DE2540847C3 - Bodeneffektfahrzeug - Google Patents

Bodeneffektfahrzeug

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DE2540847C3
DE2540847C3 DE19752540847 DE2540847A DE2540847C3 DE 2540847 C3 DE2540847 C3 DE 2540847C3 DE 19752540847 DE19752540847 DE 19752540847 DE 2540847 A DE2540847 A DE 2540847A DE 2540847 C3 DE2540847 C3 DE 2540847C3
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DE
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wing
flaps
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flap
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DE19752540847
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DE2540847B2 (de
DE2540847A1 (de
Inventor
Hans-Otto 4156 Willich Fischer
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Rhein-Flugzeugbau 4050 Moenchengladbach GmbH
Original Assignee
Rhein-Flugzeugbau 4050 Moenchengladbach GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/22Air-cushion provided with hydrofoils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodeneffektfahrzeug mit einem Tragflügel und schürzenartigen, am Tragflügel schwenkbar angeordneten Klappen zur Begrenzung des Luftkissens und mit einer wahlweisen, durch Umlenkklappen gesteuerten Druckluftversorgung durch das Mantelschrauben-Antriebsaggregat
Ein derartiges Bodeneffektfahrzeug ist aus der DE-OS 20 54 53C- bekannt. Hierbei sind am Tragflügel schürzenartig verschwenkbare Klappen zur Begrenzung eines Luftkissens angeordnet und es wird ein Luftkissen mit relativ hohem Flächendruck geschaffen. Bei einem derartigen Hovercraft-Gcrät muß fortwährend ein relativ hoher Druck in einem abgeschlossenen begrenzten Raum aufrechterhalten werden.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bodeneffektfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruches I mit einer Steuerung zu versehen, die den selbsttätigen Übergang vom statischen Luftkissen zum aerodynamischen Luftkissen gewährleistet
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zur Erzeugung eines Staukissens unter dem Tragflügel die im Bereich der Tragflügel vorderkante angeordnete schwenkbare Klappe unter dem Einfluß des zunehmenden Staudrucks bei steigender Vorwärtsgeschwindigkeit geöffnet wird.
Hierdurch werden einmal die Vorteile des statischen Luftkissens bei kleinen Vorwärtsgeschwindigkeiten und zum anderen die Vorteile des dynamischen Luftkissens bei Reisegeschwindigkeit ausgenutzt Weiterhin wird durch die schwenkbare Klappe ein im wesentlichen selbsttätiger stufenloser Übergang vom statisch getragenen zum dynamisch getragenen Flug herbeigeführt, so da3 sich eine optimale Wirkungsweise einstellt.
Damit für die Vorwärtsgeschwindigkeit möglichst ohne Verzögerung die volle Schubleistung zur Verfügung steh' und optimale Verhältnisse geschaffen werden, ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die im Bereich der Tragflügelvorderkante angeordnete schwenkbare Klappe und die Umlenkklappen für die Abzweigluft des Antriebsaggregates gekoppelt sind.
Somit ist es möglich, ein Niederdruckluftkissen als statisches Luftkissen für Fahrzeuge mit aerodynamischem Luftkissen mit geringem Aufwand vorteilhaft auszunutzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für ein einflügliges Bodeneffektfahrzeug schematisch dargestellt Es zeigt
Fi g. 1 eine perspektivische Darstellung des Bodenef-
fektfahrzeuges; *■
Fig.2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Bodeneffektfahrzeuges im statisch getragenen Flug;
Fig.3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Bodeneffektfahrzeuges in der Transitionsphase,
Fig.4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Bodeneffektfahrzeuges im dynamisch getragenen Flug. Das Bodeneffektfahrzeug ist im wesentlichen durch
einen Tragflügel 1 gebildet, der eine zugeordnete
Kabinenanordnung 2, ein Antriebsaggregat 3 in Form
