DE688793C - Schwenkbares Hilfstriebwerk fuer Segelflugzeuge - Google Patents

Schwenkbares Hilfstriebwerk fuer Segelflugzeuge

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DE688793C
DE688793C DE1935H0143969 DEH0143969D DE688793C DE 688793 C DE688793 C DE 688793C DE 1935H0143969 DE1935H0143969 DE 1935H0143969 DE H0143969 D DEH0143969 D DE H0143969D DE 688793 C DE688793 C DE 688793C
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swiveling
gliders
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DE1935H0143969
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WOLF HIRTH DIPL ING
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WOLF HIRTH DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/02Gliders, e.g. sailplanes
    • B64C31/024Gliders, e.g. sailplanes with auxiliary power plant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein schwenkbares Hilfstriebwerk für Segelflugzeuge, und zwar von jener Art, bei welcher der Motor in der ausgeschwenkten Stellung der Luftschraube noch innerhalb der -Umrißlinien des Flugzeuges verbleibt.
Es sind Flugzeuge mit Hilfsmotor bekannt, bei welchen der Motor mit der direkt auf seiner Welle sitzenden Luftschraube wahlweise in eine Stellung gebracht werden kann, in der sowohl der Motor als auch die von ihm angetriebene Luftschraube außerhalb des Rumpfes, d. h. im freien Luftstrom, liegt, in der dann der Hilfsmotor mit seiner Luft-
.13 schraube wirksam ist.
Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daß ein mechanischer Kraftspeicher vorgesehen ist, der beim Erreichen der Endlage der ausgeschwenkten Stellung selbsttätig das Anwerfen des Motors bewirkt. Damit wird u. a. der Vorteil erreicht, daß das Hilfstriebwerk in Tätigkeit kommt, sobald die Endlage der ausgeschwenkten Stellung erreicht ist. Mit Vorteil gelangt bei der Erfindung ein Kraftspeicher zur Anwendung, dessen Energie bei der Ausfahrbewegung des Triebwerkes erzeugt wird, und zwar zweckmäßig im Zusammenhang mit einer Einrichtung, die gestattet, die gespeicherte Energie wahlweise zum Anlassen des Motors freizugeben. Dabei kann eine Einrichtung vorgesehen werden, durch die in der eingefahrenen Stellung des Hilfstriebwerkes der Zündstrom und auch die Benzinzufuhr unterbrochen sind. Für luftgekühlte Motoren ist die Ausführung so gedacht, daß die dem Motor Kühlluft zuführenden Kanäle in ihren Ein- und Austrittsöffnungen an sich bekannte Klappen aufweisen, die beim Erreichen der Endstellung des eingeschwenkten Trieb-Werkes die Öffnungen selbsttätig schließen.
Zweckmäßig geschieht die Ausführung der Erfindung so, daß bei allen Stellungen des Hilfstriebwerkes und bei der Ein- und Ausfahrbewegung der zusammen mit dem Hilfstriebwerk geschwenkte Motor selbst innerhalb der Umrißlinien des Flugzeuges verbleibt. Dabei kann die Schwenkachse der Hilfstriebwerkseinheit in bezug auf den Gesamtschwerpunkt der Einheit derartig gelegt sein, daß für die Ausschwenkbewegung sich nur geringe Veränderungen der Schwerpunktslage ergeben. Die Lagerung des Motors geschieht zum Beispiel so, daß der Motor mit annähernd senkrechter Welle in bekannter Weise ortsfest im Flugzeug gelagert ist und daß nur der das Übertragungsgetriebe und die Luftschraube tragende Träger dadurch im Flugzeug versenkbar ist, daß dieser Träger um eine waagerechte Achse in das Flugzeug einschwenkbar ist. Besonders vorteihaft ist es, die Schwenkachse des im Flügel untergebrachten Hilfstriebwerkes parallel zur Flugrichtung zu legen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht ein Flugzeug,
in dessen Rumpf ein schwenkbar gelagerter Luftschraubenantrieb untergebracht ist, wobei der Motor selbst ebenfalls eine Schwenkbewe-
gung ausführt. "
Fig. 2 stellt in teilweiser Darstellung eine
andere Ausführungsform, dar.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Motor mit dem schwenkbaren Luft-ίο schraubengerüst im Flügel untergebracht ist. Es ist ι der nur schematisch dargestellte Motor. Die Motorwelle 2 treibt bei der Ausführung nach Fig. ι auf ein Kettenrad 3, das durch eine Kette 4 ein äußeres Kettenrad 5 antreibt. Dieses äußere Kettenrad 5 sitzt auf der Welle 6 der Luftschraube 7.
