AT150649B - Kraftfahrzeug. - Google Patents

Kraftfahrzeug.

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AT150649B
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hollow body
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stiffening
rear axle
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Steyr Daimler Puch Ag
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  Kraftfahrzeug. 



   Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Personenauto. Die Erfindung zielt darauf ab, den Bau von Kleinwagen, die den an ein Kraftfahrzeug gestellten Anforderungen entsprechen, zu ermöglichen. Die Erfindung besteht darin, dass von einem selbsttragenden Wagenkasten mit einer den Karosserieboden bildenden Platte Gebrauch gemacht wird, die durch mindestens einen nach innen über den Boden vorspringenden, als biegung-und torsionssteifen Hohlkörper ausgebildeten Längsträger versteift ist, wobei dieser Versteifungskörper einerseits ein Mittel bietet, um den Motor und auch die Radachsen zu lagern und anderseits auch ein Mittel für die gedeckt bzw. geschützte Lagerung der Kardanwelle u. dgl. ist.

   Gemäss der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass dieser Längsträger über die Vorderachse vorragt, wobei der Motor auf diesem Längsträger vor der Vorderachse angeordnet ist. 



   Zweckmässig ist eine Ausführungsform, bei welcher die Karosserie durch einen in der Wagenmitte zentral von der Hinterachse bis über die Vorderachse verlaufenden Hohlkörper versteift ist, der vorne gabelförmig ausgebildet bzw. mit einer Gabel verbunden ist, die zur Lagerung des Motors, Getriebes od. dgl. dient und   rückwärts   mit einem zur Lagerung der Hinterachse bzw. des   Hinterachsgehäuses   dienenden Träger, zweckmässig einem Querträger in Verbindung gebracht ist, wobei beispielsweise dieser Träger an den Hohlkörper so angeflanscht ist, dass das Hinterachsgehäuse in der Verlängerung des zur Versteifung dienenden Hohlkörpers liegt.

   Ein solcher als Versteifungkörper dienender Hohlkörper hat auch den Vorteil, dass er im Bedarfsfalle nach vorne und   rückwärts   beliebig verlängert werden kann, wenn er nicht von vornherein in entsprechender Länge ausgebildet ist. 



   Eine solche selbsttragende Karosserie, bei welcher der zur Versteifung dienende Hohlkörper nach innen über den Boden der Karosserie vorspringt, ermöglicht eine niedere Bauart des Fahrzeuges mit tief liegendem Schwerpunkt, die lediglich durch die Bodenfreiheit (d. i. genügenden Bodenabstand) nach unten begrenzt ist, wodurch auch die für den Luftwiderstand massgebende Projektionsfläche der Karosserie ganz erheblich erniedrigt werden kann. 



   Das Fahrzeug gemäss der Erfindung kann so ausgeführt werden, dass der von einem Hohlkörper gebildete Versteifungskörper mit der Karosserie durch Querträger, u. zw. mindestens vorne und rückwärts durch je einen Querträger verbunden wird, die an der Versteifung der Karosserie mitwirken. 



   Eine solche selbsttragende und entsprechend versteifte Karosserie kann auch stromlinienförmig ausgebildet werden. Zweckmässig ist eine Ausführungsform einer solchen selbsttragenden   stromlinienförmigen Karosserie   mit einem   stromlinienförmigen Wagenvorderteil   für den vorne liegenden Motor. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, wobei die Fig. 1-3 das Kraftfahrzeug gemäss der Erfindung in Aufriss, Grundriss und Kreuzriss veranschaulichen. 



   Die Karosserie   1   ist selbsttragend ausgebildet und durch einen nach innen vorspringenden biegung-und torsionssteifen Hohlkörper 2 versteift, der an seinem vorderen Ende mit einer Gabel verbunden ist, in welcher Motor 5 und Getriebe 6 gelagert sind, u. zw. der Motor   5   vor der Vorderachse. An den Hohlkörper 2, der im Bedarfsfalle nach vorne und   rückwärts   beliebig verlängert werden kann, ist am rückwärtigen Ende das Hinterachsgehäuse 8 angeflanscht, zweckmässig unter Vermittlung eines Querträgers 7, der das   Hinterachsgehäuse   8 trägt. Zum Antrieb vom Motor zur Hinterachse dient eine im Hohlkörper 2 geschützt geführte Kardanwelle 16. 



   Der Hohlkörper 2 ist durch einen vorderen Querträger 9, den rückwärtigen Querträger 7 und 
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss der Zeichnung ist die Karosserie 1 stromlinienförmig mit einem Schiebedach 11 ausgebildet, derart, dass sie im Bereich des Schiebedaches   dz   d. h. soweit das Schiebedach in der   Offen-und Schliessstellung reicht,   in jedem Punkte ihres   Längsschnittes   eine gleiche Krümmung (Fig. 1) und in jedem Querschnitt ein wenigstens angenähert gleiches Querprofil (Fig. 3) aufweist, während das Schiebedach 11 nach einem gleichartigen Rotationskörper ausgebildet ist, der an der Karosserie geführt ist.

   Auf diese Art kann das Schiebedach 11 entlang eines Kreisbogens in das Fahrzeugheck geöffnet werden und so zumindest einen wesentlichen Teil des Sitzraumes des 
 EMI2.1 
 äussere Scheinwerfergehäuse entbehrlich wird und nur der Reflektor und die Lampenfassung in den Wagenvorderteil eingesetzt werden müssen. 



   Die Anordnung der Sitze ist derart getroffen, dass die vorderen Sitze 17 auf dem Querträger 10 befestigt sind, während die   rückwärtigen   Sitze bzw. die rückwärtige Sitzreihe 18 an dem Querträger 7 befestigt sind. Hinter den Hintersitzen ist der Raum für das Reserverad bzw. für die Reserveräder und der   Gepäckraum   vorgesehen, wobei diese   beiden Räume übereinander   angeordnet sind, zweckmässig der Reserveradraum unterhalb des Gepäcksraumes und von aussen bzw. von   rückwärts   zugänglich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch einen selbsttragenden Wagenkasten mit einer den Karosserieboden bildenden Platte, die durch mindestens einen nach innen über den Boden vorspringenden, als biegung-un torsionssteifer Hohlkörper ausgebildeten Längsträger versteift ist, der über die Vorderachse vorragt und auf welchem der Motor vor der Vorderachse angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifung des Karosseriebodens von einem zentral von der Hinterachse bis über die Vorderachse verlaufenden Hohlkörper gebildet wird, der vorne gabelförmig gestaltet ist, wobei in der Gabel der Motor, das Getriebe usw. EMI2.2 3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Versteifung bildende Hohlkörper nach rückwärts so weit verlängert ist, dass er den Träger für die Hinterachse bilden kann.
    4. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterachse mit dem die Versteifung bildenden Hohlkörper unter Vermittlung eines mit dem Hohlkörper verbundenen Querträgers verbunden ist.
    5. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Versteifung bildende Hohlkörper durch Querträger, zweckmässig wenigstens durch je einen Querträger vorne und hinten für die Sitze mit der Karosserie vereinigt ist.
    6. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttragende Karosserie stromlinienförmig, zweckmässig mit stromlinienförmigem Wagenvorderteil für den vorne liegenden Motor ausgeführt ist.
AT150649D 1935-11-06 1935-11-06 Kraftfahrzeug. AT150649B (de)

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AT150649T 1935-11-06

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ID=3646242

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AT150649D AT150649B (de) 1935-11-06 1935-11-06 Kraftfahrzeug.

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