DE1813548A1 - Form zum Spritzgiessen von Schuhsohlen- und Absatzeinheiten,namentlich zum Giessen zwei- bzw. mehrfarbiger Einheiten - Google Patents
Form zum Spritzgiessen von Schuhsohlen- und Absatzeinheiten,namentlich zum Giessen zwei- bzw. mehrfarbiger EinheitenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D35/00—Producing footwear
- B29D35/06—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
- B29D35/08—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts
- B29D35/081—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by injection moulding
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Description
X2O559 - Mcllvin
DlpWng. Heinz Barc^ehle
Paten; a ~ ν-'^1
^^- 22, i':-::'.r. ·3,7ε1. 292555 München, 9.Dezember 1968
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ϊ1^114 Mein zeichen: P 659
Beschreibung
zum Patentgesuch
der Firma USM CORPORATION in Flemington, New Jersey ' und Boston, Massachusetts, V. St. v. Amerika
betreffend:
Form zum Spritzgießen von Schuhsohlen- und Absatz-.einheiten,
namentlich zum Gießen zwei- bzw. mehrfarbiger Einheiten.
Priorität: 22. Dezember 1967 -V. St. v. Amerika
Die Erfindung betrifft eine aus einem Bodenformglied, Seitenformgliedern
und einem als Fußform zum Aufleisten eines Schuhschaftes zusammengesetzte Form zum Spritzgießen von Schuhsohlen-
und Absatzeinheiten, namentlich zum Gießen zwei- bzw. mehrfarbiger Einheiten.
^ Bei bekannten Vorrichtungen zum Spritzgießen von Sohlen aus
oo zwei Arten von Kunststoff sind insofern Schwierigkeiten aufge-
-J treten, als daß die Einspritzkanäle der Form nur schwer von un-T^
erwünschtem Spritzgußmaterial freigehalten werden können. Wird m nämlich das erste Spritzgut in die Form eingelassen, dringt es
in den Einspritzkanal für das zweite Material ein und verhindert einen geregelten Fluß des zweiten Materials in die Form, bzw. es führt
BAD ORIGINAL
zu Parbentsteliungen im Guß in den Fällen, wo Kunststoffe von unterschiedlichen Farben verarbeitet werden. Um diesem Übel
beizukommen, hat man versucht, sich damit zu behelfen, in die Einspritzkanäle Ventile einzubauen, die in bestimmter Reihenfolge
geöffnet bzw. geschlossen werden und auf diese Weise unerwünschtes Eindringen von Spritzgußmaterial in die Spritzkanäle verhindern.
Sowohl die Ventile selbst als auch ihre Schaltungen sind jedoch störungsanfällig und können kein einwandfreies Aussehen der gespritzten
Sohlen gewährleisten. Außerdem verteuern derlei Vorkehrungen die Kosten der Gußvorrichtungen beträchtlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spritzgußform
insbesondere zum Spritzgießen zwei- oder mehrfarbiger Sohlen zu schaffen, die die Nachteile bekannter Gußformen überkommt. Des
weiteren beruht die Erfindung auf der Aufgabe, eine Gußform zu schaffen, in der ein Vermischen unterschiedlicher Spritzplaste
infolge unerwünschten Eindrigens flüssiger Plaste in eine gemeinsame Aushöhlung einmündender Einspritzkanäle dadurch verhindert
wird, daß das jeweils in die Form eintretende Spritzgut mit
Kanälen für anderes Spritzgut nicht in Berührung kommt, ab
ο
*° Diese Aufgaben werden erfingungsgemäß dadurch gelöst, daß die von
ο
*° Diese Aufgaben werden erfingungsgemäß dadurch gelöst, daß die von
^ Boden-, Seiten- und oberen Formgliedern gebildete Formaushöhlung
_i von einer Wand in zwei mit eigenen Einspritzkanälen versehenen
co Abschnitten getrennt wird.
Die Wand ist dabei vorteilhaft am Bodenformglied befestigt, wel-
ches teleskopartig zwischen den Seitenformgliedern beweglich
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Spritzgußform
in ihrer zur Aufnahme eines ersten Spritzgußmaterials bereiten Stellung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Spritzgußform in ihrer Stellung zur Aufnahme des zweiten Spritzgußmaterials;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Spritzgußform mit Einzelheiten eines Teils zum Formen
eines Schuhabsatzes und
Fig. 4 eine Sicht gemäß Fig. 3 mit dem Absatzformteil in seiner
Stellung zur Aufnahme eines zweiten Spritzgußmaterials.
Die Spritzgußform 2 besteht aus Seitenformgliedern 6 und 8, einschließlich
eines Formringes 4. An den Seitenformgliedern 6 und 8 ist eine Lippe 10 vorgesehen, deren Ränder die obere Kante der
Q Formaushöhlung bilden. Im Seitenformglied 6 befindet sich ein
a> Einspritzkanal 14, der die unter der Lippe 12 gelegene Formaus-
"^ höhlung mit einer nicht gezeigten Spritzgutquelle verbindet.
^ Die Form 2 ist außerdem mit einem Bodenformglied 20 ausgestattet,
von deren der Formaushöhlung zugekehrten Oberfläche eine Wand absteht. Innerhalb der von der Wand 22 umgebenen Fläche 2k des
1 81 35A8
Formgliedes 20 mündet ein zweiter Einspritzkanal 26 in die Pormaushöhlung
einj der mit einer weiteren Spritzgutquelle verbunden ist. Das Bodenformglied kann innerhalb der Form auf und ab bewegt
werden.
