DE1812722A1 - Plastischer Brotaufstrich und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Plastischer Brotaufstrich und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE1812722A1 DE1812722A1 DE19681812722 DE1812722A DE1812722A1 DE 1812722 A1 DE1812722 A1 DE 1812722A1 DE 19681812722 DE19681812722 DE 19681812722 DE 1812722 A DE1812722 A DE 1812722A DE 1812722 A1 DE1812722 A1 DE 1812722A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spread
- emulsion
- spread according
- fat
- emulsifier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23D—EDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
- A23D7/00—Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
- A23D7/02—Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines characterised by the production or working-up
- A23D7/04—Working-up
- A23D7/05—Working-up characterised by essential cooling
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23D—EDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
- A23D7/00—Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
- A23D7/001—Spread compositions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23D—EDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
- A23D7/00—Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
- A23D7/005—Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines characterised by ingredients other than fatty acid triglycerides
- A23D7/0056—Spread compositions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Edible Oils And Fats (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
- General Preparation And Processing Of Foods (AREA)
- Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)
Description
DR. E. WISGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KOHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
4. Dezember 1968
W. 14011/68 7/RS
Unilever IT.Y. Rotterdam (Niederlande)
Plastischer Brotaufstrich und Verfahren
zu seiner Herstellung
"Die Erfindung "bezieht sich auf plastische Brotaufstrichmittel
(food spreads), die Fett enthalten, und auf Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die Erfindung "bezieht sich insbesondere auf die Karatallung von margarineartigen Brotaufstrichmitteln
mit verbesserter Konsistenz, soweit Plastizität und Elastizität betroffen sind..
Varbraucherteats haben gezeigt, daß bei sonst gleichen
Verhältnissen solche Produkte umso mehr geschätzt
90982 7/1109 C0PY
werden, je mehr ihre Plastizität und Elastizität derjenigen
von Butter ähnlich sind.
Iilargarine wird gewöhnlich dadurch hergestellt,
daß man in einem geschlossenen WärmeausTauscher mit
einer abgeschabten rohrförmigen Oberfläche eine etwa 80 Gew.io Fett enthaltende Emulsion, in der eine wäßrige
Komponente, z.B. Milch, dispergiert ist, kühlt. Während des Kühlens und des Abschabens werden viele kleine
Kristallkerne gebildet, so daß schließlich wenigstens ein Seil der Pettmischung in sehr kleine Kristalle
kristallisiert. Die gekühlte Emulsion kann danach in einem Verweilrohr behandelt γ/erden, in dem die Kristallisation
sich fortsetzt, und danach kann die LJargarine
geformt und verpackt werden. Im Augenblick der Verpackung kann das Produkt mehr oder weniger genau in
seiner Konsistenz entsprechend dem gewählten Fett butterähnlich
sein; es kann jedoch eine Efachkristallisation eintreten, wobei die Elastizität und die Plastizität.
des Endprodukts durch die Bildung von Kristallnetzwerk verschlechtert wird.
Es ist' auch möglich, MargarineVin einer Weise herzustellen,
die analog der Herstellung von Butter ist, indem man von einer rahmähnlichen Emulsion ausgeht, die. 40 bis
60 Gew.$ Fett in der wäßrigen-Phase enthält. Diese wird
auf 12 bis 160G gekühlt und reifen gelassen und gekirnt
oder gebuttert, wie dies bei der Butterherstellung erfolgt.
Die Y/irkung des Kirnens oder Butterns soll eine Phasenumkehr herbeiführen, so daß die wäßrige Komponente
in dem Fett dispergiert wird, und jegliche überschüssige wäßrige Phase als "Buttermilch" auspressen.
909827/110 9"
ORIGINAL
Da diese "Buttermilch." wegen der Gefahr von milcrooiocher
Verunreinigung nicht wieder verwendet worden kann, ist es unwirtschaftlich, von einem "Halua",
der Ao "bin 6oc/O ?ett enthält, wie bei der üblichen Butterherstellung auszugehen, und vorzugsweise wird stattdessen von einem "Rahm" ausgegangen, der die gleiche LIenge an Fett enthält, wie sie in dem Margarineprodukt erforderlich ist-, d.h. etwa 80$. In jedemPall erfährt jedoch das Produkt eine liachkristallisation während der Lagerung, wie in dem Pail von Margarine, die nach dem zuvor beschriebenen Verfahren hergestellt worden- ist, mit dem Ergebnis, daß eine Änderung zu einer weniger butterähnlichen Konsistenz eintritt. Biese Änderung wird nur teilweise durch Verwendung einer umgeesterten Fettmischung als Jettphase herabgesetzt.
der Ao "bin 6oc/O ?ett enthält, wie bei der üblichen Butterherstellung auszugehen, und vorzugsweise wird stattdessen von einem "Rahm" ausgegangen, der die gleiche LIenge an Fett enthält, wie sie in dem Margarineprodukt erforderlich ist-, d.h. etwa 80$. In jedemPall erfährt jedoch das Produkt eine liachkristallisation während der Lagerung, wie in dem Pail von Margarine, die nach dem zuvor beschriebenen Verfahren hergestellt worden- ist, mit dem Ergebnis, daß eine Änderung zu einer weniger butterähnlichen Konsistenz eintritt. Biese Änderung wird nur teilweise durch Verwendung einer umgeesterten Fettmischung als Jettphase herabgesetzt.
Der plastische Brotaufstrich (food spread) gemäß
der Erfindung umfaßt eine im wesentlichen unbearbeitete gekühlte Emulsion, die 7o bis 9o Gew.$ Fett aufweist,
mit Dilatationswerten bei 250C von loo bis -i-oo mm /25 g, das zusammen mit einem Anteil einer wäßrigen Komponente des Aufstrichs in einer kontinuierlichen Phase, die durch den Rest der wäßrigen Komponente dar'ge stellt ist, dispergiert ist.
der Erfindung umfaßt eine im wesentlichen unbearbeitete gekühlte Emulsion, die 7o bis 9o Gew.$ Fett aufweist,
mit Dilatationswerten bei 250C von loo bis -i-oo mm /25 g, das zusammen mit einem Anteil einer wäßrigen Komponente des Aufstrichs in einer kontinuierlichen Phase, die durch den Rest der wäßrigen Komponente dar'ge stellt ist, dispergiert ist.
Der Brotaufstrich gemäß der Erfindung wird aus einer Emulsion von in einer wäßrigen Komponente dispergiertem
Fett hergestellt und enthält noch einen Teil der wäßrigen Komponente als kontinuierliche Phase.
Obwohl der Brotaufstrich gemäß der Erfindung sehr wahrscheinlich eine andere physikalische Struktur als
909827/1109
GAPt
- 8AO
Butter hat, zeigt er butterähnliche Elastizitäts- und
Plastizitätseigenschaften selbst bei längerer !lagerung
bei Umgebungstemperaturen. ! . - -
Die. einzigartige Struktur dieses neuen Brotaufstrichs wird ohne Bearbeitung mittels eines Emulgiermittelsystems
erhalten, das eine Emulsion liefert, die teilweise beim Abkühlen entstabilisiert wird, um das
fe Fett zu kristallisieren. Es ist wichtig, irgendeine wesentliche Bearbeitung der Emulsion, die ein Emulgiermittelsystem
mit diesen Eigenschaften enthält, zu vermeiden, da sonst eine Phasenumkehr eintritt und die das
Produkt kennzeichnenden butterähnlichen Eigenschaften
verlorengehen.
Die Erfindung sieht auch ein Verfahren zur Herstellung
eines plastischen Brotaufstrichs, wie beschrieben, vor, bei dem eine das Emulgiermittelsystem enthaltende
Emulsion hergestellt wird, indem man das geschmolzene Fett in einer wäßrigen Phase dispergiert und die Emulsion
in Ruhe auf eine temperatur kühlt, bei v/elcher we- * nigstens lo$ des Fetts kristallisiert und ein Entstabilisierungsgrad
von o,15 bis o,75 erhalten wirdο
Obwohl der Aufstrich noch eine kontinuierliche wäßrige Phase enthält, wird ein Teil der wäßrigen Komponenwahrscheinlich
te/in Trauben oder Büscheln von Fettkristallen in der dispergier.ten Phase eingeschlossen.
te/in Trauben oder Büscheln von Fettkristallen in der dispergier.ten Phase eingeschlossen.
Der Entstabilisierungsgrad der Emulsion von Fett in der wäßrigen Phase kann aus den relativen .elektri-.
sehen Leitfähigkeitswerten vor und nach der
909827/1109 β«, 0RieiNAL
sierung borechnet werden, da dieser OJoil der wäßrigen
Komponente in der disporgicrten Phase nicht für die
Leitung von Elektrizität zur Verfügung steht.
Der Grad der EntStabilisierung kann daher wie folgt definiert werden:
E. 0 vor - EC nach Entstabilisierungsgrad = ;
R C vor
wobei R C vor = relative Leitfähigkeit vor der Entstabilisierung
und R C nach = relative Leitfähigkeit nach der Entstabilisierung bedeuten. Die relative Leitfähigkeit
ist das Verhältnis der spezifischen Leitfähigkeiten der Emulsion und ihrer wäßrigen Phase bei der gleichen
Temperatur»
Die spezifische Leitfähigkeit der wäßrigen Phase kann mit einer üblichen Leitfähigkeitszelle, die Elektroden
enthält, bestimmt werden.
Die spezifische Leitfähigkeit des Produkts kann auch
dadurch gemessen werden, daß man eine Leitfähigkeitszelle, die Elektroden enthält, in das Produkt einsetzt.
Da die Leitfähigkeit des Produkts infolge der Phasenumkehr ausgesprochen geändert wird, soll irgendeine Bearbeitung
des Produkts, die durch das Einsetzen der Elektroden in dieses verursacht wird, soweit als möglich
vermieden werden. Es werden daher vorzugsweise Elektroden mit Messerkanten, z.B. von nicht mehr als e.twä o,l mm
Breite, mit der Kante in das Produkt eingesetzt.
