DE2627389C2 - Bodeneffektfahrzeug mit einer durch Umlenkklappen gesteuerten Druckluftversorgung - Google Patents

Bodeneffektfahrzeug mit einer durch Umlenkklappen gesteuerten Druckluftversorgung

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DE2627389C2
DE2627389C2 DE19762627389 DE2627389A DE2627389C2 DE 2627389 C2 DE2627389 C2 DE 2627389C2 DE 19762627389 DE19762627389 DE 19762627389 DE 2627389 A DE2627389 A DE 2627389A DE 2627389 C2 DE2627389 C2 DE 2627389C2
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flaps
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DE19762627389
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Hans Otto 4156 Willich Fischer
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Rhein-Flugzeugbau 4050 Moenchengladbach De GmbH
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Rhein-Flugzeugbau 4050 Moenchengladbach De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/08Air-cushion wherein the cushion is created during forward movement of the vehicle by ram effect

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf :in Bodeneffektfahrzeug mit einem Tragflügel, einer wahlweisen, durch Umlenkklappen gesteuerten Druckluftversorgung durch ein Mantelschrauben-Aggregat zur Erzeugung eines statischen Luftkissens unter dem Tragflügel und schürzenartigen, am Tragflügel schwenkbar angeordneten Klappen zur Begrenzung dieses Luftkissens, bei dem zur Erzeugung eines Staukissens unter dem Tragflügel die im Bereich der Tragflügelvorderkante angeordneie schwenkbare Klappe unter dem Einfluß des zunehmenden Staudrucks bei steigender Vorwärtsgeschwindigkeit geöffnet wird, nach Patent 25 40 847.
Bei einem derartigen Bodeneffektfahrzeug ist die Ausbildung und die jeweilige Anordnung der einzelnen Klappen besonders wichtig, da nur im Fall einer optimalen Anpassung auch ein guter Wirkungsgrad erzielbar ist. Ein weiteres Problem besieht in der geeigneten Steuerung dieser Klappen, da nur dann ein reibungsloser Übergang zwischen den einzelnen Betriebszuständen des Bodeneffektfahrzeugs, d. h. dem Betrieb bei statischem und Stauluftkissen, gewährleistet ist, wenn die Verstellung der einzelnen Klappen in geeigneter Weise aufeinander abgestimmt ist.
Aus der DE-OS 20 54 536 ist ein kombiniertes Flug- und Bodeneffektfahrzeug bekannt, bei dem unterhalb des Tragflügels mehrere statische Luftkissen erzeugt werden können. Zur Dfuekluftversorgung des Luftkissens ist eine Anordnung von Kaskaden- bzw. Pendclklappen zur seitlichen Begrenzung des Luftstromes der Triebwerke vorgesehen, wobei die Ansteuerung dieser Klappen entweder über eine Handsteuerung oder aber über ein automatisches Lenk- und Stabilisierttngssystem erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bodeneffektfahrzeug der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sich der Übergang vom statischen zum Stauluftkissen und umgekehrt möglichst reibungslos vollzieht, wobei der konstruktive Aufwand hinsichtlich der Klappen und Klappensteuerungen möglichst gering sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Umlenkklappen aus an sich bekannten steuerbaren Kaskaden bestehen, die den äußeren Umlenkbereich bilden, und andererseits als
ίο Pendelklappen ausgebildete Verschlußklappen für die Zuführöffnung zum Stauraum darstellen und daß die Verschlußklappen nach Art eines ungleicharmigen Hebels angelenkt sind und ihrer Drehachse jeweils eine in Schließrichtung wirkende Feder zugeordnet ist.
η Auf diese Weise ist weder zum öffnen der Verschlußklappen beim Start noch zum Verschließen dieser Klappen in der Transitionsphase eine zusätzliche Steuerung erforderlich, vielmehr laufen beide Vorgänge selbsttätig ab. Da sie direkt durch die Druckverhältnisse oberhalb und unterhalb der Verschlußklappen gesteuert werden, ist überdies jederzeit eine optimale Anpassung der Klappenstellung an den jeweiligen Betriebszustand sichergestellt.
Die erfindungsgemäße Anordnung entfaltet dabei ihre Vorteile insbesondere dann, wenn gemäß dem Patentanspruch 2 .des Hauptpatents die im Bereich der Tragflügelvorderkante angeordnete schwenkbare Klappe und die Umlenkklappen für die Abzweigluft des Antriebsaggregats miteinander gekoppelt sind. In
JO diesem Fall kommt das Bodeneffektfahrzeug mit einem Minimum an Ansteuereinrichtungen aus.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verschlußklappen in zwei angenähert parallel zueinander liegenden Reihen an der