t5 einer Mantelschraube und ein Leitwerk 4 aufweist Dieses für den Landbetrieb ausgebildete Fahrzeug ist ferner mit einem Bugfahrwerk 5 ausgerüstet Der Tragflügel 1 bildet einen Raum für ein Staukissen 6, der in Fahrtrichtung eine Öffnung 7 aufweist Diese Öffnung 7 des Staukissens 6 ist durch eine schwenkbar angdenkte Klappe 8 verschließbar, so daß das Staukissen 6 abdichtbar ist Die Klappe 8 ist so angeordnet, daß sich oberhalb ihrer Drehachse 9 ein kleinerer Flächenteil gegenüber dem unteren Flächenteil ergibt und damit bei drucklosem Staukissen 6 sowie bei Überdruck im Staukissen 6 dieses verschlossen ist Um die Schließbewegung der Klappe 8 zu begrenzen, ist ein Gegenlager 10 vorgesehen. Der Tragflügel 1 weist ferner eine Zuführöffnung 1 i für das Staukissen 6 auf, die mit dem Antriebsaggregat 3 über einen Führungskanal 12 in Verbindung steht und Abzweigluft des Antriebsaggregates 3 aufnehmen kann. Die Zuführöffnung U ist durch eine Anordnung aus mehreren Klappen 13 verschließbar. Die Klappen 13 sind jeweils als Pendelklappen ausgeführt Ferner sind im Führungskanal 12 Umlenkklappen 4 für die Abzweigluft des Antriebsaggregates 3 angeordnet. Über diese Umienkklappen 14 kann die Abzweigluft einmal über die Zuführöffnung 11 in den Stauraum ■;> gelenkt werden, und zum anderen kann die Vortriebsrichtung freigegeben werden. Selbstverständlich sind auch entsprechende Zwischenstellungen der Umlenkklappen 14 einstellbar. Eventuelle Ansteuerungen für die Umlenkklappen sind nicht mit dargestellt Zweckmäßigerweise kann auch eine Kopplung zwischen der Klappe 8 und den Umlenkklappen 14 erfolgen. Bei der Inbetriebnahme des Bodeneffektfahrzeuges nehmen die Umlenkklappen ihre Ablenkstellung ein, und die Klappe 8 verschließt den Raum des Staukissens 6, wie es aus der F i g. 2 zu
so entnehmen ist Durch die abgelenkte Abzweigluft werden die Verschlußklappen 13 der Zuführöffnung 11 geöffnet und im Raum des Staukissens 6 ein statisches Luftkissen gebildet Das Stauflügelfahrzeug liegt bei Erzeugung eines statischen Luftkissens im vorderen Teil auf, d. h. es stützt sich auf das Bugfahrwerk 5 ab. Dieser Zustand tritt deshalb ein, weil der aus dem Freiflug sich ergebende Schwerpunkt nicht mit dem Auftriebsmittelpunkt des Stauraumes 6 zusammenfällt
Mit wachsender Vorwärtsgeschwindigkeit wird vor der Klappe 8 durch den Staudruck ebenfalls ein statischer Druck aufgebaut, der sich als Kraft auf die drehbare Klappe 8 auswirkt. Durch das frei wählbare Flächenverhältnis der Klappe 8 über und unter der Drehachse 9 wird beim Erreichen des Gleichgewichtszustandes von statischem Innendruck zu Staudruck die Klappe 8 ausgeschwenkt und gibt den Raum des Staukissens 6 im Maß der Druckverhältnisse frei, so daß ein stufenloser Übergang vom statisch getragenen zum
misch getragenen Rug erfolgt. Entsprechend den einstellenden Druckverhältnissen und der Drehung Klappe 8 werden die Umlenkklappen 14 in eine ungsstellung gedreht und gleichzeitig die Zuführjng 11 über die Klappen 13 geschlossen. Damit : in zunehmenden Maße die volle Schubleistung des Antriebsaggregates 3 für den Vorwärtsflug zur Verfügung, und die Klappe 8 gibt den Raum zur Bildung eines aerodynamischen Staukissens 6 frei. Mit anwachsender Vorwärtsgeschwindigkeit erfolgt eine Verlagerung des Auftriebsmittelpunktes, so daß das Bugfahrwerk 5 entlastet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Bodeneffektfahrzeug mit einem Tragflügel und schürzenartigen, am Tragflügel schwenkbar angeordneten Klappen zur Begrenzung des Luftkissens und mit einer wahlweisen, durch Umlenkklappen gesteuerten Druckluftversorgung durch das Mantelschrauben-Antriebsaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines Staukissens (6) unter dem Tragflügel (1) die im Bereich der Tragflügelvorderkante angeordnete schwenkbare Klappe (8) unter dem Einfluß des zunehmenden Staudrucks bei steigender Vorwärtsgeschwindigkeit geöffnet wird.
  2. 2. Bodeneffektfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Tragflügelvorderkante angeordnete schwenkbare Klappe (8) und die Umlenkklappen (14) für die Abzweigluft des Antriebsaggregates (3) gekoppelt sind.
DE19752540847 1975-09-13 1975-09-13 Bodeneffektfahrzeug Expired DE2540847C3 (de)

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DE2540847B2 DE2540847B2 (de) 1979-12-06
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