DE937744C - Segelflugzeug mit im Rumpf eingebautem Hilfstriebwerk - Google Patents

Segelflugzeug mit im Rumpf eingebautem Hilfstriebwerk

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DE937744C
DE937744C DEF8123A DEF0008123A DE937744C DE 937744 C DE937744 C DE 937744C DE F8123 A DEF8123 A DE F8123A DE F0008123 A DEF0008123 A DE F0008123A DE 937744 C DE937744 C DE 937744C
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DE
Germany
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glider
propeller
fuselage
slot
tail
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Expired
Application number
DEF8123A
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English (en)
Inventor
Hans Otto Fischer
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/02Gliders, e.g. sailplanes
    • B64C31/024Gliders, e.g. sailplanes with auxiliary power plant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Segelflugzeug mit im Rumpf eingebautem Hilfstriebwerk.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, die Luftschraube so anzuordnen, daß ein bestmöglicher Wirkungsgrad erreicht und ferner der Widerstand auf ein Minimum beschränkt wird. So ist ein Motorsegler bekanntgeworden, dessen Leitwerkträger durch die Luftschraubennabe hindurchgeführt ist und bei dem die Blätter der Luftschraube zur Luftschraubendrehachse schwenkbar gelagert sind und bis an den Rumpf umgelegt werden können. Dieser Bauart eines Segelflugzeuges gegenüber zeichnet sich die Erfindung insofern aus, als beim Erfindungsgegenstand eine bedeutende Gewichtsersparnis durch den Fortfall von Mechanismen erzielt wird, die zur Übertragung der Motorkraft auf die Luftschraube dienen. Dadurch werden die Herstellungskosten für einen Motorsegler bedeutend gesenkt, ferner fällt ein besonderer Anlasser sowie ein Starter mit zugehöriger Batterie und ein besonderer Kühler fort. Hierzu kommt, daß durch die Verwendung einer starren Luftschraube üblicher Art die Gefahr einer Unwucht vermindert und die Betriebssicherheit erhöht wird.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Luftschraube, deren Welle mit der in Höhe des Schwerpunktes des Flugzeuges liegenden Welle des Motors gekuppelt ist, in einem Schlitz angeordnet ist, der im Leitwerkträger vor dem nach hinten hochgezogenen Leitwerk liegt, wobei sich die Luftschraube bei Stillstand innerhalb der Umrißlinie dieses Schlitzes befindet und vom Führersitz des Segelflugzeuges aus in die wirksame Stellung gebracht werden kann, und ferner darin, daß der Leitwerkträger so äusgebildet ist, daß das Höhenleitwerk außerhalb des Luftschraubenstrahles liegt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung; es zeigt Fig. I eine Seitenansicht des Segelflugzeuges, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Teilschnitt nach Linie A-B der Fig. I, Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie C-D der Fig. I.
  • Die Luftschraube i ist in: einem Schlitz 7 im hochgezogenen Rumpfteil 6 gelagert, der zugleich als Leitwerkträger dient. Die Luftschraube ist in unmittelbarer Verbindung ohne übertragungs- oder Umlenkungsmechanismen auf die Kurbelwelle des Motors 2 aufgesetzt. Der Motor 2 benötigt keine besondere Kühlung, da Kühlluft durch Kühlerklappen 4 in Stellung a dem Motor 2 zugeführt wird.
  • Zur erhöhten Sicherheit ist das Höhenleitwerk 5 mit Dämpfungsfläche und Ruder in verhältnismäßig kurzem Abstand auf das vom Rumpf hochgezogene Seitenleitwerk 6 aufgesetzt und somit allen Wirbeln der Tragfläche entzogen, welches hier die Aufgabe des sonst üblichen langen Leitwerkträgers übernimmt, wodurch eine Einsparung von Material sowie eine Verringerung an Gewicht und Oberflächenwiderstand erzielt wird. Die Achse der Luftschraube liegt in der Höhe des Flugzeugschwerpunktes; dadurch ist keine Neigung der Achse erforderlich.
  • Während des Motorfluges befinden sich die Kühlerklappen 4 in Stellung a, und die Abdeckklappen 3 liegen ohne zu stören am Rumpf an (Stellung a').
  • Während des Segelfluges befindet sich die starre Luftschraube I senkrecht im Schlitz 7. Die Abdeckklappen 3 verschließen in Stellungen c' den Schlitz und entziehen die Luftsichraube völlig dem Luftstrom, so daß keinerlei Widerstand entstehen kann. Die Kühlerklappen 4 befinden sich in Stellung c und bilden ebenfalls keinen Widerstand. In diesem Falle unterscheidet sich das Flugzeug durch nichts von einem reinen Segelflugzeug.
  • Die Abdeckklappen 3 können bei Stellung b noch als Bremsklappen dienen.
  • Zum Anlassen in der Luft ist kein besonderer Anlasser erforderlich: Die Kühlerklappen 4 und die Abdeckklappen 3 werden in Stellungen a, a' geschaltet, so daß der Luftstrom unmittelbar auf die senkrechte Luftschraube i gelenkt wird. Beim Öffnen des im Motor eingebauten Dekompressionsventils wird die Luftschraube I durch den auf sie auftreffenden Luftstrom in Drehung versetzt.
  • Beim Schließen des Ventils springt dann der Motor 2 an.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Segelflugzeug mit im Rumpf eingebautem Hilfstriebwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftschraube (i), deren Welle mit der in Höhe des Schwerpunktes des Flugzeuges: liegenden Welle des Motors (2) gekuppelt ist, in einem Schlitz (7) angeordnet ist, der im Le twerkträger (6) vor dem nach hinten hochgezogenen Leitwerk (5) liegt, wobei sich die Luftschraube (i) bei Stillstand innerhalb der Umrißlinie diese Schlitzes (7) befindet und vom Führersitz des. Segelflugzeuges aus in die wirksame Stellung gebracht werden kann, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Leitwerkträger (6) so ausgebildet ist, daß das Höhenleitwerk (5) außerhalb des Luftschraubenstrahles liegt.
  2. 2. Segelflugzeug nach Anspruch i-, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (7) beiderseits des Leitwerkträgers (6) mit Verschlußklappen (3) versehen ist, die in geöffneter Stellung gleichzeitig als Bremsklappen dienen.
  3. 3. Segelflugzeug nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zuführung bzw. Abteilung von Kühlluft für den Motor (2) in an sich bekannter Weise im Rumpf des. Segelflugzeuges vom Führersitz aus steuerbare Öffnungen vorgesehen .sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentsehriften Nr. 698 201, 726 494-
DEF8123A 1952-01-16 1952-01-16 Segelflugzeug mit im Rumpf eingebautem Hilfstriebwerk Expired DE937744C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034037B (de) * 1956-09-05 1958-07-10 Rhein West Flug Fischer & Comp Motorflugzeug mit T-Leitwerk
DE1110530B (de) * 1959-08-22 1961-07-06 Ernst Heinkel Flugzeugbau G M Segelflugzeug mit stillsetzbarer Luftschraube

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE698201C (de) * 1937-05-04 1940-11-04 Wolf Hirth Dipl Ing Segelflugzeug mit Hilfstriebwerk
DE726494C (de) * 1939-09-12 1942-10-14 Hans Wuenscher Im unterteilten Rumpf eines Flugzeuges, insbesondere eines Motorseglers angeordnete Luftschraube

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