2111 1 0 9
Dia spezifische Leitfähigkeit des Produkts kann
. auch durch eine Zelle bestimmt werden, die Elektroden enthält und in die Emulsion eingesetzt ist, bevor der
Aufstrich durch Abkühlen der Emulsion gebildet ist, bevor man so die Wirkung der Bearbeitung des Produkts
ausschaltet, wenn die Elektroden in den Aufstrich eingesetzt werden.
Die relativen Leitfähigkeitswerte des Produkts, die aus dieser Prüfung erhalten werden, sind jedoch
etwas höher als diejenigen, die bei .der zuvor beschriebenen Methode erhalten werden.
Die Größe dieses Unterschieds ist hauptsächlich mit der Härte des Produkts verknüpft, gemessen in
g/cm nach der Methode von Haighton, beschrieben .in J.Am. Oil Cham. Soo., Bd. 36 (1959), Seiten 345 bis
348,'-gemäß der Gleichung:
Unterschied in $ = 3 x Härte +4.
2oo
Die relative Leitfähigkeit der -Emulsion vor c-ar
Entstabilisierung kann leicht aus den Vierten der spezifischen Leitfähigkeit der Emulsion und ihrer wäßrigen
Phase bei einer Temperatur, bei welcher die Emul- . sion noch nicht entstabilisiert ist, d.h. bei einer
Temperatur, bevor eine Kristallisation des Fetts beginnt, berechnet werden.
Die wäßrige Phase des Aufstrichs kann dadurch erhalten
werden, daß man ihn schmilzt, und seine Emulsion kann dadurch erhalten werden, daß man die Schmelze in
909827/1109
der wäßrigen Phase wieder emulgiert.
Der Entstabilisierungsgrad soll nicht so gering sein, daß eine vernachlässigbare Menge der v/äßrigen
Komponente während der Kühlung der Emulsion auf die disperse Phase übertragen wird, andererseits soll er
nicht so groß sein, daß eine Phasenumkehr, d.h. eine Aggregation der Fetteilchen in der dispersen Phase zur
Bildung einer kontinuierlichen'Pettphase stattfindet.'
Das Emulgiermittelsystem soll daher fähig sein, zwei Punktionen auszuführen:
1. Die Stabilisierung der Pettemulsion, insbesondere
während der Herstellung und während der weiteren Behandlungen, z.B. einer Homogenisierung ebenso
wie einer möglichen Wärmebehandlung, um Mikroorganismen abzutöten;
2. die Erhaltung des Brotaufstrichs in dem entstabilisierten
Zustand, der durch die Abkühlung erzeugt ist.
Diese beiden Punktionen, können in einem einzigen
Emulgator kombiniert werden, aber zweckmäßiger umfaßt das Emulgiermittelsystem ein oder mehrere Emulgatoren
für jede der oben genannten Punktionen.
Das Emulgiermittelsystem in den Produkten gemäß der Erfindung ist fähig, einen &rad von EntStabilisierung
von o,15 bis o,75 während einer Zeitdauer von 4 Wochen oder mehr in dem unbearbeiteten Aufstrich, de"r bei einer
Temperatur von 15 bis 250O gelagert ist, aufrechtzuerhalten.
9 0 9827/1109
Vorzugsweise schlicht das Emulgiermittolsystrm
wenigstens ein Derivat einer Fettsäure oder eines Alkohols
mit Io bis 24 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe
ein, insbesondere eine gesättigte Fettsäure oder ein Alkohol mit 16 bis 24 Kohlenstoffatomen, da
solche Emulgatoren geeignet sein können, um sowohl die Punktion der Stabilisierung der Emulsion während der
Herstellung, als auch der Aufrechterhaltung des Aufstrichs
in entstabilisiertem Zustand zu erfüllen. Pur den letztgenannten Zweck umfaßt das Emulgiermittelsystem
vorzugsweise einen nichtionischen Emulgator mit einem HIB-Paktor von 12,ο bis 18,ο oder 3,5 bis 7,o.
Ein HLB-Paktor von 11,ο bis 18,ο ist angemessen,
wenn der Zweck des Emulgiermittels lediglich eine Stabilisierung
ist. Die HIB-Paktoren werden entweder durch
Messung oder durch Berechnung bestimmt, wie dies in J. Soc. "Cnsm Chem., Bd. 1 (1949), Nr. 5, Seiten 311 bis
326, beschrieben ist. Geeignete Entstabilisierungsemulgatoren sind Glycerin- oder Sorbitmonoester oder Sorbitanmonoester
oder ein Polyoxyäthylenderivat davon oder PoIyoxyäthylenmonoester,
z.B. Glycerin-monostearat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat, iolyoxy-äthylensorbitanmonostearat
oder .Polyoxyäthylenmonostearat.'
Die Wirkung dieser Emulgatormittel kann leicht durch
eine. .Kirnprüfung gezeigt werden. Diese Prüfung kann wie folgt ausgeführt werden:
Eine 7o bis 9o$ Pett enthaltende Öl-in-Wasser-Emul- '
sion wird bei einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunkts des Fettes auf einen Fettgehalt von 4o$ verdünnt. Diese
copy
909827/1109
Emulsion wird gekühlt, bio dor IIauptteil des Pottes
kri3tallisiert=ist,und die erhaltene Dispersion wird
gekirnt. Nach dem Kirnen ist das Pott ausgeflockt, wenn die Emulsion als Entstabili3ierungsemulgicrmittel
ungeeignet ist, aber sonst bleibt sie in Suspension.
Monoglyceride, besonders diejenigen,, die von PaI-mitinsäure.oder
Stearinsäure abgeleitet sind, sind die bevorzugten Entstabilisierungsemulgatoren der Klasse
von Emulgiermittel, die HIB-Faktoren von 3,5 bis 7,ο
haben. Bei der Erfindung verwendete handelsübliche Monoglyceride
sollen vorzugsweise wenigstens Sofa Monoglyceride
enthalten, während der H'est hauptsächlich aus
Di- und Triglyceriden besteht.
Geeignete nichtionische Stabilisierungsmittel umfassen
z.B. einen Polyoxyäthylensorbitan- oder Polyoxyäthylenester oder -äther oder einen Polyglycerinester
oder -äther. Beispiele dieser Klassen von Emulgatoren sind: Decaglycerinmonolaurat, Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat,
Polyoxyäthylenmonostearat oder Stearylalkoholäthylenoxydäthero
Die letztgenannten beiden Emulgatoren und auch das Polyoxyäthylensorbitanmonostearat können sowohl
die Stabilisierungs- als auch die Entstabilisierungswirkung
herbeiführen. Anionische Emulgiermittel mit einer Stabilisierungswirkung, die in den Zusammensetzungen gemäß
der Erfindung verwendet werden können, schließen Natriumoleat und partielle Citronensäureester von Monoglyceriden
von Fettsäuren mit wenigstens 14 Kohlenstoffatomen ein; Die Monoglyceride können von natürlich vorkommenden
Grlyceriden, z.B. Sojabohnenöl, abgeleitet werden.
■COPY
909827/1109
- Io -
Weitere stabilisierende Emulgiermittel schließen
proteinhaltige Kolloide, z.B. Phosphorproteide, ein.
Die Phosphorproteinemulgiermittel können z.B. die Alkalisalze (alkaline salts) von Phospho.-proteidon- odor
Komplexe von Phosphatiden mit Phospho->proteiden umfassen.
Vorzugsweise können Lipoproteidkomplexe., wie sie
im Bigelb oder in der Buttermilch vorhanden sind, und das Alkalisalz von Phospho.-proteitflen, z.B. Caseinat,
k angewendet werden. V(enn Eigelb als Stabilisierungsemulgiermittel
verv/endet wird, soll es nicht z.B. durch vorhergehende Wärmebehändlung denaturiert 'sein. Vorzugsweise
wird es daher im frischen Zustand verwendet. Es
Zugaoe von kann jedoch· auch in einem z.B. 'durch/Salz konservierten
Zustand zur Anwendung gelangen, vorausgesetzt, das es nicht denaturiert ist.
Wenn Alkalicaseinat zur Anwendung gelangt, wird vorzugsweise ilatriumcaseinat verwendet, das vorzugsweise
an Ort und Stelle in der v/äßrigen Phase aus Magermilch durch Zusatz eines öalciumionenkomplexbildurigsmittels
(calcium ion sequestering agent) in Form eines Hatriumsalzes, z.B. Natriumcitrat,- kondensierten Phospharten,
z.B. Natriumtripolyphosphat, Matriumtartrat oder dem
Natriuir.c-alz von ithylendiamintetraessigsäure hergestellt
werden. Das Emulgiermittelsystem soll vorzugsv/eise in dem
Brotaufstrich in geringeren Mengen, z.B. von o,l bis Io G-ew.$, bezogen auf die Gesamt emulsion, vorhanden sein.
Vorzugsweise werden die stabilisierenden Emulgier-- '
mittel in Mengen von o,l bis 5$, z.B.· Eigelb 1 bis 5$,
vorzugsweise 1,5 bis 3$, und Hatriumcaseinat .o,lbis
vorzugsweise o,2 bis ο,5#* verwendet. ·
909827/1109
' iTjn IiI1IJiJ]IIi!1!1"!!'!!!1:" ■"
Die Destabilisierungsemulgiermittel werden Vorzugs-■
weise in Mengen von ο,25 "bis-1 G-ew.jS, z.B. ο,3 "bis ο,6$
Glycerinmonostearat als Entstabilisierungsemulgiermittel, mit o,2 TdIs o,5$ Natriumcaseinat als Stabilisierungsemulgiermittel angev/endet. Da3 Pett in dem plastischen Brotaufstrich
gemäß der Erfindung kann ein oder mehrere Pettsäuretriglyceride
umfassen, die entweder tierischen oder pflanzlichen Ursprungs oder "beides sein können, und kann
gewöhnlich flüssiges Pett in einer Mischung einschließen.
Im allgemeinen können alle für die Margarineherstellung geeigneten Pette und öle in dem Brotaufstrich gemäß
der Erfindung angewendet werden und führen noch zu einem "butterähnlichen Verhalten in dem Endprodukt.