Die Form 2 wird von einem oberen Formglied 30 vollendet, das als Fußform 30 ausgebildet ist, auf der ein Schuhschaft U aufgeleistet
ist, an welchen eine Sohle anzuspritzen ist. Die Fußform 30 kann bezüglich der Form 2 bewegt werden, wobei in einer Stellung
der Schaft ü sich gegen die Lippe 10 des Formringes k anlegt und
die Formaushöhlung schließt (Fig. 1). Dabei legt sich, wenn das Bodenformglied seine obere Stellung innehat, die obere Kante 28
der Wand 22 gegen den Schaft und teilt auf diese. Weise die unter der Fußform 30 gelegene Formaushöhlung in zwei Abschnitte A und B.
Abschnitt A wird von der Lippe 10, dem Schaft U," der außerhalb der
Wand 22 liegenden Fläche des Bodenformgliedes 20.und der Wand 22 gebildet. In den Abschnitt A mündet der erste Spritzkanal Ik ein.
Abschnitt B wird von der Fußform 30 und dem Schaft U, der Fläche 2k des Bodenformgliedes 20 und der Wand 22 gebildet. Spritzgußkanal
26 mündet in diesen Abschnitt ein.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Spritzgußform in einer Stellung
*° gezeigt, in der durch den Kanal Ik flüssiger Kunststoff in den Abo
J£ schnitt A eingespritzt werden kann, ohne in den Abschnitt B drin-
^j gen zu können. Erst nachdem Abschnitt A gefüllt ist und der darin
-* befindliche Kunststoff wenigstens teilweise erhärtet ist, wird
® durch den Kanal 26 in den Abschnitt B flüssiger Kunststoff, z.B.
• andersfarbiger, eingespritzt. Ist Abschnitt B gefüllt, wird durch den Druck des durch den Kanal 26 eingepumpten Spritzgusses
das Bodenformglied 20 abgesenkt, bis es in eine zweite einstell-
bare Stellung gerät, wobei ein vergrößerter Abschnitt B1 entsteht,
der von dem Bodenformglied 20, der Pußform 30 mit dem Schaft U, dem
Abschnitt A befindlichen und ausgehärteten Spritzgutmaterial und den Seitenformgliedern 6 und 8 umschlossen ist. Wie weit das im
Abschnitt A befindliche Spritzgut erhärtet sein muß, ehe mit dem Spritzgießen in den Abschnitt B begonnen werden kann, 1st von dem
verwendeten Spritzgut und dessen Erhärtungseigenschaften abhängig.
Unregelmäßigkeiten in einer Grenzfläche ^O zwischen den beiden
Spritzgußmaterialien sind nicht sichtbar, so daß der erste Guß nicht völlig ausgehärtet zu sein braucht, ehe mit dem zweiten Guß
begonnen werden kann.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist die Spritzform 2 zum
Spritzgießen von Sohlen mit Absätzen geeignet. Ein Absatzformteil 50 im Bodenformglied 20 ist bezüglich des Rodenformteils bei Betätigung
einer Kolbenstange 52 beweglich. Wenn sich das Bodenformglied
20 in seiner ersten, d.h. oberen Stellung in der Pormaushöhlung befindet, bildet das Absatzteil 50 mit dem Bodenteil
eine gemeinsame ununterbrochene Fläche. Erst wenn für den zweiten Guß das Bodenformglied 20 abgesenkt wird, wird das Absatzteil 50
bezüglich des Bodenformgliedes 20 weiter abgesenkt und bildet auf
^ diese V/eise eine Ausnehmung für den Absatz (Fig. 4).
ο
co Die erfindungsgemäße Formeinheit ermöglicht, auf einfache und nicht
^ störungsanfällige Weise, Sohlen aus zwei verschiedenen Spritzgußma-
^ terialien herzustellen. In abgewandelter Ausführung ist die Form
cn auch zum Spritzgießen von mehr als zwei Materialien verwendbar. In
keinem Fall sind durch verstopfte Spritzgußkanäle bedingte Störungen in der Funktion der Vorrichtung und im Aussehen des Endproduktes
möglich.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Spritzgießen mehrfarbiger Sohlen oder dergleichen
an aufgeleistete Schuhschäfte, bestehend aus einem Bodenformglied, einem Seitenformglied und einem als Pußform zum
Aufleisten eines Schaftes ausgebildeten oberen Formglied, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Formgliedern (2O;6,8;3O)
gebildete Formaushöhlung von einer Wand (20) in mindestens zwei Abschnitte (A, B) getrennt wird, in die voneinander unabhängige^
Einspritzkanäle (1*1,26) einmünden.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (22) zur Anlage gegen den Boden des oberen Formgliedes (30)
vom Bodenformglied (20) absteht.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,. daß die Einspritzkanäle (14,26) an getrennte Spritzgußmaterialquellen
angeschlossen sind.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß
der eine Einspritzkanal (14) durch die Wand des Seitenformgliedes (6,8) in die Formausnehmung einmündet, während der andere Kanal
(26) durch die auf die Ausnehmung gerichtete Fläche (24) des Bodenformgliedes (20) in die Ausnehmung einmündet.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bodenformglied (20) zwischen den Seitenformgliedern (6,8) teleskopartig gelagert ist.
■909827/.U86
KHH:AGM
Leerseite
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US69292667A | 1967-12-22 | 1967-12-22 |
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DE (1) | DE1813548A1 (de) |
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- 1968-12-09 DE DE19681813548 patent/DE1813548A1/de active Pending
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