DE385851C - Doppeldecker - Google Patents

Doppeldecker

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DE385851C
DE385851C DEC28809D DEC0028809D DE385851C DE 385851 C DE385851 C DE 385851C DE C28809 D DEC28809 D DE C28809D DE C0028809 D DEC0028809 D DE C0028809D DE 385851 C DE385851 C DE 385851C
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DEC28809D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D27/00Arrangement or mounting of power plants in aircraft; Aircraft characterised by the type or position of power plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. NOVEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
~ JV* 385851 -KLASSE 77h GRUPPE
(C 2880g Xl!77hs)
Gianni Caproni in Mailand, Italien.
Doppeldecker. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1920 ab.
Die Erfindung betrifft einen Doppeldecker mit Seitenrümpfen und einem Mittelrumpf, der sich gegenüber den bekannten Doppeldeckern mit nur einem Motor und einem Propeller dadurch unterscheidet, daß jeder der drei Rümpfe sowohl mit einem besonderen Fahrgestell als auch mit einer Antriebsschraube versehen ist. Dadurch wird der Vorteil einerseits einer besseren Gewichtsverteilung beim Landen und infolgedessen einer größeren Standsicherheit, anderseits eines leichteren Antriebes erreicht. Außerdem wird durch die Anordnung einer besonderen Antriebsschraube für jeden Rumpf eine größere Betriebssicherheit gewährleistet, indem der neue Doppeldecker bei Beschädigung oder Verlust der einen Antriebsschraube immer noch, wenn auch nur in vermindertem Maße, betriebsfähig ist, was bei den bisher bekannten Doppeldeckern nicht der Fall ist. Von den im Mittelrumpfe angeordneten Motoren ist je einer für jede Antriebsschraube zugeordnet, und von den für die beiden seitlichen Antriebsschrauben bestimmten Motoren kann der eine oder andere ohne Betriebsstörung des Ganges der beiden Seitenpropeller aus dem Betriebe ausgeschaltet werden. Dadurch wird die Betriebssicherheit
des Doppeldeckers im Falle einer Beschädigung wesentlich erhöht. Ein Auiführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar bedeutet:
Abb. I bis 3 eine Vorderansicht, eine Draufsicht und eine Seitenansicht:
Abb. 4 bis 8 zeigen Einzelheiten der Übertragungsvorrichtung des Schraubeiianiriebes.
Die Tragflächen 1 und 2 sind vorn an dem Doppeldecker angeordnet. 3 und 4 bezeichnen die beiden Seitenrümpfe, die vorn mit den die Tragflächen 1 und 2 abstützenden Rahmen verbunden sind. 34 bezeichnet den Mittelrumpf. An dem hinteren Ende jedes Seitenmmpfes 3 und 4 ist das vertikal anstehende S.-itensteiier angelenkt, während zwischen d>-n hinteren Enden der Seitenrümpfe 3, 4 starr verbunden die Schwanzfläche 5 angebracht ist. Das Höhen- j Steuer 6 ist an einer Querachse angelenkt. Die j Fahrgestelle für die- Seitenrümpfe und den Mittelrumpf sind mit 14 bzw. 15 bezeichnet. Die drei Motoren 8, 9, 10 haben ihre Wellen in der senkrechten Mittelebene des Doppeldeckers. Die Antriebsvorrichtung des Doppeldeckers besteht aus drei Schrauben 11, 12 und 13. Für den Mittelrumpf und die beiden Seitenrümpfe, von denen die für den Mittelrumpf bestimmte unmittelbar auf der Welle des Motors 8 sitzt, während die für die Seitenrümpfe bestimmten Antriebsfchrauben 12, 13 sich genau in der Mitte entweder vorn oder auch hinten befinden; sie werden entweder für sich oder auch nur von einem einzigen der beiden Motoren 9 bzw. 10 angetrieben.