ITm einen Brotaufstrich von der gewünschten Struktur
zu erhalten, soll der Dilatationswert des verwendeten Petts loo bis 4oo mm /25 g "bei 250C sein, vorzugsweise
sollen die Dilatationen des Petts auch 2oo bis looo mm /
25 g bei 50O sein. Die Dilatationswerte der hier beschriebenen
Pettmischungen werden nach der Methode besti......ύ, wie
sie von H.A. Boekenoctgen in "Analysis and characteristics
of oils, fats and fat products", Bd.' 1 (1964), Seiten 14-3
bis 145 beschrieben worden ist.
Das Pett in dem plastischen Brotaufstrich gemäß der Erfindung kann, wie z.B. in Margarine, so ausgewählt werden,
daß es dem Aufstrichmittel besondere Eigenschaften erteilt, z.B. eine kühl schmeckende Wirkung durch eine
steile Dilatationskurve liefert,
Das Pett kann weiter so ausgewählt werden, daß es Streichbarkeit bei niedrigen Temperaturen vorsieht oder
909827/110 9
besondere diätetische Eigenschaften- gibt, z.Bv™durch die
Gegenwart von Komponenten mit einem hohen Gehalt an essentieller . · Säure in dem !Fett.
Die Fettmischungen der letztgenannten Art von Brotaufstrichen
schließen eine wesentliche Menge von Pflanzenöl mit einem Gehalt von wenigstens 4o. Gew.$ an polyungesättigten
Fettsäuren, besonders den esaentielLen Fettsäuren, ein. Die.se Säuren werden als diätetisch'vorteilhaft
angesehen. Eine wichtige Fettsäure aus der Gruppe der essentiellen Fettsäuren ist cis-9,cis-'l2-0ctadecadiensäure,
die in Saflor-, Baumwollsaat-, Weizenkeim-, Sojabohnen-, Traubensamen-, Mohnsamen-, Tabaksamen-, Walnuß-,
Mais- und besonderes Sonnenblumenöl enthalten ist. Das letztgenannte Öl wird in großen Mengen erzeugt und hat
infolge seiner guten Oxydationsstabilität einen ausgezeichneten Geschmack. Es ist daher vorzugsweise in den
Zusammensetzungen gemäß der Erfindung vorhandene .
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie einen Brotaufstrich auf der Grundlage einer Mischung
von Butteröl und Pflanzenölen, die reich an polyungesättigten Fettsäuren sind, einschließt. Das sich ergebende Produkt, das Butter hinsichtlich der Konsistenz
und auch hinsichtlich der Zusammensetzung sehr ähnlich
ist, hat überlegene Eigenschaften insofern, als es mehr polyungesättigte Fettsäure als Uaturbutter enthält.
Es sind ausgezeichnete Produkte aus Fettmischungen hergestellt worden, die 80 bis 5o$ Butteröl und 2o bis
5ofo solcher Pflanzenöle enthalten.
9 09827/1109
- 13 -
Um eine Verunreinigung des Brotaufstrichs mit Mikroorganismen zu vermeiden, ist es erwünscht, einen
pH-Wert unter 7 in der wäßrigen Komponente aufrechtzuerhalten«
Zu diesem Zweck kann die wäßrige Komponente vor der Herstellung der Emulsion durch den Zusatz von Milchsäure,
Citronensäure oder anderen geeigneten Säuren oder durch Zusatz von Bakterien-».mittels', denen-Milchsäure an Ort und
Stelle gebildet wird, sauer gemacht werden.
Es kann ferner notwendig sein, den pH-Wert so einzustellen,
daß besondere, in dem Emulgiermittelsystem vorhandene Emulgatoren wirksam sind. So muß Natriumcaseinat
in einem Medium mit einem pH-Wert von 5,5 bis 7,ο und
Eigelb bei einem pH-Wert von 4,ο bis 7,ο gehalten werden,
und anionische synthetische Emulgiermittel sollen natürlich bei einem sauren pH-Wert, der zur Ionisierung ausreicht,
gehalten werden. Das Produkt soll ferner gegen mikrobiologische Verunreinigung geschützt werden, indem
man es einer Sterilisierungsbehandlung unterwirft oder indem man eine Pasteurisierung zusammen mit dem Zusatz
von genügend gewöhnlichem Salz (Kochsalz), z.B. etwa lo$, oder von etwa o,6$ eines Konservierungsmittels, z.B. Sorbinsäure
oder Natriumsorbat, bezogen auf die wäßrige Phase,
anwendet. . " . . .
Gewöhnliches Salz kann in jedem Fall aus Geschmacksgründen vorhanden sein.
• Die -Gegenwart der wäßrigen Komponente in-der kontinuierlichen
Phase kann bei den Produkten gemäß der Erfindung durch das Verhalten von wasserlöslichen Farbstoffen,
909827/1109
die mit dem Aufstrich gemischt sind, gezeigt werden, Der Farbstoff wird aufgenommen und es tritt keine
scharfe Grenze auf, wenn ein Tropfen des Farbstoffs zugesetzt wird, im Gegensatz zu dem Verhalten von üblicher
Margarine, bei der eine Diffusion des Farbstoffs überhaupt nicht auftritt.
Ein fettlöslicher Farbstoff andererseits diffun- * diert überhaupt nicht in den Produkten gemäß der Erfindung
unter ähnlichen Bedingungen. Die wäßrige Komponente kann der gewöhnlichen Zusammensetzung entsprechen,
wie sie für diesen Zweck bei der Herstellung von üblicher Margarine angewendet wird. So kann Y/asser, dem
andere Komponenten zugesetzt sein können,, oder Vollmilch, Buttermilch oder Magermilch allein oder verdünnt
angewendet v/erden.
Bei der Herstellung der Produkte gemäß der Erfindung wird das Emulgiermittelsystem gewöhnlich zuerst in
der wäßrigen Komponente dispergiertj wenn jedoch fettlösliche Emulgiermittel verv/endet werden, können diese .
f wenigstens zuerst in der Fettkomponente dispergiert werden.
Bei der Herstellung der Emulsion wird das Fett zu der wäßrigen Komponente gegeben.
Es muß Sorge dafür getragen werden, einen örtlichen Überschuß von Fett zu vermeiden.
Die wäßrige Komponente wird vorzugsweise auch wenigstens vor dem Zusatz des Fettes auf eine Temperatur erhitzt,
bei welcher das Fett geschmolzen wird. Die Emulsion
90 9 827/1109
-Ip-
kann ansätaweise oder kontinuierlich, z.B. in der Weise
hergestellt werden, in der Mayonnaise industriell hergestellt wird.
Es ist sehr erwünscht, ein angemessenes Mischen vorzusehen, erforderlichenfalls indem man mehr als einen
Eührer in dem Emulgiergefäß anordnet. ■
Die Emulsion kann dann homogenisiert werden, vorzugsweise in solcher Weise, daß die überwiegende Menge
des Öls sich in der Form von Tröpfchen von 3 "bis Io Mikron
im Durchmesser befindet. Diese Homogenisierungsbehandlung kann ausgeführt werden, indem man z.B. die Emulsion
durch eine Kolloidmühle, ein Willems-Reactron oder ein Homogenisierventil führt. Die erhaltene Emulsion wird
dann in Ruhe gekühlt, z.B. in Dosen oderBehältern,im Gegensatz zu dem üblichen Margarine- und Butterverfahren, bei
dem die Emulsion bewegt bzw. gerührt wird, z.B. in einer
Kirn oder einem Wärmeaustauscher mit abgeschabter Oberfläche O ' .
Die gemäß der Erfindung vorgesehenen Brotaufstrichmittel sind plastisch in ihrer Zusammensetzung, d.h. sie
sind genügend formstabil, um bei Umgebungstemperaturen, d.h. von 15 bis 250G, die Gestalt einer Form zu behalten,
in welcher sie hergestellt sind. "Während diese Eigenschaften keinen hohen Anteil an Fett erfordert, das kristallisiert
werden soll, müssen wenigstens etwa 5$ und vorzugsweise
wenigstens lo$ kristallisiert sein, um ein stabiles. Gleichgewicht in dem Produkt herzustellen.
Die Emulsion kann nach dem Verpacken durch Lagerung in. einem Kühlgefäß oder mittels Durchgang durch einen
909827/1109
- Io *■
Strom von kalter Luft gekühlt werden. Die Temperatur in dem Kühlraum soll vorzugsweise zwischen Io und -250O liegen.
Die zur Erzielung des gewünschten Entstabilisierungsgrades erforderliche Kühlzeit kann z.B. von 45 Minuten
bis 80 Stunden gemäß den Bedingungen variieren, unter denen die Kühlung ausgeführt wurde.
Die Produkte gemäß der Erfindung zeigen eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit Butter besonders hinsichtlich
ihrer Konsistenz, d.h. der Plastizität und der Elastizität, welche wahrscheinlich die wichtigsten Eigenschaften
darstellen, die zu der Anziehungskraft von Butter in ihren allgemeinen Handhabungseigenschaften beitragen. Die
Plastizität eines Produkts kann dadurch bestimmt werden, daß man einen Stab in das Produkt einsetzt und den Grad
der Kragen- oder Wulstbildung beobachtet. Sie kann auch · durch die Tatsache bestimmt werden, daß das Produkt
gleichförmig mit einem Messer ausgestrichen werden kann, wobei dieser Paktor stark von der Härte des Produkts abhängig
ist. Die -Elastizität kann durch den Elastizitätsmodul gemäß der Methode von Haighton, die in "Chemisch
Weekblad", Nr. 37, Teil 6o (1964), Seiten 5o8 bis 511,
beschrieben ist, ausgedrückt und gemessen werden.Wenn eine derartige Methode auf einer Anzahl von Proben von
Butter und im Handel erhältlicher Margarine angewendet wird, wird man beobachten, daß für Butter dieser Modul
etwa 5 bis 2o χ Iq- dyn··. /cm und für eine gute Qualität
von Tafelmargarine etwa. 30 bis 13o χ Io '.dyn./cm ist.
Prüfung für die Bestimmung der relativen Leitfähigkeit in dem Brotaufstrich
Die Probe wird auf eine Temperatur von 150C ge- .
bracht. In die Probe wird eine Leitfähigkeitszelle ein-
909827/1109
18127
-abzt, die aus einem Paar von sehr dünnen Metallelektroden
besteht, für welche nichtüberzogene Rasierklingen einer Dicke von ofo5 mm mit Erfolg verwendet
v/orden sind.
