitig ein Senken des
Farbbehälters bewirken.
2. Tiefdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbbehälter
(4) mit der darauf sitzenden Rakelvorrichtung (13, 14, 15) nach dem Hineinschieben
in die Maschine durch von vorn bedienbare Haltemittel (11) auf den Schrägführungen
gesichert ist.
3. Tiefdruckmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schrägführungen (3) in den Seitenwandungen (1) der Maschine angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED70372D DE642250C (de) | 1935-05-23 | 1935-05-23 | Tiefdruckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED70372D DE642250C (de) | 1935-05-23 | 1935-05-23 | Tiefdruckmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642250C true DE642250C (de) | 1937-02-27 |
Family
ID=7060539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED70372D Expired DE642250C (de) | 1935-05-23 | 1935-05-23 | Tiefdruckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642250C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756188C (de) * | 1940-10-03 | 1953-12-21 | Albert Schnellpressen | Vorrichtung zum seitlichen Hinundherbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen |
DE1224327B (de) * | 1963-03-28 | 1966-09-08 | Albert Schnellpressen | Farbkasten fuer Tiefdruckrotationsmaschinen |
EP1151862A2 (de) * | 2000-05-03 | 2001-11-07 | WindmÀ¶ller & Hölscher | Druckwerk einer Rollenrotationsdruckmaschine, vorzugsweise einer Tiefdruck-Rollenrotationsdruckmaschine |
-
1935
- 1935-05-23 DE DED70372D patent/DE642250C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756188C (de) * | 1940-10-03 | 1953-12-21 | Albert Schnellpressen | Vorrichtung zum seitlichen Hinundherbewegen der Rakel bei Rotationstiefdruckmaschinen |
DE1224327B (de) * | 1963-03-28 | 1966-09-08 | Albert Schnellpressen | Farbkasten fuer Tiefdruckrotationsmaschinen |
EP1151862A2 (de) * | 2000-05-03 | 2001-11-07 | WindmÀ¶ller & Hölscher | Druckwerk einer Rollenrotationsdruckmaschine, vorzugsweise einer Tiefdruck-Rollenrotationsdruckmaschine |
EP1151862A3 (de) * | 2000-05-03 | 2003-09-03 | WindmÀ¶ller & Hölscher | Druckwerk einer Rollenrotationsdruckmaschine, vorzugsweise einer Tiefdruck-Rollenrotationsdruckmaschine |
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