Die Welle 6 ist an dem freien Ende eines Traggerüstes 8 gelagert. Dieses Traggerüst 8 ist mit dem Motorgehäuse 9 fest verbunden, ao wie dies durch die Nieten 10 angedeutet ist.
Der Motor 1 bzw. die Motorlagerung 9 ist nun als Ganzes auf einer Achse 11 schwingbar gelagert. An dem Motorgehäuse 9 ist ein Zahnsegment 12 angebracht, das mit einem kleinen Zahnrad 13 in Eingriff steht. Dieses Zahnrad 13 kann z. B. durch einen Kettenzug 14 vom Führersitz aus betätigt werden. Durch die Drehung dieses Kettenrades wird der Motor, d. h. das Motorgehäuse 9 mit dem ihm verbundenen Gerüst 8 und der Luftschraube 7, um die Achse 11 geschwenkt.
Dargestellt ist in Fig. 1 ausgezogen die ausgeschwenkte Stellung, und es ist außerdem die Ruhelage strichpunktiert eingezeichnet. In der ausgeschwenkten Stellung liegt der Motor ι und das Motorgehäuse 9 innerhalb des Flugzeugrumpfes, während das Traggerüst 8 und die Luftschraube selbst sich außerhalb befinden.
Bei der strichpunktierten Darstellung liegt Motor i, Motorgehäuse 9 und das Gerüst 8 mit der Luftschraube 7 innerhalb des Rumpfes.
In dem Traggerüst 8 ist ein Benzintank 15 untergebracht, der durch eine biegsame Schlauchleitung 16 an den Motor angeschlossen ist, und zwar geschieht die Anordnung des Benzintanks und seine Verbindung mit dem Motor derartig, daß in der Arbeitsstellung, die in Fig. 1 ausgezogen dargestellt ist, das Benzin frei dem nicht dargestellten Vergaser zuströmen kann, während in der eingeschwenkten Stellung, die in Fig. 1 gestrichelt angegeben ist, die Benzinzufuhr unterbleibt, weil der Anschluß der Benzinleitung an den Benzintank so· liegt, daß in der eingeschwenkten Stellung kein Brennstoff abfließen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 trägt die entsprechend verlängerte und gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 nunmehr senkrecht verlaufende Motorwelle 3" an ihrem freien Ende ein Kegelrad 17, das mit einem Gegenrad 18 in Eingriff steht. Dieses sitzt auf der Luftschraubenwelle 6". Auch bei der Ausführung nach Fig. 2 ist ein Benzintank ι ζα dargestellt.
Für die Zuführung der Kühlluft ist in der Flügelnase, eine Eintritts öffnung 19 vorgesehen, die durch eine Klappe 20 verschließbar ist. An dem Flügelende ist eine entsprechende Austrittsöffnung 21 vorgesehen mit Klappe 22.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 liegt das schwenkbare Luftschraubenantriebsgerüst 50 innerhalb des Flügels 51. Es handelt sich um ein Flugzeug, das in dem mit 52 bezeichneten' Rumpf eine Hauptmotoranlage mit Luftschraube 53 besitzt.
Die schwenkbare Hilfsmotor anlage ist in zwei Stellungen dargestellt, und zwar einmal in einer Stellung, die ausgezogen dargestellt ist, in der sie gedeckt innerhab des Flügels liagtj und in -einer zweiten Stellung, in der das die Luftschraube tragende Gerüst nach oben geschwenkt ist.