Die Elektroden wurden auf einen Kunststoffblock in einem Abstand von 35 mm angeordnet.
Die Zelle hatte eine Zellenkonstante von o,21 cm" .
Die Leitfähigkeitszelle wird mit einer Wheatstone1 sehen Brücke (Philips PR 95oo) verbunden und die spezifische
Leitfähigkeit wird bei einer Frequenz von looo Hz (Schwingungen je Sekunde)gemessen. Unter Verwendung der
gleichen Wheatstone'sehen Brücke wird die spezifische
Leitfähigkeit der wäßrigen Phase bei einer Temperatur von 150O mit einer üblichen Leitfähigkeitszelle gemessen,
die aus zwei Elektroden aus rostfreiem S"sahl mit
ρ
einer Oberfläche von 225 mm und einer Zellenkonstante von o,27 cm besteht.
einer Oberfläche von 225 mm und einer Zellenkonstante von o,27 cm besteht.
Die relative Leitfähigkeit des-Brotaufstrichs, ist:
Spezifische Leitfähigkeit Brotaufstrich Spezifische Leitfähigkeit wäßrige Phase.
909827/1109
r 18-
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
näher erläutert. In allen Beispielen sind Produkte mit einem Entstabilisierungsgrad zwischen 0,15 und 0,75 "beschrieben.
Sämtliche Teile und Prozentsätze in den Beispielen sind auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
Zu einer Fettmischung aus
Zu einer Fettmischung aus
15 Teilen Sonnenblumenöl,
35 Teilen Sonnenblumenöl, gehärtet auf einen Steigschmelzpunkt von 34 C,
35 -Teilen Kokosnußöl,
15 Teilen Palmöl, . , gehärtet auf einen Steigschmelzpunkt von 45° G
mit folgenden Dilatationswerten
890 | bei | 5° | C |
665 | bei | 15° | σ |
420 | bei | 20° | C |
245 | bei | 25° | C |
125 | bei | .30° | σ |
25 | bei | 35° | σ |
wurde 0,5 1» destillierter partieller Glyceridester einer
Mischung von Palmitinsäure und Stearinsäure mit einem Gehalt von 90 % Monoglyceriden und mit einem HLB-Wert
von 4,2 zugegeben, ferner wurden kleinere Mengen von
färbenden ölen, Vitaminen und Geschmacksstoffen zugegeben.
Die wäßrige Phase wurde aus folgendem hergestellt:
90 Teile Magermilch mit einem Gehalt von 2,8 # Casein,
8 Teile 10 #-ige Natriumcitratlösung, 2 Teile 8 j£-ige Citronensäurelösung.
909827/1109
Der pH-Wert der wäßrigen Komponente "betrug 6,2 und es wurde etwa 0,4 $>
iTatriumcaseinat an Ort und Stelle, "bezogen auf die Gesamtemulsion, gebildet. ·
83 Teile der Fettkomponente wurden 'geschmolzen
(Temperatur etwa 60° C) und langsam zu 17 Teilen der "wäßrigen Komponente'zur Bildung einer Öl-in-Wasser-Emulsion
zugegeben. ■ t
Der Zusatz wurde unter Rühren mit einem Propellerrührer
in einem mit einem Mantel versehenen Gefäß bei 60° C ausgeführt. Die gebildete Emulsion wurde dann in
einer Kolloidmühle, die auf einen Abstand von 0,6 mm und mit einer mittleren Umfangsgeschwindigkeit von 11 m/
seo. eingestellt war, homogenisiert.
Die homogenisierte Emulsion, in der 80 $ der Fettteilchen
in dem Bereich von 3 bis 1o Mikron waren, wurde 15 Sekunden bei 13O0C in einem rohrförmigen Wärmeaustauscher
sterilisiert und nach Abkühlen auf eine Temperatur oberhalb 70° C in Kunststoffbehältecabgefüllt, die mit
einem Deckel unter aseptischen Bedingungen unter Anwendung von Wärme verschlossen wurden.
Nach Lagerung über eine Nacht (12 Stdn.) bei 5° C
wurde das Produkt bei 15° C bewertet; der Prozentsatz an ^j-T, J?i^dieser. Temperatur * <, λ. . λ. .
festem Fett betrug/30 ψ. Das Produkt zeigte eine ausgezeichnete
butterähnliche Konsistenz und war kühl und dünn im Mund. Farbdiffusionsprüfungen zeigten, daß das Produkt
eine kontinuierliche wäßrige Phase enthält. Der Elasti-
909827/1109
zitätsmodul war 18,5 x 10 dyn/cm . Das Produkt zeigte
keine merkliche Wulstbildung, wenn ein Stab in eine Probe eingesetzt wurde. Die relative Leitfälligkeit des
erhaltenen Brotaufstrichs betrug 0,075» während·dieser
Wert in der Öl-in-Wasser-Emulsion vor dem Kühlen 0,098
war. Der Entstabilisierungsgrad des erhaltenen Produkts
keine merkliche Wulstbildung, wenn ein Stab in eine Probe eingesetzt wurde. Die relative Leitfälligkeit des
erhaltenen Brotaufstrichs betrug 0,075» während·dieser
Wert in der Öl-in-Wasser-Emulsion vor dem Kühlen 0,098
war. Der Entstabilisierungsgrad des erhaltenen Produkts
war 0,098 - 0,075 = 0,24 und blieb praktisch bei La-0.098
.
|) gerung bei !Temperaturen von 15 bis 20° 0 während einer
Zeitdauer von 4 Wochen unverändert.
Zeitdauer von 4 Wochen unverändert.
i Es wurde die gleiche Fettzusammensetzung einschließ- . ·
lieh der Monoglyceride wie in Beispiel 1 verwendet, und
sie wurde; wie in Beispiel 1 beschrieben,in den gleichen >
Anteilen mit einer wäßrigen Zusammensetzung aus ί
15 Teilen frischem Eigelb als Stabilisierungsemulgator
2 Teilen Hatrium-chlorid !
0,5 Teilen Kaliumsorbat als Konservierungsmittel'und i
72,5 Teilen Leitungswasser . j
emulgiert. '
Die wäßrige Zusammensetzung wurde zuerst durch Zusatz
von Milchsäure auf einen pH-Wert von 5,0 eingestellt. Die j
Emulsion wurde dann in ein^KunststotÖ1|'1'fce:gefüllt und eine ;
Nacht (12 Stdn.) bei 50O gekühlt. Das Produkt wurde dann ·
bei 15° 0 bewertet. Es zeigte keine Wulstbildung und hatte
einen angenehmen butterartigen mildsauren und'salzigen Ge- -
schmack. ■ - ;
90982*7/110 9
r n
Der Elastizitätsmodul betrug 12,1 χ 10 dyn/cm .
Der Entstabilisierungsgrad betrug 0,31 und nach 4
Wochen lagerung bei 15° 0 0,39.
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Zusammensetzung o,7$ Sorbinsäure,
berechnet auf die wäßrige Zusammensetzung, enthält. Die wäßrige Phase der Öl-in-Wasser-Emulsion wurde vor dem
Emulgieren auf einen pH-Wert von 5,5 eingestellt.
Die homogenisierte Emulsion wurde auch bei 8o°0 15 Sekunden vor dem Kühlen in Ruhe pasteurisiert.
Der Entstabilisierungsgrad des Produkts·, der, wie beschrieben, aus Leitfahigkeitsmessungen berechnet wurde,
.betrug o,55, und dieser Wert blieb praktisch während 4 Wochen Lagerung bei einer Temperatur von 15 bis 2o°C
unverändert.
Das Endprodukt zeigte praktisch keine Kragen- oder •Wulstbildung und war ausgezeichnet streiohbar, wobei keine
dieser Eigenschaften bei Lagerung bei 15 bis 2o°C während
4 Wochen verlorenging.
Der Elastizitätsmodul des Produkts betrug 12,5· χ
g Q
Io dyn/cm .
909827/1109
Eine sterilisierte Öl-in-Wasser-Emulsion wurde gemäß Beispiel 1 hergestellt. Die Fettphase enthielt die
gleichen Monoglyceride in derselben Konzentration, sie
bestand jedoch aus
4o Teilen Sonnenblumenöl
35 Teilen Sonnenblumenöl, gehärtet auf einen Steigschmelzpunkt von 340C
Io Teilen KokosnußÖl
15 Teilen Palmöl, gehärtet auf einen Steigschmelzpunkt
von 45°O
und hatte eine Dilatation von
71o bei 50C
545 bei 150C
43o bei 2o°C
275 bei 250C
14o bei 3o°C
25 bei 350C
545 bei 150C
43o bei 2o°C
275 bei 250C
14o bei 3o°C
25 bei 350C
Nach Sterilisierung wurde die Emulsion bei einer Temperatur von 750C in Dosen gefüllt, die geschlossen
und kontinuierlich durch einen Kühltunnel geführt wurden, in dem jede Dose während einer- dreiviertel Stunde einem
Kaltluftstrom mit einer Temperatur von -220C und einer
Geschwindigkeit von 3' m/sec unterworfen wurde.
Das Produkt wurde dann bei einer Temperatur von 150C
geprüft und bewertet.Es zeigte keine Kragen- oder Wulstbildung, es konnte gleichförmig mit einem Messer ausgestrichen
werden und hatte einen Entstabilisierungsgrad von o,57. Der Elastizitätsmodul des Produkts betrug 2o
x Io dyn/cm . Nach 4 Wochen Lagerung sowohl bei Kühl-
909827/1109
- 23 -
Qchranktemperaturen als auch bei Temperaturen von 15 "bis
2o°C blieben diese Eigenschaften praktisch unverändert.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Emulsion von einer'anderen wäßrigen
Zusammensetzung hergestellt wurde, welche das ganze Emulgiermittelsystem einschließlich der in Beispiel 1 verwendeten
Monoglyceride enthielt.
Die wäßrige Zusammensetzung bestand aus
5o Teilen Magermilch 3 Teilen Monoglyceriden
5 Teilen Decaglycerinmonolaurat (HLB-Y/ert 15,7)
als stabilisierender Emulgator 4o Teilen Wasser.