Die Übertragungsvorrichtung des Motorenantriebes auf die beiden Luftschrauben 12 und ; 13 besteht aus den Winkelnklern 16 und 17 I (Abb. 5), die am Ende der Motorwellen sitzen und in geeigneten Lagern ruhen. In einem ge- j eigneten Gehäuse 20 sind zwei Kegelräder 18, 19 j untergebracht, deren Achsen senkrecht zu den j betreffenden Motorwellen .-,ind. Das Gehäuse 20 j sitzt drehbar auf den Naben der Winkelräder ; 16, 17, welche die Kegelräder 18, 19 im ent- ; gegeilgesetzten Sinne zu drehen suchen. Ein Zahnrad 21, da; an dem Gehäuse 20 fest verbunden ist, steht mit Kegelrädern zz, 23 in Eingriff, die am Ende der Antriebswellen 24, 25 I für die beiden Luftschrauben 12, 13 aufgekeilt sind. Die ganze Vorrichtung ist in einem Hauptgehäuse untergebracht. Die Verbindung der Triebwellen 24, 25 mit den Luftschrauben 12 und 13 erfolgt durch Kegelräder (Abb. 4, 6 und 7), wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Luftschrauben sich gegenläufig drehen. Zti diesem Zwecke sitzt das an der Welle 25 der Schraube 13 angebrachte Kegelrad 35 hinten, während das auf der Welle 24 der Schraube 12 befindliche Kegelrad 28 vorn angeordnet ist. Beide Getriebe sind von einem Gehäuse 36 bzw. ^j umschlossen. Mit 38 sind elastische Kupplungsorgane bezeichnet.
Für den Fall, daß beide Seitenpropeller nur von einem einzigen der beiden Motoren aus angetrieben werden sollen, ist eine besondere Vorrichtung zur Vermeidung des Antriebes des gerade stillgesetzten Motors durch das in Abb. 5 dargestellte Getriebe vorgesehen. Dieses besteht aus einer Sperradkupplung, welche die Welle des gerade stillgesetzten Motors an einer weiteren Drehung verhindert. Sie besteht aus einem an der Motorwelle sitzenden Organ mit einem Radkranz 30 (Abb. 8), das an der Innenseite mit Sperrzähnen versehen ist. Der Radkranz 30 umfaßt eine mit Aussparungen 31 versehene feststehende Scheibe 33, wobei Klinken ^z vorgesehen sind, welche wohl eine Drehung der Motorwelle in der einen Richtung, durch den Pfeil α angegebenen, gestatten, eine .-,olche aber in der durch Pfeil d angegebenen Richtung durch ihren Eingriff in die Lücken der Sperrzähne verhindern. Selbstredend können statt der Zahnräder zusammen mit dem in Abb. 5 dargestellten Getriebe auch Reibräder verwendet werden.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Doppeldecker mit zwei Seitenrümpfen und einem Mittelrumpfe, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der drei Rümpfe (3, 4, 34) sowohl mit einem besonderen Fahrgestell (14, 15) als auch mit einer Antriebsschraube (11, 12, 13) versehen ist.
2. Doppeldecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsschrauben (12, 13) für die beiden Seitenrümpfe (3, 4) vorn, die Antriebsschraube für den Mittelrumpf (34) hinten angeordnet sind.
3. Doppeldecker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mittelrumpf (34) die zum Antrieb der Schrauben (ti, 12,13) dienenden Motoren (8,9,10) untergebracht sind, von denen der eine Motor (8) auf seiner verlängerten Welle die für den Mittelrumpf (34) vorgesehene Luftschraube (11) trägt, während die beiden anderen Motoren (9, 10) die Schrauben (12, 13) der beiden Seitenrümpfe (3, 4) zweckmäßig mittels eines Vorgeleges antreiben.
4. Doppeldecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Motoren (9, 10) zum Antrieb beider Seitenpropeller (12, 13) ausreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC28809D 1914-02-11 1920-02-25 Doppeldecker Expired DE385851C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT385851X 1914-02-11

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DE385851C true DE385851C (de) 1923-11-30

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ID=11246068

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DEC28809D Expired DE385851C (de) 1914-02-11 1920-02-25 Doppeldecker

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