J5 Ober- bzw. Unterseite des Tragflügels angeordnet sind. Diese Maßnahme ist deshalb besonders vorteilhaft, weil durch sie eine Störung der aerodynamischen Verhältnisse am Tragflügel beim dynamisch getragenen Flug vermieden wird. Eine Ansteuerung für ein solches doppeltes System von Verschlußklappen müßte naturgemäß noch aufwendiger ausfallen als bei einer Reihe von Verschlußklappen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klappenanordnung für ein Bodeneffektfahrzeug schematisch dargestellt, wobei die Figuren einen Schnitt durch einen Tragflügel mit einem oberhalb von diesem angeordneten Antriebsaggregar zeigen.
Der Tragflügel 1 bildet einen Stauraum 6, der in Fahrtrichtung eine Öffnung aufweist. Diese Öffnung des Stauraums 6 ist durch eine in der Figur nicht dargestellte schwenkbar angelenkte Klappe verschließbar, so daß der Stauraum 6 abdichtbar ist.
Der Tragflügel weist weiterhin eine Zuführöffnung 11 für den Stauraum 6 auf, die mit dem Antriebsaggregat 3 einer Mantelschraube über einen Führungskanal 12 verbunden ist. Die Zuführöffnung M ist durch eine Anordnung aus zwei sich in der Schließstellung überlappenden Verschlußklappen 13 verschließbar. Die Verschlußklappen 13 sind jeweils als Pendelklappen ausgeführt und im Falle des hier dargestellten Ausführungsbeispiels durch eine angenähert parallel liegende zweite Reihe von Verschlußkappen 13 ergänzt. Jede Verschlußklappe 13 hat eine außermittig h> liegende Drehachse 15 und ist mit einer in Schließrichtung wirkenden Feder 16 versehen. Die beiden Reihen von Vcrschliißklappcn 13 sind dabei so angeordnet, daß sie in der Schließstellung die Kontur des Tragflügels 1
auf der Ober-und Unterseite ergänzen.
In dem Führungskanal 12 sind weiterhin Kaskadenlappen 14 angeordnet, über die die Triebwerksluft einmal über die Zuführöffnung 11 in den Stauraum 6 gelenkt werden und zum anderen die Vortriebsrichtung ', freigeben kann. Selbstverständlich sind auch entsprechende Zwischenstellungen der Umlenkklappen 14 einstellbar. Die Ansteuerung für die Kaskadenlappen 14 erfolgt über ein Gestänge 17 und einen Arbeitszylinder 18. ίο
Bei der Inbetriebnahme des Bodeneffektfahrzeugs werden die Kaskadenlappen 14 über die Steueranordnung 17, 18 in ihre Ablenkstellung — ausgezogene Darstellung — gebracht. In dieser Stellung werden durch die Triebwerksluft die Verschlußklappen 13 der ii Zuführöffnung 11 geöffnet und bilden im Stauraum 6 ein statisches Luftkissen aus. Zum Übergang vom statisch getragenen »Flug« zum dynamisch getragenen »Flug« werden die Kaskadenlappen 14 in öffnungsrichtung verstellt, so daß der Schubanteil wächst, während gleichzeitig der statische Druck unter der Tragfläche 1 aus der Vorwärtsbewegung aufgebaut wird. Sobald der Druck unter der Fläche gegenüber dem Druck oberhalb der Verschlußklappen 13 überwiegt, schließen sich diese und werden durch die Feder 16 unterstützt, die die Verschlußklappen 13 auch bei geringeren Druckschwankungen in der Schließlage hält. Entsprechend den sich einstellenden Druckverhältnissen, werden die Kaskadenlappen 14 in eine Öffnungsstellung gebracht. Damit steht in zunehmenden Maße die Schubleistung des Antriebsaggregates 3 für die Vorwärtsbewegung zur Verfügung und im Stauraum 6 ist ein Stauluftkissen vorhanden.
Somit ist es möglich, ein Niederdruckluftkissen als statisches Luftkissen bei Fahrzeugen mit Stauluftkissen mit geringem Aufwand vorteilhaft zu verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Bodeneffektfahrzeug mit einem Tragflügel, einer wahlweisen, durch Umlenkklappen gesteuerten Druckluftversorgung durch ein Manielschrauben-Antriebsaggregat zur Erzeugung eines statischen Luftkissens unter dem Tragflügel und schürzenartigen, am Tragflügel schwenkbar angeordneten Klappen zur Begrenzung dieses Luftkissens, bei dem zur Erzeugung eines Staukissens unter dem Tragflügel die im Bereich der Tragflügelvorderkante angeordnete schwenkbare Klappe unter dem Einfluß des zunehmenden Staudrucks bei steigender Vorwärtsgeschwindigkeit geöffnet wird, nach Patent 25 40 847, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkklappen aus an sich bekannten steuerbaren Kaskadenklappen (14) bestehen, die den äußeren Umlenkbereich bilden, und andererseits als Pendelklappen «'«gebildete Verschlußklappen (13) für die Zuführöffraing (11) zum Stauraum (6) darstellen und daß die Verschlußklappen (13) nach Art eines ungleicharmigen Hebels angelenkt sind und ihrer Drehachse (15) jeweils eine in Schließrichtung wirkende Feder (16) zugeordnet ist.
  2. 2. Bodeneffektfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ve,-schlußklappen (13) in zwei angenähert parallel zueinander liegenden Reihen an der Ober- bzw. Unterseite des Tragflügels (1) angeordnet sind.
DE19762627389 1976-06-18 1976-06-18 Bodeneffektfahrzeug mit einer durch Umlenkklappen gesteuerten Druckluftversorgung Expired DE2627389C2 (de)

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