Der pH-Wert der wäßrigen Zusammensetzung betrug etwa 6,4.
Der EntStabilisierungsgrad war o,4o und nach 4 Wochen
lager-ung bei 150O o,55. Das Produkt zeigte keine
merkliche Kragen- oder Wulstbildung und hatte eine gute Elastizität (der Elastizitätsmodul betrug 14,3 x Io dyn/
cm ), wobei diese Eigenschaften bei Lagerung erhalten blieben.
Es wurde eine Emulsion wie in Beispiel l.aus 17,4
Teilen der gleichen wäßrigen Phase und 82,6 G-ew.Teilen
einer Fettmischung hergestellt, die aus 7o Teilen von ge-
909827/1109
schmolzenem Butterfett und 3o Teilen von raffiniertem
Sonnenblumenöl bestand und den gleichen Anteil dos Entstabilisierungsemulgiermittels
wie zuvor enthielt. Die Fettmischung hatte die folgenden Dilatationswertes
93o bei 50O
82o bei lo°G
• 59o bei 150G
315 bei 2o°C ;
2oo bei 25°G
95 bei 3o°0
2o bei 350G
Das Fett wurde bei einer Temperatur von 7o°0 in der
•wäßrigen Phase dispergiert, und nachdem die Emulsion in·
einem Willems-Reactron-Hochfrequenzgenerator homogeni- ;
siert war, hatten 8o bis 9o$ der Fetteilchen einen Durch- j
messer von 3 bis Io Mikron. j
Die heiße Emulsion wurde bei einer Temperatur von ί
7o°C in einen vorsterilisierten Kunststoffbehälter gefüllt, der dann 12 Stunden bei 50O gekühlt und danach bei
150O gelagert wurde.. .. '
Vor und nach einer Lagerzeit von 4 Wochen wurden die
Proben mit. Butter und Produkten der gleichen Zusammensetzung verglichen,- die entweder nach einem. "Phasenumkehrungsverfahren"
(wie in der britischen Patentschrift 8ol 118 beschrieben) oder einem üblichen "Votatorverfahren"
(wie in "Margarine" von Andersen and Williams, Pergamon
Press (1965), Seite 248, beschrieben), bei dem die Fettmischung zusammen mit der wäßrigen Phase gekühlt und
in einem Wärmeaustauscher mit abgeschabter Oberfläche
(Verweilzeit etwa 6 Sekunden) bearbeitet und danach
909827/ti 09
ein Ruherohr (Verweilzeit 2 Minuten) geführt wird, hergestellt waren
Es wurden folgende Werte erhalten:
Butter | .· | 22oo | Produkt der Erfindung |
Phasenum- . kehrungs- produkt |
Votätor- produkt |
|
Härte« (g/cm2) |
17oo J | |||||
bei 50O | Io65 | 155o' | 'l285 | 182o | ||
bei lo°0 | 28o | 82o | 845 | 12oo | ||
bei 150C | 495 | 32o | 365 | |||
bei 2o°0 | 18,o | 16o | zu weich | 7o | ||
Elastizitätsmodul | >o,99 | |||||
(lo6 dyn/om2) | keine | 2o,o | 23,2 | 25,6 | ||
Entstabilisierungs- grad |
kein | o,44 | >o,99 | >o,99 | ||
Wulstbildung | keine | keine | etwas | |||
Ölaussohwitzen (48 Stdn bei 220O) |
kein | stark | stark |
Nach 4 Wochen lagerung bei 150O wurden fast dieselbenWerte
für jedes der drei Produkte erhalten. Aus den Härtewerten kann die. Streichbarkeit des Produkts gemäß
Haighton J. Am. Oil Ohem. Soo. 36 8,347 wie folgt bestimmt,
werden:
5o
5o bis loo loo bis 2oo 2oo bis 8oo
8oo bis looo
« sehr weich bis gerade genießbar «sehr weich, nicht streichbar
= weich, aber schon streichbar β genügend plastisch und streichbar
β hart, jedoch genügend streichbar
909827/1109
looo bis 15oo = zu hart, Grenze der Streichbai Ice it
> 15oo β zu hart.
Das Produkt gemäß der Erfindung hat daher einen besseren Streichbarkeitsbereich im Vergleich mit dem
Phasenumkehrungsprodukt und dem Votatorprodukt.
™ Es wurde ein Brotaufstrich aus 81,2 Gew.!Teilen
einer Pettmischung und 17,8 Gew.Teilen einer wäßrigen
Phase hergestellt. Die Pettmischung bestand aus
4o Teilen Sonnenblumenöl
3o Teilen Kokosnußöl
15 Teilen Sonnenblumenöl, gehärtet auf einen Steigschmelzpunkt von 340O
15 Teilen ,einer umgeestertern Pettmischung von
65 Teilen eines vollständig hydrierten Palmkernöls und 35 Teilen eines vollständig
hydrierten Palmöls.
Die | Dilatationswerte waren: | 50C |
76o | bei | lo°0 |
715 | bei | 150O |
525 | bei | 2o°C |
325 | bei | 250O |
135 | bei | 3o°ö |
45 | bei |
Zu dieser Pettmischung wurden o,5 Gew.^ der Monoglyoeride,
wie sie in Beispiel 1 verwendet-wurden, und fer-
909827/1109
- 27 -
rier 25 mg/kg ß-Carotin und Aromastoffe zugegeben. Die
Fettmischung wurde "bei 7o°C in der gleichen Weise, wie
dies in Beispiel 1 beschrieben ist, in einer wäßrigen
Phase dispergiert, die aus
Fettmischung wurde "bei 7o°C in der gleichen Weise, wie
dies in Beispiel 1 beschrieben ist, in einer wäßrigen
Phase dispergiert, die aus
9o Teilen Magermiloh mit einem Gehalt von 2,8$ Gasein
6,3 Teilen einer lo$igen wäßrigen Natriumcitratlösung
6,3 Teilen einer lo$igen wäßrigen Natriumcitratlösung
3,7 Teilen einer Beigen wäßrigen Citronensäurelösung, '
die o,3$ jNatriumcaseinat an Ort und Stelle
lieferte, und · :
lieferte, und · :
lo,o Teilen gewöhnlichem Salz (Kochsalz) " !
bestand. · !
Der pH-Wert der wäßrigen Phase betrug 6,5. · !
Die erhaltene Öl-in-Wasser-Emulsion wurde bei 7o°0 | in Kunststoffbehälter abgefüllt, und nach einer Kühlzeit
in Ruhe von 12 Stunden bei 50O wurde ein Produkt erhal- j
ten, das leicht streichbar war, rasch im Mund schmolz j
und keine Kragen- oder Wulstbildung zeigte. Der Salzein- ;
druck dieses Produkts entsprach demjenigen einer normalen |
Margarine mit 1,5$ Salz in der wäßrigen Phase. Der Ent- ,
Stabilisierungsgrad betrug o,33 und der Elastizitätsmodul :
6 P ■ · · j
15 χ Io dyn/cm , wobei diese Werte nach 4 Wochen lage- j
rung bei 2O0O erhalten blieben. '
Beispiele 8 "bis 15 ' :
In diesen Beispielen wurden verschiedene Aufstriohmittel aus einer Emulsion von 82 Teilen einer Fettmischung,
die in 18 Teilen einer wäßrigen Phase dispergiert war und ein niohtionisch.es Emulgiermittelsystem j
zum Stabilisieren der Emulsion während der Herstellung ι
909827/1109
und Homogenisierung enthielt, hergestellt. Die' Fettmi·-'
schung bestand aus : ■ ;: ; ■
schung bestand aus : ■ ;: ; ■
Io Teilen Sonnenblumenöl ,
15 Teilen Sojabohnenöl, schwaoh hydriert (Jodzahl 98)
25 Teilen Kokosnußöl
Io Teilen Palmkernöl
5 Teilen Palmöl, gehärtet auf einen Schmelzpunkt
25 Teilen Kokosnußöl
Io Teilen Palmkernöl
5 Teilen Palmöl, gehärtet auf einen Schmelzpunkt
von 450O 35 Teilen Sonnenblumenöl, gehärtet auf einen
Schmelzpunkt von 350C. '
Die Dilatationswerte | bei | 50C | dieser Mischung waren |
9οό | bei | lo°C | |
"" 8οο | bei | 150O | |
65ο | bei | 2o°0 | |
375 | bei | 250O. | |
2οο |
Die wäßrige Zusammensetzung in den Aufstriohmitteln .j
bestanden aus · . j
" 5o Teilen Magermilch i.
3 Teilen partiellen Glyceridestern, wie sie in Bei-· Ί
■ spiel 1 zum Entstabilisieren eines Aufstrichs i
verwendet wurden :
5 Teilen nichtlonisehern Emulgiermittel [
4o Teilen Wasser. . [
1 Der pH-Wert der wäßrigen Phase betrug 6,5.
Insgesamt wurden 19 nichtionische Emulgiermittel
verglichen, aus denen 8,geeignete Emulgiermittelsysteme
ausgewählt wurden, von denen sämtliche. HLB-Werte von 12
bis 18 haben. Die Emulsionen wurden, wie in Beispiel 1 .
beschrieben, hergestellt und bei 7o°C in Kunststoffbehäl-
verglichen, aus denen 8,geeignete Emulgiermittelsysteme
ausgewählt wurden, von denen sämtliche. HLB-Werte von 12
bis 18 haben. Die Emulsionen wurden, wie in Beispiel 1 .
beschrieben, hergestellt und bei 7o°C in Kunststoffbehäl-
909827/
ter gefüllt, die dann verschlossen und 12 Stunden "bei
einer Temperatur von 50O gekühlt wurden. Die plastischen
Eigenschaften und der Bntstabilisierungsgrad der Produkte gemäß der Erfindung waren fast vollständig nach
einer Lagerzeit von 4 Wochen bei einer Temperatur von
15 bis 2o°0 erhalten. Sämtliche Produkte wurden auch visuell bald nach der Herstellung geprüft. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle I wiedergegeben.