Es ist eine Einrichtung vorgesehen, durch die die Luftschraube derart verdreht werden kann, daß sie die richtige Lage zum Einschwenken in das Flugzeug hat.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    ι. Schwenkbares Hilfstriebwerk für Segelflugzeuge, dessen Motor in der ausgeschwenkten Stellung der Luftschraube noch innerhalb der Umrißlinien des Flugzeuges verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanischer Kraftspeicher vorgesehen ist, der beim Erreichen der Endlage der ausgeschwenkten Stellung selbsttätig das Anwerfen des Motors bewirkt.
  2. 2. Schwenkbares Hilfstriebwerk für Segelflugzeuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kraftspeicher, dessen Energie bei der Ausfahrbewegung des Triebwerkes erzeugt wird.
  3. 3. Schwenkbares Hilfstriebwerk für Segelflugzeuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die gespeicherte Energie zum Anlassen des no Motors wahlweise freigeben kann.
  4. 4. Schwenkbares Hilfstriebwerk für Segelflugzeuge nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der eingefahrenen Stellung des Hilfstriebwerkes der Zündstrom und auch die Benzinzufuhr unterbrochen sind.
  5. 5. Schwenkbares Hilfstriebwerk für Segelflugzeuge nach Anspruch 1 bis 4 mit einem luftgekühlten Motor, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Motor Kühlluft zuführenden Kanäle an ihren Ein-
    und Austrittsöffnungen an sich bekannte Klappen aufweisen, die beim Erreichen der Endstellung des eingeschwenkten Triebwerkes die öffnungen selbsttätig schließen.
  6. 6. Schwenkbares Hilfstriebwerk für Segelflugzeuge nach Anspruch ι und den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei allen Stellungen des Hilfstriebwerkes und bei der Ein- und Ausfahrbewegung der zusammen mit dem Hilfstriebwerk geschwenkte Motor selbst innerhalb der Umrißlinien des Flugzeuges verbleibt.
  7. 7. Schwenkbares Hilfstriebwerk für Segelflugzeuge nach Anspruch 1 und den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Hilfstriebwerkeinheit in bezug auf den Gesamtschwerpünkt der Einheit derartig gelegt ist, daß für die Ausschwenkbewegung sich nur geringe Veränderungen der Schwerpunktlage ergeben.
  8. 8. Schwenkbares Hilfstriebwerk für Segelflugzeuge nach Anspruch 1 und den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mit angenähert senkrechter Welle in bekannter Weise ortsfest im Flugzeug gelagert ist und nur der das Übertragungsgetriebe und die Luftschraube tragende Träger dadurch im Flugzeug versenkbar ist, daß dieser Träger um eine waagerechte Achse in das Flugzeug einschwenkbar ist.
  9. 9. Schwenkbares Hilfstriebwerk für Segelflugzeuge nach Anspruch 1 und den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des im Flügel untergebrachten Hilfstriebwerkes parallel zur Flugrichtung gelegt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1935H0143969 1935-06-12 1935-06-12 Schwenkbares Hilfstriebwerk fuer Segelflugzeuge Expired DE688793C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4117235A1 (de) * 1991-05-27 1992-12-03 Hermann Dipl Ing Schleicher Luftfahrzeug mit einem schwenkbaren mehrarmigen propellertraeger, in dem zwei riemenscheiben angeordnet sind, von denen die eine unmittelbar mit dem propeller und die andere mittelbar mit dem antriebsmotor verbunden ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4117235A1 (de) * 1991-05-27 1992-12-03 Hermann Dipl Ing Schleicher Luftfahrzeug mit einem schwenkbaren mehrarmigen propellertraeger, in dem zwei riemenscheiben angeordnet sind, von denen die eine unmittelbar mit dem propeller und die andere mittelbar mit dem antriebsmotor verbunden ist

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