90982'?/1109
Tabelle I Herstellung und Eigenschaften von Brotaufstrichen mit einem Gehalt an nicht-ionischen Emulgatoren'
co, co ils)
Bei spiel |
Emulga Jor | HIS Wert |
Herst.e. Emulsion möglich? |
Krage Wulst dung 5° |
n- o. bil- 15° |
nein | Plasti 5° |
vis zität 15° |
uelle E lose I keit 5° |
Bewertung !■euchtig- 15° |
Elastizi tät • 15°' |
unge- nügd. |
mäßig | gut | schlecht | mäßig | mäßig | gut | gut | Entsta- büisie - rungs- grad b. 15-2O0C |
8 | DekaglyeeryImono- . laurat |
15,7 | ja | nein | nein | nein t |
mäßig | gut | mäßig | mäßig | gut | Emulsion vergröbert nach Homogenisie rung |
gut | mäßig | gut | gut | 0,35 | |||
- | Dekagly eeryldi - oleat |
11,2 | nein | • ■ ■ | Emulsion vergröbert nach Homogenisie rung |
unge- niigd. |
Emulsion vergröbert nach Homogenisie rung |
-· | ||||||||||||
-' | Dekagly eery ltri - stearat |
9,0 | nein | Emulsion bricht bei Herstellung | unge- nügd. |
- | ||||||||||||||
'- | Trigly eery Imono - ester von Fett *) |
9,3 | nein | Emulsion bricht bei Herstellung | - | |||||||||||||||
_ | Triglycerinhexanoat | nein | Emulsion bricht bei Herstellung | |||||||||||||||||
- | TrigIy eerinmono- stearat |
8,8 | nein | Emulsion bricht bei Herstellung | - | |||||||||||||||
- | Trigly cerinmono- distearat |
5,2-8 | ,8 nein | Emulsion vergröbert· nach Homogenisie rung |
- | |||||||||||||||
- | Hexagly cerln-' octanoat |
- | ja | beträcht lich |
unge- nügd. |
1 | ||||||||||||||
- | Hexaglycerin- distearat |
8,6 | nein | ■- | ||||||||||||||||
9 | Dekaglycerin-. monolaurat , |
15,7 | Ja | nein | 0,48. | |||||||||||||||
10 | Dekaglycerin- dilaurat |
12,9 | ■ ". ja | nein | 0,52 | |||||||||||||||
-"■ | Dekaglycerin- distearat - ' |
11,2 | nein |
*) (shortening)
Tabelle I (PortSetzung)
Bei spiel |
Emulgator | HLB Wert |
Herst.e. Emulsion, möglich? |
Krage Wulst • dung 5° |
n- o. bil- 15° |
• | nein | Plasti 5° |
Vi£ zität 15° |
' gut | etwas | gut | gut | ewertung 'euchtig- 15° |
Elastizi tät 15° |
gut | Herstellung | ■gut | Entsta- biüsie- rungs- gräd b. 15-20°C |
|
— | Polyglycerinester Höherer gesättig ter Fettsäuren |
— | nein | suelle B lose F keit 5° |
Emulsion bricht bei | gut | etwas | Herstellung | mäßig | gut | —. | |||||||||
11 | Poly oxy äthy len-(20)- sorbitanmonolaurat |
16,7 | Ja | nein | nein | Emulsion bricht bei | mäßig | gut | keine | etwas | mäßig | gut | 0,29 | |||||||
— | Polyoxyäthy-v. len-(7,5}monoste- arat |
11,1 | nein | nein | gut | gut | gut | mäßig | etwas | gut | — | |||||||||
co O co |
12 | Polyoxyäthylen<40)- monostearat |
16,9 | Ja | nein | nein | mäßig | mäßig | o,4o | |||||||||||
827 | 13 | Po Iy oxy äthy3err( 50 )- mönostearat |
17,9 | Ja | nein | nein | mäßig | 0,39 | ||||||||||||
14 | Steary lalkohol^O)- äthylenoxydäther |
15,4. | Ja | nein | 0,52 | |||||||||||||||
O co |
15 | PoIyoxyäthy- len-(7, 5)monostea- rat + Polyoxy-' äthy len-( 50 )mono- stearat |
14,5 | Ja | nein | 0,37 |
.. Beispiele 16 bis 21
Ea wurden .verschiedene Aufstrichmittel in diesen
Bein;-.f.olG.u auß o.innr TJmnision aus 8o Teilen einer FettmiBchung
mit einem Gehalt von 1 Gew.$ eines niohtionischen
Entstabilisierungaemulgiermittels, dispergiert in
2o Teilen einer wäßrigen Zusammensetzung hergestellt, in der o,4$ Natriumoaseinat, bezogen auf die Gesamtemulsion,
an Ort und.Stelle als-Stabiliäierungeemulgator gebildet ·
wurde. Die Fettmisohung bestand aus · ,
35 Teilen. Sonnenblumenöl ·
Io Teilen Palmöl, gehärtet auf einen Steigsohmelz-,
punkt von 450C
2o Teilen Kokosiiußöl
35 Teilen Sonnenblumenöl, gehärtet auf einen Steig-
2o Teilen Kokosiiußöl
35 Teilen Sonnenblumenöl, gehärtet auf einen Steig-
schmelzpunkt von 350O.
Die Dilatationswerte der Pettmisohung waren
'86o bei 50O
76o bei lo°0 65o bei 150O 45o bei 2o°0
25o bei 250O.
Die wäßrige Zusammensetzung bestand aus
9o Gew.Teilen Magermilch mit einem Gehalt von 2,1
Casein
8 Teilen einer lo^igen wäßrigen Natriumoitratlösung
2 Teilen einer 8#igen wäßrigen Oitroneneäurelösung.
Der pH-Wert der wäßrigen Phase betrug 6,2.
909827/1109
Die Emulsion wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt und bei einer Temperatur von 7o°C in Kunststoffbehälter
gefüllt, die wenigstens 12 Stunden bei einer Temperatur von 50O gekühlt wurden.
Die erhaltenen Proben wurden bei 15 0 am nächsten Tag und nach 4 Wochen Lagerung bei 15 bis. 2o°0 geprüft.
Insgesamt wurden, 17 nichtionisohe Emulgatoren verglichen.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle II wiedergegeben, aus der ersichtlich ist, daß ein zufriedenstellendes
Produkt gemäß1 der Erfindung von einem entstabilisierenden Emulgiermittel mit einem HIB-Wert entweder von
3,5 bis 7,o oder von 11.,ο bis 18,ο erhalten wird, d.h.·
nichtionischen Emulgiermitteln auf der Basis von gesättigten
Fettsäuren mit 16 bis 24 Kohlenstoffatomen·
909827/1109
Bei spiel |
Emulgator | HLB We berech net |
irte ange geben |
Tabelle | II | - | 1 | Visuelle Kragen-o. WuIstbii- dung |
Bewertun lose Feuch tigle. |
S bei 15 Elasti zität |
>° C Plasti zität |
|
Kontrolle | - | - | Entstabil grad nächster Tag |
isierungs- nach 4 Wochen |
hoch | sehr schlecht |
schlecht | sehr schlecht |
||||
16 | Glycerinmono- benenat |
3,6 | ■:to;46 | 1 | keine | gut | gut | gut | ||||
17 | GIy cerinraono- stearat |
4,1 | 0,48 | 0,52 · | keine | gut | sehr gut |
sehr gut |
||||
Glycerinmono- oleat |
4,2 | 0,39 | 0,42 | hoch | sehr gchledit |
schlecht | sehr schledt |
|||||
GIycerinmono- laurat |
5,3 | 0,47 | >O,99 | hoch | sehr schied* |
schlecht | sehr gut |
|||||
co O |
partieller PoIy- glycerinester von Talgfettsäure |
6,6 | 0,67 | 1 | Emulsion | versagt« | ||||||
9827 | partieller Poly- glycerines ter von Fett (Shortening) |
9,3 | Emulsion | versagte | ||||||||
^.
O |
partieller PoIy- glycerinester von Stearinsäure |
9,0 | Emulsion | versagte | ||||||||
co | partieller PoIy- glycerinester von Oleinsäure |
8,6 | Emulsion | versagte | ||||||||
partieller Polygly- eerinester von Laurinsäure |
15*7 | hoch | schledt | scütect* | sehr schlecht |
|||||||
. 0.55 | ||||||||||||
co
co
00
co
Emulgator | HIß We berech net |
Tabelle II | Entstabilj grad nächster Tag |
[Portsetzung) | Visuelle I Kragen-o. Wulstbil dung |
Jewertung lose Feuch- tigk. |
ahlecht | bei 15U Elasti zität |
C Pla3ti- zität · |
|
Bei spiel |
Άthyienglycerln- monostearat |
2,7 | rte ange geben |
0,47 | Lsierungs- nach 4 Wochen |
hoch | sehr schlecht |
gut | schlecht | sehr schlecht |
Propylenglycerla—. monostearat |
3,4 | 1 | keine | schledit | gut | schlecht | sehr schlecht |
|||
Saccharosemono- stearat |
7,7 | - | Emulsion versagte | sehr schlecht |
||||||
Sorbitanmono- laurat |
0,50 | gering | gut | gut | mäßig | |||||
Sorbitanmonopal- mitat |
8,6 | 0,71 . | >0,99 | keine | gut | gut | ziemlich gut |
|||
18 | Sorbitanmono- stearat |
6,7 | 0,71 | 0,72 | keine | gut | gut | |||
19 | Sorbitanmono- oleat |
4,7 | 0,52 | 0,69 | gering | zu weich |
schlecht | |||
Po Iy oxy äthy len£0)- sorbitanmono-, stearat |
4,3 | 0,40 | 1 | keine | gut | gut | ||||
20 | Poly oxy äthy len(7,5)- raonostearat |
14,9 | 0,42 | 0,52 | keine | gut | gut | |||
21 | 11,1 | 0,48 | ||||||||
Od
co χ
ro -<]
ro ro
Es wurden. BrotaufStrichmittel, wie in Beispiel 1
beschrieben, aus einer Emulsion hergestellt, die Qoc/o der
gleichen Fettmi-schung und den gleichen Anteil von Monoglycerid-Entstabilisierungsemulgator,
wie er in Beispiel 1 angewendet wurde, und 2o$ einer wäßrigen Komponente
enthielt, die aus
9o Teilen Magermilch mit einem Gehalt von 2, ι
Casein
7 Teilen einer lo^igen Natriumcitratlösung
3 Teilen einer ewigen Citronensäurelösung, um
o,35$ Caseinat als Stabilisierungsemulgator
an Ort und Stelle zu bilden.
Der pH-Wert der wäßrigen Phase betrug 5,85·
(
Die Emulsion wurde in drei Teile geteilt und es
Die Emulsion wurde in drei Teile geteilt und es
wurde der EntStabilisierungsgrad jeder Probe nach Kühlung
bei Io, 15 und 2o O während 72 Stunden und dann nach
Lagerung während 1, 2, 3 und 4 Wochen bei diesen Tempera-, türen gemessen.
Es wurden drei weitere Proben auf die gleiche Weise hergestellt,mit der Ausnahme, daß kein entstabilisierender
Emulgator zugesetzt, wurde. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle III zusammengefaßt.
909827/1109
Einfluß* der Kühltemperatur auf die Stabilität des EntStabilisierungsgrades (bei 15° C) nach
Lagerung bei 20° C .
co
O CO CO
to*
CO
KUhltemperatur OC |
Emulsion mit Monoglyceriden | 1 Woche | 2 Wochen | 3 Wochen | 4 Wochen |
10 | Nach Kühlung | 0,26 | 0,29 | 0,32 | 0,32 |
!5 | Entstabilisierungsgrad | 0,18 | 0,21 | 0,25 | 0,39 |
20 | Frisch | P, 18 | 0,23 | 0,23 | 0,24 |
0,26* | |||||
0,18 | |||||
0,18 |
KUhltemperatur °c |
Emulsion ohne Monoglyceride | 1 Woche | 2 Wochen | 3 Wochen | 4 Wochen |
10 | Nach Kühlung | 0,83 | 0,91 | 0,92 | 1 |
15 . | . Entstabilisierungsgrad | 0,71 | 0,86 | 0,91 | 1 |
20 | Frisch | 0,68 | 0,86 | 0,92 | 1 |
0,19 | |||||
0,31 | |||||
0,64 |
V*
00
K)
Aus ,der Tabelle III ist ersichtlich, daß die Produkte
gemäß der Erfindung den erforderlichen Entstabilieierungsgrad
selbst nach längerer Lagerung bei Umgebungstemperatur behielten.
Die Produkte waren in butterähnlicher Konsistenz durchaus überlegen im Vergleich mit den Produkten ohne
Entstabilisierungsemulgator und zeigten keine wahrnehmbare
Kragen- oder Wulstbildung und verloren auch keine Feuchtigkeit.
Es wurde eine Emulsion wie in Beispiel 1 aus 17,8 Teilen der gleichen wäßrigen Zusammensetzung, wie sie
in Beispiel 3 verwendet wurde, und 82,2 Gew.Teilen einer
IPettmischung .hergestellt, welche den gleiohen Anteil des
Monoglycerid-Entstabilisierungsemulgators wie zuvor enthielt.
Die Fettmischung bestand aus
7o Teilen Sonnenblumenöl
15 Teilen Sonnenblumenöl, gehärtet auf einen Steigsohmelzpunkt
von 340C-
15 Teilen einer umgeesterten Fettmischung von 65 Teilen
von vollhydriertem Palmkernöl und. vollhydriertem Palmöl.
Die Fettmischung-hatte die folgenden Dilatationswerte j
45o | bei | 50C |
4o5 | bei | Ia0O |
315 | bei.. | 150C |
235 | bei | 2o°C |
145 | bei | 250C |
7o. | bei | 3o°C |
15· | bei | 350C |
909827/1109
39
Die Menge von polyungesättigten Fettsäuren in der Pettmischung betrug 41,5$.
Die homogenisierte Emulsion wurde bei einer Temperatur von 7o°C in*vorsterilisierte Kunststoffbehälter gefüllt,
die 12 Stunden bei 50O gekühlt und danach verschlossen
und bei lo°C gelagert wurden. Das frische Produkt zeigte keine Kragen- oder Wulstbildung und hatte
s c ρ
einen Elastizitätsmodul von 12,5 x Io dyn/cm . Es war
ferner leicht mit einem Messer ausstreichbar, selbst bei· lo°0, weil der Härtewert bei dieser Temperatur nur 56o g/
ρ
cm betrug.
cm betrug.
Der Entstabilisierungsgrad betrug o,36.
Nach 4 Wochen Lagerung sowohl bei lo°C als auch bei 150C wurde keine Änderung in der Konsistenz beobachtet,
und der Entstabilisierungsgrad betrug o,44.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Emulsion aus einer anderen wäßrigen
Zusammensetzung hergestellt wurde, die nur ein Emulgier-
der Emulsion / '
mittel enthielt, um sowohl die Wirkung der Stabilisierung/ während der Herstellung als auch der EntStabilisierung des *
Brotaufstrichs herbeizuführen." ί
Die wäßrige Zusammensetzung bestand aus
5o Teilen Magermilch
5 Teilen Polyoxyäthylen-(5o)-monostearat 45 Teilen Wasser. ■ .
Der pH-Wert der wäßrigen Zusammensetzung betrug etwa
6,3. Der Entstabilisierungsgrad o,47 und nach 4 Wochen bei 150O o,58.
. 909827/1109
.Das Produkt zeigte keine Kragen- oder Wulstbildung,
und der Elastizitätsmodul betrug 18,2 χ Io dyn/cm, wobei
diese Eigenschaften bei Lagerung erhalten blieben. ·
Das Verfahren gemäß Beispiel 24 wurde wiederholt, mit
der Ausnahme, daß5 Teile Polyoxyäthylen-(2o)-monöstearyl-
Φ äther zu der wäßrigen Komponente als Emulgiermittel zugegeben
wurden. ,
Der Entstabilisierungsgrad des frischen Produkts betrug ο 125 und nach 4 Wochen Lagerung bei 150O- o,4o.
Das Produkt zeigte keine Kragen- oder Wulstbildung,
fi p
und der Elastizitätsmodul betrug. 17,5 x Io dyn/cm , wobei diese Eigenschaften bei Lagerung erhalten blieben.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt, mit
der Ausnahme, daß die Emulsion aus einer anderen wäßrigen Zusammensetzung hergestellt wurde, die Io Teile sauren
Oitronensäureester von Monoglyceriden, abgeleitet von [
Sojabohnenölfettsäuren, enthielt, j
Die wäßrige,- Phase wurde durch 1 n-Natriumhydroxyd
auf einen pH-Wert von 6,5 eingestellt.
Der Entstabilisierungsgrad des frischen Produkts betrug
0,23 und naoh 4 Wochen Lagerung bei 15 bis 2o°0 o,36.
. Das Produkt zeigte keine Kragen- oder Wulstbildung
und hatte einen Elastizitätsmodu.x von 15,3 x Io dyn/cm
wobei diese Eigenschaften bei Lagerung erhalten blieben.
909827/1109
Das erfindungegemäße Lebensmitteiprodukt iet,
soweit es ein Polyoxyäthylenderivat enthält und nioht
zur Lieferung außerhalb des Geltungsbereiches des
Lebenemittelgesetzes bestimmt ist, auf Grund der
Verordnung Über die Zulassung fremder Stoffe als Zusatz BU Lebensmitteln rom 19. Dezember 1959 (SGBl I Nr.
vom 22. Dezember 1959f Seite 742) zur Zeit nioht.
zugelassen.
Claims (1)
- PatentansprücheΙα Plastischer Brotaufstrich, der eine im wesentlichen unbearbeitete gekühlte Emulsion von To bis 9ofo Fett umfaßt, mit einem Dilatationswert bei 250O von loo bis 4oo mm /25 gt das zusammen mit einem Anteil einer wäßrigen Komponente des Aufstriohmittels in einer kontinuierlichen Phase dispergiert ist, die durch den Rest der wäßrigen Komponente dargestellt ist. ,2. Brotaufstrich, der 7o bis 9o<fo Fett umfaßt, mit einem Dilatationswert bei 250O von loo bis 4oo mmV25 g, das in einer kontinuierlichen wäßrigen Phase dispergiert ist, in Porm einer im wesentriohen unbearbeiteten gekühlten Emulsion,die ein Emulgiermittelsystem enthält und in einem entatabilisierten Zustand von o,15 bis ο,75 gehalten ist.3. Brotaufstrich gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Emulgiermittelsystem ein Emulgiermit-» tel zum Stabilisieren der Fettemulsion /und ein Emulgiermittel umfaßt, um den Aufötrioh im entstabilisierten Zustand zu halten.4. Brotaufstrich gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der HLB-Faktor eines der Emulgiermittel11 bis 18,o beträgt.5· Brotaufstrich nach Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß der HLB-Faktor des entstabilisierenden Emulgiermittels 3»5. bis 7,ο beträgte909827/1109β. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch, gekennzeichnet, daß der HLB-Faktor von wenigstens einem Emulgiermittel in dem Aufstrich 12 bis 18 beträgt.7· Brotaufstrich, nach, einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Emulgiermittel in dem Aufstrich ein Derivat einer ^θΐίβαμΓθ oder eines Alkohols umfaßt.8. Brotaufstrich nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäure oder der Alkohol Io bis 24 Kohlenstoffatome enthält·9· Brotaufstrich nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäure oder der Alkohol 16'bis 24 Kohlenstoffatome enthält.Io. Brotaufstrich nach Anspruch 8 oder 9f dadurch gekennzeichnet, daß die Säure oder der Alkohol gesättigt ist.11. Brotaufstrich nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß das Emulgiermittel einen&lycerin- oder Sor^· bitanmonoester oder ein . Polyoxyäthylenderivat davon oder einen Polyoxyäthylenmonoester umfaßt·13. Brotaufstrich nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines dei* Emulgiermittel ein proteinhaltiges Kolloid umfaßt»909-827/1 1:0912. Brotaufstrich nach Anspruch Io, dadurch gekenn- ;, zeichnet, daß das Emulgiermittel einen Polyoxyäthylensor--bitan- oder Polyoscyäthylenester oder -äther oder einen Po- ;lyglycerylaster oder -äther umfaßt. . i.i14. Brotaufstrich nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das proteinhaltige Kolloid Eigelb umfaßt.. 15. Brotaufstrich nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,/daß das proteinhaltige Kolloid Natriumcaseinat umfaßt.16. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 2 bis 15t dadurch gekennzeichnet, daß er einen kleineren Anteil eines Emulgiermitteisystems enthält.17. Brotaufstrich nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß er o,l bis lo$ des Emulgiermittels enthält.18. Brotaufstrich nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß er o,25 bis 1$ eines entstabilisierenden Emulgiermittels enthält.19· Brotaufstrich nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Emulgiermittelsystem o,3 bis o,6$ G-Iycerinmonostearat und o,2 bis o,5$ Natriumoaseinat enthält.20. Brotaufstrich nach einem der Ansprüohe 2 bis 19# dadurch gekennzeichnet, daßeeine teilweise kristallisierte Fettmischung mit einem Dilatationswert bei 50O von 2oo bis looo nmr/25 g enthält.21. Brotaufstrich nach Anspruoh 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettmischung eine wesentliche Menge eines Pflanzenöls mit einem Gohalt von wenigstens 4o Gew.# polyungesättigten Fettsäuren enthält. · · .909827/110922. Brotaufstrich nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflanzenöl Sonnenblumenöl umfaßt.23. Brotaufstrich naoh Anspruch 2ώ oder 21, dadurch gekennzeichnet, .daß das übrige Fett Butteröl umfaßt.24. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 2o bis 22,dadurch gekennzeichnet, daß er 2o bis5o Gew.$6 eines Pflan-• · zenöls enthält. ·25. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 2 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß er einer Sterilisierungsbehandlung unterworfen worden ist. .26. Brotaufstrich nach einem der Ansprüche 2 bis 25, daduroh gekennzeichnet, daß er o,2 bis Io Grew.# gewöhnliches Salz, bezogen auf die wäßrige Phase, enthält.27· Brotaufstrich nach einem der Ansprüohe 2. bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß er ο,2./Gew.^ Sorbinsäure, bezogen auf die wäßrige Phase, enthält.28. Verfahren zur Herstellung eines Brotaufstrichs gemäß einem der Ansprüche 2 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Fett in geschmolzenem Zustand in einer wäßrigen Phase dispejrgiert wird und die erhaltene Emulsion, die das Emulgiermittelsystem enthält, in Ruhe auf eine Temperatur gekühlt wird, bei welcher wenigstens lo# des Fettes kristallisiert und ein Entstabilisierungsgrad von o,15 bis o,75 erhalten wird.29* Verfahren naoh Anspruch 28, daduroh gekennzeichnet, daß die Emulsion vor dem Kühlen homogenisiert wird.909.827/1109-•■ML-Jo. Verfahren naoh Anspruoh 29» dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion homogenisiert wird, bis die überwiegende Menge der öltröpfohen einen Durchmesser in dem Bereich von 3 bis Io Mikron hat.31. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29» dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion naoh demVerpaoken gekühlt wird.32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurph gekennzeichdaß die
gekühlt wird.net, daß die Emulsion auf eine Temperatur von Io bis -250O909827/1109
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU55012 | 1967-12-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1812722A1 true DE1812722A1 (de) | 1969-07-03 |
DE1812722B2 DE1812722B2 (de) | 1979-10-11 |
DE1812722C3 DE1812722C3 (de) | 1980-06-19 |
Family
ID=19725430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681812722 Expired DE1812722C3 (de) | 1967-12-04 | 1968-12-04 | Verfahren zum Herstellen eines plastisch elastischen Brotaufstrichs |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS485031B1 (de) |
AT (1) | AT290960B (de) |
BE (1) | BE724864A (de) |
CH (1) | CH514287A (de) |
DE (1) | DE1812722C3 (de) |
ES (1) | ES361024A1 (de) |
FI (1) | FI45718C (de) |
FR (1) | FR1594063A (de) |
GB (1) | GB1252264A (de) |
IE (1) | IE32757B1 (de) |
IT (1) | IT1050409B (de) |
LU (1) | LU55012A1 (de) |
NL (1) | NL158367B (de) |
NO (1) | NO122628B (de) |
SE (1) | SE353835B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2650980A1 (de) * | 1975-11-07 | 1977-05-18 | Unilever Nv | Verfahren zur herstellung eines aufstrichmittels von niedrigem fettgehalt |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE13962T1 (de) * | 1981-02-27 | 1985-07-15 | Unilever Nv | Verfahren zur herstellung einer streichfaehigen emulsion. |
IT1198642B (it) * | 1982-07-06 | 1988-12-21 | Koenraad Nelissen | Gioco a labirinto tridimensionale |
BRPI0410208A (pt) | 2003-05-14 | 2006-05-09 | Rich Products Corp | produto alimentìcio de emulsão óleo-em-água que pode ser batido, confeito batido que pode ser preparado e exibido em temperaturas ambientes, e, método de preparação de um produto alimentìcio que pode ser batido |
US20090317509A1 (en) * | 2005-05-04 | 2009-12-24 | Matthew Duncan Golding | Satiety emulsions and food compositions |
WO2009029793A1 (en) * | 2007-08-31 | 2009-03-05 | Martek Biosciences Corporation | Polyunsaturated fatty acid-containing solid fat compositions and uses and production thereof |
JP5470801B2 (ja) * | 2007-10-26 | 2014-04-16 | 株式会社カネカ | 水中油型乳化油脂組成物の製造方法 |
BR112015006688B1 (pt) | 2012-10-08 | 2020-06-16 | Unilever N.V. | Processo para a preparação de uma emulsão comestível espalhável |
EP4179876A1 (de) * | 2021-11-15 | 2023-05-17 | Kerry Group Services International Limited | Pflanzenbasierter ersatz für tierisches und/oder milchfett |
-
1967
- 1967-12-04 LU LU55012D patent/LU55012A1/xx unknown
-
1968
- 1968-12-02 IE IE146868A patent/IE32757B1/xx unknown
- 1968-12-02 SE SE1644368A patent/SE353835B/xx unknown
- 1968-12-03 NO NO483768A patent/NO122628B/no unknown
- 1968-12-03 GB GB1252264D patent/GB1252264A/en not_active Expired
- 1968-12-03 IT IT5416968A patent/IT1050409B/it active
- 1968-12-03 BE BE724864D patent/BE724864A/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-12-03 ES ES361024A patent/ES361024A1/es not_active Expired
- 1968-12-04 NL NL6817346A patent/NL158367B/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-12-04 DE DE19681812722 patent/DE1812722C3/de not_active Expired
- 1968-12-04 CH CH1818668A patent/CH514287A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-12-04 JP JP8895468A patent/JPS485031B1/ja active Pending
- 1968-12-04 FR FR1594063D patent/FR1594063A/fr not_active Expired
- 1968-12-04 AT AT1180368A patent/AT290960B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-12-04 FI FI346068A patent/FI45718C/fi active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2650980A1 (de) * | 1975-11-07 | 1977-05-18 | Unilever Nv | Verfahren zur herstellung eines aufstrichmittels von niedrigem fettgehalt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE353835B (de) | 1973-02-19 |
CH514287A (de) | 1971-10-31 |
IE32757L (en) | 1969-06-04 |
IE32757B1 (en) | 1973-11-28 |
NO122628B (de) | 1971-07-19 |
GB1252264A (de) | 1971-11-03 |
IT1050409B (it) | 1981-03-10 |
FR1594063A (de) | 1970-06-01 |
LU55012A1 (de) | 1969-08-04 |
AT290960B (de) | 1971-06-25 |
DE1812722C3 (de) | 1980-06-19 |
ES361024A1 (es) | 1970-10-16 |
JPS485031B1 (de) | 1973-02-13 |
BE724864A (de) | 1969-06-03 |
DE1812722B2 (de) | 1979-10-11 |
FI45718C (fi) | 1972-09-11 |
NL158367B (nl) | 1978-11-15 |
FI45718B (de) | 1972-05-31 |
NL6817346A (de) | 1969-06-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60218883T2 (de) | Nahrungsmittelprodukt mit kontinuierlicher wasserphase mit erfrischungseffekt | |
DE2650981C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines proteinhaltigen Aufstrichmittels von niedrigem Fettgehalt | |
DE3015825C2 (de) | Süßware und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2360911C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eiweißreicher Milchprodukte | |
US3946122A (en) | Process of preparing margarine products | |
DE2541590C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines butter- oder margarineartigen Nahrungsmittels | |
DE2650980C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Aufstrichmittels mit niedrigem Kaloriengehalt | |
DE2345789C3 (de) | Verfahren zur Herstellung kalorienarmer streichfähiger Wasser-in-Öl-Emulsionen | |
DE3127782C2 (de) | ||
DE3136743C2 (de) | ||
DE60016756T2 (de) | Nahrungsmittel | |
DE2115447C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Emulsionen auf Milchbasis und deren Verwendung zum Herstellen von Käse, Sahne oder Margarine | |
CH638954A5 (de) | Verfahren zum herstellen einer kalorienarmen margarine des wasser-in-oel typs. | |
DE1812722A1 (de) | Plastischer Brotaufstrich und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2325133C3 (de) | Wäßrige Ölemulsion und Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2325131A1 (de) | Lebensmittelzusammensetzung | |
DE2330355C3 (de) | Konzentrierter Sahneaustauschstoff | |
EP0211986B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer kalorienarmen Aufstrichmasse mit hohem Proteingehalt | |
DE1492955C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Speisefettmischung | |
EP1003381B1 (de) | Essbare wasser-in-öl-dispersionen und verfahren zur deren herstellung | |
SU355765A1 (ru) | Способ получения пластичной пищевой пасты | |
DE3324564C2 (de) | Butteraroma, Butterersatzaufstriche mit natürlichem Buttergeschmack und Verfahren zur Herstellung des Butteraromas | |
DE1492955A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Speisefettmischungen | |
DD218832A1 (de) | Verfahren zur herstellung von fett- und wasser-emulsionen | |
DE2922317A1 (de) | Schaumig schlagbare creme, schlagsahne oder schaumig schlagbares oder geschlagenes sahneartiges produkt und verfahren zu deren herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 8000 MUENCHEN GLAESER, J., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2000 HAMBURG |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |